Hey!!! Ich konnte euch doch nicht ewig warten lassen, wo es doch grad
spannend wird. Und außerdem hab ich in meinem riesigen Diskettenstapel
tatsächlich entdeckt, dass ich die neuen Pitel abgespeichert hatte, bevor
mein Laufwerk hops ging.
Also kann ich euch mit ner Fortsetzung beglücken, bin ich nich lieb!!!!!!!!!!!!! *g*
@Vanillia: Ich hab ne eigene Idee, die Frage war eher, ob ihr drauf kommt. @Ralna: Och schaden tuts trotzdem nich, kannst ja versuchen zu raten. Allerdings nach heut, wird's glaub ich klarer @Maia May: *g*
Oh und da fällt mir ein: Das Warning wegen, nix für kleine Kinder und so gilt für das Pitel hier noch. Also alle Kleinen weg hier.. Außer Drac, der darf bleiben *g*
Prinz von Gryffindor
V.
"Verdammt!", fluchend schlug er seine Hand erneut gegen die Brüstung. Das durfte doch nicht wahr sein. Da sagte dieses Flittchen ausgerechnet seinen Namen - und das beim Sex mit ihm.
"Wie kann er es wagen. Mistkerl. Wieso verschwindest du nicht aus meinem Leben!"
"Vielleicht, weil du es selber nicht möchtest.", ertönte da eine sanfte Stimme neben Harry und dieser blickte erschrocken auf. Draco stand vor der Wandnische auf dem Dach des Astroturmes und blickte anscheinend unbeteiligt auf den aufgelösten Gryffindor.
"Was willst du?", blaffte Harry den Blonden an und wischte sich hastig, und wütend über sich selbst, die Tränen aus dem Gesicht. Wie hatte er sich so gehen lassen können?
"Blaise hat mir von eurem kleinen Treffen und seinem Versprecher erzählt...", wollte Draco ansetzen, doch er wurde von Harry unterbrochen, der wütend aus der Nische kletterte und zur Brüstung trat.
"War ja klar, dass er zu dir läuft und alles brühwarm erzählt. Und was tust du jetzt hier? Dich wiedermal lustig über mich machen. Potter hört auf, wenn ein anderer Kerl seinen Lover anfasst?! Das muss dich doch wahnsinnig amüsieren. Aber ich warne dich. Ich bin mächtiger, als du denkst. Nicht alle folgen dir uneingeschränkt gegen mich."
"Bist du jetzt fertig? Schön. Dann bin ich jetzt mit Reden dran! Ja Blaise hat mir gesagt, was im Kerker passiert ist. Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte: mir ist sehr wohl bewusst, dass es dich nicht stört, wenn deine Kerle mit anderen schlafen. Dafür zeigst du zu wenig Gefühl. Dich hat gestört, dass er meinen Namen gesagt hat.", Draco trat ungerührt neben den Gryffindor und blickte in die Nacht hinaus.
"Wie kommst du darauf? Ich denke da überschätzt du dich gewaltig." Doch Harrys Stimme klang wesentlich unsicherer, als er gern gehabt hätte.
"Hey, denkst du, ich bin so blöd?! Du hast fast mit jedem männlichen Wesen in Hogwarts geschlafen, aber nicht mit mir. Und das ist jetzt keine übertriebene Eitelkeit von mir, wenn ich sage dass ich mit an erster Stelle auf deiner Liste hätte stehen müssen. Das hat mich schon von Anfang an gewundert. Dazu kam Halloween und der Drache, den ich von Dad bekommen hab und den jetzt du hast. Ich hab mich danach nicht ohne Grund beinah an dich rangeschmissen. Ich wollte wissen, wie du reagierst. Und das hat mich bestärkt, dass hier was ganz falsch läuft...."
"Hör auf! Du tust ja grad so, als wüsstest du nicht, warum ich mich von dir fernhalte....", unterbrach Harry den Slytherin, doch der brauste ebenfalls auf.
"Nein und genau das ist es. Du hälst dich fern von mir, als sei ich das personifizierte Böse und ich hab keinen blassen Schimmer, warum. Das ist noch viel seltsamer als dein verändertes Verhalten seit den Sommerferien."
Plötzlich drehte sich Harry zu Draco um und blickte ihn kalt und gefühllos an. "Natürlich. Ich hätte auch gleich drauf kommen können. Kein Malfoy macht sich Sorgen um andere. Es ist genau wie damals. Du spielst Spielchen mit mir. Du kommst dir wohl sehr intelligent vor, was? Aber dieses Mal zieht diese Gefühlstour nicht. Noch mal fall ich nicht auf dich rein, Malfoy! Gib es auf. Ich hab mich dank deiner Hilfe verändert. Du kannst nicht mehr gegen mich gewinnen."
