Titel: A Second Life – oder – Was unbekannte Zaubertränke anrichten können
Autor: Silver-chan

Email: star-silver@web.de
Teil:
Prolog/14

Pairings: HP/DM (aber erst in den späteren Kapiteln, HG/RW (nur beiläufig erwähnt)
Warnings: AU post GoF, Slash (spätere Kapitel), violence (nur Prolog), Kindesmisshandlung (nur Prolog),

Rating: PG-13

Disclaimer: Mir gehört nichts, alles JKR (sonst wäre ER niemals gestorben!!!)

Betaleser: Assassin (*knuddel* Viele vielen Dank!)

Reviews:

@ Honoka: Vielen Dank! Mehr weiß ich grad nicht dazu zu sagen...

@ Spike-Kain Tenoh (Hab mir den ganzen Namen gemerkt *g*): Ne, mir gefiel mein Schreibstil nicht mehr und ich wollte das verbessern... Und ich hatte einen größeren logischen Fehler drinnen.

@placebo07: Vielen Dank für das Lob (ich wird gern zugeschleimt *g* Das muntert mich auf) Ansonsten siehe oben.

Kommentar: Hab mich mit dem Prolog extra beeilt, damit ihr nicht so lange warten müsst. Sorry, ich hatte gesagt, ein bisschen verändert, das trifft ihm Prolog (aber auf die anderen Kapitel) nicht zu, der ist irgendwie heftiger geworden, als ich beabsichtigte.

Außerdem ist mir bei der Alten Version ein hübscher Logik-Fehler aufgefallen: Harry kommt in den Ferien nach Hogwarts, verschwindet spurlos (zumindest für die Lehrer), zum selben Zeitpunkt taucht Snapes Sohn, der genau so alt ist und von dem niemand wusste auf, ich mein so blöd können die auch nicht sein... Aber ich... *drop*

Naja, ich wollt sicher nicht mein Geschwafel lesen...

Ein Dickes Danke an Assassin für Betalesen! *knuddel*

Prolog:

Es war ein sonniger Morgen des 24. Juli im Ligusterweg. Ein magerer Junge mit dunkelbraunem, wild abstehendem Haar kniete im schlammigen Boden eines kleinen Gartens. Schlammig deshalb, weil es zuvor geregnet hatte. Der Garten war von einer grünen Hecke umgeben und Harry, der Junge, zupfte Unkraut aus den Blumenbeeten seiner Tante.

Sein Cousin Dudley musste immer noch Diät halten, weshalb Harry kaum noch zu essen bekam, weil er noch weniger essen durfte als Dudley.

Er stand kurz auf und streckte sich.

Dudley rief sofort: „Mummy! Er arbeit nicht weiter!"

Harrys Cousin lag auf einer rotweiß gestreiften Liege, die unter seinem Gewicht bedenklich knarrte und sich durchbog, und schlürfte Eistee. Neben ihm lag auf einem kleinen, hellen Tisch ein Stapel Comics und sein Gameboy mit einigen (einem Haufen) Spielen.

Wenn er sich nicht gerade die Bilder in seinem Heften anschaute oder auf Aliens schoss, sah er mit Vorliebe seinem Cousin beim schuften zu.

Petunia streckte den Kopf aus dem Küchenfenster und keifte: „Harry, los mach weiter! Oder willst du, dass ich es Vernon erzähle?"

Harry schüttelte schnell den Kopf und arbeitete weiter. Mit Grauen erinnerte er sich an das was das letzte Mal geschehen war als Vernon sauer auf ihn gewesen war.

*flashback*

Harry war gerade eine Tag „zuhause" als Dudley mit dem Bumerang das Küchenfenster einwarf. Er behauptete felsenfest Harry hätte den Bumerang verhext und ihn in das Küchenfenster gelenkt.

Harry hatte das natürlich abgestritten, weil er es ja auch nicht getan hatte.

Vernon hatte ihm natürlich nicht geglaubt. Er hatte Harry gepackt ins Wohnzimmer geschleift und ihm das viel zu große T-Shirt, was einmal Dudley gehört hatte, ausgezogen.

Dann hatte er seinen Hosengürtel genommen und ihm ein paar heftige Schläge auf den Rücken verpasst.

Harry hatte tagelang nicht auf dem Rücken liegen können und nicht nur wegen seiner Alpträume und Narbenvisionen, sondern auch wegen seiner Schmerzen im Rücken nicht schlafen können.

*flashback end*

Am Abend schrie Dudley, dass man ihm seine Gameboy geklaut hätte. Petunia und Vernon suchte alles ab, konnten ihn aber nicht finden. Als Dudley aufstand um auf die Toilette zu gehen, sah man, dass sein Gameboy total ruiniert auf der Liege lag.

