Titel: Harry Potter und das fünfte Schuljahr

Autor:
Tja det bin dann wohl ich, Laila ist mein Name.

Inhaltsangabe:
Verrat ich nicht viel drüber. Nur soviel, Snape spielt dabei
eine größere Rolle.
Stopp!!! Nicht gleich auf falsche Gedanken kommen. Nicht alles
muss Slash sein. (Auch wenn es noch nicht auszuschließen ist.)

Altersangabe:
Ich denke so ab 12 Jahren. Kann man glaube ich nicht viel falsch
machen.

Betaleser:
Lilith567

Feedback:
An mhautmann@msn.com
Erwünscht ist so ziemlich alles über Lob, Kritik bis hin zu
Mordandrohungen.
Wenn jemand irgendeine Idee hat, was ich in die Story
hineinnehmen soll, ich bin da für alles offen. Kann aber nichts
versprechen!

Disclaimer:
Nix gehört mir, bis auf wenige Ausnahmen, die ihr im Verlauf der
Story sicher bemerken werdet. Falls ihr überhaupt soviel
Durchhaltevermögen habt.

Chapt 2

"Harry wir müssen wissen was passiert ist. Wer hat dich so zugerichtet, woher stammen die Verletzungen? Hat dich Voldemort, oder ein Todesser irgendwo angegriffen?" Seine Stimme klang besorgt. Harry schüttelte hastig seinen Kopf, zur Verneinung. Etwas überrascht, war er trotzdem. Sollte wirklich, dem großen Albus Dumbledore, etwas entgangen sein? Er wusste doch sonst immer alles. Ihm sollte es nur recht sein, es war besser so. "Was ist dann geschehen?" "Nichts!" Er wusste das, das erstens gelogen war und zweitens niemand glauben würde. Aber ihm viel so schnell nichts anders ein." "Das glaubst du doch wohl selber nicht?" Fuhr in Professor Snape an. "Woher stammen die blauen Flecken und Schnitte auf deinem ganzen Körper, die gebrochenen Rippen, soll ich weiter aufzählen? Sind die etwa von alleine dort hingekommen?" Dumbledore gebot seinem Zaubertrankmeister einhallt. Harry versuchte Snape´s Stimme zu ignorieren, er konnte ihnen nicht die Wahrheit sagen. Vielleicht später einmal aber es tat einfach noch zu sehr weh. Wieso konnten sie ihn den nicht verstehen? Seine Augen fingen an zu brennen, und ein dicker Kloß bildete sich in seinem Hals. "Harry... " Der Schuldirektor ergriff erneut das Wort. "Ich kann nicht. Lasst mich doch einfach in Ruhe." Er hatte das gesagte förmlich aus sich hinaus geschrieen. Es war einfach zu viel für Harry. Konnten sie ihn nicht einmal in Ruhe lassen? Wenigstens einmal in seinem Leben? War es denn zuviel verlangt? Hastig, zog er die Decke über seinen Kopf und konnte nun die Tränen nicht mehr zurück halten. Es war kein laut zu hören, aber stumm bahnten sich die Tränen einen Weg zur Wange hinab und endeten schlussendlich in dem weißen Kissen. Albus und Serverus schauten sich ratlos an, sie wussten nicht weiter. Was war dem Jungen passiert, weshalb sagte er es ihnen nicht? Serverus war schon nahe der Versuchung, einfach die Decke von ihm wegzuziehen, besann sich dann aber eines Besseren, es hätte nichts gebracht und das wusste er nur zu gut. Die zwei Professoren standen auf und verließen leise den Raum damit Harry sich ein wenig beruhigen konnte. Vielleicht gelang es ihnen ja morgen, etwas in Erfahrung zu bringen. Harry hatte das Gefühl, als würde es ihm die Lunge und das Herz, jeden Moment auseinander reißen. Nur sehr langsam konnte er sich wieder beruhigen. Sein Atem ging hastig und sein Puls raste. Erst als er ganz sicher war, das er alleine ist, zog er die Decke wieder zurück.

~*~

Eine Stunde später, kam der Arzt mit einem Tablett hinein. Darauf trug er einen Teller, mit verschiedenen Speisen, etwas zum Trinken fehlte natürlich auch nicht. Er stellte es auf den Nachttisch, der neben dem Bett stand ab. "Hier, du solltest etwas essen, damit du wieder etwas zu Kräften kommst." Als Harry jedoch auf den Teller schaute, schnürte es ihm automatisch den Magen zu. Übelkeit macht sich in ihm breit. Dennis Miller schaute kurz in sein Gesicht und verließ kopfschüttelnd den Raum. Angewidert, schaute Harry immer noch auf den Teller. Er drehte sich auf die andere Seite, um den Teller mit seinem Inhalt, nicht länger sehen zu müssen. Doch den Geruch wurde er nicht los, verzweifelt schloss er die Augen und versuchte angestrengt, an etwas anderes zu denken. Sich etwas Abzulenken. Nicht daran zu denken was neben ihm stand.

