Disclaimer:Alles Tolkien! Nix gehört mir..oke außer Aglan, Nestahair, Tinuviel, Larnau öhm und so ne °grins° ihr wisst schon was ich meine..

A/N: Dank geht an dieser Stelle auch an meine Beta-Leserin für dieses Kapitel (vielleicht auch für die anderen wenn sie mag?) Strumpfhase! Find ich einfach super das du das für mich gemacht hast und danköööööö dir ganz herzlich °abschleck° ;) ich hab uns n neuen Eimer mit Whirlpoolfunktionen und Heizung gekauft ;) Wenn du den Schampus mitbringst °breitgrins°

@Iarethirwen schön das dir meine ff gefällt und ich hoffe natürlich auch dieses neue Kapitel! Alles liebe und danke für die nette Review °mega gefreut habe°

@strumpfhase joa, was soll ich zu deiner Review noch sagen °grins° außer: ein knuffelisches Danke schön an dich dafür :)

@Stoffi :) och schade,...naja dann muss ich die schule wohl selbst wieder machen °grins° na gut manchmal ist es ja ganz nett...und hey war chemie so schlimm?!? Kann ich mir kaum vorstellen....boah da draußen schreien gerade so kleine blagen,...die hören sich an wie nazgûls °lach° und für dich mach ich doch immer wieder gerne schleichwerbung °hihi° und seufz nicht soviel rum das deprimiert mich ja ganz doll...ich hoffe du magst dieses chap auch und hier an dieser Stelle noch mal herzlichen gückwunsch zu deinen 300 und mehr reviews...kannste echt stolz drauf sein :o) danke für deine review! °knuddel°

@Luna offener schreiben? Nee das würd mir doch den ganzen spaß verderben °muahahahaha° ;) nein mal ehrlich ich mach das schon extra so und ihr erfahrt das alles auch noch was ihr wissen wollt, keine angst :) dumm sterben lass ich euch doch nicht ;) auch dir danke für deine review und alles liebe :o)

@Michi na der Osterhase hat mir leider keine Kekse gebracht dafür aber ne neue Tastatur mit der ich jetzt noch schneller und lautloser bis tief in die nacht tippen kann °lach° also damit bin ich auch zufrieden °gg° und was hat der osterhase dir gebracht? Danke für deine review und naja..leid tun kann er einem schon der Legolas aber steht ja auch Drama dran also ist auch Drama drin ne °zwinker° alles liebe

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Kapitel Sechs

"Herr! Herr, bitte folgt mir schnell! Sie ist aufgewacht!" keuchte Larnau vollkommen außer Atem und musste kurz vorne übergebeugt stehen bleiben um Atem zu schöpfen. Legolas schaute sie stirnrunzelnd an. "Von wem redet ihr Heilerin" Die junge Elbin schaute ihn aus großen Augen an. "Von der Elbenmaid die Herr Haldir in Mornhên, der Stadt der Südorks gefunden hat." Der Prinz erstarrte für einen Augenblick und Larnau sah seinen Blick glasig in die Weite schweifen.

Sie ist es...oh Iluvatar ich danke dir das du sie überleben ließest! Aber sag mir, was soll ich nun tun? Wie kann ich ihr einfach gegenübertreten, nachdem was ich in ihren Augen gesehen und dabei gefühlt habe? Es ist mir, als hätte sie mein gesamtes Wesen erkannt, als würde sie mich kennen seit ich existiere. Ihre Seele berührte die meine. Ich fühlte ihre innere Kälte, den langsamen schleichenden Tod der ihre Seele auffrisst. Oh Iluvatar, sie ist mir so ähnlich...

