Titel: Das Erbe der Saiyajin
Teil: 5/?
Genre: Epik, nen bisschen eigene Serie
Warning: kein wirkliches
Bemerkung: Oi... diesmal hat's wieder etwas länger gedauert (sehr viel länger o.O) Sorry, hab vergessen zu posten^^' Es ist leider auch nur sein sehr, sehr kurzer Teil und die Fortsetzung ist bisher noch nicht abzusehen. Ich hab derweil so viel um die Ohren und weiß auch wirklich nicht, wie ich weiter schreiben soll... Aber mal gucken, vielleicht hab ich irgendwann mal so einen gefrusteten Moment in dem mir das alles egal ist und ich hieran weiterschreibe^^
Dann wünsch ich euch hier mit jetzt mal viel Spaß, auch wenn's nicht so sonderlich lang ist^^' (aber ich glaub, er ist ganz lustig^^')
Danke an: alle die mir einen Kommentar geschrieben haben *knuff*
Disclaimer: Dragonball und seine Charaktere gehören nicht mir, sondern Akira Toriyama. Sämtliche Spekulationen über die Saiyajin und über Vegetas Vergangenheit sind jedoch meiner Fantasie entsprungen. Sollten sie jemandem nicht gefallen, möchte ich, dass er/sie diese Geschichte kommentarlos ignoriert.
Profit mache ich mit dieser Story nicht.
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Das Erbe der Saiyajin
Teil 5 – KochenIn der Küche angekommen, riss Vegeta die zwei Schranktüren unter der Spüle auf, holte diverse Töpfen und Pfannen heraus und ließ sie schmetternd auf die Herd- und Arbeitsplatte fallen. Dann machte er sich an den Kühlschrank und holte dort alles mögliche heraus um es ebenfalls auf die Arbeitsplatte zu schmeißen.
Als Goku dann schließlich auch die Küche erreicht hatte, war der Prinz schon dabei die oberen Schränken nach bestimmten Lebensmitteln zu durchsuchen.
Der größere Saiyajin beobachtete den kleineren etwas verwirrt, wusste er doch nicht ganz was jener dort tat. Nun gut, unter normalen Umständen und bei einer anderen Person – wie zum Beispiel Chichi oder Bulmas Mutter – würde er die Aktivität des anderen Saiyajin als kochen bezeichnen, aber bei Vegeta...?!
„Was machst du denn jetzt?", fragte er deshalb dann.
Der Prinz sah ihn über die Schulter an, als er gerade auf den Zehenspitzen stehend aus dem obersten Fach eine Konservendose holte und meinte trocken: „Foxtrott tanzen."
Goku, erstmal wieder verwirrt, verzog erneut beleidigt das Gesicht. Als Vegeta gerade seinen Mund öffnete um eine weitere trockene Bemerkung loszuwerden, winkte der andere nur ab und meinte daraufhin:
„Jaja, ich weiß schon. Dumme Frage, dumme Antwort."
„Also. Warum fragst du dann?!", meinte der Prinz dann und wühlte weiter.
Goku zog eine Augenbraue hoch und fragte leicht spitzfindig: „Musst du immer das letzte Wort haben?!"
„Ja."
Der Größere konnte nur den Kopf schütteln.
Während Vegeta weiter in den Schränken rumwühlte, trat Goku etwas näher heran und sah ihm inspizierend über die Schulter. So wie es aussah, hatte der andere tatsächlich vor zu kochen. Aber da er das nicht so ganz glauben konnte, ging Goku auf Nummer sicher und fragte Vegeta lieber – obwohl nicht fragen, wohl für sein Leben sicherer wäre.
„Sag mal, Vegeta?! Du hast doch nicht tatsächlich vor zu kochen, oder?!" Er sah den jüngeren mit einem Seitenblick an, da er immer noch über dessen Schulter sah. Der Angesprochene hielt in seiner Tätigkeit inne und erwiderte den Blick.
„Hast du was dagegen?!", fragte er dann trocken.
„Äh... nein... aber ich wusste nicht, dass du das kannst."
„Und wieso sollte ich das nicht können?!" Vegeta betrachtete ihn erwartend
„Äh... naja... ich dachte immer als Prinz lernt man sowas nicht..." Goku hoffte, dass diese Meinung nicht seinen Tod bedeuten würde. Aber der Ältere schien an diesem Tag keine wirkliche Lust zu haben auszuflippen.
„Tut man eigentlich auch nicht. Aber wenn ich mich immer darauf verlassen hätte, dass dein Bruder kocht, wär ich hoffnungslos verhungert..."
Goku wollte gerade fragen warum, als die Antwort auch schon in seinem Kopf auftauchte...
... „So", Radditz rieb sich die Hände und stellte die Kochutensilien zurecht, die er aus den metallenen Schränken geholt hatte. Im Gegensatz zu den vorherigen Erinnerungen war er ungewöhnlich jung, Goku schätzte ihn auf 20, vielleicht 21.
