Disclaimer: Außer ein paar Kleinigkeiten gehört mir immer noch nichts, leider...

@Graciee: Dein Wunsch ist mir Befehl, natürlich stelle ich sie weiter rein, wie ich schon im Kapitel 5.... ich freue mich, das sie dir gefällt, ich habe mich sehr über deine Review gefreut...

@neferti: Sorry, weil ich mich beim letzten Mal nicht bei dir bedankt habe...*Keks reicht

Kapitel 6

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich beobachtet.

Sie öffnete die Augen und schaute in Severus Gesicht.

"Ich fragte mich schon, wann Du aufwachen würdest…" meinte er lächelnd.

"Wieso, wie spät haben wir es denn?"

"Es ist Mittag. Hast du noch keinen Hunger?"

"Oh doch und wie, aber wir müssen in die große Halle, nicht wahr?" fragte sie ihn.

"Nein. Nicht heute. Ich habe nebenan den Tisch für uns decken lassen. Wir können hier essen, wenn du es willst..."

"Das ist sehr umsichtig von dir. Ich möchte dich jetzt nicht teilen."

Er lächelte sie an.

"Aber wir müssen heute noch in die Winkelgasse, einen Zauberstab für dich kaufen, damit du dich verteidigen kannst."

"Muss ich einen haben? Geht es nicht so wie bisher? Es muss doch keiner etwas erfahren oder?"

"Das geht leider nicht. Das dein Talent durchgebrochen ist, hat etwas ausgelöst. Ich bin überzeugt, dass Voldemort versuchen wird, dich in seine Gewalt zubekommen."

"Aber warum, ich bin nur eine kleine Wetterhexe. Ich bin nicht nützlich für ihn...."

"Leider täuschst du dich da. Einer Wetterhexe kann kaum ein Fluch etwas anhaben. Die meisten prallen einfach ab. Sie kann noch nicht mal mit einem der verbotenen Flüche gestoppt werden und jetzt stell´ dir mal vor, er hätte diese Fähigkeiten.... Wir wären verloren. Der Zauberer von gestern war einer seiner Anhänger, also wird Voldemort wissen, was es mit dir auf sich hat. Du bist in Gefahr."

"Was hat es mit diesem Wetterhexengerede, eigentlich auf sich? und warum kann er sich nicht eine andere holen?"

"Weil Du vermutlich die letzte bist. Er hat keine andere Wahl. Wir müssen alles tun, damit du gut ausgebildet bist, bevor du auf ihn triffst. Und deshalb gehen wir zu Ollivanders, der hat die besten Zauberstäbe in ganz Großbritannien. Lass uns essen, wir haben noch viel vor und außerdem brauchst du noch einen Umhang und vielleicht ein paar andere Sachen."

Sie standen vor einem der vielen Kamine von Hogwarts.

"Wir reisen mit Flohpulver. Dies ist die einzige Möglichkeit im Moment nach Hogwarts zukommen. Wenn wir den Kamin verlassen haben, wird er gesperrt und bis zu der genau festgelegten Rückkunftzeit auch bleiben. Sollten wir den Zeitpunkt verpassen, dann müssen wir einen anderen Zeitpunkt festlegen. Es ist kompliziert."

"Und wie reist man mit Flohpulver?" fragte sie schüchtern.

Er schaute sie verblüfft an.

"Stimmt ja, du bist noch nicht damit gereist. Es ist ganz einfach. Du nimmst etwas Flohpulver und streust es in das Feuer und dann stellst du dich hinein und sagst laut und deutlich wo du hin möchtest. Halte den Mund geschlossen und die Hände am Körper. Wenn du mich siehst, dann steig aus. Ich werde als erster gehen."

Er nahm etwas Flohpulver und trat an den Kamin. Er warf es hinein, sofort wurden die Flammen smaragdgrün, dann trat er in die Flammen und sagte laut und deutlich Winkelgasse, dann war er verschwunden.

Zögern trat sie in die Flammen. "Winkelgasse" und sie war verschwunden.

Als sie Severus an einem Kamin stehen sah, stieg sie aus. Er strahlte sie an.

"Siehst du, es ist ganz einfach."

Sie lachte.

Händchenhalten gingen sie durch die Winkelgasse zu Ollivanders. Als sie den Laden betraten, sahen sie viele Regale mit kleinen länglichen Päckchen.

Eine Glocke bimmelte.

Aus dem Hintergrund trat ein alter Mann mit Brille und wachen Augen.

"Ah Professor Snape, und das ist ihre reizende Gemahlin nehme ich an. Was kann ich für sie tun Professor. Ist ihr Zauberstab nicht in Ordnung? 18 Zoll Eiche biegsam mit einem Einhornhaar."