"Legolas! Rasch, wir wollen doch sehen was uns die Erwachte zu berichten hat." schreckte ihn Haldirs wohlklingende Stimme aus den Tiefen seiner verwundeten Seele auf. Er wandte sein Gesicht ab, damit niemand sehen konnte, wie tiefe Schatten über dieses zogen. "Ja Mellon, lass uns eilen und sehen was sie zu erzählen hat." murmelte er wenig begeistert und setzte sich schnell in Bewegung. Die beiden Freunde folgten der rasch voran eilenden Elbin durch das Lager. Rechts und links von ihnen erstarrten immer wieder ein paar Soldaten, als sie die beiden Kämpferlegenden des hohen Volkes so rasch und doch voller Anmut an sich vorbei gleiten sahen. 'Wieder etwas was sie ihren Kindern erzählen können.' dachte Haldir mit einem schmalen Lächeln auf seinen Lippen, dass sich aber kurz nachdem er das Zelt betreten hatte in ein warmes herzliches Lächeln wandelte. Seine Nestahair verbeugte sich ehrfurchtsvoll vor dem Prinzen und dem höchsten der Galadhrim.

"Seid willkommen hohe Herren, sie ist gerade erwacht, aber noch sehr schwach. Ihr mögt euch kurz fassen, da ich nicht voraussagen kann, ob sie länger außerhalb Iluvatars Traumwelt wandeln wird." Haldir nickte ihr kurz zu und trat dann in den durch eine Stoffwand abgetrennten Teil des Zeltes, in dem Tinuviel lag. Legolas zögerte kurz, folgte ihm dann aber doch. Der Prinz schlug mit einer Hand das weiße Leinentuch zurück und ging leicht gebückt in den hinteren Zeltteil. Haldirs Körper versperrte ihm erst die Sicht auf die Elbin, doch dieser trat rasch zur Seite und gab den Blick auf Tinuviel frei.

Legolas schaute überrascht auf die Elbin hinab und konnte kaum glauben, dass sie es war, die er vor knapp einer Stunde im Tunnel das erste mal gesehen hatte. Die beiden Heilerinnen schienen sie gewaschen und ihr langes weißes Haar gekämmt zu haben. Doch sie war es, denn als er in ihre Augen blickte erkannte er wieder den Schmerz, die Hoffnungslosigkeit und den langsam versiegenden Lebenswillen. Doch lag in ihnen auch etwas majestätisch stolzes was Haldir ein Stirnrunzeln entlockte. Ihm kam diese Elbin seltsam bekannt vor, doch waren seine Erinnerungen verschwommen, lag ihr Treffen doch schon Jahrhunderte zurück...
~*~ Rückblende ~*~

"Haldir bleib stehen, ich kann nicht mehr!" keuchte das kleine Elbenmädchen hinter ihm, doch der Gerufene drehte sich nur lachend um ohne seine Schritte zu verlangsamen. "Du lässt nach liebes Schwesterherz? Das sollte ich wohl deinen Freundinnen erzählen, dass du dich von deinem kleinen Bruder besiegen lässt." Das junge Elbenmädchen blieb stehen und stemmte wütend die Hände in die Hüften. "Haldir von Lorien, verlangsame sofort deine Schritte oder der Zorn Galadriels wird dich treffen." sagte sie mit unheilvoller Stimme. Der kleine Elb blieb wie vom Donner gerührt stehen und drehte sich langsam um. "Was hast du da gesagt?" kicherte er haltlos los. "Das ist ja wirklich so was von lächerlich, als ob Galadriel hier auftauchen und mich bestrafen würde, du hast wohl zu viele Märchen von Mama erzählt bekommen."

sagte er spöttisch grinsend, fuhr immer noch lachend herum und wollte seinen schnellen Lauf fortsetzen, doch zu seinem Erstaunen prallte er gegen ein vorher definitiv nicht da gewesenes Hindernis. "Autsch!" konnte Haldir nur noch rufen bevor er sich unvorgesehen auf dem sommerlichwarmen Waldboden Loriens wiederfand. Hinter sich konnte er seine Schwester Tinu [kleiner Stern] schadenfroh kichern hören, doch diese verstummte auf einmal, als auch sie zu der Person hochsah, die ihr Bruder angerempelt hatte. Vor lauter Staunen blieb Tinu der Mund weit offen stehen und auch Haldir sah überrascht aus, denn vor ihnen stand eine junge Frau des verlorenen Volkes.

