Bevor ich übers WE wegfahre gibt's noch ein neues Kapitel für euch.

@Heitzi: Äh...ich sag nur eins: Tuch... *zwinker*
@Shelley: Hast ganz recht... *G* Männer...und sie werden noch schlimmer... *zwinker*
@Lady-of-Gondor: *vom Stuhl aufhelf* Bind dich diesmal lieber fest... *g*
@Ari: Na Gott sei Dank bist du nicht runtergepurzelt...na ja, vielleicht schaff ich's ja diesmal... *zwinker*

Und nun viel Spaß an Alle!

Am nächsten Morgen erwachte Elfwine sehr früh.

Seine Hände lagen auf dem verführerischen Elbenkörper neben ihm, genauso Haldirs auf seinem.

Vorsichtig hob er die Hand von seiner Hüfte und legte sie neben sich auf die Decken. Dann – so wenig Bewegungen der Decke verursachend wie möglich, Haldir konnte ruhig noch etwas schlafen – stand er auf und versuchte sich zu strecken. Doch trotz der immensen Größe des Zeltes stieß er an die Decke.

Der König sah an sich herunter. Er war nackt, aber so früh am morgen würde ihn bestimmt niemand sehen, da konnte er auch einen Moment vor das Zelt gehen und sich dort strecken. Angenehmer Nebeneffekt wäre, daß er gleich die frische Morgenluft genießen könnte, von der noch nichts hereingedrungen war.

Sicherheitshalber streckte er vorerst jedoch nur seinen Kopf durch den Zelteingang, um zu sehen, ob auch wirklich niemand da wäre, da stockte ihm der Atem.

Aus einem der Zelte kam ein blonder Kopf hervor, der eindeutig nicht zu einem seiner Männer gehörte.

Aus einem weiteren kam ebenfalls ein Elb, und aus einem dritten auch.

Und aus allen anderen...

Und alle Elben blinzelten sich verschwörerisch und zufrieden grinsend zu.

Die Kinnlade klappte Elfwine endgültig nach unten, als er aus den Zelten der Elben im Gegenzug seine Krieger kommen sah und er sich bewußt machte, daß das alles Zweimannzelte waren.

So langsam dämmerte es dem König, warum sich so viele tapfere Elbenkrieger, die nicht darauf angewiesen waren sich zu beweisen, freiwillig mitgekommen waren.

Der König zog den Stoff wieder vors Gesicht, da spürte er einen warmen Körper an seinem Rücken.

„Eure Haltung sieht wirklich... einladend... aus...", sagte die dazugehörige Stimme und eine Zunge leckte langsam über seine Halswirbel. „Mein König, wir haben doch noch Zeit, sollen wir die nicht noch nutzen?"

Sein Körper drückte sich automatisch nach hinten und er spürte etwas härteres zwischen seinen Pobacken.

„Haldir!" zischte er. Das Zischen ging jedoch schnell in ein Schnurren über, als geschickte Finger anfingen an seinem besten Stück entlangzufahren. Die Einladung klang wirklich verlockend.

Dann spannte der König sich an, drehte sich, schubste den anderen und lag nur wenige Sekunden später auf dem erregend wirkenden Körper des Elben.

Haldir wehrte sich nicht. Es war viel zu schnell gegangen - und zu überraschend.

Er lag unter dem männlichen Körper und sah auf, direkt in Elfwines Augen, die gefährlich strahlten.

„Oh, so stürmisch heute mein König?" schmunzelte er und versuchte damit zu verdecken, wie sehr ihn die Situation erregte.

Natürlich gelang ihm das nicht so gut – er war schließlich nackt und so sah Elfwine sehr wohl, wie Haldirs Körper reagierte...und sein eigener ebenfalls.

Dennoch – er würde sich zusammenreißen.

Der Elb leckte sich über die Lippen.

‚Zumindest diesmal.'

Haldir bewegte sich leicht unter dem Menschen und rieb sich dabei an ihm.

Zumindest solange, bis er die Theorie überprüft hatte, die ihm gerade in den Sinn gekommen war.