Dudley behauptete Harry hätte ihn dort hingelegt.

„Harry komm sofort herunter!!!"

Harry rannte schnell die Treppe herunter die im Flur endete. Dabei nahm er immer zwei Stufen auf einmal, denn der Tonfall Vernons gefiel ihm überhaupt nicht.

„Ja?" fragte Harry sofort als er auf der Terrasse ankam.

Vernon sah in an. „Was hast du mit Dudleys Gameboy gemacht?"

Harry machte ein erstauntes Gesicht: „Ich war an dem Teil nicht einmal dran..."

„Ach ja? Und wie erklärst du dir dann, dass er auf dem Liegestuhl lag und der arme Dudley sich drauf setzten musste?"

„Ich habe das Ding nicht einmal angefasst, geschweige denn es auf Dudleys Stuhl gelegt! Wahrscheinlich hat er das selbst gemacht!"

Vernons Gesicht nahm nun einen wutroten Farbton an, bevor er Harry sein Zimmer zerrte und dann anbrüllt: „ALS DANK DAFÜR, DASS ICH DICH AUFGENOMMEN UND DIR ESSEN UND KLEIDUNG GEGEBEN HABE, ZERSTÖRST DU DIE SACHEN MEINER FAMILIE UND GIBST UNS AUCH NOCH DIE SCHULD DAFÜR???"

Harry sah ihn wütend an, er hatte nun eh nichts mehr zu verlieren: „Essen und Kleidung? Ich bekomme kaum soviel zu Essen, dass es zum Überleben reicht! Und meine Kleidung ist die alte, abgetragene von Dudley!"

Nun hatte Vernons Kopf die Farbe einer überreifen Tomate. Er holte aus und gab Harry eine so heftige Ohrfeige, dass dieser nach hinten taumelte.

Hinter ihm lag unglücklicherweise eine Stapel Kleidung und er fiel nach hinten, wobei er ziemlich unsanft mit dem Kopf aufschlug.

Harry sah für einen Moment schwarze Flecken vor seinen Augen. Als er sich aufrichten wollte trat Vernon ihm kräftig in den Magen.

Er zischte: „Wag es nicht noch einmal mich so schamlos anzulügen und zu beleidigen!"

Danach drehte er sich um und verlies das Zimmer.

Harry stöhnte vor Schmerzen. Dann wurde ihm endgültig schwarz vor Augen und er flüchtete endgültig in die, ihn von den Schmerzen erlösende, Dunkelheit der Ohnmacht.

Als Harry erwachte funkelten schon tausende von kleinen Lichten am Himmel über England.

Er stand unter großen Schmerzen auf und stellte sich ans Fenster. Seine Hände krallten sich am Fenstersims fest und er sah nach draußen.

Auf einmal hörte er Flügelschlagen und ein Schatten kam schnell auf ihn zu.

Harry wich vor Schreck einen Schritt zurück, aber es war nur seine Eule Hedwig.

Ja, Harry besaß eine Eule, denn er war kein gewöhnlicher Junge. Das war auch der Grund, aus dem seine Verwandten ihn so hassten.

Harry Potter war ein Zauberer.

Und ein außergewöhnlicher noch dazu. Er war „der Junge der überlebte".

Der, der den mächtigsten aller Zauberer, abgesehen von Albus Dumbledore, dem Schulleiter von Hogwarts, besiegte.

Der böse Zauberer, der sich selbst den Namen „Lord Voldemort" gegeben hatte, versuchte ihn mit einem Zauberspruch zu töten, als Harry ein Jahr alt war. Zuvor hatte er Harrys Eltern getötet. Aber der Fluch prahlte an Harry ab und hinterließ nur eine feine blitzförmige Narbe auf der Stirn, an der ihn jeder Zauberer erkannte.

Der Fluch wurde zurückgeworfen und vernichtete Voldemort. Er tötete diesen zwar nicht, aber nahm ihm alle Kräfte.

Allerdings war Voldemort vor einigen Wochen, mit Hilfe eines Rituals, zurückgekehrt.

Seit dem hatte Harry fast jede Nacht Albträume und Narbenvisionen, denn er war durch die Fluchnarbe mit Voldemort verbunden und sah bei diesen Visionen alles was dieser in diesem Moment tat.

Und als ob das alles nicht schon genug wäre, schlug ihn sein Onkel auch noch.

Harry streckte seinen Arm aus und Hedwig landete auf diesem. Sie gurrte und Harry strich ihr zärtlich über das Gefieder.

