@Shelley:
Meinetwegen, wenn du ihn zum Schnurradler erklären willst... *G*Anstecknadel
bastle und Thoron überreiche ‚Elbischer Schnurradler, äußerst selten, bitte nur
mit ‚Creme' füttern' *hüstelt unschuldig*lol*
@Heitzi: Sorry, Mitleid hätt' ich schon gehabt, nur keinen Computer der richtig
geht (und FFnet hat auch noch gesponnen... *grummel* Wird wirklich Zeit für ne
eigene Website... *smile*) Aber nun bekommst du deinen Schluß. Ich glaub das
Handtuch brauchst du nicht mehr unbedingt... *zwinker* Außer du stellt die vor,
was ich angedeutet habe... ;-)
@Ari: Tja, wir wissen ja, das FFnet nicht immer so will wie wir, aber gut, daß
du die Kapitel trotzdem noch gefunden hast... *G* Zum Computer: Naja, er läuft
wieder einigermaßen, war Gott sei Dank nur das Netzteil. Nur hat's mir soviel
zerschlagen bei jedem Absturz, daß ich demnächst alles wieder neu draufspielen
darf *tief seufzt und froh ist endlich nen Brenner zu haben*
@Lady-of-Gondor: Ob das so klug war? Hm...um mal Aris Sonnenbrandidee
aufzugreifen...Stell dir doch mal vor, was passiert, wenn sie sich wirklich
einen geholt haben. Dann können sie sich ja Abends ganz intensiv mit Aprés Sun
Lotion eincremen und sich so...äh... *hüst* ‚beschäftigen', daß sie die roten
Stellen auf der Haut vergessen... *zwinker* ...macht sicher auch Spaß, oder???
*lol* Und das Ausleihen... hm... Also Haldir gehört ja sich selbst, daher muß
du ihn auch selbst fragen. Bei Thoron bekommst du sicher Kontakt über Heitzi,
weil der ja ihr gehört... *zwinker*
@Keeline: Danke, jetzt weiß ich es... *lach* und ja, die Leute kommen aus dem
Eiswasser wieder raus... aber keine Angst, meine Immunabwehr hat mir auch schon
erklärt, daß sie in Streik treten wird, sollte ich das je versuchen wollen...
;-) *lol*
@Mary: Sorry, mit der Trainigsstunde muß ich dich enttäuschen. Es wäre nur
Widerholung geworden. Dafür gibt's als Ersatz etwas mehr Witz... *zwinker*
...Die Elbenentziehungskur wurde nämlich nicht nur verworfen... *jetzt nicht
mehr dazu sagt* ;-)
Sodala und nun viel Spaß beim letzten Kapitel!
Die Nacht war anstrengend für den König, aber nicht mehr, als der Rest der Reise.
Die Menschen und Elben verstanden sich von Tag zu Tag besser und fingen sogar an sich heitere Geschichten zu erzählen. So wurden die letzten Tage, die sie gemeinsam beim Zug über das Hügelland, der Überquerung des Entwassers und weiter durch West Emnet verbrachten nicht langweilig.
Im Gegenteil.
Es waren witzige, lehrreiche (und damit ist nicht nur gemeint, daß am Ende der Reise sämtliche Menschen wußten, wie elbische Zelte aufgebaut werden) und für einige Männer doch anstrengende – auf angenehme Weise anstrengend natürlich – Tage (und Nächte).
Die Einwohner von Edoras wunderten sich sogar über die erstaunlich gute Laune, welche die Krieger nach dieser Reise doch hatten. Die große Elbenschar, die vor den Toren der Stadt ihr Lager aufschlagen wollte, um dort zu übernachten verhinderte aber, daß die ‚unwissenden' Menschen weiter über diese Tatsache nachdachten. Schließlich sahen die meisten Bewohner der Stadt zum ersten Mal einen Elben, so daß sie die Sensation des Tages waren.
Elfwine begab sich nach seiner Rückkehr – in Begleitung von Haldir und Thoron – als erstes in seinen Palast.
Er stürmte den Thronsaal und verlangte von seinem alten und weisen Berater nach einer kurzen Begrüßung sofort das Gesetzbuch zu sehen.
„Wie war Eure Reise?" wollte dieser wissen, während sein Lehrling das Buch holte. „Und wie haben sich die Beziehungen zum Elbenreich entwickelt?"
„Die Beziehungen zu den Elben sind..." Das eigentliche Wort, welches ihm auf der Zunge gelegen hatte war ‚intimer' gewesen, doch Elfwine riß sich gerade im letzten Moment noch zusammen und formulierte seine Aussage um. „Die Beziehungen haben sich gefestigt. Ja, so könnte man sagen...", bestätigte er sich am Ende seinen Satzes selbst und versuchte so neutral wie möglich auszusehen.