Die Augen des Königs nahmen einen tieferen Glanz an. „Warum begleiten uns in Wirklichkeit so viele Elben?" verlangte er zu wissen.

Als keine Antwort kam wurde er konkreter.

„Kann es sein, daß ihr Elben eigentlich nicht zu unserem Schutz, sondern weil ihr mal ein paar menschliche Krieger ‚ausprobieren' wolltet mitgekommen seid???"

Nun wurde der Krieger unter ihm rot.

Elfwine sah seine Theorie bestätigt. Er ließ seine Augen in den Höhlen rollen und meinte sarkastisch: „Ich sehe schon vor mir, wie ihr ein Schild in Eryn Lasgalen aushängen hattet: ‚Wer möchte Menschenkrieger testen, Einmalige Gelegenheit'..." Seinen Kopf hatte er leicht frustriert gehoben.

Da ertönte die Stimme des Hauptmanns unter ihm, leiser als sonst. „Nein, ein Schild hatten wir nicht aushängen...auch wenn es angedacht war..."

Schockiert blickte Elfwine wieder nach unten. „Was?" kam ein Krächzen aus seinem Hals und dann „Wer?"

„Celeborn..." und Haldir wurde noch roter.

Er erinnerte sich:

Celeborn hatte ihn rufen lassen und ihn gebeten eine Truppe zusammenzustellen, welche die Menschen sicher aus dem Wald und zurück in ihre Stadt bringen konnte. Da er dies aber nicht befehlen wollte, mußten es Freiwillige sein.

„Wie um der Valars Willen soll ich denn die Krieger dazu bringen sich freiwillig als Begleitschutz für ein paar stinkende, rauchende, von schlechten Sitten nur so geprägte Menschen zu melden?" Haldir hatte keine Ahnung, wie er diesen Wunsch seines Herrn erfüllen sollte.

Da hatte ihm dieser selbst den Vorschlag unterbreitet: „Das ist doch kein Problem... Ja, ich sehe schon ganz deutlich das Schild vor mir, das in Sindarin - das können die Rohirrim sicher nicht - an einem Baum in unserem schönen Wald hängt. Der Text könnte doch folgendermaßen lauten:

‚Wer meldet sich freiwillig, diesen willigen Menschenkönig zurück nach Rohan zu begleiten? Eventuelle erotische Einlagen (zu erwähnen wäre besonders das menschliche Brustfell) nicht ausgeschlossen. Interessenten melden sich bitte zu den Bürozeiten zwischen 10 und 11 Uhr bei Hauptmann Haldir.

Vielen Dank.

Celeborn'"

Danach hatte er seinen Hauptmann nur angesehen und auf sein Urteil gewartet.

Haldir war das Blut in den Kopf geschossen. Seine Wangen glühten und er brachte nur ein leicht verzweifelt zurechtweisendes „Aber mein Lord..." zustande.

Celeborn hatte ihn einen Moment verwundert ob der Reaktion angesehen und dann seinen Vorschlag selbst entkräftet. „Aber ja, Ihr habt ja recht... Das würde vollkommen gegen die elbische Etikette verstoßen." Dann war er sinnierend davon gegangen und hatte einen verstörten Haldir mit seinem Problem allein gelassen.

Er hatte noch kurz überlegt, ob sein Herr wohl mehr unter Galadriels Fortgang litt als gemeinhin angenommen wurde, dann hatte er sich auf den Weg zu den Männern gemacht.

Kurz vor dem Trainingsgelände war ihm sein Stellvertreter über den Weg gelaufen und hatte ihn neugierig und ein wenig stotternd ausgefragt - über das Echui Gweth seines Sohnes. „Haldir, mein Hauptmann, es hat Gerüchte gegeben...", hatte er angefangen und auf die fragend gehobene Augenbraue hin hatte er weitererzählt. „Nun ja...die Wasserträger... Ihr wißt schon. Sie hatten den Eindruck, daß Eurem Sohn sein Echui Gweth ausnehmend gut gefallen hätte...und nun...äh...diese Menschen scheinen ja doch ganz gute Qualitäten im Bett aufzuweisen.... Hat man mir erzählt...Und... äh... Ihr habt doch schon Erfahrung...", und er wurde ganz leise, schüchtern und ziemlich rot. „Stimmt das?"