Dann ging zu seinem Schreibtisch und griff ein Blatt Pergament und tauchte seine Adlerfeder, welche er zum Schreiben nutzte, in ein Glas Tinte.

Dann schieb er einen Brief an Albus Dumbledore.

Sehr geehrter Professor Dumbledore,

Ich bitte Sie vielmals um Verzeihung, dass ich Sie in den Ferien belästige, aber Sie müssen mir helfen!

Vernon schlägt mich, weil er behauptet, ich würde die Sachen der Dursleys verzaubern, auch ich so etwas nie tun würde und auch in den Ferien überhaupt nicht zaubern darf.

Oder ich würde sie absichtlich kaputtmachen, obgleich ich sie nicht einmal angefasst habe.

Ich halte das nicht länger aus.

Bitte tun Sie etwas!

Hochachtungsvoll, H. Potter

Harry besah sich den Brief noch einmal und beschloss, dass er so bleiben konnte.

Er nahm einen Umschlag, auf den er Prof. Albus Dumbledore schrieb, und steckte den Brief hinein.

Dann ging er zu Hedwig und sprach sie an: „Hedwig? Kannst du den zu Prof. Dumbledore bringen?"

Die Eule gurrte zustimmend und schlug mit den Flügeln.

Harry band den Brief an ihrem Bein fest und trug sie zum Fenster.

„Bitte bring ihn so schnell du kannst, ja?"

Hedwig kniff ihn zärtlich in den Finger und flog in die tiefschwarze Nacht hinaus.

Harry legt sich unter den dünnen Decken seines Bettes und versuchte zu Schlafen.

Er war so erschöpft, dass er sofort in einen traumlosen Schlaf fiel.

Am nächsten Morgen wachte er erst gegen 11 Uhr auf. Harry wunderte sich, warum Petunia ihn noch nicht aus dem Bett geworfen hatte und stand auf um hinunter zu gehen.

Er zog eine alte Hose, viel zu große Socken, nicht dass die anderen Sachen ihm gepasst hätten, und ein ausgeblichenes T-Shirt an.

Dann stieg er vorsichtig, denn sein Kopf schmerzte bei der kleinsten Erschütterung, die Treppe hinunter.

Petunia hörte ihn und keifte aus der Küche: „Wo warst du, du nutzloses Balg? Ich habe dich schon seit 7 Uhr gerufen!"

Harry, der inzwischen an der Tür zur Küche stand, zuckte bei dieser Lautstärke zusammen.

Petunia drehte sich um und zuckte ihrerseits.

Harrys linke Gesichtshälfte schillerte in den unterschiedlichsten Blau-, Lila- und Grüntönen.

Sie sah auch die große Beule am Hinterkopf und die feine, inzwischen getrocknete Blutspur vom Hinterkopf, den Nacken entlang.

Auch wenn Petunia weder ihre Schwester, noch Harry leiden konnte, konnte sie das nicht ansehen.

Sie legte den Lappen weg und setzte Harry auf einen Küchenstuhl.

Dann ging sie die Treppen hinauf in das helle, weiße Badezimmer und holte aus einem Schränkchen eine Kiste mit Medikamenten und Verbandszeug.

Sie ging zurück in die Küche und sah sich zuerst Harrys Hinterkopf an.

Dabei bewegt sie ihn leicht hin und her, was bei Harry ein heftiges Zischen auslöste.

Dann nahm sie einen Lappen und wusch vorsichtig das Blut ab.

Harry wunderte sich zwar etwas über ihr Verhalten, sagte aber nichts dazu.

Nachdem das Blut weg war, besah sie sich Harrys Kopf noch einmal.

Dann murmelte sie: „Genäht werden muss nichts, es war nur eine kleine Wunde, die schon fast wieder zu ist.

Dann besah sie sich Harrys Gesicht, seufzte und griff in die Kiste. Sie zog eine weiße Tube heraus, welche sie öffnete.

Petunia nahm die Salbe und verrieb sich vorsichtig auf Harrys linker Gesichtshälfte.

„Das hilft gegen die Blutergüsse... Wo hast du noch Schmerzen?"

Harry antwortete leise: „Der Rüchen und der Bauch."

Seine Tante hob das T-Shirt hoch und meinte dann, dass sie von Außen nicht sehen könnte, wenn die Schmerzen aber schlimmer würden sollte er ihr Bescheid sagen.

Danach besah sie sich seinen Rücken und nahm eine weitere Tube aus dem Korb auf dem Küchentisch.

Sie verteilte die Wundsalbe auf den Striemen am Rücken, die vom ersten Wutausbruch Vernons zeugten. Dann goss sie Wasser in eine Glas und gab eine Tablette Aspirin (1) hinein.

