Titel: Die Mission
Autorin: Wini/Kate Black
Teil: 2/ .5
Pairing: Draco/Harry
Rating: so etwa 13
Betaleserin: Mortischa
Anmerkung: Mein Nick hier ist, wie ihr bemerkt habt, Wini, aber eigentlich Kate, aber die gab's schon, also denkt nicht, dass das hier von zweien geschrieben wurde. Eigentlich stimmt des doch ....hm... ich habe diese Geschichte als GW Geschichte gelesen, und sie als HP Geschichte gecovert, also: die Grundidee kommt nicht von mir, sondern von einer anderen genialen Person. Ich hab des nur alles umgeschrieben. Also, wundert euch bitte nicht, wenn die Personen sich anders verhalten oder so...
Widmung: Meiner Betaleserin
Disclaimer: Nix gehört mir
Autor note: Ein ganz fettes Danke an JE aka Yessina, denn ohne die wäre die Story wahrscheinlich noch immer bei English *g* Und auch ein Danke an Darkness151
SLASH/ OOC
Eine Nacht zu zweit
Harry stellte seine Tasche ab und ließ sich auf einen der beiden Stühle sinken. Draco setzte sich neben ihn und starrte ins Leere. Der Barbesitzer, ein Verbündeter Dumbledores, hatte noch einen Termin und würde erst in einigen Minuten mit ihnen reden können. Harry wischte sich seine feuchten Hände an seiner Hose ab, er war nervös wie noch nie. Der Raum war äußerst luxuriös eingerichtet. Mehr wie ein Hotel als wie ein Büro. Die Möbel waren vom Feinsten. An Geld hatte man hier sichtlicht nicht gespart. Der Barbesitzer betrat den Raum und die beiden Agenten erhoben sich. Der beleibte Mann schüttelte ihnen die Hand und deutete ihnen Platz zu nehmen. "Schön, dass Sie so rasch kommen konnten. Entschuldigen Sie bitte, dass Sie warten mussten." Dabei sah er erst Draco, und dann Harry an. "Moment mal! Sind Sie etwa Harry Potter?" Harry konnte nur mit dem Kopf nicken. "Also wirklich, Albus hätte mir wirklich sagen können, dass wir Harry Potter beherbergen würden!" "Mhm!" kam es von Draco. "Oh Entschuldigung, natürlich. Wir sind ja wegen etwas Anderem hier..." "Kein Problem." "Nun, für Sie, Mr. Potter, haben wir natürlich auch schon eine Stelle gefunden, da es ja nicht sicher war, ob Sie nun den Keeper machen. Sie haben den Job!" Harry lächelte, nickte und schnappte sich einen Ordner mit den nötigen Unterlagen. "Und Sie, Mr. Malfoy, waren als Türsteher vorgesehen..." Draco grinste schief und nickte. In den letzten Jahren war er ja immerhin um ein paar Zentimeter gewachsen und hatte auch an Muskeln zugenommen, es würde also kein Problem geben. "...allerdings haben wir für diese Stelle bereits jemand Anderen gefunden. Sie werden also Mr. Potter unterstützen." Draco riss sich zusammen um keine Regung zu zeigen. Er sollte mit Harry zusammen arbeiten? Was für eine Qual. Er schluckte und nickte langsam. "Ihr Zimmer ist am Ende des Ganges, durch den sie eben zu mir gekommen sind. Hier ist Ihr Schlüssel. Haben Sie noch Fragen?" "Wann beginnt unsere Schicht?" "Sie finden alles in Ihrem Ordner, Ihren Zeitplan sowie die Preise etc.." "Gut." Die "Zauberagenten" erhoben sich und verließen den Raum.