~*~

Währenddessen saß draußen vor dem Fenster, oben in den Baumgipfel eines Baumes, ein junger Mann und beobachtete ihn unbemerkt.

~*~

"Sirius, es bringt nichts, wenn du jetzt hier her kommst. Er ist gestern zu sich gekommen." "Aber..." "Nichts aber. Willst du etwa, dass dich die Auroren hier finden? Damit ist Harry nicht geholfen. Du weißt, dass sie immer noch nach dir suchen. Bleib in deinem Versteck. Ich werde ihn von dir Grüssen. Sobald es sicher genug ist, sage ich dir Bescheid." Sirius seufzte niedergeschlagen. Er wäre jetzt so gerne bei seinem Patenkind, aber Albus hatte Recht. Es war zu gefährlich das wusste er ja selbst trotzdem wollte er jetzt bei Harry sein. "Weißt du schon was geschehen ist? Hat er etwas gesagt?" "Nein noch nicht. Aber Dennis bleibt, solange hier bis es ihm wieder etwas besser geht. Ich werde dich auf dem Laufenden halten." Damit verschwand Sirius Kopf und im Raum war es wieder ruhig.

~*~

Zwei Tage waren bereits vergangen und nichts hatte sich verändert. Keine Verbesserung seines Zustands und ebenso wenig, hatte er ihnen etwas anvertraut. Nicht das kleinste Wort, war aus ihm heraus zu locken, stattdessen war er immer nur den Fragen ausgewichen oder hatte schweigsam, die Decke oder Wand angestarrt. Um einen besseren Überblick zu bekommen, wie viel Harry täglich an Nahrung zu sich nahm, hatten sie beschlossen, ihn jeweils zu den Mahlzeiten hinunter in den Speisesaal zu holen. Anfangs dachte man noch, dass sich das bessern würde, aber sie wurden bald eines Besseren belehrt. Er stocherte so lange darin herum, bis es ungenießbar aussah. Seine Knochen traten schon hervor, mit Sicherheit würde dies sein Körper nicht mehr lange durchhalten. Es musste bald etwas geschehen.

~*~

Harry hasste die Mahlzeiten. Er würde viel lieber oben im Zimmer sein. Alleine. In Sicherheit. Sobald er hier unten war kam er sich ausgeliefert vor. Da oben hatte er so etwas wie einen Schutz. Aber hier unten... Er hasste es, wie die Zwei ihn die ganze Zeit über beobachteten, ihn regelrecht anstarrten.

Dumbledore wurde gestern, zu einer Besprechung ins Ministerium gerufen und war seither noch nicht zurückgekommen. Wenigstens etwas, dachte er betrübt.

Nun war er diesen zwei Gestalten ausgesetzt. Immer wieder warfen sich diese, Blicke über den Tisch hinweg zu, so als ob er sie nicht bemerken würde. Halten die mich für blöd? Endlich nach einer qualvollen Stunde, brachte ihn Snape in sein Zimmer hoch. Keiner sagte ein Wort, schweigend liefen sie langsam nebeneinander die Stufen hoch. Harry hätte es bevorzugt, wenn er zu ihm, wie in Hogwarts gewesen wäre. Genauso kalt und arrogant. Aber nicht mal dieser Wunsch wurde ihm erfüllt. Stattdessen machte er das Gegenteil. Er spürte wie er ihn immer besorgter musterte. Wieso nur? Er wollte kein Mitleid, von niemandem und von diesem Menschen erst recht nicht. Früher hat es ihn doch auch nicht interessiert wie es mir geht! Warum fängt er ausgerechnet jetzt damit an? Starr vor sich hinschweigend kamen sie oben an. Snape wartete, bis er sicher in seinem Bett war und ging dann wieder hinunter. Auf dem Rückweg hing dieser, seinen eigenen Gedanken nach. Ich habe mal wieder alles falsch gemacht. Ich weiß, ich habe es euch versprochen aber ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Er zieht sich immer mehr in sich zurück. Er lässt niemanden mehr an sich heran. Was soll ich tun? Könnt ihr mir nicht eine Antwort geben? Ich brauche eure Hilfe. Immer langsamer ging er den Gang entlang bis er schließlich stehen blieb. Seine rechte Faust rammte er so fest gegen die Wand, dass ein knacken zu hören war und Blut auf den Boden tropfte. Langsam rutschte er der Wand hinab auf den Boden und blieb dort sitzen.

