@Shelley: Siehst du, ich bin ganz brav und tu was du mir
sagst... *hüst* Ausnahmsweise... *zwinker* (Erklärung: Sie hat mich überredet
schon heute zu posten und nicht erst morgen... *G*)
@Lady-of-Gondor: Ich bin mal gespannt, ob du nach dem Kapitel hier immer noch
mehr haben willst... *hustet* Sprachlos dürftest du am Schluß auf jeden Fall
sein... *ganz unschuldig und lieb guckt und schon mal Schutzschilde neu
kalibriert*
@Heitzenedera: Ob Thoron einen anderen hübschen Rohirrim findet??? *hm*auf
Kapitel schielt* Sieht nicht so aus... *fg* Ich freue mich aber, wenn das
letzte Kapitel geholfen hat...nur äh...wenn du immer noch in der Depriphase
bist, dann weiß ich nicht, ob dieses Kapitel so ganz das Richtige für dich
ist... *hüstelt*
@Ari: Ja, das Pfeifchen danach ist wirklich abgeschafft... *G* Die Elben sind
doch echt ne guuute Gesundheitspolizei, oder?? *lach* Und zum Rest...äh...lies
einfach mal.. *hüstelt*
@Zoysite: *mich dankend verbeuge* Das nächste Kapitel kommt JETZT... *grinst
breit*
@Keeline: *Zum Spaten greife, weil Schöpfkelle bei so einer Schüssel nicht
ausreicht und TBC einfülle* Diesmal dürftest du nicht rot werden, aber deine
Durchblutung dürfte trotzdem angeregt werden... *noch mal nachsieht, ob auch
wirklich ale Zugänge gesichert sind, falls wütende Sayajin-Moirin
anstürmt...auch Kitt bescheid gebe* ‚Falls Keeline kommt...ist zwar ne
Freundin, aber halt sie trotzdem auf, bis sie sich beruhigt hat' ‚Ok'
So, alles vorbereitet von meiner Seite...für alle anderen würde ich sagen: Holt euch genug Taschentücher. Ihr werdet sie zuerst für Lachtränen brauchen und dann für ziemlichen...äh...Herzschmerz stimmt nicht ganz...glaub ich...aber wegen Trauer usw... ihr wißt schon...na ja, ok, ihr wißt, wenn ihr gelesen hab. Also im Klartext: Taschentuchfaktor... *hüstelt*
Der Mittag war schon vorbei und sie hatten sich von dem beglückenden Zwischenfall des Morgens nicht ablenken lassen von ihren Pflichten. Nunja... Haldir hatte sich nicht ablenken lassen und Elfwine war froh gewesen den Hauptmann dadurch fast nicht zu sehen (er hatte beschlossen, daß er sich diese Elben so langsam wirklich ‚abgewöhnen' mußte und da half wohl nur eine radikale Entziehungskur), als ein Schrei aus Richtung der Vorhut zu hören war. Es war nur ein Wort, doch laut und verständlich genug, daß alle wußten, was los war: „Orks!"
Aufregung herrschte. Natürlich hofften sie immer, nicht in einen Kampf verwickelt zu werden, obwohl sie Krieger waren. Aber nun war es soweit, sie würden – mal wieder – gegen ihren Feind kämpfen. Menschen und Elben zusammen, wie es das Bündnis verlangte.
Die Männer trieben ihre Pferde an, doch als sie die Gruppe Orks sahen, die der Späher entdeckt hatte stoppten sie abrupt wieder.
Neben Elfwine stand einer seiner Männer. Es war noch einer der jüngeren Krieger, aber er hatte schon genug Erfahrung im Kampf sammeln können, um als meisterlicher Schwertkämpfer einen Namen zu erlangen. Dieser sah nur auf die Orks und konnte sich einen hämischen Kommentar nicht verkneifen: „Oooch, nur so wenig???"
Der König sah auf das halb schmunzelnde, halb enttäuscht wirkende Gesicht und versuchte krampfhaft das Kichern zu unterdrücken, welches von ihm Besitz ergreifen wollte. „Ja, wirklich viel zu wenige für so viele tapfere Krieger wie uns - gerade mal zwei Orks pro Person", antwortete er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
„Sie werden keine Chance haben... Sind ja nur Orks..." lachte der Krieger zurück.
Die beiden Führer der Truppe verständigten sich schnell miteinander und so wurde beschlossen, daß eine kleine Gruppe, deren Fehlen ihre Schlagkraft nur unwesentlich dezimierte, beim Gepäck bleiben sollte. Dann gaben sie ihren Leuten durch kurze Handzeichen Befehl vorzupreschen. Also trieben die Elben, genauso wie die Menschen, ihre Pferde wieder an und ließen sie auf ihre Feinde zugaloppieren.
Die Orks erwiderten den Angriff mit lautem Kampfgeschrei und stürmten ebenfalls vor. Es war eine dieser ‚um Leben und Tod'-Situationen – in der die Monster einen eindeutigen Nachteil hatten:
Die Menschen und Elben waren nämlich sämtlichst mit Pferden ausgestattet und von oben war es immer ein leichtes gegen Bodentruppen anzukommen, vor allem wenn diese so dumm waren sich auf einer solch übersichtlichen, nur von wenigen Bäumen beschatteten, Lichtung zu präsentieren.
Dennoch kämpften die Orks mit aller Gewalt. Schwerter klirrten, Blut spritzte und Geschrei hallte durch den Wald. Ab und an gelang es den dunklen Wesen sogar einen Angreifer von seinem Reittier zu zerren – doch im Endeffekt waren sie hoffnungslos unterlegen.