Harrys Stimme troff vor Hohn und er drehte sich Augenblicke später zur Falltür, um nach unten zu kommen. Doch als er das Ende der Treppe erreicht hatte, schlangen sich zwei schlanke Arme um seinen Oberkörper, so dass er geschockt stehen blieb.
"Glaub mir, ich hab keine Ahnung, wovon du redest. Ich hab erkannt, dass ich mehr für dich empfinde. Das ist die Wahrheit. Ich empfinde so viel für dich, dass ich sogar meine Ehre vergessen würde, um dich zu überzeugen. Ich möchte wissen, was dich so verletzen konnte. Bitte, ich möchte dir helfen.", Dracos Stimme war nur ein Flüstern an Harrys Ohr, doch er meinte es ernst. Er würde alles tun, um herauszufinden, was mit dem Harry vor ihm geschehen war, um ihn zu dem zu machen, was er nun war.
"Eins muss man dir lassen: Du spielst gut. Okay, wenn du weiter behauptest, nichts zu wissen, werde ich es dir zeigen. Aber glaub mir, du wirst es bereuen. Du wirst es ewig bereuen, dich mit mir angelegt zu haben. Ich beherrsche dieses Spiel mittlerweile genauso gut, wenn nicht besser als du. Du kannst mich nicht mehr schlagen, egal wie oft du es versuchst. Und ich werde es dir gleich beweisen. Komm mit." Harrys Blick war wie Eis, doch das sah Draco in der Dunkelheit nicht. Die Kälte seiner Stimme hörte er dafür deutlich. Doch er war bereit, alles zu tun, was jetzt von ihm verlangt wurde, wenn er nur hinter dieses verdammte Geheimnis kam. Er hatte Harry nicht alles gesagt. Er hatte ihm nicht von den Träumen erzählt, an die er sich am Morgen nicht mehr deutlich erinnern konnte und auch nicht von dem Gefühl, dass da etwas war, was er vergessen hatte, und was unglaublich wichtig war. Vielleicht fand er jetzt die Antwort und er würde den Preis dafür zahlen, egal wie hoch er war.
Harry hingegen rezitierte in Gedanken schon den Spruch, den er gleich brauchen würde. In einem seiner Rachepläne war er vorgekommen, doch er hätte nie gedacht, dass er wirklich Gelegenheit haben würde, ihn einzusetzen. Wenn Malfoy wirklich darauf bestand, dieses Spiel weiter zu spielen, sollte er seinen Willen haben. Harry würde ihn genauso brechen, wie er es mit ihm getan hatte.
**** (Anm: hier wär jetzt Zeit für'n Cliff....aber ich denk, so fies bin ich nich....*fiesgrins* Ich denke, der Cliff kommt an einer noch viel schöneren Stelle!!!) ****
Harry kannte Hogwarts in und auswendig. Aufgrund der Karte des Herumtreibers kannte er jeden Winkel des Schlosses und er hatte schon lange, bevor er ihn genutzt hatte, diesen Raum im Keller gefunden. Er war nur durch einen geheimen Zugang zu erreichen, den, soweit Harry wusste, nicht einmal Filch kannte. Diesen Raum hatte er nur für sich genutzt. Er hatte noch nie einen seiner Lover hier hergenommen - nicht nach den Sommerferien jedenfalls. Draco spielte seine Rolle allerdings sehr gut, denn im Gegensatz zu ganz Hogwarts kannte er diesen Raum sehr wohl, tat nun jedoch so, als wäre er überrascht ihn zu sehen.
Es war eine kleine Kammer, vollgestopft mit einem breiten Sofa aus schwarzem, weichem Stoff und einem großen Bücherregal. Der Zauberer, der sich diese Zuflucht geschaffen hatte, hatte sicher nicht an das gedacht, was Harry nun hier drin vorhatte. Sicher war der Raum als Ruhepunkt zum ungestörten Lesen gedacht gewesen, was auch Harry oft getan hatte. Doch das Sofa war sehr weich und bequem und außerdem breit genug für zwei Personen. Das hatte Harry schon vor langer Zeit festgestellt und nun würde er es wieder für seine Zwecke benutzen, wie schon damals, als er und Draco....