Draco öffnete ihre Zimmertür und blieb erstaunt stehen. Dieser Raum allein war so groß wie die Wohnung, in der sie vorher gewohnt hatten. Draco sah sich genauer um, obwohl es natürlich nichts war, im Vergleich mit Manor. Es gab zwei breite Schreibtische aus dunklem Mahagoni, eine Ecke des Raumes war als Küche eingerichtet worden und Harry öffnete sogleich den Kühlschrank. Draco ließ seinen Blick weiter wandern. Da war eine breite, einladende Couch aus einem weichen, weißen Stoff und ein riesiger Flatscreen hing an der Wand. Sein Blick fiel auf das Bett und er erstarrte augenblicklich. Es war nicht die Tatsache, dass es nur ein Bett gab, die Draco so erschreckte, nein, in dem Zimmer war ein riesiges Himmelbett installiert worden, das so aussah, als wäre es aus einem billigen Liebesroman entsprungen. Harry saß mittlerweile auf der Couch. "Man, hab ich 'nen Hunger!" und mit diesen Worten stopfte er ein Sandwich in sich hinein. Draco schluckte und riss sich zusammen. Er räumte seine Sachen in den kleinen Schrank und setzte sich zu Harry auf die Couch. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Es war einfach alles zuviel. Die Mission, die Sache mit dem Barkeeper, Harry und vor allem dieses Zimmer, dieses Bett. Draco öffnete abrupt die Augen, als er eine warme Hand auf seiner Schulter spürte. Warme, tiefgrüne Augen sahen ihn besorgt an. "Ist alles in Ordnung, Draco? Du siehst so blass aus." Draco zwang sich ruhig zu bleiben und nahm Harrys Hand mit viel Beherrschung von seiner Schulter. Auf Harrys Gesicht spiegelte sich so etwas wie Enttäuschung, aber der Ausdruck verschwand schnell und Draco fragte sich, ob er es sich nicht nur eingebildet hatte. "Hn!" Das war gut. Harry zuckte wie üblich mit den Schultern und widmete sich wieder seinem Essen. Draco drehte sich um und öffnete die Badezimmertür. Sofort wurde ihm schlecht. Was war das hier? Ein umgebautes Bordell? Statt der Dusche, die er erwartet hatte, befand sich in dem Raum ein riesiger Whirlpool. Er schloss die Tür hinter sich ab und stützte sich am Poolrand ab. Was für ein Alptraum. Er schloss die Augen und rief Harrys schlanke Gestalt vor Augen. Wie sein schmaler, makelloser Körper in den Whirlpool glitt, seine Haare noch wirr vom Kopf abstehend, bevor sie vom Wasser gebändigt werden. Er schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, doch es half nichts. Frustriert drehte er das Wasser auf und glitt aus seinen Kleidern. Es war spät und laut den Unterlagen müssten sie erst übermorgen mit der Arbeit anfangen. So hatten sie morgen den ersten freien Tag seit... Draco konnte sich nicht erinnern, je einen Tag nur für sich gehabt zu haben.
Harry blickte traurig auf die gerade geschlossene Badezimmertür. Er wollte nur nett zu Draco sein, aber der Erbe Manors war kalt und abweisend wie immer gewesen. Warum ließ er nur niemanden an sich ran? Harry seufzte und stellte sein halbgegessenes Sandwich zurück auf den Tisch. Irgendwie war ihm der Appetit vergangen. Er lehnte sich zurück in das weiche Sofa und schloss unglücklich die Augen. Wieso konnten die Dinge zwischen ihnen nicht anders sein? Er umklammerte seine Beine und schüttelte den Kopf. Er konnte es nicht ändern, Draco war nun mal perfekt und er, er war schwach. Seine Gefühle für Draco hätten ihn bei der letzten Mission fast das Leben gekostet. Harry biss sich auf die Lippen. Er musste aufhören, ständig an Draco zu denken. Er war so abgelenkt gewesen, als der Todesesser auf ihn gezielt hatte. Wenn Draco nicht gewesen wäre... Harry schluckte, er wollte nicht mehr daran denken. Aber das Bild von Draco, der ihn zur Seite riss und auf ihm zu liegen kam während er einen Fluch sprach, ging einfach nicht aus seinem Kopf. Sie beide waren einige Sekunden so liegen geblieben, bevor Draco aufgestanden war und ihn mit einem zornigen Blick bedacht hatte. Harry hasste sich selbst für seine Schwäche und dafür, dass er Draco liebte. Aber er konnte es einfach nicht ändern. Egal was er tat, diese verzweifelten Gefühle hörten einfach nicht auf zu existieren.
Draco kam aus dem Bad und ließ sich neben Harry auf der Couch nieder. Der grünäugige Junge blickte auf und wandte seinen Blick rasch ab. Draco trug nur seine Boxershorts. Harry zog unbemerkt die Luft ein und ging ins Bad. /Wieso muss er nur so... perfekt sein? Dieser Körper. Gott./ Harry presste die Augen kurz zusammen und sah sich dann um. /Ein Whirlpool?!?/ Er zuckte mit den Schultern und zog sich aus. Ein warmes Bad würde jetzt sicher gut tun. Harry ließ sich in das heiße Wasser gleiten und legte seine Brille ab. Er ließ sich eine Weile einfach nur vom Wasser tragen, so ausgestreckt lag er da, dann lehnte sich Harry gegen die Wand und schloss die Augen. Er rief sich das Bild von Draco in Shorts in Erinnerung und stöhnte leise auf. Er erinnerte sich, wie Draco ihn auf ihrer Mission gerettet hatte und wie er den warmen Körper des Anderen einige Zeit auf seinem spüren konnte. Harry strich sich eine Haarsträne zurück und sank tiefer in das duftende Wasser. Er legte seine rechte Hand auf seine Brust und begann sich sanft zu streicheln. Erst den schlanken Hals und sein Schlüsselbein. Langsam, in kreisenden Bewegungen glitt Harrys Hand tiefer und er fuhr mit seinen Fingern vorsichtig über seine Brustwarze. Er zog scharf die Luft ein, als er sich vorstellte, Draco würde ihn so berühren. Er drehte seine harte Brustwarze zwischen den Fingern und ein Zischen entkam seiner Kehle. Harry nahm seine zweite Hand zur Hilfe und legte sie auf seinen weichen Bauch. Er streichelte sich lange und ausgiebig bevor er seine harte Erregung mit den Fingern umschloss. Harry biss sich gequält auf die Lippen und warf den Kopf zurück als er begann seine Hand zu bewegen.
