Titel: Harry Potter und das fünfte Schuljahr

Autor:
Tja det bin dann wohl ich, Laila mein Name

Inhaltsangabe:
Verrat ich nicht viel darüber. Nur soviel, Snape spielt dabei ne
größere Rolle.
Stopp. Nicht gleich auf falsche Gedanken kommen. Nicht alles
muss Slash sein. Auch wenn es noch nicht auszuschließen ist.

Altersangabe:
Ich denke so ab 12 Jahren. Kann man glaube ich nicht viel falsch
machen.

Betaleser: Lilith567

Feedback:
An mhautmann@msn.com
Erwünscht ist so ziemlich alles über Lob, Kritik bis hin zu
Morddrohungen.
Wenn jemand irgendeine Idee hat was ich in die Story
hineinnehmen soll, ich bin da für alles offen. Kann aber nichts
versprechen.

Disclaimer:
Nix gehört mir bis auf wenige ausnahmen die ihr im verlauf der
Story sicher bemerken werdet. Falls ihr überhaupt soviel
Durchhaltevermögen habt.

Chapt 4

Niemals werde ich diesen Augenblick vergessen. Wie er ein letztes Mal zusammenzuckte und dann liegen blieb. Ich dachte, ich komme zu spät und er wäre tot, so bleich wie er war. Selbst einer Wand, hätte er noch Konkurrenz gemacht. Sein Kopf, lag merkwürdig seitlich in dem Kissen und die Augen weit geöffnet. Ich konnte direkt in sie sehen. Kein Funken Leben, schien mehr aus ihnen zu kommen. Unbewusst nahm ich war, dass mir Dennis den Trank, aus den Händen riss und ihn hastig auf dem Nachttisch abstellte. Wie in Trance, schaute ich ihm zu wie er sich über Harry beugte. "Schnell Sev, komm her ich brauche dich jetzt." Ich löste mich aus der Erstarrung und wartete auf die Anweisungen. Immerhin hieß das, dass ich doch noch nicht zu spät gekommen war. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, begann sich in mir zu regen "Geh zum Kopfende und öffne seinen Mund soweit, dass ich ihm den Trank einflössen kann. Halt seinen Kiefer gut fest, wir haben nur diesen einen Versuch." Sofort machte ich, was er mir befohlen hatte. Etwas unbeholfen und mit zitternden Händen, versuchte ich den Mund zu öffnen. Das war leichter gesagt als getan. Ich hatte Angst, ihm noch mehr Schmerzen zuzufügen und gleichzeitig, wusste ich dass ich rasch handeln musste. Sein Leben hing davon ab. Es erschien mir, als wäre eine Ewigkeit vergangen, bis ich es geschafft hatte. Dennis war auch gleich zur Stelle. Er setzte ihm den Trank an den Mund. Es dauerte nicht lange und der ganze Inhalt war geleert. Ich schaute fragend in das Gesicht des Arztes. Er schüttelte den Kopf. "Wir können nur abwarten. Ich werde Dumbledore Bescheid sagen. Bleib du hier. Jemand muss bei ihm sein und ihn beobachten." Damit stand er auf und verließ das Zimmer. Bevor ich mich auf einem Stuhl niederließ, wischte ich Harry, den kalten Schweiß von der Stirn. Ich betete dass der Trank seine Wirkung tun würde. Zum ersten Mal in meinem Leben, fühle ich mich ihm gegenüber richtig hilflos. Immer konnte ich irgendetwas tun. Auch wenn es nur eine Standpauke war. Unwillkürlich, musste ich an die erste Unterrichtsstunde zurück denken. Damals, war er so voll Hoffnung und Tatendrang. Ich denke daran, wie er mir immer versucht hat, die Stirn zu bieten. Ich versuchte so vieles, um ihn zu demütigen. Immer schaute er mich dann, mit diesen Saphirgrünen Augen an. Jedes Mal funkelten sie, mir trotzig entgegen. Aber, er hatte sich immer unter Kontrolle. Selten, hat er seinen Gefühlen freien Lauf gelassen. Sogar, wenn ich seine verstorbenen Eltern ins Spiel brachte. Nie ließ er sich aus der Ruhe bringen. Ich bewundere ihn für diese Stärke. Auch wenn sie nicht immer gut ist. Das alles, hatte ich in der Hoffnung getan, das er etwas vorsichtiger werden würde. Nicht überall seine Nase hineinsteckt. Aber vor allem, nicht jedem vertraut. Das ist zu gefährlich. Vor allem für ihn. Für Harry Potter, der Junge der lebt. Immer noch liegt er da. Vollkommen reglos. Und doch scheint es mir, als ob es ihm ein wenig besser geht. Aber das kann genauso gut, meine Einbildung sein. Ein Wunsch meiner selbst. Die Tür ging leise auf und Dennis trat ein. Er kam geradewegs, auf das Bett zu und musterte kurz Harry. Dann blickte er kurz zu mir. "Ich hab ihm alles erklärt. Er wird am späten Morgen hier eintreffen. Sirius wird auch kommen." Ich nickte ihm kurz zu, als Zeichen das ich verstanden hatte. "Du solltest jetzt schlafen gehen. Hier kannst du nichts mehr tun. Ich werde über Nacht hier bleiben." Nach flüchtigem Überlegen, musste ich ihm Zustimmen. Also zog ich mich in meinen Schlafraum zurück. Was nicht hieß, das ich wirklich Schlaf fand. "Severus ist alles in Ordnung?" "Wie? Aber sicher" Albus riss mich aus meinen Gedanken. "Wegen Harry, er kann von mir aus hier bleiben, bis er soweit ist zu den Weasleys zu gehen." "Gut. Damit wäre zumindest diese Sache geklärt."