Der langhaarige Saiyajin sah sich in der kleinen Küche um. Es war diesmal nur ein kleines Zimmer, nicht zu vergleichen mit dem Zimmer davor. Goku überlegte ob Vegeta, dort wo er sich diesmal in den Erinnerungen des Saiyajin befand, nicht so viel galt wie beim letzten Mal. Oder NOCH nicht – schoss ihm die wirkliche Antwort durch den Kopf.
„Vegeta, komm her!", schrie Radditz durch die Tür, die wohl wieder in einen Aufenthalsraum führte.
„Du glaubst doch nicht wirklich, dass er das mitmacht", meinte Nappa, der mit verschränkten Armen an einem Platz des Tisches saß, von wo aus er die Arbeitsplatte genau im Blickfeld hatte. Sein Blick betrachtete skeptisch den anderen.
„Doch. Ich hab schlagende Argumente." Angsichts Radditz Selbstsicherheit, zog der ältere nur eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts mehr.
„Was ist denn?", kam dann eine gelangweilte Kinderstimme aus der Öffnung, aus der kurz darauf auch ihr Besitzer kam. Vegeta, diesmal höchstens 12 Jahre alt, stellte sich vor den, der ihn gerufen hatte, und sah diesen mit seinem desinteressierten Blick an.
„Ich bring dir jetzt kochen bei." Radditz packte ihn und wollte den kleinen Prinzen zwischen sich und die Arbeitsplatte stellen. Aber auf halbem Weg, hatte der jüngere sich aus Radditz Griff gewunden und starrte diesen nun geschockt an.
„WAS?!? Wieso denn das?!"
„Wieso denn nicht?! Du wirst mir eines Tages dankbar sein, dass ich's dir beigebracht habe."
„Ich bin ein Prinz! Ich koche nicht!" Er drehte sich um und wollte wieder gehen. Doch Radditz wollte ihn nicht so gehen lassen und packte den Prinzen – angestachelt durch Nappas Ich-habs-dir-doch-gesagt-Blick, den er dem Langhaarigen vom gegenüberliegenden Tisch zuwarf – und stellte ihn vor sich. Um besser mit ihm sprechen zu können, ging er in die Knie, seine Hände auf den Schultern des Prinzen ruhend, damit der ja nicht wieder abhaute.
„Lass mich los!!"
„Wart mal! Du solltest dir vorher nochmal was durch den Kopf gehen lassen."
„Und was?", fragte der junge Prinz gelangweilt.
„Dass es durchaus seine Vorzüge hat kochen zu können."
„Wieso soll ich das denn lernen? Du kochst doch immer." Wie jedes Kind stellte Vegeta die Dinge nicht in Frage, die ihm selbstverständlich erschienen.
„Aber es könnte passieren, dass ich mal nicht da bin und nicht kochen kann. Was dann? Du hast zwei Möglichkeiten: In Freezers Kantine zu gehen..."
Radditz erstes schlagendes Argument zeigte seine Wirkung. Vegeta schüttelte angewidert den Kopf. Alle drei Saiyajin vermieden es, das Essen ihres Unterdrückers auch nur anzuschauen und bevorzugten sich ihre Mahlzeiten selbstzuzubereiten.
„Oder du lässt Nappa für dich kochen."
Vegeta sah Radditz einige Augenblicke stumm an, dann den anderen Saiyajin am Tisch, der ein wenig empört dreinblickte. Schließlich meinte er:
„Na gut. Dann brings mir halt bei..."
Radditz richtete sich mit einem Grinsen auf, Nappas vorwurfsvollen Blick ignorierend und stellte Vegeta vor sich, damit dieser auch alles mitbekommen würde...
Als Gokus Blick sich wieder klärte, hackte Vegeta gerade mit einem Messer auf eine Kartoffel ein, erneut sauer darüber, dass er schon wieder nicht den Mund gehalten hatte.
Der größere schüttelte seinen Kopf um den Rest der Benommenheit abzuschütteln und versuchte dabei nach Kräften ein Grinsen zu unterdrücken. Gewissermaßen war Vegeta in dieser Erinnerung richtig goldig gewesen. Aber das sagte er lieber nicht laut, sonst wäre er wohl Schnee von gestern gewesen.
Stattdessen stellte er eine andere Frage:
„War Nappas Essen wirklich so schlecht gewesen?!"
Der Prinz sah den anderen einen Augenblick an, dann meinte er, den Blick wieder auf die Kartoffeln vor sich richtend:
„Man hätte auch gleich einen Liter Gift schlucken können. Das und der Verzehr von Nappas Essen hätten das gleiche Ergebnis gehabt. Er hat einmal gekocht und dann nie wieder."
Goku musste grinsen.
„Kannst du Kartoffeln schälen?", fragte Vegeta dann.
„Äh... ja."
„Gut, dann mach das. Ich mach den Rest." Der Prinz drückte dem anderen ein Messer und eine Schüssel Kartoffeln in die Hand und widmete sich danach dem Rest des Essens.
Fortsetzung folgt...