Sie lächelte die beiden warm und freundlich an und Haldir konnte spüren, dass er sich nachdem ihr Blick über ihn geschweift war, seltsam ruhig und beschützt fühlte. Ganz so, als würde er bei seiner Mutter angekuschelt auf dem Schoß sitzen während sie ihm Geschichten aus den längst vergangenen Zeiten erzählte. Auch Tinu ging es so und mit der Geborgenheit kehrten auch schlagartig ihre anerzogenen, äußerst guten Manieren zurück. "Hohe Frau, es ist mir eine Ehre euch kennen lernen zu dürfen." zwitscherte das kleine Elbenmädchen, machte einen tiefen Knicks und stieß ihren Bruder an, der immer noch mit offenem Mund zu der Fremden empor starrte.

"Nun mach schon Haldir! Wo sind deine Manieren hin?" zischte sie ihm leise zu und gab ihm einen leichten Stoß. Die junge Frau lächelte belustigt und schaute Tinus Bruder wartend an. Dieser rappelte sich mit hochrotem Kopf schließlich auf und verbeugte sich so tief, dass seine Nase fast den Boden berührte und er beinahe das Gleichgewicht verloren hätte, hätte ihn seine Schwester nicht hinten am Hosenbund festgehalten. "Auch mir ist es eine Ehre Mylady." murmelte er verlegen und traute sich kaum aufzuschauen. "Ich freue mich eure Bekanntschaft zu machen." hörte er die hohe Frau mit heller glockenklarer Stimme sprechen. "Mein Name ist Tinuviel á Niniel[Tränenmädchen], Tochter von Bainmîr[schönes Juwel] aus Harlindon. Und wer seid ihr?"

Die Blicke der beiden Kinder waren gefangen von der Schönheit und Andersartigkeit der jungen Frau und genauso gefangen war ihr Verstand von der Reinheit und Klarheit ihrer Worte die sie sprach. "Mein Name ist Haldir von Lorien, Sohn des Ninglor [goldene Wasserblume], oberster Führer der Galadhrim, der Leibwache und Armee der weisen Frau Galadriel." sprach der junge Elb mit stolzgeschwellter Brust und fügte dann mit genervtem Unterton und gen Himmel rollenden Augen hinzu "Und das ist meine Schwester Tinu.". Diese schnappte empört nach Luft und vollführte einen weiteren Knicks vor Tinuviel die sie schmunzelnd anschaute. "Mein Name ist Tinu von Lorien Tochter Ninglors und Tinnus [Sternenzwielicht]."

Tinuviel lächelte warm, als sie sah wie sich die beiden Geschwister mit Blicken fast aufspießten und erhob erneut die Stimme: "Ihr beiden, könnt ihr mir sagen, wie ich auf schnellsten Wege zu dem hohen Herrn Celeborn und der weisen Galadriel gelange? Ich habe eine wichtige Botschaft für die beiden." Haldir nickte eilfertig und wies mit der Hand den schmalen Waldweg hinab und erklärte der jungen Frau den schnellsten Weg zum Palast im Herzen der Mallornstadt. "Dort wendet euch an meinen Vater, er wird euch zu ihr geleiten. Sagt ihm einfach ich hätte euch zu ihm geschickt." sagte der kleine Elb mit stolzgeschwellter Brust. "Ich werde hinterher auch ein Galadhrim und manchmal darf ich sogar Papas Bogen benutzen." erzählte er strahlend.

Tinuviel lächelte ihn liebevoll an und strich ihm über sein golden schimmerndes Haupt. "Ich bin mir sicher, dass du sogar ein noch besserer Führer der Galadhrim sein wirst, als dein Vater es je war. Doch merke, es ist eine große Verantwortung die du auf dich nimmst." sprach sie und wandte sich an Tinu und strich auch ihr liebevoll über ihr dunkles Haar. "Du wirst einmal wunderschön sein meine Kleine. Aber sei vorsichtig, denn Schönheit kann auch Neid auf sich ziehen. Und nun lebt wohl und dank sei euch beiden." sprach die Tochter Bainmîrs und verschwand mit schnellen Schritten im dichten Wald.

