Disclaimer: Siehe Kapitel 2
@Graciee: Ich hoffe, ich kann deine Frage mit diesem Kapitel beantworten und um deine Frage von der anderen FF zu beantworten... es ist mein Geburtsdatum und ich habe ein Kind.
Kapitel 8
Der Wind war kalt und sie schlang ihren Umhang enger um ihren Körper.
Bald waren sie in Hogsmeade. Neugierig erforschte Kira den kleinen Ort und stöberte in den Geschäften. Zum Schluss gingen sie zu den drei Besen um ein Butterbier zutrinken.
Es war nicht viel los, als sie die Kneipe betraten.
Madame Rosmerta eilte auf sie zu.
"Es stimmt also, Sie sollten nicht hier sein. Es ist zu gefährlich. Professor, gehen Sie schnell wieder zurück nach Hogwarts und bringen Sie ihre Frau in Sicherheit. " Rosmerta wandte sich zu Kira.
"Wie konntest Du uns nur in Gefahr bringen. Dein Kind kann der Anfang oder das Ende sein. Du darfst es nicht gefährden."
Entschlossen winkte sie einigen Zauberern und schob das Paar zur Tür hinaus. Zu den Zauberern sagte sie.
"Sorgt dafür, dass die Beiden wohlbehalten im Schloss ankommen!"
Die sieben Zauberer nahmen das Paar in die Mitte und gingen in Richtung Schule. Hoffentlich erreichen sie das Schloss rechtzeitig. Das Lucius Malfoy kurz vor Ihrem Erscheinen verschwunden ist, ist merkwürdig
Besorgt schaute Madame Rosmerta hinter ihnen her.
Ich werde besser die anderen verständigen, es geht bald los.
Die schwangere Frau bestimmte das Tempo.
Die Zauberer mahnten sie immer wieder zur Eile.
"Ich kann nicht schneller." stieß sie außer Atem hervor.
"Ich hätte mich nicht von Dir überreden lassen sollen."
Severus machte sich Vorwürfe.
"Ich..."
Der Angriff erfolgte aus dem Hinterhalt.
20 Todesser hatten sich versammelt, um die Rückkehr nach Hogwarts zu verhindern. Die sieben Zauberer hätten ohne die Macht der Wetterhexe keine Chance gehabt. "Bleibt dicht bei mir" rief Sie.
Sie beschwor ein Gewitter herauf. Die Blitze zielten auf die Todesser. Die vermummten Zauberer versuchten sie auseinander zu reißen, um dann erbarmungslos zuschlagen zu können.
"Wir müssen durchhalten bis Verstärkung von Hogwarts und aus Hogsmeade kommt!" rief ein älterer Zauberer.
Er wagte sich aus dem Schutz von Kira heraus und wurde sofort von einem Fluch zu Boden geschickt.
Als ein anderer Zauberer stolperte und Severus nach ihn griff, wurde er gepackt und weggezerrt. Eine donnernde Stimme unterbrach den Kampf.
"Ergib dich Hexe! Oder ich töte deinen Mann!"
Kira erstarrte zur Salzsäule. Sie blickte sich suchend um, aber sie sah ihn nicht. Da vor ihr traten zwei Männer aus dem Schatten. Der eine Mann hielt Severus einen Zauberstab an dem Hals.
"Malfoy." spuckte einer der verbliebenen Zauberer aus.
"Du Verräter."
"Komm ohne Gegenwehr mit oder ich töte Ihn."
"Was ist mit den anderen."
"Es wird Ihnen nicht passieren."
"Nein, verteidige dich und vergesse mich. Niemand kann dir etwas anhaben." rief Severus.
"Halts Maul, du Verräter. Der dunkle Lord wird erfreut sein, dich zusehen. Du wirst langsam und qualvoll sterben."
Malfoy beobachtete ihn voller Hass.
"Das glaube ich kaum...." wandte Kira ein.