Harry wusste, dass er den Spruch erst sagen konnte, wenn sie beide erregt waren. Vorher nützte er nichts, denn er war für die Übertragung starker Gefühle zuständig und konnte somit auch nur in einem solchen Zustand angewendet werden. Und Draco hatte ja in den letzten Tagen und auch vorhin auf dem Turm angedeutet, dass er es wollte. Harry hatte zwar Mühe, nicht immer an die Vergangenheit zu denken, wenn er Draco auch nur ansah, aber das hier war es wert. Sollte Draco doch weiter sein Spiel spielen. Er würde dafür bezahlen müssen, dass er sich Harry als Spielzeug ausgesucht hatte.
Harry zog den Slytherin zu dem Sofa und stieß ihn dann unsanft in die Polster. Er wollte das hier schnell hinter sich bringen, denn eines wusste er: Hierbei würde er kein Vergnügen empfinden, die Vergangenheit war zu sehr damit verknüpft.
Draco war erstaunt über den Raum gewesen, und noch erstaunter über die Couch. Sie schien wie gemacht für das, was Harry und er gerade vorhatten. Eigentlich hatte er das gar nicht erwartet. Er hatte nicht geglaubt, dass er Harry so leicht zu dem überreden könnte, wonach er sich in den letzten Tagen immer mehr sehnte. Doch Harry kniete sehr offensichtlich über ihm und riss ihm ungeduldig das Hemd auf. Eigentlich hätte es der Gryffindor nicht so verdammt eilig haben dürfen, wo er den Blonden in den letzten Monaten doch überhaupt nicht beachtet hatte. Und wieso zeigte Harry überhaupt keine Emotionen? Seine Augen waren kalt und sein Gesicht ausdruckslos. Was hatte der Schwarzhaarige vor?
Harry entledigte sich und Draco schnell ihrer Kleidung und presste den Kleineren dann entschlossen in den schwarzen Stoff. So wie er bis jetzt vorgegangen war, würde es nicht funktionieren. Er musste sich zwingen, sie beide wenigstens an den Rand des Höhepunktes zu bringen, egal wie sehr es ihn verletzte. Und eigentlich war das doch sowieso nicht mehr möglich. Schlimmer als Draco ihn damals verletzt hatte, konnte es ja nun wirklich nicht mehr werden. Also schloss der Gryffindor für kurze Zeit seine Gedanken aus und tat das, was er wirklich gut konnte. Draco und sich selbst verwöhnen.
Harrys Zunge strich langsam über Dracos Ohrmuschel, während die Hände des Schwarzhaarigen sanft und zärtlich den Körper des Slytherin entlangfuhren. Jede Berührung ließ Hitze durch Dracos Körper schießen, sodass er sein Stöhnen bald nicht mehr zurückhalten konnte. Gott, war das gut! Harrys Zunge hinterließ eine feuchte Spur überall auf seinem Ober- und Unterkörper, die bei jedem Atemzug des Gryffindors gleichzeitig kalte und heiße Schauer durch ihn hindurch jagten. Harrys Hände waren gleichzeitig sanft wie Samt und rauh wie Sandpapier und diese Kombination auf fast allen Stellen seines Körpers zu spüren, war beinahe zu viel für den Blonden. Doch seine Erektion hatte der sexy Folterer über ihm noch nicht berührt.
Als sich dann plötzlich etwas warmes, feuchtes um seinen Schwanz schloss, musste Draco keuchend Luft holen. Offensichtlich nahm ihn diese Behandlung durch Harry mehr mit, als er anfangs erwartet hatte. Das war nicht gut, denn nun lief er Gefahr, sich in dem anderen zu verlieren. Obwohl, war das nicht das, was er wollte? Wollte er nicht alles von Harry wissen und auch, dass der Schwarzhaarige alles über ihn erfuhr. Ja, er wollte Harry ganz!
"Bitte....", stöhnte der Blonde und Harry wusste, dass nun alles bereit war. Der Anblick, den der Slytherin unter ihm bot, hatte ihn trotz seiner düsteren Erinnerungen hart werden lassen. Und Draco brauchte nicht mehr lange, um die Klippe zu erreichen. Wenn es geschehen sollte, dann jetzt.
Draco spürte, wie er auf den Bauch gedreht wurde, doch er vertraute Harry. Dieser würde schon wissen, was er tat. Ein leises Murmeln drang wie von weiter Ferne an sein Ohr, doch er maß dem keine Bedeutung bei. Alles was wichtig war, war das Gefühl von Harry auf ihm, von Harry an seinem Hintern und schon bald von Harry in ihm ....