Die Elben konzentrierten sich einfach auf den Thronsaal, um sich abzulenken.
Da kam glücklicherweise schon der junge Mann mit dem Gewünschten zurück und überreichte es dem König. „Das Gesetzbuch mein Herr."
Elfwine nahm es entgegen und klatschte es unsanft auf den Thron. Dann blätterte er hektisch darin, bis er die zuletzt beschriebene Seite gefunden hatte.
„Ihr seid meine Zeugen!" wandte er sich an Haldir und Thoron. Dann sagte er laut, was er aufschrieb: „Das Gesetz Nr. 453 ist hiermit aufgehoben! Elfwine, König der Rohirrim." Dann marschierte er davon, sicher, daß das Buch versorgt werden würde, der junge Mann hastete ihm hinterher.
„DAS Gesetz. Aber mein König..." Er konnte es nicht fassen. „Habt Ihr das gehört? Er hat ‚das' Gesetz für nichtig erklärt...", rief er seinem Lehrmeister zu.
„Darf ich fragen, um welches Gesetz es sich handelt?" wandte sich nun auch Haldir an den Berater des Königs.
Dieser zog seine Stirn kraus und erklärte, daß es sich um die Bestimmung handelte, daß der König nach seiner Hochzeitsnacht nur noch seiner Frau treu sein darf und andere Frauen, oder auch Männer, ab dann tabu für ihn seien, selbst dann wenn er verwitwet war.
Die beiden Elben warfen sich wissende Blicke zu.
Da erscholl vom Ende des Saales die Stimme des Königs. „Würde einer der Herren Elben so freundlich sein mich zu begleiten? Wir haben noch etwas...", er drehte sich kurz um und zwinkerte den beiden zu, „‚wichtiges' zu besprechen." Dann drehte er sich erneut und schon war er verschwunden.
Der Lehrling blickte ihm noch verwirrter nach. „Aber...aber...er hat gerade..."
Haldir warf seinem Sohn nur einen verständigenden Blick zu. Dann ging er zu dem jungen Mann und faßte ihn an der Schulter. „Können wir uns irgendwo ungestört unterhalten? Ich kann Euch ein paar verständliche Argumente erklären, warum die Gesetzesänderung eine hervorragende Idee war."
Der Angesprochene sah mit offenem Mund zu dem Elben und nickte – ohne zu wissen, auf was er sich da eingelassen hatte.
Thoron folgte dem König.
Der Berater des Königs blickte den Männern mit einem wissenden Grinsen nach.
Er war zwar alt, aber ihm war sehr wohl klar, was in dieser Nacht noch passieren würde. Jedoch, der König vertraute ihm. Außerdem war es ja nun nicht mehr gegen das Gesetz. Also verließ er ebenfalls den Saal. Sein Grinsen und Kopfschütteln bemerkte niemand mehr.
Der König verbrachte eine weitere ‚anstrengende' Nacht, und der Lehrling des königlichen Beraters hatte am darauffolgenden Tag keinerlei Einwände mehr gegen die Gesetzesänderung.
Als Elfwines Sohn heiratete gab es eine kleine, für Außenstehende eher unscheinbare, Änderung im Ablauf der Feierlichkeiten: Es kam nicht nur ein Elb als Überbringer des traditionellen Hochzeitsgeschenkes, sondern zwei und der eine von ihnen trug einen Armreif mit Pferdeköpfen, der eindeutig aus Rohan stammte - jedoch keiner der Gäste erfuhr, wie er ihn erhalten hatte. Und der herrschende König verschwand genauso früh von der Feier, die vor dem Hochzeitstag stattfand, wie sein Sohn.
Danach sah nie wieder ein König eine Nacht mit wehmütigem Blick auf den verwaisten Platz des Bräutigams.
Die beiden Elben, die sich seither um den herrschenden und den zukünftigen König, also den Bräutigam, ‚kümmerten' waren immer die gleichen:
Vater und Sohn.
Haldir und Thoron.
Und sie und sämtliche rohirrimschen Könige waren den Valar nicht böse, für die verlängerte Aufenthaltszeit dieser Elbenfamilie auf Mittelerde.
Ende
Und??? *neugierig in die Runde guckt* Was sagt ihr dazu? Zufrieden mit dem Schluß? *G*
Das war's jedenfalls. Die witzige Fortsetzung zu Heitzis und Shelleys genialen Vorlagen, die ich allen, die sie immer noch nicht gelesen haben noch mal empfehlen möchte.
Vielen lieben Dank noch mal, an alle die ihre Meinung in Form von Reviews verfaßt haben. Ich hoffe es hat euch genauso Spaß gemacht wie mir. *smile* Wenn ihr mir noch nen Abschlußkommentar hinterlassen würdet, würde ich mich seeeeehr freuen... :-D
Ciao M
