Kapitel 13

Lautlos schritt Harry die Regale entlang, er hatte keine Ahnung warum er sich selbst hier finden sollte, doch schließlich zog er ein dickes, verstaubtes Buch hervor, auf dessen Umschlag ,Berühmte Hexen und Zauberer des 19. Jahrhunderts' zu lesen war.
Vorsichtig schlug er es auf.
Den ersten Brauchbaren Hinweis fand der Junge, als er den Namen ,Voldemort' las.
Darunter ein Artikel der ihm nicht viel Neues verriet.
Doch als er wenig später seinen Namen erkannte, erschrak er und hätte das Buch beinahe fallengelassen.
,Harry Potter - der Junge der lebt'
Er schluckte und fragte sich, ob er den Artikel wirklich lesen sollte. Entschlossen klappte er das Buch zu und stellte es wieder in das Regal, nur um es Sekunden später doch wieder zur Hand zu nehmen.
,Als Sohn der Eheleute Lily und James Potter, die zu ihrer Zeit sehr geschätzte und beliebte Freunde und gleichzeitig immer wieder gegen das Böse standgehalten hatten, wuchs der Junge in England auf. Durch den Verrat Sirius Blacks jedoch wurde das glückliche Familienleben zerstört, denn der Mann war der Geheimniswahrer der Potters und gleichzeitig Harrys Pate.
Doch er missbrauchte das Vertrauen und so erfuhr Du-weißt-schon-wer (siehe Voldemort) vom Aufenthaltsort der Potters.
Der Lord tötete in der Halloween-Nacht die beiden Elternteile, was dann geschah kann nur vermutet werden, doch erwiesen ist, dass die Macht des Mannes brach, als er versuchte den 1-jährigen Harry durch den Todesfluch ins Jenseits befördern und er verschwand.'
Harry runzelte die Stirn war nicht dieser schwarzhaarige junge Mann, der in entführt hatte Sirius Black?
Der Junge ging weiter durch die Reihen der Bücher und zog mehrere heraus, schließlich fand er ein neueres Exemplar, worin er ebenfalls seinen Namen entdeckte.
,Harry Potter - der Junge der lebte'
Lebte? Dann wurde dieses Buch nach seinem ,Tode' verfasst.
,Als Sohn der Eheleute Lily und James Potter, die zu ihrer Zeit sehr geschätzte und beliebte Freunde und gleichzeitig immer wieder gegen das Böse standgehalten hatten wuchs der Junge in England auf. Durch den Verrat Peter Pettigrew (wie der Junge immer wieder behauptete war sein Pate tatsächlich unschuldig) jedoch wurde das glückliche Familienleben zerstört, denn der Mann war der Geheimniswahrer der Potters.
Doch er missbrauchte das Vertrauen und so erfuhr Du-weißt-schon-wer (siehe Voldemort) vom Aufenthaltsort der Potters.
Der Lord tötete in der Halloween-Nacht die beiden Elternteile, was dann geschah kann nur vermutet werden, doch erwiesen ist, dass die Macht des Mannes brach, als er versuchte den 1-jährigen Harry durch den Todesfluch ins Jenseits befördern und er verschwand.'
Im vierten Schuljahr Harrys wurde dieser von Du-weiß-schon-wem entführt und half Widerwillens zu dessen Wiederauferstehung.
Wenige Monate später starb der Junge unter mysteriösen Umständen.'
Mysteriöse Umstände? Ja, er würde auch gerne wissen, wie er ,gestorben' war.
Laut seufzend schlug er das neuere Buch zu.
Er würde sich niemals wieder an sein Leben erinnern können.
Sich auf dem Absatz umdrehend sah er aus dem Augenbinkel einen Schatten. Reflexartig zog er seinen Zauberstab heraus und richtete ich auf die Gestallt in Dunklen.
"Wer ist da?", fragte er.
Als Albus Dumbledore lächelnd näher trat steckte er den Stab wieder weg.
"Ich habe mir gedacht, dass ich dich hier finden würde!", erklärte er seine Anwesenheit.
"Ich hab mir ja gedacht, dass ich als Sohn Voldemorts erwähnt sein würde, aber ...", ihm fehlten die Worte, "DAS?". Er zeigte auf die Bücher, in denen er seinen Namen gefunden hatte.
Der Direktor lachte.
"Dasselbe Gesicht hast du sicher auch gemacht, als du von Hagrid erfahren hast, das du ein Zauberer bist!"
Harry hob ich Augenbrauen. "Wieso, bin ich denn nicht bei Zauberern aufgewachsen?"
"Nein, du lebtest die Jahre bei deinem Onkel und deiner Tante"
"Wo... wo sind sie?"
"Sie sind tot!", erklärte Albus.
"Oh!", sagte er mitleidig.
Lange sah er den Jungen an.
"Was hast du jetzt vor, Harry?", fragte er ernst.
Als würde es ihn an etwas erinnern nickte dieser leicht.
"Ich bin gekommen, um euch zu danken und ... mich zu verabschieden!", es fiel ihn nicht leicht das zu sagen.
"Verabschieden? Wo willst du denn hin?", fragte Albus. Sein Unterbewusstsein schlug Alarm.
Er lächelte gezwungen und irgendwie ausweichend.
"Zum Ministerium!", gab es zögern zu.
Albus sah in entgeistert an: "Sie werden dich nach Askaban bringen!"
"Sie werden mich hinrichten!", stellte er richtig.
"Nein, sie können Harry Potter nicht einfach hinrichten!"
"Es ist egal wer ich bin. Meine Taten lassen sich nicht dadurch entschuldigen, dass ich nicht wusste wer ich bin. Ich hätte mich weigern können, all die Menschen zu töten..."
"Dann wärst du selbst getötet worden!"
"Dann hätte es so sein sollen! Besser ich als ALL DIE ANDEREN! Und ich glaube kaum, dass es Molly Weasley in ihrer Trauer hilft, wenn ich ihr sage, dass ich, HARRY POTTER, zugesehen habe, wie ihr Sohn starb. Und den Müttern, der Zauberer und Muggel, die ICH tötete? Wird es ihnen helfen?", er schwieg kurz und hatte dann seine Stimme wieder unter Kontrolle, "Könnten Sie das den Anderen vielleicht erklären?"
"Ich versteh es doch selbst nicht einmal! Wie kannst du uns das antun, dich nochmals zu verlieren?"
"Ich kenne euch doch gar nicht, wie solltet ihr mir Leid tun?", fragte er verwirrt.
"Komm mit, dann kannst du es den Anderen selbst erklären!", forderte der Schulleiter ihn auf.
Zögernd folgte dieser ihm.