Haldir und Tinu standen noch lange auf der Lichtung und blickten in die Richtung in die Tinuviel verschwunden war. "Ist sie nicht wunderschön?" flüsterte Tinu schließlich ehrfürchtig und brach damit die verzauberte Stille. Haldir konnte nur nicken, denn er spürte, dass mit ihrem Verschwinden auch die Geborgenheit und das Gefühl der inneren Ruhe fort waren. Er fasste seine Schwester an der Hand und beide setzten schweigend und immer noch überwältigt von dem gerade erlebten ihren Weg fort.
~*~ Rückblende Ende ~*~

Haldir trafen diese Erinnerungen wie ein Blitz einen alten Baum und er wurde blass um die Nase. 'Nein, das kann nicht sein! Das verlorene Volk ist nun schon seit mehr als zwei Jahrhundert ausgestorben! Sie kann es nicht sein, es ist unmöglich das sie hier ist.' dachte Haldir verwirrt und schüttelte diesen Gedanken erst einmal ab. Es gab jetzt weitaus wichtigeres zu klären, als dieser Begebenheit aus seiner Kindheit nachzugehen.

Er trat näher an ihr Krankenlager und deutete eine Verbeugung an. "Mylady, es erfreut mein Herz das ihr erwacht seid. Doch nun bitte ich euch uns rasch zu erzählen, wie ihr in die Fänge des Orkprinzen gelangt seid." Legolas konnte sehen wie die Elbenmaid unter Haldirs Worten zusammenzuckte und wie der Schmerz und die Hoffnungslosigkeit in ihren Augen der Angst und Panik wichen.

Tinuviel schien seinen Blick zu spüren und schaute vom Führer der Galadhrim nun zu ihm. Legolas erstarrte, versank unrettbar in den kalten Tiefen ihrer Augen und auch er schien ihren Blick gefangen zu halten. Ein tieftrauriger Ausdruck trat in ihr Gesicht und sie formte die Lippen zu einem stummen "Mae govannen" welches er mit einem Nicken zurückgab. Haldir hatte aufgehört zu sprechen und hatte die wortlose Konversation der beiden verfolgt und räusperte sich nun leise. Tinuviel schreckte auf und sah wieder zu Haldir, der mit seinen Fragen anscheinend noch nicht zu ende gekommen war.

Sie seufzte innerlich, denn jede Frage kam einem Messerstich in ihre tief verwundeten Seele gleich. Bilder aus dem Zimmer des Orkprinzen schossen ihr durch den Kopf und liefen wie ein Film immer wieder vor ihren Augen ab. Ihr Gesicht verzog sich zu einer einzigen Maske aus Schmerz und Verzweiflung, nicht mehr fähig positive Gefühlsregungen wiederzugeben. Tinuviel schloss die Augen und versuchte verzweifelt die Tränen zurückzuhalten, die schon seit Jahrhunderten aufgestaut in ihr darauf warteten hervorzubrechen. Ihre Hände krallten sich fest in das Betttuch und ihre Lippen waren nicht mehr als ein schmaler Strich. Doch Haldir schien all dieses nicht zu bemerken, vollkommen in seine Fragerei vertieft wurden die Messerstiche tiefer und tiefer und wandten sich dem schlimmsten, seit langer Zeit verwundetem und abgestorbenem Teil ihrer Seele zu. Tinuviel konnte es nicht mehr ertragen, das Leid der Jahrtausende kehrte mit den Fragen Haldirs zurück zu ihr und fraß sie langsam auf, zerstörte sie haltlos von innen und sie konnte nichts tun, um es zu stoppen. 'Kalt, mir ist so kalt.' dachte sich und spürte wie die Kälte in ihr bis in die Fingerspitzen vordrang und ihren Körper beherrschte.