Der Schmerz war grauenvoll und holte Draco augenblicklich in die Realität zurück.
"Was...?!", keuchte er verzweifelt und versuchte sich aufzubäumen, doch Harry hielt ihn brutal in den Polstern und stieß erneut mit aller Gewalt in den blassen Jungen unter ihm. Erst jetzt bemerkte der Slytherin, dass ihn nicht nur der körperliche Schmerz bis ins Mark traf. Da war noch etwas.
Noch ein Stoß. Blut floß an Dracos Beinen hinab, als Harry seinen Schwanz wieder herauszog, um erneut und tiefer als zuvor zuzustoßen. Der Blonde stöhnte vor Schmerz und Tränen liefen ihm über die Wangen.
Trauer. Angst. Hass. Verzweiflung. Verlust.....
Ein neuer, brutaler Stoß.
//Wieso tust du das Draco? Warum tust du mir das an?//
Stoß!
//Ich weiß nicht was du meinst, Potter?! Verschwinde aus meinem Zimmer und lass dich hier nie mehr blicken.//
Stoß und neues Blut.
//Aber du hast gesagt, du liebst mich!//
Lachen. //Wenn ich das wirklich gesagt haben sollte, bist du sehr naiv, mir das zu glauben. Aber das warst du ja immer, nicht wahr, Potter.//
Stoß.
//Also war alles eine Lüge, alles was wir hatten?//
//Wir hatten nie etwas. Du träumst Potter. Verschwinde in das Loch, aus dem du gekrochen bist und lass mich in Ruhe. Du widerst mich an! Hau ab.//
Stoß und unendliche Verzweiflung.
//Aber ich liebe dich Draco.//
//Nun, ich dich sicher nicht!//
Stoß.
"Nein, hör auf. Was bedeutet das?"
Harry über ihm lachte gequält, doch er stoppte seine Vergewaltigung nicht im mindesten. Weder die seelische, noch die körperliche.
"Ich hab dir gesagt, dieses Spiel kannst du nicht mehr gewinnen. Ich bin mächtiger als du. Du hast mich damals gebrochen, als du gegangen bist und ich werde dir das alles jetzt hundertfach zurückzahlen. Du wirst jedes bisschen Verzweiflung, jeden Tag Hoffnungslosigkeit und jeden Schmerz spüren, den ich damals empfand, bis du nur noch ein seelisches Wrack bist. Ich hab lange über eine Rache nachgedacht, und ich hätte nie gedacht, dass es soweit kommen würde. Genieß es einfach, ich tue es ganz bestimmt."
Stoß.
"Aber warum? Warum tust du das? Was hab ich dir getan?"
Und plötzlich war es still in dem Zimmer, als hätte die Welt angehalten.
"Du ... du weißt es wirklich nicht?" Harry starrte blicklos auf den blonden Haarschopf unter sich, ohne wirklich etwas zu sehen. Diese Worte waren ehrlich gewesen. Draco wusste nicht, was damals geschehen war. Wie konnte das sein?
Vorsichtig zog sich Harry aus dem Slytherin heraus und stand auf. Wie auf einer Flucht zog er sich bis zu einem der Bücherregale an der Wand zurück und starrte Draco geschockt an. Dieser drehte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zu dem Gryffindor um und versuchte heraus zu finden, was hier eigentlich so furchtbar falsch lief.
"Das sagte ich doch von Anfang an. Ich hab keine Ahnung, was das alles zu bedeuten hat. Es kommt mir vor, als hätte ich etwas entscheidendes vergessen, was mit dir in Verbindung steht und das eben kam mir so vertraut vor, als hätte ich es schon mal erlebt, aber ich hab keine Ahnung was ..."
Draco stockte, als Harry mit einem unergründlichen Blick wieder auf ihn zu kam. Würde er ihn wieder so verletzen wie zuvor. Doch Harry setzte sich etwas entfernt neben ihn, ihre Nacktheit nicht bemerkend und streckte seine Rechte vorsichtig, fast schüchtern aus. Seine Augen zeigten etwas zwischen Entschlossenheit und Hoffnungslosigkeit.
Und als Harrys Finger sanft Dracos Wange berührten, sahen sie beide .....
-------- So ich denke, die Stelle is für nen Cliff viiiiiiiel besser geeignet. *muahahaha* Seid schön brav, dann kriegt ihr bald den nächsten Teil. Das da oben is nich so lemonig, wie ichs gern gehabt hätte, aber ich hoffe, dass kommt beim nächsten Mal.