~*~

Die nächsten Tage, zogen sich schleppend dahin. Nur langsam, wurde Harry wieder etwas kräftiger. In ein bis zwei Tagen, würde zumindest endlich seine Lunge, wieder in Ordnung sein. Severus hatte auf Sirius Wunsch hin, ein zweites Bett zu Harry hinein gestellt. Er hatte ihm, zwar ein eigenes Zimmer angeboten aber das schlug er aus. Langsam, lief er mit Harry die Treppe hinunter, in den Speisesaal. Kaum waren sie dort angekommen, kam auch schon der Zaubertranklehrer hinzu. Gemeinsam, nahmen sie das Frühstück ein. Auch jetzt noch, fühlte sich Harry unwohl. Er spürte, wie ihn sein Patenonkel beim Essen beobachtete, was ihn immer etwas beunruhigte. Harry schaute unauffällig zu Professor Snape hinüber, welcher sofort auf seinen Teller starrte und begann dann zu essen. Eine Stunde späte, lag Harry draußen auf der Wiese. Die Sonne schien strahlend hell. Der Garten, wurde von einer hohen Hecke umzäunt, so dass er vor den Blicken Fremder geschützt ist. Sirius und sein Zaubertranklehrer, waren derweil im Haus. Also konnte er hier draußen, endlich einmal in Ruhe seinen Gedanken nachhängen

~*~

Währenddessen, war das Ministerium damit beschäftigt, den Vorfall im Ligusterweg zu unterzaubern. Welches, sich als gar nicht so einfach herausstellte. Arthur Wesley höchst persönlich, hatte den Fall übernommen. Jeden Tag, kam er erst spät abends vollkommen erschöpft, nach Hause.

~*~

Am frühen Abend, holte Sirius sein Patenkind, wieder hinein. "Hier, du hast einen Brief bekommen." Neugierig geworden, nahm er ihn entgegen und öffnete ihn. Kurz durchflog er den Inhalt und suchte nach dem Absender. Ron, stand in roter Schrift geschrieben. Schon war er im Speisesaal angekommen. Er setzte sich hin und begann zu lesen.

Hallo Harry Na du alte Flohmatte, wie geht es dir? Ich dachte eigentlich, dass du zu uns in die Ferien kommen kannst, aber Dad meint dass es noch nicht geht. Schade. Hatte mich riesig gefreut. Er meinte vielleicht, in einer Woche oder so. Das kommt mir, aber so unendlich lange vor. Lassen dich deine Verwandten in Ruhe? Fred und George nerven zurzeit total. Immer wieder, hört man es aus ihrem Zimmer knallen. Mum hat es inzwischen aufgegeben, es ihnen zu verbieten. Nächsten Mittwoch, wollen wir in die Winkelgasse gehen. Vielleicht treffen wir uns ja da. Sag mir doch Bescheid, ob du kommen kannst. Meld dich mal. Ron

Seufzend ließ ich den Brief sinken Während ich gelesen hatte, war Professor Snape anscheinend unbemerkt, zu uns gestoßen. Ich schaute zu Sirius. Dieser war ebenfalls, in einen Brief versunken. Je weiter er lass, desto mehr verdunkelten sich seine Gesichtszüge. "Was ist? Schlechte Nachrichten?" "Könnte man so sagen. Dumbledore hat einen neuen Auftrag für mich." "Ist er sehr gefährlich? Was musst du tun?" "Nein er ist nicht gefährlich. Jedenfalls nicht mehr als die anderen." "Was ist es dann?" "Ich wünschte, ich hätte noch etwas mehr Zeit mit dir verbringen können." "Ich auch. Wann musst du los?" "Morgen früh schon. Leider. Was ist mit dir? Von wem hast du einen Brief bekommen?" "Von Ron. Er geht nächste Woche in die Winkelgasse und fragt ob ich auch komme." "Das ist doch toll. Wir haben uns sowieso schon überlegt, ob du nicht Lust hast zu ihnen zu gehen? Dann musst du auch nicht mehr, bei dieser alten Nebelkrähe sein." Den letzten Satz, hatte er nur noch geflüstert. Anscheinend hatte es aber nichts genützt, denn vom anderen Tischende kam ein missbilligender Laut.

Lange hat's gedauert ich weiß schon. Aber das nächste kommt sicher schneller. Versprochen.

Eure Laila