Titel: Harry Potter und das fünfte Schuljahr

Autor:
Tja det bin dann wohl ich, Laila ist mein Name.

Inhaltsangabe:
Verrat ich nicht viel drüber. Nur soviel, Snape spielt dabei
eine größere Rolle.
Stopp!!! Nicht gleich auf falsche Gedanken kommen. Nicht alles
muss Slash sein. (Auch wenn es noch nicht auszuschließen ist.)

Altersangabe:
Ich denke so ab 12 Jahren. Kann man glaube ich nicht viel falsch
machen.

Betaleser:
Lilith567

Feedback:
An mhautmann@msn.com
Erwünscht ist so ziemlich alles über Lob, Kritik bis hin zu
Mordandrohungen.
Wenn jemand irgendeine Idee hat, was ich in die Story
hineinnehmen soll, ich bin da für alles offen. Kann aber nichts
versprechen!

Disclaimer:
Nix gehört mir, bis auf wenige Ausnahmen, die ihr im Verlauf der
Story sicher bemerken werdet. Falls ihr überhaupt soviel
Durchhaltevermögen habt.

Warnung:
In meiner Story sind die einen oder anderen Personen OOC. Tja da
ist wohl alleine meine Krankhafte Fantasie daran schuld. So, nun
soll es aber endlich mal losgehen.

Chapt 3

"Jetzt setz dich hin und beruhige dich erst einmal." Der Schulleiter der Zauberer- und Hexenschule Hogwarts, sprach schon lange, beruhigend auf seinen Freund ein. "Ich soll mich beruhigen, nach alldem was geschehen ist? Das kann nicht dein ernst sein, Albus!? Er könnte jetzt tot sein und du sagst mir, ich soll mich beruhigen?" Die Tassen auf dem Tisch fingen an zu klirren, als er mit der rechten Faust, hart auf den Tisch schlug. Widerwillig setze er sich aber schlussendlich doch zu uns an den Tisch. "Du weißt doch genau, dass wir keine Beweise dafür haben." "Aber..." "Nichts aber. Im Moment können wir, müssen wir einfach abwarten. Du weißt doch genau, das in so einem Fall nichts unternommen werden darf, bevor dem Ministerium Beweise vorliegen." "Hmpf" Serverus hatte das Gespräch, bisher stillschweigend mitangesehen. "Was" fuhr Sirius ihn an." Er erhielt dafür einen warnenden Blick von ihm. Serverus atmete noch einmal tief durch. "Ich denke, auch wenn es mir nicht leicht fällt das zu sagen, Black hat Recht. Wir können damit nicht noch länger warten. Was, wenn er es nie irgendjemandem sagt?" Nun, das war etwas was man nicht alle Tage erlebte. Natürlich wusste ich längst Bescheid. Ich selbst, hatte schon mehrfach probiert ihn davon zu überzeugen, dass er es anders angehen sollte. Aber dieser konnte ganz schön stur sein. Genau so wie Sirius, aber das ist ein Kapitel für sich. Jedenfalls scheint er sich endlich durchgerungen zu haben. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich plötzlich die Tür öffnete. Dennis kam hinein gestürzt, völlig außer Atem. Allem Anschein nach, war er hier hinauf gerannt. Was war bloß geschehen? Keuchend ließ sich dieser auf einen der Stühle fallen. Erwartungsvoll schaute ich ihn an. Nach einigen Quälend langen Sekunden schaute er auf. "Er... er ist gerade aufgewacht." Brachte er, vollkommen außer Atem hervor. Er schaute kurz, in die fragenden Gesichter und sprach dann weiter. "Es geht ihm soweit ganz gut. Ich habe ihm gesagt das Sirius hier ist." Er schaute kurz zu ihm, bevor er weitersprach. "Geh bitte zu ihm. Vielleicht sagt er dir ja etwas. Wenn nicht, müssen wir es auf anderem Weg machen."