"Nein, mein Zauberstab ist in Ordnung, meine Frau braucht einen."

"Ihre Frau??" zweifelnd schaute der alte Mann, das Paar an.

"Verzeihung, aber Muggel können mit einem Zauberstab nichts anfangen."

"Dann lassen Sie sich überraschen, Meister Ollivander."

Der Alte ging auf die Frau zu und nahm sie näher in Augenschein.

Verdutzt schaute er Severus an,

"Sie haben Recht, ihre Frau ist kein Muggel. Das ist mir noch nie passiert. "

Er nahm ein Metermass zur Hand und begann die Frau zu vermessen.

Nach einer Weile fragte er sie nur mit welcher Hand sie zauberte.

"Mit rechts." sagte sie.

Dann ging der Alte wieder nach hinten und kam mit einem Päckchen zurück.

"So schauen wir mal."

Er reichte ihr den Zauberstab und sie wedelte damit, es brach ein heller Blitz aus dem Stab und schoss durch den Laden.

"Nein, das ist es nicht."

Und wieder ging er los.

Nach einer Weile standen viele Päckchen auf der Theke und waren verworfen worden. "Wissen Sie, der Zauberstab sucht sich den Zauberer oder die Hexe aus und nicht umgekehrt. Ich habe keinen..... einen Moment, einen habe ich noch, aber es ist nicht möglich... oder doch." aufgeregt ging der alte Mann in sein Lager und kam mit einem verstaubten Paket wieder.

Er öffnete es und entnahm ihr einen besonders zierlichen Zauberstab.

Er reichte ihn ihr, sie nahm ihn und ihr wurde warm. Ein Lichtschauer schoss hervor und regnete sanft herab.

"Kirschbaum und das Haar einer Wetterhexe. Er ist der einzige seiner Art und er kann nur von einer Wetterhexe benutzt werden. Er ist sehr alt und wird normalerweise von Mutter zu Tochter weitergereicht. Normalerweise bekommen wir die nicht in die Hände. Er ist etwas ganz besonderes. So wie Sie."

Ollivander schaute Kira in die Augen.

"Ich werde es keinem sagen. Sie sind vielleicht die letzte und Sie müssen beschützt werden. Der dunkle Lord darf sie nicht in die Hände bekommen."

Severus bezahlte den angegebenen Preis und sie verließen den Laden.

Kurze Zeit später betraten sie Madame Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten und kauften einige Umhänge und ein paar Kleider und Kittel.

Dann gingen sie in den tropfenden Kessel um noch etwas Butterbier zu trinken und schon war die Zeit um.

Der tropfende Kessel verfügte über einen großen Kamin und so konnten sie gemeinsam die Rückreise antreten.

Lachend gingen sie in den Kerker um ihre Einkäufe unterzubringen und zum Abendessen zugehen.

Kira schob ihren Zauberstab in den Gürtel.

Severus lachte.

"Macht das lieber nicht, er könnte losgehen. Du hast im Umhang eine Tasche für ihn. Komm, lass uns essen gehen, ich habe Hunger."

"Wo? Ach, da ist die Tasche. Ja. Essen wäre toll."

Sie hängte sich bei ihm ein und sie verließen den Kerker wieder, nicht ohne ihn wieder zu sichern.

Plaudern traten sie an den Lehrertisch und setzten sich.

"Und, haben Sie bekommen, was Sie suchten?" fragte Dumbledore leise.

"Ja. Morgen kann die Ausbildung beginnen. Wir haben viel zutun. Hoffentlich lassen sie uns die Zeit." meinte Severus.

Er blickte besorgt zu seiner Frau, die sich gerade mit Minerva unterhielt.

Trotz der Sorgen verlief das Abendessen sehr angenehm.

Als sie später wieder in ihren Räumen waren, schaute Kira nachdenklich auf ihren Mann.

"Ich habe eine Frage.... Wenn ich so gut wie unangreifbar bin, warum dann die Ausbildung, in der Eile??"

"Jeder hat eine schwache Stelle und es gilt sie zu finden und sie abzustellen. Das ist sehr schwierig. Wir wissen nicht, welche Fähigkeiten du genau hast. Indem Du lernst, lernen wir auch."

"Ich verstehe nicht? Wieso lernt Ihr auch?"

"Wir wissen so gut wie nichts über Wetterhexen. Wir kennen weder ihre Fähigkeiten noch ihre Kraft .Du kannst uns helfen, mehr über sie zu erfahren."

