Disclaimer: Siehe Kapitel 2
@ Graciee: Die Idee ist mir beim Autofahren gekommen, als mal wieder jemand meine Fahrspur blockiert hat. Freud mich, das sie dir gefällt.
Kapitel 7
Kurze Zeit später erschien Poppy und komplimentierte Severus aus dem Schlafzimmer. Er ging in Gedanken versunken ins Klassenzimmer zurück.
Plötzlich fühlte er sich beobachtet. Er hob den Kopf und alle Schüler saßen auf ihren Plätzen und schauten ihn an.
Neville stand auf, "Professor Snape, Sir, es tut mir leid, das habe ich nicht gewollt......." Mit Tränen in den Augen blickte der Junge den Mann an.
Professor Snape stutzte.
"Mr. Longbottom. Ich weiß nicht, was meiner Frau fehlt, aber eines kann ich Ihnen versichern. Sie haben damit nichts zutun. Gehen Sie jetzt, alle. Lernen Sie für die Prüfungen. Es wird nicht einfach werden."
"Sir, wenn ich noch etwas tun kann...." fragte Neville.
"Ja, das können Sie, lernen Sie und bestehen Sie die Prüfungen. Rechtfertigen Sie das Vertrauen, das meine Frau in Sie setzt."
Er legte seine Hand auf die Schulter des Jungen und lächelte ihm zu. Dann drehte er sich um und ging in seine Privaträume.
Wenn Ihr etwas passiert, dann bring ich ihn um... er kann es nicht gewesen sein, du bist verrückt, nicht mal Voldemort kann ihr gefährlich werden. Geschweige denn Longbottom.
Wie eine gefangene Großkatze schlich er durch seine Räume.
Verdammt. Warum lässt sich Poppy so lange Zeit.
Er blieb vor der Tür stehen und schaute sie sehnsüchtig an. Als sich nichts tat, nahm er seinen Gang wieder auf. Immer wieder blieb er stehen und schaute zur Tür, aber nichts passierte.
Es schien eine Ewigkeit zudauern. Dann öffnete sich die Türe und Poppy winkte ihn zu sich. Sie lächelte.
"Herzlichen Glückwunsch, Severus."
"Poppy, wie geht es ihr, was hat Sie ...... herzlichen Glückwunsch??" verstört schaute er sie an.
"Heißt das, das wir, das Sie......... ein Kind???"
Er wartete das Nicken der älteren Frau nicht ab und rannte ins Schlafzimmer.
"Stimmt das? Wir bekommen ein Baby?" glücklich nahm er am Bett Platz und umarmte seine Frau.
Sie lächelte und nickte nur.
Am nächsten Tag nahm er die Prüfungen ab. Snape war nicht überrascht, das alle die Prüfungen bestanden.
Neville Longbottom trat nach der Prüfung zu ihn und fragte: "Wie geht es ihrer Frau? Ich wollte das wirklich nicht!!!"
"Es war nicht deine Schuld, sondern meine."
Verwirrt schaute der Junge den großen Mann an. Lächeln drehte sich Severus um und ging.
"So das waren die letzten." sagte er zu seiner Frau.
"Alle haben bestanden, sogar Longbottom.... Du hast gute Arbeit mit Ihm geleistet."
"In dem Jungen steckt Potenzial, aber er hat kein Selbstvertrauen."
"Ja, seine Eltern waren die besten Auroren, die es außer Moody gab. Es ist grauenhaft, was der Cruciatus anrichten kann..........." bekümmert verstummte Severus.
"Wollen wir essen gehen, oder geht es Dir nicht gut?"
"Doch ich finde, wir sollten uns sehen lassen. Morgen ist der letzte Tag und dann beginnen die Ferien. Niemand soll denken, dass er Schuld ist an meinem Zustand... außer Dir."
Sie grinste Ihn frech an.
"Außerdem muss ich mich noch von einigen verabschieden. Sie kommen nie wieder... es sei denn, sie besuchen uns mal..." Sie lachte.
"Komm ich habe Hunger."
