Prinz von Gryffindor

Hey!! Mal wieder ich und endlich . endlich lös ich den Cliff. Aber wie gesagt, ich kann halt keine überraschenden Wendungen. Einige - ich verrat nich wer, sonst wär's ja langweilig - haben schon aufs richtige getippt.. zumindest teilweise.

Und jaaaa! Es gab die Cliffs im Sonderangebot. ich hab gleich ne ganze Menge davon gehortet und arbeite die jetzt mit meinen neuen Storys ab! *g*

Ich beeil mich auch mit den nächsten Piteln von Prinz und Aufopferung..obwohl ich grad arbeiten muss und bei nem 11 Stunden (4 Tage gott sei dank nur) Job fall ich einfach immer nur noch ins Bett. Aber das geht ja nur noch 2 Wochen und dann fängt ja bald wieder die Uni an - ergo Zeit zum Schreiben!!! *g*

Und jetzt genug von mir. Lasst uns von Harry und Drac reden! *lol*

VII.

*****Flaschback*****

Eine Hand legte sich auf seine Schulter und plötzlich wurde es dunkel um ihn herum. Ein Teleportationszauber! Was passierte hier? Plötzlich war wieder Licht um ihn und Draco stand in dem großen Salon von Malfoy Manor. Sein erster Gedanke war, dass Harry nicht wissen würde, wo er war und sich sicher Sorgen machen würde. Erst seine nächsten Gedanken beschäftigten sich mit dem aktuellen Problem. Wer hatte ihn hier hergebracht?

Plötzlich erklang eine nur allzu bekannte Stimme hinter ihm: "Draco! Hab ich dich gefunden. Dachtest du, du entkommst mir?"

Erschrocken wandte sich der Blonde um. "Vater!?"

"Wen hast du denn erwartet. Vielleicht deinen kleinen Liebling Potter? Ja, du brauchst gar nicht so erschrocken gucken. Ich weiß von dir und diesem Flittchen. Hast du wirklich geglaubt, du kannst mir entkommen und deine Zeit mit diesem Möchtegernweltretter verbringen? Du bist eine Schande für mich!"

"Aber Vater....", versuchte Draco irgendetwas zu sagen, auch wenn er nicht wusste, was. Lucius hatte seine Weigerung, Todesser zu werden, nicht akzeptiert und ihn dazu gezwungen und er würde auch seine Liebe zu Harry nicht zulassen. Ein Malfoy und ein Potter funktionierte eben nicht....

"Jetzt hast du es verstanden. Und ich werde dafür sorgen, dass du auch den Rest verstehst und akzeptierst.", damit zog er den verblüfften Jungen zu dem nahen Sofa und presste ihn auf das schwarze Leder.

"Woher...?"

"Woher ich weiß, was du denkst. Nun es gibt da einen sehr nützlichen Spruch - Imperio Parens. Es ist eine Abwandlung des Imperio-Fluches, der mir ermöglicht, anderen meine Gedanken aufzuzwingen und ihre zu manipulieren. Ich werde nicht zulassen, dass du weiterhin die Hure dieses Potters bist. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dich weder an deine Weigerung, Todesser zu werden, noch an deine Gefühlsduselei für Potter erinnern. Ich werde deine Erinnerungen an diese Zeit löschen und dir meine Gedanken aufzwingen, bis du nichts mehr als Hass für Potter empfindest." Und ohne noch länger zu zögern, zog Lucius seinen Zauberstab hervor, sprach den Fluch und tauchte in Dracos Gedanken ein.

Der Junge spürte eisige Finger in seinen Erinnerungen wühlen. Jede seiner Stunden mit Harry in den letzten zwei Tagen blitzten kurz auf und verschwanden dann, wie Seifenblasen, die zerplatzten. Immer wieder wühlten die Finger herum und immer mehr kostbare Augenblicke gingen verloren. Übrig blieb nur das Wissen über ihre Liebe, bis Lucius auch diesen Gedanken fand und gnadenlos vernichtete. Draco hatte nicht einmal Zeit zu schreien. Auch sein letzter Gedanke, der nur Harry galt, verschwand spurlos.

Zurück blieb ein junger Mann, der Harry Potter nur hasste und nie etwas anderes getan hatte.

"Vater... was ist passiert. Da ist ein riesiges Loch in meinen Gedanken." verwirrt blickte Draco sein Gegenüber an, welcher seinen Zauberstab wieder eingesteckt hatte.