"Stirb mein Mann habe ich keinen Grund irgendjemanden zuschonen...... und glaubt mir das werde ich auch nicht tun." sagte sie entschlossen.
Sie drehte sich zu ihren Mitstreitern.
"Geht und sagt in Hogwarts Bescheid. Ich werde euren Rückzug sichern."
"Wir können Sie doch nicht hier lassen."
"Es ist meine Entscheidung und ihr werdet nichts daran ändern."
Wie versprochen sorgte sie dafür, dass niemand ihnen folgen konnte.
"Los, lass uns gehen."
Herrschte sie ein anderer Todesser an.
"Sie müssen Crabbe sein und Sie Goyle. Jetzt weiß ich, von wem ihre Söhne das Talent haben." bemerkte sie sarkastisch.
Die beiden genannten traten auf sie zu und hielten sie fest, dann disapparierten sie gemeinsam.
Sie hatte keine Chance zur Flucht.
Das nächste was sie sah, war ein altes Gemäuer, beinahe ein Schloss.
Sie erschienen in einem großen Saal.
Sofort wurden sie von vielen vermummten Zauberern umringt.
Ein Weg führte zu einer Art Thron.
Darauf saß eine Gestalt, die sie nicht genau erkennen konnte.
Sie fühlte das Böse körperlich.
Sie und Severus wurden auf die Knie gezwungen.
"Ah, Severus, mein Tränkemeister und seine Frau. Ich sollte Dir böse sein, aber Du hast mir einen guten Fang mitgebracht." zischelte die Stimme.
Kira lief die Gänsehaut über den Rücken, aber keine Minute glaubte sie, was das Wesen dort behauptete.
"Ich habe sie euch nicht mitgebracht und ich werde sie euch nicht überlassen. Eher sterbe ich."
"Diesem Wunsch kann ich nachkommen."
Voldemort verzog seinem Gesicht zur Grimasse und hob den Zauberstab.
"Das würde ich nicht tun."
Sofort gefror die Bewegung.
"Ach ja , die kleine Wetterhexe. Mit Dir befasse ich mich später."
Er wollte sich wieder seinem Opfer zuwenden.
"Stirbt Er, dann gehe ich und niemand kann mich aufhalten. Sie wissen das."
Sie spuckte ihm vor die Füße.
"Vielleicht will ich das, denn eigentlich brauche ich nur dein Kind zutöten. Na ja, so habe ich drei Opfer. Mein Kind, du versüßt mir den Tag."
"Ich bin für sie nicht angreifbar und genauso wenig unser Kind. Sie werden verlieren." "Das glaube ich nicht. Ich stelle dich vor die Wahl, entweder du rettest den Mann, den Du liebst oder dein Kind. Beides geht nicht."
Voller Entsetzen war sie zusammen gezuckt.
Er hatte ihre Schwachstelle gefunden.
Sie überlegte einen Moment.
"Es gibt noch eine Lösung. Ich übertrage das Kind in seinen Vater und beide sind geschützt und ich sterbe. Dann hast du nichts mehr gegen uns."
"Nein, nicht Kira. Das darfst du nicht machen."
Severus hatte Atemlos zugehört.
"Ich werde es tun, Severus. Ohne Dich oder unserem Kind könnte ich nicht leben und entscheiden kann ich mich auch nicht."
Sie lächelte ihn an.
"Ich liebe Dich und unser Kind...erzähle ihm von mir."
Mit Tränen in den Augen wählte sie die einzige Lösung, die ihr richtig erschien.
Eine riesige Kraft durchfloss sie.
Mit einem Schlag schoss sie aus ihr heraus und tötete den dunklen Lord.
Plötzlich erschienen viele Frauen von außergewöhnlicher Schönheit und hielten die Todesser in Schacht.
Severus lief zu seiner Frau, die zusammengebrochen war.
"Was war das? Ich habe so etwas noch nie gesehen."
Eine der Frauen trat auf sie zu und streichelte Kira über den Kopf.