Er schaute sie bittend an.

Sie lächelte zurück.

"Wenn es euch hilft, gut. Aber erst morgen."

Lächelnd kam sie auf ihn zu und streckte sich, um ihn zuküssen.

Sie drängte ihre kleine flinke Zunge in seinen Mund. Er hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Schnell waren sie entkleidet. Ihre Hände wanderten über seinen Körper und untersuchten alles, während sie ihn küsste.

Auch seine Hände blieben nicht untätig. Er streichelte ihren Rücken und tastete sich zu ihrem Po vor. Sie stöhnte leidenschaftlich. er zitterte vor Erregung. Seine Lippen liebkosten ihre Brüste. Sie öffnete sie bereitwillig, doch er lies sie zappeln. Er streichelte die Innerseiten Ihrer Schenkel. Sie vibrierte vor Leidenschaft. Vorsichtig drang er in sie ein. Beide trieben dem Höhepunkt entgegen, mit einem lauten Aufstöhnen entluden sich die Gefühle.

Sie kuschelten sich aneinander und schliefen glücklich ein.

Am nächsten Morgen begann der Unterricht bei Professor McGonagall. Zu diesem Zweck nahm sie am normalen Unterricht teil. Sie hatte keine Grundlagen und sehr viel Kraft. Eine brisante Mischung.

Sie sollten ein Streichholz in eine Nähnadel verwandeln. Kira saß schon vor dem Fünfzehnten. Die anderen waren explodiert oder in Flammen aufgegangen.

"Du musst deine Kräfte zügeln, Kira", meinte Minerva.

"Ich weiß... aber es ist nicht so einfach. Na ja, jetzt brennen die Streichhölzer ja nur noch." Und wieder ging ein Streichholz in Flammen auf.

"Versuche es mal ohne Zauberstab."

"Ohne??? Das geht doch nicht!"

"Warum nicht? Sage mir nur einen Grund. Der Zauberstab bündelt nur unsere Kräfte und deine sind offensichtlich zu stark."

Kira legte zweifelnd ihren Zauberstab zur Seite.

Sie murmelte den Spruch vor sich hin und siehe da, das Streichholz hatte sich verwandelt. Eine blitzende Nähnadel lag vor ihr. Verwundert schaute Kira McGonagall an.

"Wie ist das möglich?"

"Wetterhexen waren vermutlich Handmagier. Sie brauchten die Zauberstäbe wohl nur am Anfang und für sehr mächtigen Zauber."

Minerva lächelte.

Ermutigt ließ Kira den Zauberstab weg und die kleinen Zauber gelangen ihr auf Anhieb.

Die nächste Stunde verbrachte sie bei Professor Flitwick, auch hier legte sie den Zauberstab zur Seite und es klappte.

Dann kam die Zaubertrankstunde, hier war sie nicht als Schülerin sondern assistierte ihrem Mann.

Die Weichnachtsferien kamen und gingen.

Sie lernte immer mehr und wagte sich an immer schwerere Zauber. Sie wurde immer sicherer. Sie genoss die Stunden mit ihren Lehrern.

Schon lange bekam sie Einzelunterricht. Doch die schönsten Stunden waren die Stunden mit ihrem Mann. Sie liebte die Zaubertrankstunden. Sie kümmerte sich um die Schwächeren im Unterricht.

Nach Meinung der Schüler, hatte sich der Unterricht und der Professor verändert.

Es gab keine Ungerechtigkeiten mehr und es wurde besser mitgearbeitet. Es kam freiwillig und gerne. Sie lernten mehr als früher.

Dadurch, dass seine Frau ihm half, konnte er viel sorgfältiger unterrichten.

Eines war allerdings klar. Er hatte viele gute Schüler, aber nur zwei, die das Zeug zum Tränkemeister hatten. Jetzt hatte er die Zeit die beiden zufördern

Die Zeit verging. Das Schuljahr neigte sich seinem Ende zu.

Es war die letzte Zaubertrankstunde vor den Prüfungen.

Kira half wie immer Neville seinen Trank zubrauen.

Plötzlich höre Snape ein Stöhnen und ein Poltern, dann ein Schreckensschrei.

Severus fuhr herum und sah seine Frau am Boden liegen.

Longbottom beugte sich über sie.

"Longbottom!!! Was haben Sie angestellt??"

"Nichts", stotterte Neville.

"Sie ist hier vorbei und dann ist Sie umgefallen."

Blitzschnell nahm er seine Frau auf den Arm und rannte mit ihr in seine Privaträume. Einer der Schüler rannte sofort los, um Madame Pomfrey Bescheid zusagen.