„Trink das! Das hilft gegen die Kopfschmerzen!"

Als Harry getrunken hatte schickte sie ihn in sein Zimmer und bat ihn den Korb wegzuräumen. Sie spülte das Glas damit Vernon nichts merkte, denn er hätte sicher etwas dagegen, wenn sie Harry mit Medikamenten fütterte.

Harry räumte den Korb in den Schrank und ging in seine Zimmer. Er wunderte sich warum seine Tante ihm geholfen hatte, dachte aber, dass sie wohl Mitleid mit ihm gehabt hatte.

In den folgenden drei Tagen, weckte seine Tante ihn immer wenn Vernon zur Arbeit gegangen war und behandelte seine Verletzungen.

Nach 5 Tagen waren seine Verletzungen verschwunden. Seine Tante schickte ihn Einkaufen und danach das Badezimmer putzen.

Sie hatte ihm in der letzten Woche immer nur leichte Aufgaben gegeben, wobei er seinen Kopf schonen konnte.

Und Dudley war diese Woche bei einem Klassenkameraden zu Besuch.

Während er den Boden wischte dachte Harry nach. //Heute ist der 29., das heißt Hedwig ist jetzt 6 Tage weg... Und morgen ist mein Geburtstag!//

Er machte sich zwar Sorgen um Hedwig, aber der Gedanke an seinen Geburtstag erhellte seine Stimmung doch ein wenig.

Am Abend lag Harry wach im Bett. Er sah auf Dudleys alten Wecker, der zwar nicht mehr Klingel konnte, aber ansonsten noch tadellos funktionierte.

//23.59 Uhr, noch 25 Sekunden bis ich 15 bin... noch 20 Sekunden... noch 15... 10... 5, 4, 3, 2, 1... //

Ein leises Geräusch ertönte. Neben Harrys Bett erschien niemand anderes als Remus Lupin!

„Hi Harry!" flüsterte er: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!"

„Ähm danke, Professor, aber was machen sie hier?"

„Nun, nachdem Albus deinen Brief erhielt, benachrichtigte er mich und Sirius. Wir kamen so schnell es ging nach Hogwarts. Albus meinte, du könntest bis zum Ende der Ferien mit und im Schloss bleiben."

Harry sprang auf und umarmte den besten Freund seines Vaters und seines Patens fest.

Dann zog er sich schnell an und stopfte Bücher, Pergament, Kleidung und private Sachen in seinen Koffer. Zum Schluss griff er noch nach Hedwigs leerem Käfig und seinem Zauberstab.

„Ich bin fertig!" verkündete er. „Gut", antwortete Remus, dann halt jetzt alles gut fest.

Remus griff nach Harrys Schulter und zog mit der anderen Hand eine alte Taschenuhr, die nichts anderes als ein Portschlüssel nach Hogwarts war, aus der Tasche seines braunen, alten und etwas abgetragenen Umhangs.

Sofort spürte Harry das bekannte Ziehen im Bauchnabel und schloss die Augen.

Als er sie wieder öffnete stand er im Büro des Schulleiters von Hogwarts.

Albus Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch und sah Harry freundlich an.

„Nun Harry, ich denke Remus hat die alles erklärt ja?"

Harry nickte.

„Gut, dann kann er dir jetzt auch das Zimmer zeigen. Ach ja, Herzlichen Glückwunsch Harry und schlaf gut!"

Remus führte Harry durch das Schloss bis zu einer wunderschönen, dunkelbraunen Holztür in die Löwen und Phönixe geschnitzt waren.

Er öffnet sie und Harry stand in einem Wohnraum, der ganz in Rot- und Goldtönen gehalten war.

In dem Zimmer standen, vor einem großen gemütlichen Kamin, zwei roten Ohrensessel und davor noch einmal ein Fell.

Außerdem gab es ein Sofa und zwei Sessel auch in rot vor einem kleinen Holztisch mit goldenen Verziehrungen.

Auf der anderen Seite des Zimmers stand ein Esstisch, passend zum Couchtisch, mit vier Holzstühlen, deren Polster wiederum rot waren.

Die Wände waren golden mit roten Verziehrungen.

Es führten, außer der Tür durch die sie herein gekommen waren, drei weitere Türen aus dem Zimmer hinaus. Remus deutete auf die Linke.

„Dort ist mein Zimmer, das in der Mitte ist das von Sirius und das Rechte deins. Der Köter pennt schon wieder. Ich weck ihn gleich, aber zuerst bringen wir deine Sachen in dein Zimmer."

Sie betraten das rechte Zimmer und auch dieses war rot-golden.