"Meine Tochter, du hast gut gewählt."
Sie lächelte.
"Wer sind Sie und was soll das ganze hier."
Verwirrt schaute Severus auf die Frauen.
Mittlerweile waren auch Auroren da und nahmen die Todesser fest.
Dumbledore trat zu dem Paar.
"Das sind Wetterhexen. Sie haben sich vorlanger Zeit zurückgezogen, um in Ruhe leben zu können."
"Ich glaube, ich erzähle besser."
Die Frau die Kira über den Kopf gestrichen hatte, schnippte einmal kurz mit den Fingern und einige Stühle standen im Raum.
"Vor etwa 1000 Jahren ist es Salazar Slytherin gelungen, einer von uns etwas über die Zukunft zu entlocken. Es war eine Weissagung über seinen Erben.
Es wird einmal ein Zauberer geboren, der von Grund auf schlecht ist. Er wird die eigene Familie töten. Ohne Skrupel oder Mitleid. Eine lange Zeit wird er herrschen ohne das man ihm Einhalt gebieten kann. Dann wird ein Knabe geboren, der seinem Treiben ein Ende setzt, vorübergehend.
Ein Kind der Liebe, gezeugt zwischen Licht und Schatten, vom ältesten Blute wird den dunklen Lord töten. Nur deshalb wurdet ihr beide gezeugt. Deine Urgrossmutter war eine Wetterhexe Severus .Du entstammst dem ältesten Blut genau wie Kira ...meine Tochter. Eigentlich sollte der Flucht gebrochen werden, wenn das Kind auf der Welt ist. Deshalb hat euch Rosmerta zurück nach Hogwarts geschickt und uns gerufen, aber es war zu spät. Voldemort kannte die Prophezeiung und dachte, wenn er das Kind im Mutterleib tötet, dann kann er seinem Schicksal entgehen. Fast wäre es ihm geglückt. Wir haben aber alle eines übersehen. Du warst bereit, dein Leben für dein Kind UND deinem Mann zulassen und das hat in dir die Urkräfte geweckt. Deine Angst, das Liebste was du hast zu verlieren hat dir Kraft verliehen. Doch jetzt komm und nimm deinen Platz in unseren Reihen ein."
"Ich soll meinen Platz einnehmen...? Ich verstehe nicht!"
"Du bist nahezu unsterblich und deshalb halten wir uns von den Menschen und auch Zauberern fern und du wirst unserem Weg folgen."
"Nein. Das werde ich nicht tun."
Wütend schaute sie auf die Frauen.
"Unser ganzes Leben habt ihr verplant ... was ist wenn wir nicht mitmachen."
"Severus wird nicht solange Leben wie Du und hier in der Zauberer Welt müssten wir dir deine Fähigkeiten nehmen. Du würdest deine Zauberkraft verlieren. Es ist besser, wenn Du mit uns gehst."
"Ich werde bei Severus bleiben. Das ist mein Entschluss und meine Kräfte könnt ihr haben."
"Wenn das dein Wunsch ist…"
Ein scharfer Schmerz durchfuhr ihren Körper und sie sackte zusammen. Als sie die Augen aufschlug, sah Kira in die Augen ihres Mannes.
"Warum hast Du das getan. Du hast alles für mich aufgegeben."
Er lächelte.
"Licht und Schatten, wir gehören zusammen, Severus. Bitte bringe mich nach Hause. Ich möcht schlafen."
Vorsichtig nahm er seine geliebte Frau auf die Arme und disapparierte nach Hogsmeade. Von dort aus war es nur noch ein kleines Stück nach Hogwarts.
Er spürte ihr Gewicht nicht.
Sie hat sich für mich entschieden. Sie hätte fast unbegrenzt Leben können. Alles hast Du für mich aufgegeben. Du sollst es nie bereuen.
Er ging sofort in den Kerker und legte seine Frau ins Bett.