~*~

Mit einem etwas mulmigen Gefühl, machte ich mich auf den Weg, in den oberen Stock zu Harrys Zimmer. Ich hatte Angst, zu ihm zu gehen. Nicht vor ihm selbst, nein, vor seinem Anblick und seinem Verhalten. Immer noch kreisten, die letzten Worte von Dennis in meinem Kopf umher. Ich wusste, was dies für Harry bedeuten würde. Mir war nicht wohl, bei dem Gedanken, so eine Entscheidung über seinen Kopf hinweg zu fällen, aber es war auch klar, dass er damit niemals einverstanden sein wird. Ich atmete einige male tief durch, bevor ich anklopfte. Mein Herz raste förmlich. Leise trat ich ein und schloss die Türe hinter mir. Kurz schaute ich mich im Raum um. Harry lag in seinem Bett, zumindest sein Körper. Langsam ging ich einige Schritte, auf das Bett zu und blickte in sein Gesicht. Seine Augen waren vollkommen leer. Ausdruckslos. Sein Geist, schien irgendwo anders zu sein. Hat er überhaupt gemerkt, dass ich hinein gekommen bin? Ich bezweifelte das stark. Langsam ging ich zu seinem Bett und ging in die hocke vor ihm. "Harry?" Keine Reaktion. "Harry?" Ich sprach diesmal etwas lauter und legte meine Hand auf seine Schulter. Er zuckte zusammen, rutschte weiter nach hinten und schaute mich dann misstrauisch an. Sein Blick klärte sich etwas. "Warum bist du hier?" Es war monoton gesprochen, ohne jegliches Gefühl. Als wäre er eine Maschine. Ich bekam eine Gänsehaut. "Warum ich hier bin? Harry, ich habe mir Sorgen um dich gemacht...!" "Das brauchst du nicht, ich will nicht, dass du meinetwegen dein Leben riskierst und gefangen wirst." Noch immer konnte man in seiner Stimme keine Emotionen erkennen. Eine unbändige Wut erfasste mich. Nicht auf ihn, sonder auf denjenigen, der ihm dies angetan hatte. Meine Hände waren zu Fäusten geballt. Nur schwer gelang es mir mich wieder zu beruhigen. "Harry, sag du mir was geschehen ist? Warum du dich so sonderbar verhältst?" Ich bekam keine Antwort. Seine Hände fuhren nervös über die weiße Decke. "Bitte Harry, du musst es jemandem sagen, vertrau mir doch." "I... ich..." Hastig versuchte er meinem Blick zu entkommen und wollte aufstehen. Seine Beine hatte er schon über die Bettkante geschwungen als ich ihn versuchte, meine Hände an seine Schultern gelegt, zurück ins Bett zu drücken. Er wehrte sich mit Händen und Füssen dagegen, schlug wild mit seinen Händen umher und trat mit den Füssen nach mir. Automatisch fasste ich seine beiden Handgelenke, um mich vor den Schlägen zu schützen. "Lass mich los. Lass mich sofort los." Schrie mich Harry voller Panik an. Was war den jetzt los? Mir war ja schon klar, das er nicht sonderlich begeistert sein würde, wenn ich ihn festhalten würde, aber das er gerade so heftig reagiert, dass hatte ich nicht erwartet. So hatte ich ihn ja noch nie erlebt, seine Augen waren schreckensgeweitet und man konnte das pure Grauen darin lesen. Schockiert ließ ich ihn los. Im nächsten Moment kroch er, auch schon in die hinterste Ecke seines Bettes, bis er an der steinernen Wand ankam. Nervös, den Rücken an die Wand gepresst, fuhr er mit den Händen die Wand entlang und keuchte alarmiert auf, als er merkte, das es nicht mehr weiter ging. Verzweifelt sah er sich um. Mit zitternden Händen krallte er sich, seine Bettdecke und zog sie bis zu seinem Kinn hoch, so dass ich nur noch seinen Kopf sehen konnte. "Bitte Sirius, ich kann nicht. Versteh doch..." kam es leise wimmernd von ihm. "Nein Harry, das verstehe ich nicht! Warum willst du mir nicht sagen was los ist, wieso vertraust du mir nicht? Wie lang willst du den noch warten? Bis es dich vollkommen zerfressen hat? Schau dich doch mal an, so kann es nicht weitergehen." "Bitte... Sirius... nicht... ich will das nicht. D... du wärst enttäuscht von mir u..." "Ich werde niemals von dir enttäuscht sein, hörst du, niemals." "Aber..." "Nichts aber. Du brauchst ja nicht alles zu erzählen. Fang mit irgendetwas an, aber rede endlich, nur so können wir dir helfen?" Stille. Ich konnte spüren wie er