Hey, Sorry Leute.
Tut mir leid, dass ich mich solange nicht gemeldet habe, aber ich hatte kein Internet.
Seit einer Woche ist es wieder da, aber leider musste ich eine Geschichte für Literatur schreiben... Schrott, kann ich nur sagen. Irgendwie war dann die Luft raus.

Zu meinem großen Unglück habe ich auch noch erfahren müssen, dass fast alle Emails, die an mich geschickt wurden, im Niergendwo gelandet sind.
Wie auch immer. Jedenfalls, falls mir jemand eine Email geschrieben hat: Einfach noch mal machen!

Achja, ich suche immer noch einen Betaleser für die andere Story von mir. Leider hat sich noch niemand gemeldet. Also, traut euch!

Terrormails, Drohungen und sonstiges entweder als Rewu hier schreiben, an meine Email-Addi ( Gogan-Claire@gmx.de ) oder ihr besucht einfach meine Internetseite ( ) (schleichwerbung... XD).
Nun aber viel spaß!
*** Ein Jahr zuvor ***
Das kleine Pub war überfüllt von lauten und zumeist sehr betrunkenen Magiern und anderen Wesen. Ein Zwerg, offensichtlich unter - höchst wahrscheinlich illegalen - Rauschmitteln, tanzte wild auf einem Tisch und seine Kameraden grölten irgendwelche Lieder in ihrer Sprache.
Der dicke Rauch hielt sich hartnäckig in dem Raum und stand mittlerweile etwa auf Augenhöhe eines Zentauren.
Er drängte sich mit zumeist harten Ellenbogenstößen vor bis an die Bar. Der Barkeeper, ein in die Jahre gekommene Mann mit nur einem Auge und einem verfilzten Bart, sah ihn gleichgültig an.
"Hawkings", erkundigte sich der Gast und der Mann hinter dem Tresen zeigte unwirsch in die hinterste Ecke des Pubs.

"Du kommst spät", begrüßte die junge Frau ihren Freund als der sich endlich bis zu ihr durchgekämpft hatte. Schnaufend ließ er sich neben sie sinken. Wie erwart hielten die meisten anderen Gäste abstand zu ihrem Tisch.
Ihr Ruf eilte ihr Voraus und brachte Angst und Respekt mit sich.

"Ich wurde aufgehalten", endlich fand er eine gemütliche Sitzposition, als auch schon ein elfenhafter Kellner vorbeischwirrte.
"Noch was?", piepste er beißend.
"Das Gleiche für mich und auf für meinen Freund hier!" Der Kellner nickte knapp, schnappt sich in einer gleichsam hochnäsigen wie vulgären Geste den Becher von ihrem Tisch und verschwand so plötzlich wie er gekommen war.
"Ray", raunte er rau.
"Ja, Severus?", sie betonte seinen Namen belustigt. Das hatte ihr schon immer spaß gemacht - über seinen Namen herziehen. Und im laufe der Zeit war es zu ihrem liebsten Hobby geworden.
Er beachtete das nicht weiter.

"Sag, warum sollte ich herkommen?" Mit einem leisen aber aufdringlichen Knall wurden die beiden Getränke, die sie kurz vorher bestellt hatten, von jenem hochnäsigen Kellner gebracht.
Ray schien langsam gefallen an dem kleinen Wesen zu finden, denn, wie Severus bemerkte, lächelte sie ihn zweideutig an. Mit einer abartigen Grimasse wand der Kellner sich ab und verschwand.
"Was meinst du?" Severus sah auf.
"Was?"
"Na. Ist er ein er oder ne sie?" Sie schnappte sie ihren Becher und schnüffelte an dem Inhalt.
"Schwer zu sagen", murmelte Severus indem er einen eher zaghaften Schluck des Gebräus nahm.
Wie er erwartet hatte, schien es erst seinen Mund und dann seinen Hals zu verätzen, als die zähe Flüssigkeit sich ihren Weg suchte.
"Wäre doch interessant es herauszufinden"; hörte er Rays Stimme neben sich. Er wusste sofort, dass sie sicherlich nicht nachfragen würde sondern andere Wege finden würde.
Mittlerweile war das Getränk in seinem Magen gelangt und verbreitet ein übelkeitserregendes Gefühl. Trotzdem nahm Severus nun noch einen beherzten Schluck.
Diesmal, und das war das süchtigmachende an diesem Zeug, schmeckte es ihm und er konnte das heiße Gefühl genießen.

"Lang nichts anständiges mehr getrunken, was?", erkundigte Ray sich. Sie hatte ihn beobachtet. Wie er seinen Mund leicht verzogen und gegen das Gefühl angekämpft hatte. Und nun, wie er fast gierig einen zweiten Zug nahm.
"Ja. Dumbeldore hält nicht viel davon wenn seine Lehrer süchtig und betrunken unterrichten", er zwang sich, nicht gleich noch einen Schluck zu nehmen.
"Der hält dich ja an ner kurzen Leine, was? Steig da doch einfach aus."
Erstaunt hob Severus eine Augenbraue.
"Und wie bitte sollte ich das anstellen? Schließlich bin ich ihm mein Leben schuldig!" Ray grinste und mit einem mal schrillten sämtliche Alarmglocken in Severus.
"Du wirst ihn nicht -", Ray unterbrach ihn schroff.
"Nein, werde ich nicht. Aber ich denke, du könntest deine Schuld endlich zurück zahlen. Und da wird uns ein gewisser Schüler weiterhelfen." Sie nahm einen Schluck.
"Und bitte welcher?", Severus hob seinen Becher und hatte war auch schon im Begriff zu trinken als sie antwortete.
"Harry Potter." Prustend spuckte Severus den Trunk wieder aus, während Ray in ein schadenfrohes Gelächter verfiel.