Es hatte dieselbe Tapete wie der Wohnraum und an der rechten Wand stand ein riesiges Himmelbett aus Holz mit roten Vorhängen, die auf gezogen waren.

Auf der roten Bettdecke war mit goldenen Fäden das Gryffindor-Wappen gestickt.

Gegenüber vom Bett befand sich ein Kleiderschrank, daneben war eine Tür zum Badezimmer.

Dieses war aus Marmor, hatte in der Mitte eine poolähnliche Badewanne und Wasserhähne aus Gold.

An der Wand die der Tür gegenüberlag, standen ein großer Schreibtisch und ein kleiner Tisch der für Eulenkäfige gedacht war. Hedwig saß schon auf dem Fenstersims der Fensterfront, die sich auf der Seite mit dem Schreibtisch befand, und als Harry den Käfig abstellte und öffnete,  landete sie darin und trank aus ihrem Wassernapf.

Die Fenster hatten rote Vorhänge mit goldenen Verziehrungen. Insgesamt wirkte das Zimmer sehr gemütlich.

Sie gingen zurück in den Wohnraum und Remus deutete Harry sich vor den Kamin zu setzten.

Danach ging er in Sirius Schlafzimmer.

Zwei Minuten später kamen beide zurück und Harry fiel seinem Paten um den Hals.

Als er ihn wieder losließ und sich Sirius anschaute, sah er sofort, dass sein Pate besser und gesünder aussah als letztes Mal.

Er war rasiert, hatte seine Haare gewaschen und gekämmt und sie bis zu den Schulterblättern abgeschnitten (2).

Auch war er nicht mehr so mager wie vorher.

Sirius und Remus reichten ihm ein Päckchen, welches Harry sofort auspackte.

Es waren drei Bücher, von denen Harry zwei im Kampf gegen Voldemort gebrauchen konnte, ‚Die Grundlagen des Duellierens' und ‚Verteidigung gegen schwarze Magie und andere Flüche' und ein Buch, das eher für die Freizeit war, ‚Die Biografien der besten Quidditchspieler dieses Jahrhunderts'.

Außerdem bekam er noch ‚Berti Botts Bohnen' und Schokofrösche.

Kurz darauf bekam er noch zwei Eulen; eine von Hermione und Ron und eine von Hagrid, welcher sich zurzeit mit Madam Maxime in Russland, beim den Riesen befand.

Er schrieb, dass es dort sehr schön sei und er Harry leider kein Geschenk schicken könnte, was ihm sehr Leid täte. Harry machte dies aber nichts aus.

Hermine und Ron schenkten Harry einen Gutschein für einen Uhrenladen in Hogsmead, weil Harrys alte Uhr ja bei der zweiten Aufgabe des Trimagischen Turniers kaputt gegangen war.

Harry freute sich und ging bald darauf schlafen, da es schon sehr spät war.

Harry verbrachte die nächste Woche mit Hausaufgaben und Quidditch trainieren, wobei ihm Sirius und Remus oft Gesellschaft leisteten.

Die anderen Lehrer, mit Ausnahme von Snape, den Harry nicht gesehen hatte, da er in seinem Labor einen neuen Trank braute und erforschte, waren im Urlaub und sollten nächste Woche zurückkehren.

Eines Abends tobte Harry mit Sirius durch den Wohnraum und stürzte dabei so unglücklich, dass er sich dabei das Handgelenk brach.

Er sagte Sirius, dass er schnell zum Krankenflügel gehen und Madam Pomfrey um einen Trank zur Heilung von Knochen (3) bitten würde.

Er machte sich auch auf den Weg, aber an die Tür des Krankenflügels war verschlossen und ein Zettel hing an der Scheibe.

‚Ich bin in der Diagon Alley, Medikamente kaufen.

Gez. Madam Pomfrey'

Also blieb Harry wohl nichts anderes übrig als in den Kerker zu Snape zu gehen und ihn um Hilfe zu bitten, wenn er nicht mit einem gebrochenen handgelenk umherlaufen wollte.

Wenn er nur geahnt hätte, was diese Entscheidung für Folgen haben würde...

(1) Ich weiß nicht wie das Zeug in GB heißt, aber halt so Kopfschmerztabletten.

(2) Hatte der bei seiner Flucht lange Haare? Naja, bei mir hat er sie...

(3) Ich weiß, dass man die Knochen mit einem Zauberspruch heilen kann (wenn man nicht Lockhart heißt), aber für die Story muss man halt nen Trank schlucken...

A/N: Kommis und Kritik erwünscht aber nur konstruktive. Genau so wie Morddrohungen und Schleimereien. *g*