mit sich kämpfte, ob er nun etwas sagen sollte oder nicht. Mein Blick haftete sich an ihn. Sein ganzer Körper zitterte unkontrolliert, sogar durch die Decke konnte ich das erkennen. Ich traute mich nicht einmal, zu ihm hin und ihn zu berühren, da er entweder zusammenzucken oder wild um sich schlagen würde. Müde ließ ich mich auf einem Stuhl nieder, der neben Harrys Bett stand. Kaum saß ich einigermaßen bequem darin, öffnete er seine Lippen und begann zu sprechen. "Als... als er mich v... vom Bahnhof abgeholt hat, war alles wie immer. E... er hat sich zwar über verschiedenes aufgeregt, vielleicht etwas mehr als sonst, aber ich dachte mir nichts weiter dabei. Es begann alles erst später. Sie haben mich damals in mein Zimmer eingesperrt. Sie... sie selbst sind in den Zoo gefahren. Als sie am Abend zurückkamen, wurde es die reinste Hölle... I... ich Hab von oben gehört, wie sie nach Hause gekommen sind. Jemand kam die Treppe hinauf. Es war Onkel Vernon. I... Ich war einfach zu langsam. Ich Hab noch versucht, die Zaubersachen vor ihm zu verstecken, aber es war zu spät. Er kam wütend auf mich zu gestampft und hat mich an den Kleidern zu sich hochgezogen. Dann hat er mich geohrfeigt, immer und immer wieder. Ich habe mich versucht zu wehren, wirklich, ich habe versucht meine Hände schützend, vor das Gesicht zu halten aber er war zu stark. E... er hat mich dann nach unten in den Keller geschleift und mich dort eingeschlossen... später kam er nochmals zu mir und hat... er hat einfach mit einem Stock auf mich eingeschlagen, bis ich Bewusstlos wurde... " Harry atmete schwer. Sein Körper, zuckte immer wieder zusammen. Als würde er auch jetzt, hier geschlagen werden. Ich wachte aus meiner Erstarrung auf und setzte mich auf sein Bett. Ich hatte so sehr gehofft, dass es nicht seine Verwandten waren. Wieso konnten wir uns nicht, alle einfach geirrt haben? Vorsichtig, drehte ich ihn zu mir. Ich konnte endlich sein Gesicht sehen. Es war tränenverschmiert. Ich nahm ihn vorsichtig in meine Arme. Sanft strich ich ihm, beruhigend über den Rücken. Seine Augen schauten durch mich hindurch. Es war als wäre er nicht hier, sondern an einem anderen Ort, ganz weit weg. Und ich wusste auch ganz genau wo er war. "Was Hab ich denn getan? Wieso? .......Bin ich den so schlecht?" "Nein, das bist du ganz sicher nicht. Lass dir das von niemandem einreden. Wieso bist du nicht gleich, am nächsten Tag weg von ihnen oder hättest wenigstens einen Brief, an mich oder Albus geschrieben?" Harry schaute sich panisch um, als wäre noch jemand ihm Zimmer. "Das wollte ich ja. Sie haben mich am nächsten Morgen hoch geholt, damit ich nicht unnütz den ganzen Tag dort unten verbrachte, wie sie selbst sagten. Ich bin in einem unbemerkten Moment, in mein Zimmer geschlichen, hab Hedwig freigelassen und danach meinem Zauberstab gesucht. Ich konnte ihn nicht gleich finden, da mein ganzes Zimmer total verwüstet war. Gerade als ich ihn gefunden hatte, kam Onkel Vernon ins Zimmer gestürmt. Er riss mir den Zauberstab, aus der Hand und... und... und er zerbrach ihn einfach. Er nahm irgendeinen Gegenstand und schlug damit auf mich ein, bis ich zusammen gebrochen bin. Es tut mir leid Sirius, aber ich habe es dort wirklich nicht mehr länger ertragen......" "Das muss dir nicht Leid tun. Wieso sollte es?" Langsam stand ich auf und ging auf Harry zu, darauf bedacht, keine hektischen Bewegungen zu machen und setzte mich neben ihn auf das Bett. Vorsichtig nahm ich ihn in den Arm. Dieser zuckte zwar ein weiteres Mal zusammen, ließ es aber geschehen. Es dauerte nicht lange und Harry schlang seine Arme um meinen Rücken. Ich fuhr ihm ein paar Mal durch die Haare. "Ich... ich habe Voldemort, schon ein paar mal gegenüber gestanden, aber ich konnte mich wenigstens verteidigen, auch wenn ich immer viel Glück hatte, aber nicht dieses mal. Ich habe mich so schwach gefühlt... es war einfach schrecklich. ich konnte doch noch nicht einmal zaubern... "