Severus Snape, Meister der Zaubertränke, war vieles. Eingebildet, hochnäsig und noch vieles mehr. Und er war auf seinen Ruf stolz.
Und nun, mitten in einem der dreckigsten Bar ganz Englands, bekam sein Ego einen gewaltigen Riss. Und das durch Harry Potter, dem Jungen, den er auf der Welt am meisten verabscheute.

Während eine äußerst belustigte Ray ihm ihren Plan erklärte, schweifte Severus immer wieder ab. Er sah sich schon in Potters Wohnung, umgeben von Bildern des ach so berühmten Jungen und von schnatternden Verwandten umringt.
'O Merlin. Womit habe ich das verdient?'
Einige Stunden später verließen Beide den Pub. Es war noch tiefe nacht und der helle Vollmond wurde von dichten Wolken verdeckt.
Die trostlose Straße, durch die sie gingen, erinnerte Severus an seine Jugend. Früher war er oft mit Ray einen Trinken gegangen. Sie hatten dann schweigend nebeneinander gesessen und jeder hatte sich voll laufen lassen. Es war eine trostlose Zeit gewesen. Gerade die Schule beendet hatte sie sich in der Lehre befunden. Zaubertränke.
Eine der wenigen Sachen in denen Rays Ergeiz den seinen noch übertraf. Manches Mal hatte er sich gefragt, warum sie sich niemals für einen normalen Beruf interessiert hatte. Sie war eine Meisterin auf ihrem Gebiet und kaum jemand konnte ihr das Wasser reichen und doch hatte sie einen so ungewöhnlichen Beruf gewählt.
Söldner.
Die kleine Ray, die früher immer beliebt gewesen war, verdiente nun ihren Lebensunterhalt indem sie andere Menschen jagte. Diese tot oder lebendig verkaufte - an den Meistbietenden.
Da war es verständlich das selbst der Dunkle Lord sich für sie interessierte. Doch Ray ließ sich nicht locken.

Und darum beneidete Severus sie. Sie war willensstark, nicht zu brechen. Nicht wie er.

Severus seufzte.
"Was hast du denn?" Ray sah ihn fragend an. Sie spürte das mit ihrem Freund etwas nicht stimmte. Er hatte sich so verändert.
Natürlich, er war ein Todesser und Spion, aber da war noch etwas. Nur was. Und warum sagte er es ihr nicht?
Sie hatte immer gedacht das Severus ihr Vertraute, blind und ohne sie zu hinterfragen. Denn genau das tat sie für ihn.
Würde er sie auffordern von einer Brücke zu springen - sie würde es tun.

Und doch wusste sie, dass Severus sie nicht als Freundin ansah. Als Gleichgestellte.
Aber nicht als Freund.
Er, der unabhängige, der dunkle, der einsame Severus.
Er brauchte sicherlich keine Freunde, schon gar nicht eine Söldnerin wie sie. Sie seufzte.

"Was?", fragte Severus wie beiläufig, doch, wenn er ehrlich war, interessierte es ihn.
"Ach - ähm - nichts. Vergiss es", winkte Ray müde ab.
Sie hatte einfach keine Energie mehr sich mit ihm über irgendwas unsinniges zu Unteralten nur um vor ihren Gedanken flüchten zu können.

Severus zog eine Augenbraue nach oben, ein Zeichen das er ihr nicht glaubte, hilet aber seinen Mund. Er wusste, dass er sie nicht überreden konnte.

Plötzlich hörte er ein nur allzu bekanntes Geräusch neben sich. Ray lachte glucksend.
"Und was hast du nun schon wieder?", er wusste, dass er fast schon Bedrohlich wirkte, aber Ray hatte sich von Severus noch nie einschüchtern lassen. Sie waren gleichstark, keine Bedrohung für den jeweilig Anderen.

"Ich - ach Gott", Ray holte noch einmal tief Luft um sich zu beruhigen. "Ich musste nur eben daran denken, wie selten dumm wir doch aussehen müssen!"
"Wieso?"
"Na, ganz einfach, wir laufen schweigend durch ne dunkle Gasse und seufzen uns einen ab. Ich finde das nicht nur seltsam, sondern auch lustig", sie grinste noch immer, wie Severus beiläufig feststellte.
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Und? Wars sehr schlimm? Ich hoffe doch nicht...

Über ein paar Kommentare würde ich wie immer freuen.. Oder ideen.. Ne, quatsch, das schaff ich schon selbst noch.
Ok... Ich hoffe mal, das ich das nächste Chap schneller schaffe, dann geht's auch wieder um Harry und Freunde.