Sie warf ihren Umhang über und wartete auf ihren Mann.
"Du sollst Dir Zeit lassen, hat Poppy gesagt!"
"Nein hat sie nicht. Sie hat gesagt, ich solle mich schonen und das kann ich doch ab übermorgen."
"Frauen und Logik..... zwei Welten treffen aufeinander..." nahm seine Frau in den Arm und küsste sie.
"So, jetzt können wir gehen." Breitgrinsend nahm er ihren Arm.
Als sie die große Halle betraten, war es plötzlich sehr still. Erwartungsvoll richteten sich alle Augen auf das Paar. Behutsam führte er sie zu ihrem Platz, dann setzte er sich daneben. Die Blicke waren immer noch erwartungsvoll auf die Beiden gerichtet. Da stand die junge Frau auf.
"Zur Allgemeinen Information. Ich habe mir nur den Magen verdorben. Es kann niemand etwas dafür."
Lächelnd setzte sie sich.
Am Tisch der Gryffindor erhob sich leises Getuschel.
"Das stimmt nicht", flüsterte Neville leise.
Ron staunte nur, "schaut mal, sie ist noch schöner geworden."
Hermoine wandte sich an Neville.
"Was stimmt nicht? Was hast Du vorhin mit Professor Snape besprochen?"
"Er hat mir gesagt, dass nicht ich Schuld bin, sondern er. Ich habe es nicht verstanden. Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll."
Hermoine überlegte einen Moment.
"Ich glaube nicht, dass Du etwas dafür kannst. Warte bis später. Ich muss noch etwas überprüfen."
Als das Essen beendet war, sprang Hermoine auf und verließ schnell die große Halle. Sie fing das Paar an der Treppe zum Kerker ab.
"Madame Snape, kann ich Sie etwas fragen?"
"Was denn , Miss Granger?"
"Verzeihen Sie mir, es ist persönlich und Sie müssen auch nicht antworten, aber ..."
Sie druckste rum.
"Miss Granger, normalerweise sind sie nicht so zaghaft, also raus mit der Sprache." Snape strahlte sie an.
"Gut, dann los. Sind Sie Schwanger?"
Eilends duckte sie sich, wie vor einem Schlag.
Das Paar lächelte sie an.
"Ja." antwortete Kira, dann drehten sie sich um und gingen in den Kerker.
Nach den Feierlichkeiten verließen die Schüler Hogwarts um die Ferien zu Hause zu verbringen.
Durcheinander plappernd gingen sie zum Hogwarts - Express. Am Zug standen die meisten Lehrer und verabschiedeten die Schüler. Die meisten würden sie nach den Sommerferien wieder sehen, aber nicht alle.
Doch der Zaubertränkemeister und seine Frau waren nicht dabei.
Sie standen, oben auf dem Astronomieturm und winkten.
Alle Schüler wussten, dass die Frau des Zaubertränkemeisters aus Sicherheitsgründen Hogwarts nicht verlassen durfte und der Bahnhof lag an der Grenze. Hier war es zu gefährlich für die Frau und ihr ungeborenes Kind.
In Hogwarts gibt es kaum etwas, was geheim gehalten werden konnte und dieses süße Geheimnis gehörte dazu.
Alle Schüler drehten sich um und winkten dem ungleichen Paar. Dann stiegen sie in den Zug und fuhren ab.
"Ich werde sie vermissen...." flüsterte sie.
Er drehte sich zu ihr um.
Sie weinte.
"Die meisten kommen wieder. In nur zwei Monaten sind sie wieder da."
Er nahm sie in den Arm und tröstete sie. Kira warf einen letzten Blick auf den Zug und wandte sich zum gehen.
Die nächsten zwei Monate lernte sie intensiv.
Bald beherrschte sie alle Zauber, außer den verbotenen.
Als der Hogwarts-Express nach zwei Monaten wieder zurückkam, war sie Anfang dritter Monat und ein kleines Bäuchlein zeichnete sich unter ihrer Kleidung ab.
Severus versuchte ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen.