Dann isses auch mit der Brutalonummer vorbei. Mein armer Harry kommt ja sonst nie zu nem ordentlichen Orgasmus, das is ja schon fast, nur fast, fies. *g*
CU Fly
Also kann ich euch mit ner Fortsetzung beglücken, bin ich nich lieb!!!!!!!!!!!!! *g*
@Vanillia: Ich hab ne eigene Idee, die Frage war eher, ob ihr drauf kommt. @Ralna: Och schaden tuts trotzdem nich, kannst ja versuchen zu raten. Allerdings nach heut, wird's glaub ich klarer @Maia May: *g*
Oh und da fällt mir ein: Das Warning wegen, nix für kleine Kinder und so gilt für das Pitel hier noch. Also alle Kleinen weg hier.. Außer Drac, der darf bleiben *g*
Prinz von Gryffindor
V.
"Verdammt!", fluchend schlug er seine Hand erneut gegen die Brüstung. Das durfte doch nicht wahr sein. Da sagte dieses Flittchen ausgerechnet seinen Namen - und das beim Sex mit ihm.
"Wie kann er es wagen. Mistkerl. Wieso verschwindest du nicht aus meinem Leben!"
"Vielleicht, weil du es selber nicht möchtest.", ertönte da eine sanfte Stimme neben Harry und dieser blickte erschrocken auf. Draco stand vor der Wandnische auf dem Dach des Astroturmes und blickte anscheinend unbeteiligt auf den aufgelösten Gryffindor.
"Was willst du?", blaffte Harry den Blonden an und wischte sich hastig, und wütend über sich selbst, die Tränen aus dem Gesicht. Wie hatte er sich so gehen lassen können?
"Blaise hat mir von eurem kleinen Treffen und seinem Versprecher erzählt...", wollte Draco ansetzen, doch er wurde von Harry unterbrochen, der wütend aus der Nische kletterte und zur Brüstung trat.
"War ja klar, dass er zu dir läuft und alles brühwarm erzählt. Und was tust du jetzt hier? Dich wiedermal lustig über mich machen. Potter hört auf, wenn ein anderer Kerl seinen Lover anfasst?! Das muss dich doch wahnsinnig amüsieren. Aber ich warne dich. Ich bin mächtiger, als du denkst. Nicht alle folgen dir uneingeschränkt gegen mich."
"Bist du jetzt fertig? Schön. Dann bin ich jetzt mit Reden dran! Ja Blaise hat mir gesagt, was im Kerker passiert ist. Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte: mir ist sehr wohl bewusst, dass es dich nicht stört, wenn deine Kerle mit anderen schlafen. Dafür zeigst du zu wenig Gefühl. Dich hat gestört, dass er meinen Namen gesagt hat.", Draco trat ungerührt neben den Gryffindor und blickte in die Nacht hinaus.
"Wie kommst du darauf? Ich denke da überschätzt du dich gewaltig." Doch Harrys Stimme klang wesentlich unsicherer, als er gern gehabt hätte.
"Hey, denkst du, ich bin so blöd?! Du hast fast mit jedem männlichen Wesen in Hogwarts geschlafen, aber nicht mit mir. Und das ist jetzt keine übertriebene Eitelkeit von mir, wenn ich sage dass ich mit an erster Stelle auf deiner Liste hätte stehen müssen. Das hat mich schon von Anfang an gewundert. Dazu kam Halloween und der Drache, den ich von Dad bekommen hab und den jetzt du hast. Ich hab mich danach nicht ohne Grund beinah an dich rangeschmissen. Ich wollte wissen, wie du reagierst. Und das hat mich bestärkt, dass hier was ganz falsch läuft...."
"Hör auf! Du tust ja grad so, als wüsstest du nicht, warum ich mich von dir fernhalte....", unterbrach Harry den Slytherin, doch der brauste ebenfalls auf.
"Nein und genau das ist es. Du hälst dich fern von mir, als sei ich das personifizierte Böse und ich hab keinen blassen Schimmer, warum. Das ist noch viel seltsamer als dein verändertes Verhalten seit den Sommerferien."
Plötzlich drehte sich Harry zu Draco um und blickte ihn kalt und gefühllos an. "Natürlich. Ich hätte auch gleich drauf kommen können. Kein Malfoy macht sich Sorgen um andere. Es ist genau wie damals. Du spielst Spielchen mit mir. Du kommst dir wohl sehr intelligent vor, was? Aber dieses Mal zieht diese Gefühlstour nicht. Noch mal fall ich nicht auf dich rein, Malfoy! Gib es auf. Ich hab mich dank deiner Hilfe verändert. Du kannst nicht mehr gegen mich gewinnen."