"Haldir, würdest du uns wohl kurz alleine lassen?" hörte sie auf einmal die Stimme des Elben mit den Augen die so tief waren wie das Meer sprechen. Sie blinzelte leicht und sah, dass er die Hand auf die Schulter seines Freundes gelegt hatte und diesen nun mit Nachdruck und einem entschlossenen Gesichtsausdruck nach draußen schob. Danach näherte er sich ihrem Bett wieder und setzte sich befangen auf den Schemel der neben ihrer Ruhestätte stand. Sie schaute ihn aufmerksam an und es war ihr, als würde sie ihn das erste mal betrachten, denn wenn er mit seinem Freund sprach schien sich sein Wesen zu wandeln und er strahlte etwas königliches und anmutiges aus, was ihr unweigerlich einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Doch dieses Bild veränderte sich unter ihrem Blick zunehmend und vor ihr saß er nun wieder wie vorher. Verletzt, verloren und hoffnungslos. 'Genau wie ich es bin.' dachte Tinuviel erstaunt und nickte ihm unmerklich zu.

Legolas deutete dies als eine Erlaubnis sprechen zu dürfen und versuchte ein Lächeln auf seine Lippen zu zwingen, was ihm mit etwas Anstrengung sogar gelang. Er war nervös, auch wenn er nicht wusste warum, denn er hatte vorher noch nie Probleme gehabt mit Fremden zu sprechen. Doch bei ihr schien alles anders zu sein. Sie war ihm so fremd und gleichzeitig doch so nahe. Legolas räusperte sich verlegen. "Mae govannen, Mylady. Mein Name ist Legolas Grünblatt und wer seid ihr?" sprach er und schaute sie scheu an.

Sie war trotz der vielen Wunden, die ihren Körper bedeckten wie hässliche Male schön und von königlicher Art. Legolas kam sie vor wie ein Fabelwesen, kaum zu berühren aus Angst, das es sofort wieder verschwinden könnte. Ohne es zu merken streckte er die Hand nach ihr aus was sie stutzen und ihr den Satz im Halse stecken lassen ließ. Seine Hand näherte sich der ihren und sie verfolgte atemlos und innerlich zitternd, wie er immer näher kam und schließlich die ihre ergriff und in die seine nahm. Ein kleiner Seufzer entrang ihr, denn schon seit so langer Zeit hatte sie keine vorsichtigen, zarten Berührungen mehr zu spüren bekommen. Es war wunderbar! Eine Welle der Geborgenheit und Erinnerungen an bessere Tage überrollte sie. Tinuviel fühlte sich, als wäre sie aus einem langem Schlaf der Kälte und Dunkelheit erwacht. Impulsiv drückte sie seine Hand und schaute zu ihm auf. Legolas lächelte sie unsicher an, aber auch viel echter als das erste mal und warm wie ein Sommerregen.

'Ihre Hand ist so kalt, fast als wäre das was sie sich wünscht schon eingetreten und doch ist noch Leben in ihr. Ich kann es spüren wie es pulsiert und sich gegen die Kälte in ihr aufbäumt. Ist es bei mir genauso? Bin ich noch fähig Wärme zu spüren? Ich weiß es nicht...Ich weiß nur, ich möchte ihr Wärme geben.' Legolas schaute zu ihr herab und lächelte sie warm an und erstarrte, als er die kurz aufflammende Geborgenheit sah. 'Wer ist sie nur? Sie ist so anders als Haldir und ich.'

Als hätte sie seine Gedanken erraten öffnete sie den Mund "Mein Name ist Tinuviel a Niniel, Tochter Bainmîrs von Harlindon. Es ist mir eine Ehre euch kennen zulernen." flüsterte sie leise. "Die Ehre ist ganz auf meiner Seite, doch sagt mir woher kommt ihr?" "Ich, ich weiß es nicht mehr...es ist schon so lange her, dass ich mich nur noch verschwommen daran erinnern kann. Meine Heimat liegt weit entfernt von hier nahe der blauen Berge. Ich...mehr weiß ich nicht...es tut mir leid." sagte sie erschöpft und von sich selbst enttäuscht, doch der Prinz des Düsterwaldes schüttelte nur sein goldenes Haupt und strich ihr sanft über die Hand. "Losto Mylady [Schlaft Mylady]. Ich werde später noch einmal nach euch sehen, doch berichtet mir nur noch eins: Wer ist es nachdem ihr rieft, als ihr aus den tiefen des Schlafes zurückkehrtet?"