~*~

Mitten in der Nacht, wurde ich von einem Geräusch geweckt. Zuerst dachte ich, Dennis würde noch umhergeistern, wie das sonst so seine Art war, aber schnell merkte ich dass es aus der anderen Richtung kam. Harry bewohnte das Zimmer ganz rechts außen. Meines befand sich in der Mitte und das von Dennis ganz links außen. Leise stand ich auf, um nachzusehen was los war. Vorsichtig drückte er ein Ohr an die Wand. Ja, jetzt war ich mir ganz sicher dass ich etwas in Harrys Zimmer gehört hatte. Was treibt der Junge nur zu solch später Stunde? Ich zog mir rasch etwas über und trat auf den Flur hinaus, dort konnte ich gerade erkennen wie mein Cousin ebenfalls auf den Gang trat. Er hatte also ebenfalls etwas vernommen. Wir nickten uns kurz zu, dann gingen wir gemeinsam auf die Tür zu. Leise öffnete ich sie. Im schwachen Mondlicht konnte ich erkennen, wie Harry zitternd und zusammengekrümmt auf dem Boden lag. Schnell lief ich zu ihm hin. Sein Gesicht war bleich. Er sah schlimmer aus als heute morgen. Dabei dachte ich, dass so etwas gar nicht mehr möglich ist. Sofort kam mir ein Gedanke, dass er von Voldemort träumte. Schon lange wusste ich, was es mit diesen Alpträumen auf sich hatte, das man sie nicht als normal bezeichnen konnte. Der Schulleiter hatte ihn sofort darüber informiert. Auch einige andere, wussten darüber Bescheid. In meinen Gedanken wendete ich alle Flüche auf den dessen-Name-nicht- genannt-werden sollte an, die mir gerade einfielen. Als ich kurz sein Gesicht berührte und ihm über die Wange strich, zuckte er sofort zusammen und schrie auf. Sein Gesicht war von kaltem Schweiß bedeckt, sein Pyjama war bereits durchgeschwitzt. Sein Atem ging immer schneller, ich schaute vielsagend zu Dennis. Plötzlich hörte ich etwas erschrocken, schaute ich zu Harry zurück. Hatte ich mich etwa verhört? Es waren nur zwei Wörter gewesen aber diese verfehlten ihre Wirkung nicht. "Onkel Vernon" Sie waren so leise gesprochen, dass ich zuerst glaubte mich verhört zu haben. Sofort schaute ich wieder zu meinem Cousin, dieser schien genauso überrascht zu sein wie ich. "Ich will jetzt sofort wissen, was in ihm vorgeht. "Du weißt dass ich das nicht darf" Sieh ihn dir an! Noch ein paar Tage und wir können ihn im St Mungos Hospital abliefern. Los sieh in dir an und dann sag mir das du das nicht tust." "Ich darf nicht und das weißt du ganz genau. Ich brauche das Einverständnis der Eltern..." "Verdammt noch mal! Er hat aber keine Eltern mehr. Ich weiß ja nicht ob dir da was entgangen ist aber Voldemort hat sie umgebracht." Wie konnte er nur so ignorant sein? Es ging hier um ein Menschenleben. Um Harrys Leben. "Serverus, du kannst... oh beim Merlin" Zuerst hatte ich keine Ahnung, was er jetzt wieder für ein Problem hatte, bis ich seinem Blick folgte, der geradewegs zu dem schwarzhaarigen Jungen führte. "Oh Merlin" "Schnell, geh in mein Zimmer und hol den Trank, du weißt ja, wo er steht und beeil dich wir haben nicht mehr viel Zeit." Sofort rannte ich aus dem Raum und in den von Dennis hinein. Als ich zurückkam, konnte ich gerade noch sehen, wie Harrys ganzer Körper krampfartig zuckte und dann war alles vorbei. Geschockt sah ich, das sich seine Brust nicht mehr hob und senkte. Er atmete nicht mehr. War er vielleicht...tot?

So hier höre ich mal auf. Ich möchte euch ja nicht zuviel zumuten. War es sehr schlimm? Ist vielleicht alles zu Übertrieben?

So das war's auch schon wieder. Bis zum nächsten Update wird's ein bisschen länger dauern da ich zur Zeit etwas im Stress bin. Wieso kann ein Tag auch nicht länger sein? *Seufz* Also schreibt fleißig eure Kommis

Eure Laila