Harrys Stimme troff vor Hohn und er drehte sich Augenblicke später zur Falltür, um nach unten zu kommen. Doch als er das Ende der Treppe erreicht hatte, schlangen sich zwei schlanke Arme um seinen Oberkörper, so dass er geschockt stehen blieb.
"Glaub mir, ich hab keine Ahnung, wovon du redest. Ich hab erkannt, dass ich mehr für dich empfinde. Das ist die Wahrheit. Ich empfinde so viel für dich, dass ich sogar meine Ehre vergessen würde, um dich zu überzeugen. Ich möchte wissen, was dich so verletzen konnte. Bitte, ich möchte dir helfen.", Dracos Stimme war nur ein Flüstern an Harrys Ohr, doch er meinte es ernst. Er würde alles tun, um herauszufinden, was mit dem Harry vor ihm geschehen war, um ihn zu dem zu machen, was er nun war.
"Eins muss man dir lassen: Du spielst gut. Okay, wenn du weiter behauptest, nichts zu wissen, werde ich es dir zeigen. Aber glaub mir, du wirst es bereuen. Du wirst es ewig bereuen, dich mit mir angelegt zu haben. Ich beherrsche dieses Spiel mittlerweile genauso gut, wenn nicht besser als du. Du kannst mich nicht mehr schlagen, egal wie oft du es versuchst. Und ich werde es dir gleich beweisen. Komm mit." Harrys Blick war wie Eis, doch das sah Draco in der Dunkelheit nicht. Die Kälte seiner Stimme hörte er dafür deutlich. Doch er war bereit, alles zu tun, was jetzt von ihm verlangt wurde, wenn er nur hinter dieses verdammte Geheimnis kam. Er hatte Harry nicht alles gesagt. Er hatte ihm nicht von den Träumen erzählt, an die er sich am Morgen nicht mehr deutlich erinnern konnte und auch nicht von dem Gefühl, dass da etwas war, was er vergessen hatte, und was unglaublich wichtig war. Vielleicht fand er jetzt die Antwort und er würde den Preis dafür zahlen, egal wie hoch er war.
Harry hingegen rezitierte in Gedanken schon den Spruch, den er gleich brauchen würde. In einem seiner Rachepläne war er vorgekommen, doch er hätte nie gedacht, dass er wirklich Gelegenheit haben würde, ihn einzusetzen. Wenn Malfoy wirklich darauf bestand, dieses Spiel weiter zu spielen, sollte er seinen Willen haben. Harry würde ihn genauso brechen, wie er es mit ihm getan hatte.
**** (Anm: hier wär jetzt Zeit für'n Cliff....aber ich denk, so fies bin ich nich....*fiesgrins* Ich denke, der Cliff kommt an einer noch viel schöneren Stelle!!!) ****
Harry kannte Hogwarts in und auswendig. Aufgrund der Karte des Herumtreibers kannte er jeden Winkel des Schlosses und er hatte schon lange, bevor er ihn genutzt hatte, diesen Raum im Keller gefunden. Er war nur durch einen geheimen Zugang zu erreichen, den, soweit Harry wusste, nicht einmal Filch kannte. Diesen Raum hatte er nur für sich genutzt. Er hatte noch nie einen seiner Lover hier hergenommen - nicht nach den Sommerferien jedenfalls. Draco spielte seine Rolle allerdings sehr gut, denn im Gegensatz zu ganz Hogwarts kannte er diesen Raum sehr wohl, tat nun jedoch so, als wäre er überrascht ihn zu sehen.
Es war eine kleine Kammer, vollgestopft mit einem breiten Sofa aus schwarzem, weichem Stoff und einem großen Bücherregal. Der Zauberer, der sich diese Zuflucht geschaffen hatte, hatte sicher nicht an das gedacht, was Harry nun hier drin vorhatte. Sicher war der Raum als Ruhepunkt zum ungestörten Lesen gedacht gewesen, was auch Harry oft getan hatte. Doch das Sofa war sehr weich und bequem und außerdem breit genug für zwei Personen. Das hatte Harry schon vor langer Zeit festgestellt und nun würde er es wieder für seine Zwecke benutzen, wie schon damals, als er und Draco....