Ich fühlte mich hilflos. Noch nie habe ich mein Patenkind so mutlos gesehen. Er drückte sich ganz fest an mich, als wollte er mich nie wieder los lassen. Ich spürte wie seine Tränen, meinen Umhang durchtränkten. Ich hielt ihn einfach nur fest und war für ihn da. Nach einer weile, begann er sich allmählich zu beruhigen. Sein Atem, wurde wieder etwas ruhiger. So saßen wir noch eine weile, bis ich merkte, dass er eingeschlafen war. Vorsichtig legte ich ihn nieder, und verließ leise das Zimmer. Ich lief eine Weile in den Gängen umher, um meine Gedanken zu Ordnen und über alles nochmals in Ruhe nachzudenken.

~*~

"Da bist du ja endlich. Und hat er dir etwas erzählt?" "Ja hat er." Ich schaute kurz allen ins Gesicht. Sie sahen überrascht und gleichzeitig erleichtert aus. "Es war so wie wir vermutet haben. Die Dursleys....." Ich atmete einige Male tief durch. Meine Hände waren zu Fäusten geballt. "Wieso habt ihr mir nicht gesagt, dass es ihm so schlecht geht? Ich konnte ihn kaum berühren..." "Bei dir also auch... Hm ich hatte gehofft, das es sich mit der Zeit legen würde, ich dachte bei dir wäre er nicht so.." "Wirst du jetzt endlich etwas unternehmen, oder brauchst du noch andere Beweise?" Er schrie mich förmlich an. Ich konnte es ihm nicht einmal verübeln. Nie hätte ich gedacht, dass seine Verwandten so schlimm sein würden. Ich hielt es damals, für die beste Möglichkeit ihn vor Voldemort zu schützen... "Ich werde die nötigen Schritte veranlassen,... morgen wissen wir mehr. Aber was machen wir mit Harry. Ich hatte eigentlich geplant, ihn in der dritten Ferienwoche zu den Weasleys zu geben. Sie erwarten ihn bereits... " "Das geht nicht Albus, das ist unmöglich. Er ist noch viel zu schwach. Wäre dieser Vorfall nicht gewesen vielleicht, aber selbst das wäre fraglich..." Ich werde mit Arthur darüber sprechen......" Serverus war kurz zusammengezuckt.

Aus Snape´s Sicht

Ich brauchte nur diese Worte zu hören und schon sehe ich die ganzen Bilder wieder vor mir. Wie er auf dem Boden liegt. Es kam mir, wie eine Unendlichkeit vor, bis ich den Trank fand. In Wirklichkeit, waren es sicher nur wenige Sekunden gewesen. Als ich ins Zimmer zurückgestürzt kam, hatte Dennis, Harry bereits zurück ins Bett gelegt und redete auf ihn ein. Als wolle er ihn davon abhalten, einzuschlafen. Gerade als ich ihm das Fläschchen überreichen wollte, fing Harrys Körper krampfartig an zu zucken, als ob er Stromschläge bekommen würde.

So hier mal einen dank an: Yvanne Sssnitch Angel

Vielen Dank für eure Kommis. Kann mir vorstellen das ihr auf etwas anderes gewartet habt. Aber da kann ich auch nicht dafür, echt.

Bis zum nächsten Mal

Eure

Laila22