"Dein Initiationsritual musste verschoben werden, weil einige Auroren dazwischen kamen. Du hattest immer wieder Gedächtnisprobleme und dass du die Prüfungen geschafft hast, ist ein wahres Wunder. Wahrscheinlich erinnerst du dich auch deswegen nicht, wie du hier her gekommen bist. Trotzdem, willkommen daheim." Lucius Stimme klang neutral wie immer und deshalb glaubte Draco ihm auch, obwohl er sich an fast nichts erinnern konnte. Und das Gefühl blieb, dass da irgendetwas Wichtiges war, was er vergessen hatte. Doch er wusste partout nicht was.

"Am besten du gehst in dein Zimmer und ruhst dich etwas aus. Alles weitere besprechen wir heute Abend.", schlug sein Vater vor und der Slytherin nickte nur. Er fühlte sich erschöpft, als hätte er einen Kampf ausgefochten, nur wusste er nicht, ob er verloren oder gewonnen hatte.

An der Tür wandte er sich um und fragte nach seinem Gepäck, was Lucius etwas zusammen zucken ließ, doch Draco beachtete es nicht. Er war einfach nur müde.

Als er die Treppe hinauf ging, glaubte er zu hören, wie sein Vater 'Tropfender Kessel' rief, aber vielleicht hatte er nur etwas Geschäftliches in London zu tun.

*

"Vater. Potter war grad in meinem Zimmer. Abgesehen davon, dass ich keine Ahnung hab, wie er da hingekommen ist, hat er seltsame Dinge gesagt. Sie erinnern mich irgendwie an etwas, was mir aber einfach nicht einfallen will." Draco war sofort, nachdem Potter im Salon durch den Kamin verschwunden war, zu Lucius ins Arbeitszimmer gegangen. Irgendetwas an dem, was der Gryffindor gesagt hatte, erinnerte ihn an Dinge, die er nie erlebt haben konnte. Doch jedes Mal wenn er danach greifen wollte, entglitten sie ihm wieder. Vielleicht konnte sein Vater ihm helfen.

"Komm her, Draco.", befahl Lucius mit seiner monotonen Stimme und sein Sohn gehorchte ihm.

Lucius hatte nicht erwartet, dass die Gedächtnisbarriere nur durch eine Begegnung mit Potter schon zu bröckeln begann. Er würde wohl einen stärkeren Zauber anwenden müssen.

Wieder zückte er seinen Zauberstab und entfernte kalt und ohne auf die mentalen Schmerzen seines Sohnes zu achten, jede Erinnerung an Potters Eindringen, ja selbst an sein derzeitiges Tun. Draco durfte sich weder an seine gemeinsame Zeit mit Potter noch an Lucius Zauber erinnern. Er erinnerte sich schon jetzt nicht mehr an seine Weigerung gegen die Aufnahme unter Voldemorts Anhänger, so dass er im nächsten Jahr ohne Probleme am Initiationsritual teilnehmen konnte. Diese Beziehung zu Potter war mehr als lästig, ganz abgesehen davon, dass er es als eine Schande betrachtete, dass sein Sohn mit diesem kleinen Jungen, der sich einbildete, den schwarzen Lord besiegen zu können, herumhurte. Lucius würde das seinem Sohn austreiben, und wenn er den Fluch weitere Male anwenden musste.

Als Draco dieses Mal in sein Bett fiel, war er noch erschöpfter, als zuvor. Er wunderte sich nur, warum seine Truhe, in der er die wertvollen Geschenke seiner Eltern und einiger seiner Lover aufbewahrte, offen da stand. Und am nächsten Morgen, als er das Kistchen verschloss, fragte er sich, wo der kleine Drache hin war. Es war ein wertvolles Geschenk seines Vaters gewesen. Ein magischer Anhänger, der die Fähigkeiten eines Drachens besaß und bei Bedarf sogar als Transportmittel funktionieren konnte - ähnlich eines echten Drachens. Vielleicht hatte nur wieder diese Hauselfe herumgestöbert. Er würde mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden müssen.