Eigensinnig wie sie war, gönnte sie sich keine Ruhe und half ihrem Mann, das neue Schuljahr vorzubereiten.
Sie war sehr aufgeregt.
Sie hatte noch nie einer Häusereinteilung durch den sprechenden Hut beigewohnt. Die Zeremonie begann, und sie rutschte auf ihrem Stuhl hin und her. Severus nahm ihre Hand und beugte sich zu ihr.
"Ist etwas nicht in Ordnung? Du bist so unruhig."
"Nein, es ist alles O.K... Ich bin nur neugierig, auf unseren neuen Schüler." Sie lächelte etwas gequält.
Dumbledore hielt eine Rede und das Essen wurde eröffnet.
Nach dem Essen verschwand sie in ihrem Kerker, während ihr Mann die neuen Slytherin begrüßte.
Eilends verschwand sie auf Toilette.
Was soll erst werden, wenn ich weiter bin und mir das Kind permanent auf die Blase drückt. Das kann ja heiter werden. Ich bin gespannt.
In ihrem Bauch rührte sich das Kind und trat.
"Ja, ja , du auch noch. Ich weiß, ich sollte mich hinlegen."
Sie entkleidete sich und betrachtete ihren Bauch im Spiegel.
Da trat Severus hinter sie und legte seine Hände auf ihren Bauch.
"Ich kann es immer noch nicht glauben, dass da neues Leben drin wächst. Ich spüre sie, sie tritt. Tut es dir nicht weh, wenn sie zutritt."
"Nein, ich spüre es, aber es schmerzt nicht."
"Komm lass uns ins Bett gehen, wir haben morgen einen langen Tag vor uns."
"Du hast Recht."
Sie spürte jeden Knochen in ihrem Körper und sehnte sich nach Schlaf.
Die Monate gingen ins Land.
Kiras Leib wölbte sich schon sehr stark. Sie war jetzt im sieben Monat.
"Severus?" rief sie ihn.
"Ja. Ist etwas nicht in Ordnung?" seine Stimme klang besorgt.
"Nein, mir fehlt nichts, außer......"
Er drehte sich um und schaute sie fragend an.
"Ich möchte nach Hogsmeade" stieß sie heraus.
Er stand auf und kam zu ihr.
"Du weißt, dass es nicht geht."
Kampfbereit schaute sie ihn an.
Er wusste, was jetzt kam. Sie würde versuchen ihn zu überreden, mit ihr nach Hogsmeade zugehen.
"Ich war noch nie dort. Sogar die Schüler dürfen hin. Ich will es mir doch nur mal anschauen und bei Madame Rosmerta ein Butterbier trinken....."
Er musste sich umdrehen.
Dieser Blick, damit kann sie einen Stein schmelzen. Nur nicht hinsehen.
"Es geht nicht. Wenn Voldemort das rauskriegen sollte, dann bist du in Gefahr." "Voldemort, Voldemort. Ich kann es nicht mehr hören. Du kannst mich doch nicht bis zu meinem Tod einsperren. Seit ich in Hogwarts bin, habe ich es nur einmal verlassen. Ich möchte doch auch mal eine kleine Abwechslung, wenn das Baby erst da ist, geht das nicht mehr."
"Voldemort könnte uns angreifen..."
"Das ist eine faule Ausrede. Du hast selber gesagt, dass er mir nichts anhaben kann. Ich will hier raus."
Sie sagte es mit Tränen erstickter Stimme.
Er schaute sie an.
"Du hast Recht. Ich kann dich nicht einsperren, aber ich habe Angst dich zu verlieren." Er überlegte einen Moment.
"Gut, zieh dich an. Wir gehen jetzt und bleiben nicht lange. Zu niemandem ein Wort." Schnell zog sie ihren Umhang an und wartete an der Tür. Lächelnd kam er zu ihr.
"Du bist ein Luder. Du weißt ganz genau, dass ich dich nicht weinen sehen kann."
Er nahm seine Frau in den Arm und sie machten sich auf den Weg nach Hogsmeade.
