Immer noch gehören die Figuren J.K.Rowling, ich verdiene mit diesem sinnlosen Zeug nicht ein mickriges Centchen!
LG Phrenesis
Ps.: Bevor ich´s vergesse: Danke an Angel344,Becky Malfoy, Millerna Carlisle, Lakeisha für die Reviews zu dieser Story! Das baut sowas von auf!
Narcissa schlürfte mit spitzen Fingern aus einer Porzellantasse.
„Noch etwas Tee, Narcissa?", fragte Dolores Crabbe ihre Freundin.
„Gerne", lächelte sie und ließ sich nachschenken.
Dolores nahm ein Stück fettarmer Topfentorte, die bei ihrer Figur wahrscheinlich nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein war, und sah Narcissa neugierig über die roten Bäckchen hinweg an.
„Dann schieß mal los, was ist passiert? Du siehst völlig fertig aus", schmatzte sie mitfühlend. Ihre Freundin seufzte: „Ich weiß nicht was mit Lucius in letzter Zeit los ist. Ich sage dir, es ist die Hölle. Er ist überhaupt nicht mehr bei der Sache. Egal bei welcher Sache" Sie schenkte Dolores einen vielsagenden Blick.
„So?", fragte die dicke Lady sofort nach und war schon Feuer und Flamme für den neuesten Tratsch und Klatsch.
„Hast du schon daran gedacht ihn zum Alchemisten zu schicken? Aidan schwört auf dieses Goldwasser. Und ich kann dir sagen, es hat wieder einiges Leben in unsere Ehe gebracht", fuhr sie schmunzelnd fort.
„Nein, in sofern gibt es nun wirklich alles andere als Probleme. Manchmal...", Narcissa beugte sich zu ihrer Freundin und flüsterte in ihr Ohr.
Dolores´ schallender Bariton brach sich mit Narcissas Gekicher an den Wänden.
Mrs Malfoy rang nach Luft: „Ich weiß nicht. Seit er bei Florish & Blotts war, ist mit ihm nichts mehr anzufangen. Du kannst mit Lucius kein vernünftiges Wort mehr sprechen. Er ist plötzlich so naturbegeistert. Immer wieder faselt er etwas, das ich beim besten Willen nicht verstehe. Tschuatschal, oder so."
„Was heißt das?"
„Frag mich leichteres. Und dann...", Narcissa zitterte und schniefte leise, „Dann ist er sogar freiwillig in ein Muggeleinkaufszentrum gegangen! Ich meine, mein Lucius! Der wahrscheinlich einzige Mensch, der sich davor fürchtet von einem Muggel berührt zu werden!" Sie brach in bittere Tränen aus.
Dolores streichelte mitfühlend und tröstend ihre Hand.
„Narcissa beruhige dich doch, Liebes. Das ist doch sicher nur so eine Phase. Du weißt doch wie die Männer sind. Zuerst neugierig wie junge Hunde, doch dann kommen sie mit eingezogenem Schwanz wieder zurückgekrochen."
Narcissa schniefte nur noch: „Meinst du wirklich?"
„Aber ja. Aidan hatte auch so eine Zeit. Er hat angefangen, etwas, dass die Muggel Skateboards nennen, zu sammeln. Es war furchtbar. Ich konnte keinen Schritt tun, ohne über eines dieser Dinger zu stolpern."
„Lucius hat auch ein neues Hobby. Er geht neuerdings auf die Jagd."
„Aha. Aber das ist doch gut. Er muss doch immer auf einen Angriff vorbereitet sein. Ist doch gut, wenn er ein paar Avada Kedavra Sprüche auf wehrlose Dinge loslässt, oder?"
Narcissa starrte entschlossen auf ihre Teetasse. „Er jagt nicht mit seinem Zauebrstab", sagte sie mürrisch, „ Er jagt mit einem Muggelgewehr."
Dolores wurde steif wie ein Brett: „Bitte?!"
Narcissa brach in dicke Krokodilstränen aus. Sie krallte sich in die großgeblümte Bluse ihrer Freundin und schluchzte herzzerreißend.
„Und....und....und heute....heute hat er dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Er hat eine Harpie erschossen. Und er hat Draco eingeredet, das wäre gut! Sie haben das Vieh in mein Haus gezerrt!! Das Blut wird nie wieder aus dem schwarzen Marmor gehen!!"
Dolores streichelte Narcissa beruhigend über den Rücken.
„Narcissa, Liebes, hör auf zu weinen. Ich schwöre dir, das ist wirklich nur eine Phase. Und du weißt wie Draco ist. Er ist ein absoluter Sturkopf. Du weißt, er hat einfach nur Lust am Töten. Erinnerst du dich an die Sache mit der Riesenschildkröte? Es hat ihm solche Freude gemacht, sie als Suppeneinlage zu verkaufen. Und da war er gerade vier!"
„Meinst du wirklich?"
„Aber ja", lächelte Dolores, „Lucius wird wieder auf den Boden zurückkommen und Draco, lass dem Jungen doch den Spaß! Sie bauen sich nur eine normale Vater-Sohn-Beziehung auf."
„Du hast Lucius nicht gesehen. Ein Strahlen auf den Lippen, und wie er gekleidet war, oh!", sie brach wieder in Tränen aus.
„Er trug ein scheusliches Grün und einen Hut, wie ihn Hans
getragen hat!"
„Der deutsche Austauschschüler bei uns in Durmstrang?", Dolores wurde panisch,
„Narcissa, ich weiß, du machst das Schlimmste durch. Aber wenn du nach Hause
kommst, wird alles gleich anders aussehen. Glaub mir."
Narcissa wischte sich die Tränen weg und lächelte Mrs Crabbe an.
„Danke, dass du mir zugehört hast. Es tut so gut, jemanden wie dich zu haben."
Ihre Freundin nichkte nur. Sie dachte: „War auch mir ein Vergnügen. Wenn Duchesse Parkinson das erfährt! Ha! Das wird eine lustige Kaffeerunde!"
Narcissa war aufgestanden, nahm ihren Besen und drehte sich im Türrahmen noch zu Dolores um. „Und vergiss nicht: Solltest du auch nur ein Wort von dem, was ich dir gesagt habe ausplaudern, dann kannst du Aidan und deinen Sohn von deinen Wänden abkratzen."
Lächelnd verließ sie das schmale Haus in Bath.
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