Harry wusste, dass er den Spruch erst sagen konnte, wenn sie beide erregt waren. Vorher nützte er nichts, denn er war für die Übertragung starker Gefühle zuständig und konnte somit auch nur in einem solchen Zustand angewendet werden. Und Draco hatte ja in den letzten Tagen und auch vorhin auf dem Turm angedeutet, dass er es wollte. Harry hatte zwar Mühe, nicht immer an die Vergangenheit zu denken, wenn er Draco auch nur ansah, aber das hier war es wert. Sollte Draco doch weiter sein Spiel spielen. Er würde dafür bezahlen müssen, dass er sich Harry als Spielzeug ausgesucht hatte.
Harry zog den Slytherin zu dem Sofa und stieß ihn dann unsanft in die Polster. Er wollte das hier schnell hinter sich bringen, denn eines wusste er: Hierbei würde er kein Vergnügen empfinden, die Vergangenheit war zu sehr damit verknüpft.
Draco war erstaunt über den Raum gewesen, und noch erstaunter über die Couch. Sie schien wie gemacht für das, was Harry und er gerade vorhatten. Eigentlich hatte er das gar nicht erwartet. Er hatte nicht geglaubt, dass er Harry so leicht zu dem überreden könnte, wonach er sich in den letzten Tagen immer mehr sehnte. Doch Harry kniete sehr offensichtlich über ihm und riss ihm ungeduldig das Hemd auf. Eigentlich hätte es der Gryffindor nicht so verdammt eilig haben dürfen, wo er den Blonden in den letzten Monaten doch überhaupt nicht beachtet hatte. Und wieso zeigte Harry überhaupt keine Emotionen? Seine Augen waren kalt und sein Gesicht ausdruckslos. Was hatte der Schwarzhaarige vor?
Harry entledigte sich und Draco schnell ihrer Kleidung und presste den Kleineren dann entschlossen in den schwarzen Stoff. So wie er bis jetzt vorgegangen war, würde es nicht funktionieren. Er musste sich zwingen, sie beide wenigstens an den Rand des Höhepunktes zu bringen, egal wie sehr es ihn verletzte. Und eigentlich war das doch sowieso nicht mehr möglich. Schlimmer als Draco ihn damals verletzt hatte, konnte es ja nun wirklich nicht mehr werden. Also schloss der Gryffindor für kurze Zeit seine Gedanken aus und tat das, was er wirklich gut konnte. Draco und sich selbst verwöhnen.
Harrys Zunge strich langsam über Dracos Ohrmuschel, während die Hände des Schwarzhaarigen sanft und zärtlich den Körper des Slytherin entlangfuhren. Jede Berührung ließ Hitze durch Dracos Körper schießen, sodass er sein Stöhnen bald nicht mehr zurückhalten konnte. Gott, war das gut! Harrys Zunge hinterließ eine feuchte Spur überall auf seinem Ober- und Unterkörper, die bei jedem Atemzug des Gryffindors gleichzeitig kalte und heiße Schauer durch ihn hindurch jagten. Harrys Hände waren gleichzeitig sanft wie Samt und rauh wie Sandpapier und diese Kombination auf fast allen Stellen seines Körpers zu spüren, war beinahe zu viel für den Blonden. Doch seine Erektion hatte der sexy Folterer über ihm noch nicht berührt.
Als sich dann plötzlich etwas warmes, feuchtes um seinen Schwanz schloss, musste Draco keuchend Luft holen. Offensichtlich nahm ihn diese Behandlung durch Harry mehr mit, als er anfangs erwartet hatte. Das war nicht gut, denn nun lief er Gefahr, sich in dem anderen zu verlieren. Obwohl, war das nicht das, was er wollte? Wollte er nicht alles von Harry wissen und auch, dass der Schwarzhaarige alles über ihn erfuhr. Ja, er wollte Harry ganz!
"Bitte....", stöhnte der Blonde und Harry wusste, dass nun alles bereit war. Der Anblick, den der Slytherin unter ihm bot, hatte ihn trotz seiner düsteren Erinnerungen hart werden lassen. Und Draco brauchte nicht mehr lange, um die Klippe zu erreichen. Wenn es geschehen sollte, dann jetzt.
Draco spürte, wie er auf den Bauch gedreht wurde, doch er vertraute Harry. Dieser würde schon wissen, was er tat. Ein leises Murmeln drang wie von weiter Ferne an sein Ohr, doch er maß dem keine Bedeutung bei. Alles was wichtig war, war das Gefühl von Harry auf ihm, von Harry an seinem Hintern und schon bald von Harry in ihm ....
Der Schmerz war grauenvoll und holte Draco augenblicklich in die Realität zurück.
