Disclaimer:
alles aus der „Harry-Potter-Welt" gehört unserer geschätzten JK Rowling (höchstens vielleicht noch Warner Bros....). Mir gehört wie immer nix – ausser dem Plot und meiner kranken Phantasie. Und wie immer gibt's hierfür auch keine Kohle!
Tja, nix war's mit Quizshow... ich und ca. 30 andere Bewerber haben 25 Fragen zum Allgemeinwissen beantwortet, dann durften wir 10 Minuten warten, dann wurden 7 Leutchen aufgerufen (5 Männer und nur 2 Frauen), da war ich nicht dabei und dann bin ich mit den anderen Nicht-Aufgerufenen eben wieder heim gegangen... Ende.
Aber wer braucht schon SAT1, wenn er euch hat!!!! Vielen, vielen Dank für eure Reviews.
Angel, M, Ami, Elliot, Keeline, Ja-Ma, jessy, Severin, Maia May, Besserweis (hey, cool – in welcher Show war das denn? Ich hoffe, dass du da ordentlich abgesahnt hast), Sarista, Snuffkin, Kirilein, Graciee, Leu de Nox und Girl.
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Wahrheit oder Wagnis Teil 2Fanfiction von Lorelei Lee
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Kapitel 6
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Snape lehnte sich noch etwas mehr in seinem Stuhl zurück und gönnte sich den Luxus, für einen Moment die Augen zu schliessen und sich Lupins geschickten Händen völlig hinzugeben. Versuchsweise bewegte er seine Zehen leicht über die warme Wölbung auf der sein Fuss ruhte. Die Wölbung zuckte vielversprechend und ein kleiner Laut, halb Stöhnen, halb Seufzen, drang an Snapes Ohren.
Oh ja. Die nächsten Stunden würden sicher sehr... stimulierend verlaufen.
Und dann?
Snape stutzte. Wo war dieser dämliche Gedanke hergekommen? Doch jetzt, da er nun einmal da war, liess er sich nicht wieder so leicht abschütteln. Sie würden sicher gleich jede Menge Spass in Snapes Schlafzimmer haben – und dann? Sollte er Lupin gleich wieder rausschmeissen, oder sollte er ihn noch eine Weile da behalten? Und was sollte er tun, wenn Lupin gar nicht bleiben wollte? Oder wenn er doch bleiben wollte? Oder wenn er sich genau wie er selbst vor einem Jahr heimlich davonschleichen würde? Und selbst wenn er blieb... Verdammt! Es ging einfach nicht! An diesem Bild war so gut wie alles falsch – auch wenn es noch so verlockend war.
Erstens – Er war immer noch ein Spion. In erster Linie Dumbledore verpflichtet. Zweitens: Lupin würde sich sicher wieder im Phönixorden eingliedern. Drittens: Black war wieder aus der Versenkung aufgetaucht und Lupin war der verdammt beste Freund dieses Idioten. Viertens: er war nicht bereit für die Konsequenzen. Wie immer diese auch aussehen mochten...
Ein über die Jahre hinweg automatisierter Abwehrmechanismus setzte sich in Gang.
Snape zog seinen Fuss zurück und sprang ruckartig von seinem Stuhl auf.
„Was soll das?" fragte Lupin verdutzt.
„Das Spiel ist beendet", stiess Snape schweratmend aus. „Stehen Sie auf und gehen Sie!"
Lupin stand tatsächlich auf, doch er machte keine Anstalten, den Raum zu verlassen. Stattdessen musterte er Snape mit gerunzelter Stirn.
„Warum?"
‚Weil ich mich selbst nicht mehr verstehe, weil du mir zu nahe gekommen bist, weil ich noch nicht so weit bin, weil ich vielleicht nie soweit sein werde, weil ich nicht weiss, was du für mich fühlst, weil ich dir diese eine Frage vermutlich nie werde stellen können...'
„Gehen Sie einfach", sagte Snape kraftlos. „Ich werde Ihnen den Wolfsbanntrank wie bisher zukommen lassen."
Stille.
„Nein!" stiess Lupin entschlossen aus.
Snape hob gerade noch rechtzeitig den Blick um zu sehen, dass Lupin mit blitzenden Augen auf ihn zu kam und ihn mit zwei bemerkenswert starken Armen umklammerte.
„Du hast das Spiel gerade eben beendet, deshalb hast du mir jetzt nichts mehr zu sagen", äusserte Lupin mit unerwartet aggressivem Unterton. „Und deshalb werde ich bleiben. So leicht wie letztes Mal wirst du mir nicht wieder entkommen. Ist dir eigentlich klar, dass ich fast zwei Wochen lang kaum ein Auge zugetan habe, weil du dich mitten in der Nacht davongeschlichen hast? Oh nein, mein Lieber, so läuft das heute nicht..." Sein Tonfall war wieder weicher geworden und nun presste er sanft seinen Unterleib gegen Snape wo seine Erektion flüchtig über eine ähnliche, heisse Wölbung rieb.
„Das ist dein Werk", hauchte er Snape leidenschaftlich ins Ohr. „Und ich halte es nur für fair, wenn du dieses Problem auch wieder beseitigst."
Snape hatte beschlossen, dass sein Gehirn für heute genug Schaden angerichtet hatte und er ignorierte es daher kurzerhand. Jetzt waren nur noch Lupins Hände auf seinem Rücken, Lupins Stimme an seinem Ohr und Lupins Mund wichtig, der so schmerzhaft nahe an seinen Lippen...
„Ein Kübel Eiswasser vielleicht?" schlug Snape mit bebender Stimme mehr aus Gewohnheit, als aus Überzeugung vor. Doch da rieb sich Lupin wieder an ihm und der letzte Rest seiner kühlen Fassade stürzte in sich zusammen.
Lupin lachte zärtlich und sein Atem glitt sanft über Snapes Lippen und Wange.
„Nein, danke... ich hatte da eigentlich an etwas anderes gedacht..."
Und endlich, endlich senkte er seine Lippen auf Snapes Mund und küsste ihn.
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Fortsetzung folgt
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Vielleicht mache ich doch noch ein Kapitelchen mehr, als ursprünglich gedacht. Diese hier ist doch etwas kurz geraten. Also im nächsten Kapitel gibt's auf jeden Fall lemon (jaaaa, endlich!) und dann sehen wir mal weiter. Ich möchte mittlerweile auch einen Teil 3 nicht ausschliessen, der dann in den Sommerferien nach Band 5 spielen könnte...