Sirius tigerte nun schon seit mindestens zwei Stunden durch den Raum, während Remus und Severus nur schweigend auf die Rückkehr des Direktors warteten. Dieser trat im selben Augenblick lächelnd durch die Tür.
"Seht mal, wen ich gefunden habe!", sagte er leise.
"Ich wollte mich nur verabschieden!", verteidigte sich der Junge, als in die drei Männer mit offenen Mündern anstarrten.
"Sag mal spinnst du, Junge?", schrie Sirius aufgebracht und hatte das Zimmer mit zwei großen Schritten durchquert und drückte Harry an sich. "Wie kannst du ...?", er fand keine Worte.
"Ich kenn dich nicht und es ist besser so, denn sonst würde mir die Entscheidung mit Sicherheit schwerer fallen! Ich weiß gerade mal, dass du meine Eltern verraten haben sollst - nein Moment, du warst es nicht, sondern Peter!"
Sirius ließ ihn wieder los, Remus und Severus starrten ihn immer noch fastungslos an.
"Hat Voldemort dir dein Gedächtnis nicht wiedergegeben?", fragte er verwirrt.
"Nein!"
Er sah in abschätzig an, doch dann lächelte er wieder. "Ach, macht nichts, wir kriegen das schon hin!", versicherte Sirius, der total aufgelöst war.
"Stopp mal!", ging Remus plötzlich dazwischen, "Was ist mit Voldemort?"
Harry sah kurz zu Boden. "Er ist tot!", flüsterte er beinahe.
Stille.
Keiner wusste, was er sagen sollte, schließlich war es sicher nicht einfach gewesen ihn umzubringen.
"ER hat seine Taten gebüßt!", sagte der Junge leise. Dann hob er den Blick wieder.
"Wie gesagt - ich bin hier, um mich zu verabschieden!"
Damit trat er einen Schritt zurück, wand sich schließlich der Tür zu und trat seelenruhig hinaus, auf den Flur.
Als Sirius sich aus seiner Starre lösen konnte und ihm hinterher setzen wollte, wurde er von Albus zurückgehalten.
"Was hat er vor? Wo will er hin?"
"Zum Ministerium!"
Er sah ihn entgeistert an.
"Ja, will er denn nach Askaban kommen!", fragte er sarkastisch.
"Nein, er will hingerichtet werden!", sagte Albus Dumbledore ernst.

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Epilog wird folgen!

Vroni: *g* Du willst den Epilog nicht? ;)

Salacia: Star Wars? Sehe war keine Ähnlichkeiten, aber ich betrachte das als Kompliment ;) Auf welcher Seite, weiß er selbst nicht ganz genau! Das mit dem Lehrling ist so gemeint, dass Harry (weil er von Voldi unterrichtet wurde, ist er der „Lehrling") Voldi besiegt hat (also seinen Meister) und ihn dadurch übertrumpft hat. :)

Samchen: Jepp, mach ich ;)

Angel344: Er kriegt es gar nicht wieder ^-^

Alex Black5: Ups -.-" Wütende Leser mag ich nicht, und ob es Happy End wird, siehste im nächsten Kapitel

SweetC18: Die FF ist schon fertig, als könnte ich es eh nciht mehr ändern ;)

Fidi: Ich schreibe hier einige Kleinigkeiten um? Wieso umschreiben? *verwirrt ist*

Pe: Ja, sie ist zu ende, also es folgt nur noch der Epilog ;)

Miss Shirley-Blythe: Das kannst du auch sein ;)

Tarivi: Ja, sehr gut, dass du dich jetzt traust. Ich hab mich früher auch nie getraut, dass zu schrieben, was ich am liebsten selber lesen würde ;) Und es wäre mir eine große Ehe, wenn du es mir widmest *freu*

Cosma: Tu das *g*

Bluey Bluedragon: Danke für das riesen Kompliment *freu* Bekäme er sein Gedächtnis wieder und ich sage nicht, das er es nicht bekommt, behielt er sicher auch seine Fähigkeiten!