Die Sonne beschien bald viele tote Orkkrieger, während sich die Menschen und ihre Begleiter durch die Leichen drängten und nach denen sahen, die vom Pferd geholt worden waren.
Zur Erleichterung aller zeigten immer mehr Hände, daß liegende Personen nur verletzt, aber nicht tot waren. Es war ein absolut traumhafter Kampf gewesen und die Tatsache, daß niemand Männer verloren hatte machte den Sieg nur noch süßer.
Nachdem sich Elfwine vergewissert hatte, daß die Verletzten versorgt wurden, kehrte er dem Platz, auf dem gerade ein leichter Tumult losbrach, wieder seine Aufmerksamkeit zu.
Und dann bot sich ihm das wohl irrwitzigste Bild, das er je im Leben gesehen hatte: Einer seiner Krieger hatte noch einen lebendigen Feind aufgetrieben – der noch dazu unbewaffnet war - und jagte ihn nun mit seinem Schwert quer über die Lichtung.
Vor lauter Feinden wußte der ‚arme' Ork gar nicht, wo er hin sollte, schlug hier und da einen Haken und hielt die Hände schützend über seinen Kopf.
„Au" hörte man ihn immer wieder rufen. „Au, au, au..." während der Rohirrim, der ihn verfolgte ihm immer wieder einen Schlag auf den Kopf verpaßte – mit der flachen Seite der Klinge.
Es erinnerte den König schwer an die aufgebrachten Ehefrauen von denen immer erzählt wurde, die angeblich untreue Ehemänner mit ihren Nudelhölzern verfolgten.
Elfwine krümmte sich vor Lachen. Er mußte sich mit der Hand an einem Baumstamm abstützen, um nicht umzufallen und auch die restlichen Zuschauer dieses Spektakels ließen ihre Stimmen hören.
„Ja, gib's ihm..."
„Och, der ‚aaaarme' Ork..."
„Weiß das liebe Orkilein nicht wohin?"
„Holt mal jemand ein Steak, damit der Ork keine so große Beule bekommt??"
Und andere Gemeinheiten, gemischt mit Gelächter verhöhnten den einzelnen Ork.
Da bemerkte Elfwine, daß der junge Thoron wenige Meter von ihm entfernt stand und mit gerunzeltem Gesichtsausdruck zusah und er glaubte ein halb amüsiertes, resignierendes „Menschen!!" zu vernehmen.
Dann wandte er sich wieder dem Schauspiel zu, da er auf keinen Fall den Schluß verpassen wollte. Lange würde das Monster diese Behandlung wohl nicht mehr mitmachen. Garantiert würde es eher sterben, als sich weiterhin so beleidigen zu lassen.
Doch kaum hatte er den Kopf gewandt schrie der Elbenkrieger auf. „Deckung!"
Der König sah nur noch die verwischte Silhouette Thorons, als er sich verwundert drehte. Dieser hatte in seiner Aufmerksamkeit zum Glück für Elfwine nicht nachgelassen und den Pfeil bemerkt, den ein anscheinend übriggebliebener Ork aus dem Hinterhalt noch abgefeuert hatte.
Der Elb warf sich genau in die Schußlinie und bekam an Elfwines Stelle das Geschoß ab.
Der König blickte entsetzt auf die blonden fliegenden Haare, als ein weicher Körper gegen ihn prallte. Wie durch einen Nebel nahm er war, daß Haldir wutentbrannt kurzen Prozeß mit dem Feind machte und dann zu seinem Sohn stürmte.
Langsam ließ der König den jungen Mann in die Arme des Hauptmanns gleiten und der Vater sank mit dem Sohn auf dem Schoß in die Knie.
Er hatte ihn noch niemals so entsetzt gesehen, wie in diesem Moment.
Vorsichtig berührte er den Pfeil. Wenn man genau hinsah konnte man sogar sehen, wie die Hände des sonst so tapferen Galadhrim zitterten.
„Vater...", hauchte Thoron, als er nach oben blickte, bevor seine Stimme erstarb. Dann brachen seine Augen.
Geschockt sah der König auf den Elben, der seinen Kopf gebeugt, dakniete. Trauer erfaßte ihn, Trauer und das dumpfe Gefühl des Schuldig seins. Keiner ihrer Männer war an diesem Tag getötet worden, niemand - verletzt ja, aber nicht lebensgefährlich, was eigentlich ein Wunder gewesen war. Sie hätten freudig feiern können. Aber er war unvorsichtig gewesen – hatte nicht aufgepaßt und Thoron hatte sich für ihn geopfert. Thoron, der doch gerade erst zum vollwertigen Krieger geworden war.
Als er in die Gesichter der Umstehenden sah und bemerkte, wie sogar die Elben mit den Tränen kämpfen mußten, wünschte sich der König, daß es doch ihn erwischt hätte und nicht diesen vortrefflichen Jungen.
Mund bitte JETZT wieder zuklappen.... *kicher* Na, seid ihr geschockt? *ziemlich fies grinst*
Mordandrohungen und Sonstiges werden unter ‚Go' von mir entgegengenommen, für ihren Erfolg wird jedoch nicht garantiert... *zwinker*
An alle ‚Ahnungslosen' (die Nicht-Ahnungslosen wissen wer
gemeint ist, oder??? *mit hochgezogener Braue zu Shelley, Heitzi und Keeline
schiel*):
Was denkt ihr nun, wie es weitergeht??? *unschuldigst, mit hinterhältigem
Lächeln auf Reviews warte*
Ciao M