"Was...?!", keuchte er verzweifelt und versuchte sich aufzubäumen, doch Harry hielt ihn brutal in den Polstern und stieß erneut mit aller Gewalt in den blassen Jungen unter ihm. Erst jetzt bemerkte der Slytherin, dass ihn nicht nur der körperliche Schmerz bis ins Mark traf. Da war noch etwas.
Noch ein Stoß. Blut floß an Dracos Beinen hinab, als Harry seinen Schwanz wieder herauszog, um erneut und tiefer als zuvor zuzustoßen. Der Blonde stöhnte vor Schmerz und Tränen liefen ihm über die Wangen.
Trauer. Angst. Hass. Verzweiflung. Verlust.....
Ein neuer, brutaler Stoß.
//Wieso tust du das Draco? Warum tust du mir das an?//
Stoß!
//Ich weiß nicht was du meinst, Potter?! Verschwinde aus meinem Zimmer und lass dich hier nie mehr blicken.//
Stoß und neues Blut.
//Aber du hast gesagt, du liebst mich!//
Lachen. //Wenn ich das wirklich gesagt haben sollte, bist du sehr naiv, mir das zu glauben. Aber das warst du ja immer, nicht wahr, Potter.//
Stoß.
//Also war alles eine Lüge, alles was wir hatten?//
//Wir hatten nie etwas. Du träumst Potter. Verschwinde in das Loch, aus dem du gekrochen bist und lass mich in Ruhe. Du widerst mich an! Hau ab.//
Stoß und unendliche Verzweiflung.
//Aber ich liebe dich Draco.//
//Nun, ich dich sicher nicht!//
Stoß.
"Nein, hör auf. Was bedeutet das?"
Harry über ihm lachte gequält, doch er stoppte seine Vergewaltigung nicht im mindesten. Weder die seelische, noch die körperliche.
"Ich hab dir gesagt, dieses Spiel kannst du nicht mehr gewinnen. Ich bin mächtiger als du. Du hast mich damals gebrochen, als du gegangen bist und ich werde dir das alles jetzt hundertfach zurückzahlen. Du wirst jedes bisschen Verzweiflung, jeden Tag Hoffnungslosigkeit und jeden Schmerz spüren, den ich damals empfand, bis du nur noch ein seelisches Wrack bist. Ich hab lange über eine Rache nachgedacht, und ich hätte nie gedacht, dass es soweit kommen würde. Genieß es einfach, ich tue es ganz bestimmt."
Stoß.
"Aber warum? Warum tust du das? Was hab ich dir getan?"
Und plötzlich war es still in dem Zimmer, als hätte die Welt angehalten.
"Du ... du weißt es wirklich nicht?" Harry starrte blicklos auf den blonden Haarschopf unter sich, ohne wirklich etwas zu sehen. Diese Worte waren ehrlich gewesen. Draco wusste nicht, was damals geschehen war. Wie konnte das sein?
Vorsichtig zog sich Harry aus dem Slytherin heraus und stand auf. Wie auf einer Flucht zog er sich bis zu einem der Bücherregale an der Wand zurück und starrte Draco geschockt an. Dieser drehte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zu dem Gryffindor um und versuchte heraus zu finden, was hier eigentlich so furchtbar falsch lief.
"Das sagte ich doch von Anfang an. Ich hab keine Ahnung, was das alles zu bedeuten hat. Es kommt mir vor, als hätte ich etwas entscheidendes vergessen, was mit dir in Verbindung steht und das eben kam mir so vertraut vor, als hätte ich es schon mal erlebt, aber ich hab keine Ahnung was ..."
Draco stockte, als Harry mit einem unergründlichen Blick wieder auf ihn zu kam. Würde er ihn wieder so verletzen wie zuvor. Doch Harry setzte sich etwas entfernt neben ihn, ihre Nacktheit nicht bemerkend und streckte seine Rechte vorsichtig, fast schüchtern aus. Seine Augen zeigten etwas zwischen Entschlossenheit und Hoffnungslosigkeit.
Und als Harrys Finger sanft Dracos Wange berührten, sahen sie beide .....
-------- So ich denke, die Stelle is für nen Cliff viiiiiiiel besser geeignet. *muahahaha* Seid schön brav, dann kriegt ihr bald den nächsten Teil. Das da oben is nich so lemonig, wie ichs gern gehabt hätte, aber ich hoffe, dass kommt beim nächsten Mal.
Dann isses auch mit der Brutalonummer vorbei. Mein armer Harry kommt ja sonst nie zu nem ordentlichen Orgasmus, das is ja schon fast, nur fast, fies. *g*
CU Fly