*******Flaschback ende*******

Harry drang immer wieder in Draco ein. Es war alles zuviel gewesen. Seine Gefühle, die Bilder, die sie geteilt hatten, Dracos Gefühle, alles. Er konnte sich jetzt nicht mehr stoppen. Sie waren schon viel zu nah an der Klippe, als dass eine Umkehr möglich gewesen wäre. Er war jetzt schon fast eine Viertelstunde in dem Blonden, was wahrscheinlich hauptsächlich an dem Fluch lag. Harry hatte es zuvor noch nie solange ausgehalten, ohne zu kommen. Doch eigentlich hatte er es seit Draco immer hart gewollt, weil es ihm Macht verlieh und weil es so anders war, als der Sex, den er mit seinem Draco geteilt hatte. Dieser Sex war so sanft und lustvoll gewesen, wie der, den sie gerade hatten.

Auch Draco genoss es, obwohl ihn die Erinnerung beinahe überwältigt hatte. Für ihn war es fast noch schlimmer als für Harry, denn er hatte alles vergessen, wo der Gryffindor wenigstens noch einen Teil gewusst hatte. Andererseits hatte der Schwarzhaarige in dem Glauben gelebt, dass Draco ihn nur benutzt hatte. Jetzt verstand der Slytherin auch Harrys radikale Veränderung und seine Kälte ihm und allen anderen gegenüber - ja sogar sich selbst gegenüber.

Draco wurde von Harrys Hand und deren immer schneller werdender Bewegung an seinem Glied von seinen düsteren Gedanken abgelenkt und stöhnte laut auf, als wieder dieser Punkt in ihm berührt wurde. Egal was er gerade gesehen hatte, woran er sich erinnerte, was zählte, war das Jetzt - sein Harry.

Die Stöße des Gryffindor wurden immer heftiger und sein Mund suchte Dracos in einem langen, beinahe verzweifelten Kuss. Sie wussten beide nicht, wessen Tränen sie zwischen ihren Lippen schmeckten, doch es war egal. Gemeinsam gingen sie über die Klippe und blieben erschöpft und eng umschlungen auf dem weichen Sofa liegen. Zärtlich fuhr Draco über Harrys Rücken und dieser lehnte sich sehnsüchtig dagegen. Harrys Kopf war in Dracos Schulter vergraben, doch erst als auch die Schultern des Gryffindors bebten, bemerkte der Slytherin, dass der andere weinte.

"Schhh. Was ist?", beruhigend presste er den Schwarzhaarigen an sich, doch dessen Tränen flossen ungehindert weiter.

"Du hast es gar nicht gewusst. Du konntest überhaupt nichts dafür. Und ich habe uns beide für etwas leiden lassen, was überhaupt nicht unsere Schuld war. Ich wollte dich büßen lassen, für das, was du mir angetan hast, und ich bin kalt und einsam geworden, aber alles war umsonst. Meine Rachegedanken, unsere Einsamkeit, unser Hass...nur weil er dir das angetan hat. Alles umsonst ... und so viel verlorene Zeit...", schluchzend presste sich Harry noch enger an seinen Draco. Ja, sie waren wieder zusammen. Doch würde es wieder wie früher werden? So viel stand jetzt zwischen ihnen, was Harry mit seinem veränderten Verhalten geschaffen hatte. Nicht zuletzt, dass er Draco beinahe vergewaltigt hätte.

Und alles Leid war umsonst gewesen.

Draco hätte nicht einmal gewusst, was er sagen sollte, wenn er seine Stimme wieder gefunden hätte. So konnte er nur da liegen, trösten und hoffen, dass alles wieder gut werden würde. Sie wussten nun alles voneinander. Niemand hatte Schuld an der Vergangenheit, außer Lucius. Die Zeit würde zeigen, ob sie wieder zueinander finden würden. Draco hatte ja immerhin trotz des Gedächtnisblockes seine Gefühle für Harry wieder entdeckt. Und auch Harry hatte immer etwas für den Slytherin empfunden, sonst hätte er ihn zu Halloween und auf dem Astroturm nicht so aus der Fassung bringen können. Ja sie würden sich wieder finden. Es brauchte nur Geduld und etwas Zeit.

Ineinander verschlungen schliefen sie ein.

--------- So, sehr kurz, aber hier passt ein Cut ganz gut. Es kommt auch nicht mehr viel. Bestimmt nur noch ein Pitel, was 'n Epi sein könnte. Wie fandet ihr's bis jetzt?? Ich mag diesen dominanten Harry irgendwie. Ganz abgesehen von diesem coolen Harry am Anfang. *kicher*