Haldir war abrupt stehen geblieben. Da hatten sich plötzlich Möglichkeiten ergeben... Dann hatte er seinem Stellvertreter den Arm um die Schultern gelegt und in einer vertraulichen Art gemeint: „Ja, das stimmt... aber wenn ihr neugierig seid... Lord Celeborn wünscht eine freiwillige Begleitung für die Rohirrim und auf der Reise...nun ja... vielleicht ergäbe sich da die Möglichkeit für Euch mal einen der Menschen...", und er zwinkerte anzüglich, „...zu testen..."

Sein Stellvertreter war noch roter geworden, dennoch hatte er mit hoffnungsvoller Miene gefragt: „Meint Ihr wirklich?"

Haldir hatte genickt und dann waren sie auf die Idee gekommen eine Überzeugungsarbeit der besonderen Art anzuwenden, was auch vorzüglich funktioniert hatte.

Nachdem genügend Krieger zusammengekommen waren - genaugenommen hatten sie sogar einige enttäuschen und ablehnen müssen, da sie mehr als genug waren - hatten sie sich zur Beratung getroffen, abgeklärt, daß das Pfeifenkraut verschwinden mußte und die Menschen mehr Obst essen mußten und dann wurde ein letzter Vorschlag gemacht.

„Wir sollten ein paar Gwend mitnehmen...", hatte einer der älteren Krieger beantragt.

„Wieso denn?" wollte ein anderer wissen und die Antwort war ebenso simpel wie einleuchtend gewesen:

„Na irgendwer muß doch nachts noch Wache halten..."

Haldir wurde von dem Menschenkönig aus seinen Erinnerungen gerissen.

Vollkommen von der Rolle saß er neben dem Elben und murmelte immer wieder vor sich hin: „Celeborn... das war Celeborns Idee gewesen und Ihr habt da auch noch mitgemacht???"

Der Elb legte seine Hand auf die starke Schulter des Königs. „Ist das denn soooo schlimm für Euch?" und er machte das unschuldigste Gesicht, das er hinbekam.

Ein grimmig entschlossener Mensch blickte zurück. „Ihr Elben seid doch wirklich ein Volk ohne Moral."

Haldir blinzelte lieb und nett. „Uuund?"

Elfwine grinste hinterhältig. „Und ich werde das erst akzeptieren, nachdem Ihr die Strafe für diese Unverschämtheit bekommen habt..."

Haldir blickte nun doch etwas verunsichert. Da stürzte sich der Mensch auf ihn und drehte ihn ohne große Vorwarnung auf den Bauch. Dann legte er sich auf den Rücken des Elben und knabberte an dessen Ohrspitzen. „Seid Ihr bereit Eure Strafe anzunehmen?"

Haldir stöhnte.

Seine Hände faßten die Decken fester, als er den wohl heißesten Körperteil des Menschen zwischen seinen Pobacken spürte. „Wenn das Eure Strafe ist, nehme ich sie mit Freuden an." Seine Stimme war rauh vor Lust.

„Ihr hättet einfach fragen können...", flüsterte der Mensch in das Ohr des Elben und drang ohne weitere Vorbereitung in ihn ein. Und als Haldir versuchte seinen Lustschrei zu unterdrücken – sie waren beide noch genug mit Öl bedeckt, so daß es sich nicht brutal, sondern genau richtig anfühlte – fuhr der König keuchend fort: „Wir Menschen sind in dieser Beziehung genau wie ihr. Einer solchen Gelegenheit niemals abgeneigt."

Dann verloren sich seine Gedanken in den Nebeln der Lust, in die der Hauptmann ihm alsbald folgte.

*pfeif* Nahaaa??? *neugierig guckt* Alle Tücher verbraucht, stehn die Stühle noch, sitzt ihr auch noch??? *G*

Ciao M