"Aglan!" keuchte Tinuviel und ihre Finger krallten sich verzweifelt an Legolas Hand fest. "Ich, ich muss sie retten! Ich hab es ihr doch versprochen." Sie wollte sich aufrichten, sank aber sogleich wimmernd in sich zusammen. Legolas sah, wie sich der Verband um ihre Seite plötzlich rot färbte. Die Wunde an ihrem Bauch war wieder aufgeplatzt und blutete heftig. Der Prinz schob die Verletzte mit sanfter Gewalt zurück in die Kissen und richtete sich aufatmend wieder auf. Entschlossen schaute er sie an und nickte ihr aufmunternd zu "Wo kann ich sie finden Tinuviel? Ich verspreche euch, dass ich sie retten werde, wenn ihr mir sagt wo sie ist und wie sie aussieht." sprach er beschwörend auf die Elbin ein.

"Ich denke, dass sie in der Nähe des Marktplatzes in einem Käfig sein wird. Dieser ist mit einem dunklen Tuch abgedeckt und wird von mindestens zwei Orks bewacht. Aglan ist ein kleines Hobbitmädchen von höchstens 17 Jahren, ihr müsst sie finden und sie dort herausholen! Ich hab es ihr bei Elbereth geschworen!" sagte Tinuviel gepresst und unter starken Schmerzen. Schweiß hatte sich auf ihrer Stirn gebildet und ihre Augen glänzten fiebrig. "Ich bin so müde...ich, ich muss schlafen." wisperte sie leise, während sie erschöpft die Augen schloss und wieder hinabglitt in Iluvatars Traumwelt.

"Nestahair, schnell kommt her, sie hat das Bewusstsein verloren." Die Heilerin stürzte dicht gefolgt von Haldir in den abgetrennten Teil des Zeltes und beugte sich über die Elbin, die zwischen den vielen Kissen klein und verloren wirkte. "Es geht ihr gut, sie ist nur vor Erschöpfung eingeschlafen, aber sagt, was ist mit der Wunde am Bauch passiert?" "Sie hat sich aufgeregt und dabei wohl eine unbedachte Bewegung gemacht, und die Wunde platzte wieder auf. Sie scheint stark zu bluten." Nestahair nickte und gebot Haldir und Legolas vor dem Zelt auf sie zu warten, doch als die beiden draußen standen wandte sich der Thronfolger des Düsterwaldes mit grimmiger Miene an seinen Freund. "Tolo Haldir [Komm Haldir], es gibt ein paar Orks zu jagen."
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Soooooo, das wars mal wieder von mir :o) ich hoffe es hat euch gefallen! Ich bin mit dem Kapitel nicht wirklich zufrieden....einige Passagen sind mir nicht so gut gelungen wie ich eigentlich wollte, aber daran kann ich nun auch nix mehr ändern °seufz° Und wie ihr bemerkt haben dürftet habe ich mal wieder wild im Sindarinlexikon rumgewurschtelt und sogar mal was anderes als nur Namen dort gefunden, tja so was passiert wenn man sich einmal die Mühe macht sich das alles durchzulesen...°ächz° aber kompliziert ist es trotzdem... Ich würde mich sehr über Reviews von euch freuen in der auch gerne Kritik drin stehen darf °lach° Strumpfhase weiß das ja schon, dass ich vollkommen Kritikgeil bin °hihi° also! Bis zum nächsten Chap und lasst es euch gut gehen :o)

~*~ Eure Meldis ~*~

Ps.: Nur für Strumpfhase: ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, damit du weißt das ich die Taste auf meiner Tastatur habe °grins° übrings ist mein Zeigefinger nun ganz pink °lach° du bist schuld ;)) °knuddel°