Draco sah auf und legte die Zeitung beiseite, die er gerade gelesen hatte. Er fixierte die Badezimmertür und konzentrierte sich. Da war es wieder, ein unterdrücktes Stöhnen. Sofort sprang er auf. Was wenn Harry sich weh getan hatte? Dem Jungen könnte sonst was passiert sein. Er riss die Badezimmertür auf, bereit Harry zur Hand zu gehen (jetzt aber nicht so wie du denkst *g*) und erstarrte. Was er da sah kam seinen Träumen relativ nahe. Harry war gegen die Wand gelehnt und streichelte sich, so wie er ihn am liebsten berühren wollte. Harry stöhnte laut auf und presste seine Augen noch fester zusammen. Draco wollte sich umdrehen und gehen, aber er konnte sich einfach nicht von diesem Bild losreißen. Harry war so schön, so wunderbar, so unglaublich erotisch. Ein Zittern ging durch Harrys Körper und er bäumte sich auf. Draco gab ein lautloses Keuchen von sich und knallte rasch die Tür zu. Er kroch ins Bett und schloss die Augen. Er spürte wie sein Glied sich aufrichtete und unterdrückte die aufkommenden Gefühle in sich. Er presste seine Beine fest zusammen und stöhnte leise als seine Erregung gegen die Matratze gedrückt wurde. Kurze Zeit später kam Harry aus dem Bad und schlich sich zum Bett. Draco presste die Augen fest zusammen und betete, dass Harry ihn für schlafend hielt. Er spürte wie die Matratze neben sich nach unten gedrückt wurde und Harry sich neben ihn legte. Er wollte gerade erleichtert ausatmen als er spürte, wie Harry ihm durch die Haare strich. Ein Schauer lief seinen Rücken hinab und er fragte sich, ob er bereits schlief und träumte. Harrys Hand verschwand so schnell wie sie gekommen war und Draco gab ein enttäuschtes Seufzen von sich.
Harry zog eine Augenbraue nach oben. /Hat er gerade geseufzt?/ "Draco?" Keine Antwort. Harry seufzte erleichtert. Er beugte sich über seinen Partner und hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht Draco." Er drehte sich um und kuschelte sich tief in seine Kissen, nicht mitbekommend, dass Draco neben ihm die Augen aufriss. Draco drehte sich um und blickte zärtlich auf den schwarzen Haarschopf vor sich.
Harry schlug die Augen auf und streckte sich ausgiebig. Er drehte sich um und stieß mit seiner Nasenspitze gegen Dracos, der im Schlaf näher gerutscht war. Harry seufzte und schloss die Augen. Er wollte so lange so liegen bleiben wie möglich. Er rutschte so nah es ging an Draco heran und war kurze Zeit später wieder eingeschlafen.
Etwas in Dracos Armen bewegte sich und der Zauberer öffnete frustriert die Augen. Ein Lächeln huschte über seine stoische Miene und er strich dem schlafenden Harry eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er drehte den Kopf und blickte auf die große Uhr, die an der Wand hing. Es war bereits 9 Uhr. Draco erinnerte sich nicht, je so lange geschlafen zu haben. Normalerweise wäre er jetzt schon für Stunden am üben, um auch die letzten schwierigen Zauber zu lernen und vom Unterricht nichts zu versäumen, auch wenn er den nicht mehr nötig hatte. Wenn man nämlich Spion oder Agent, oder sonst was war, das gegen Voldemort kämpfte, musste man die Schule nicht unbedingt machen, eben nur so weit, wie man es brauchte und wie es Dumbledore sagte. Er überlegte, ob er aufstehen und frühstücken sollte, entschied sich dann aber dagegen. Das Gefühl von Harry in seinen Armen war einfach zu angenehm. Harry neben ihm öffnete langsam die Augen und Draco konnte den Blick einfach nicht abwenden, geschweige denn seine Arme von dem anderen Zauberer lösen. Graublau traf dunkles Grün und die Welt schien für eine Sekunde still zu stehen. Langsam und äußerst zögerlich löste Harry sich von ihm und rückte an das Ende des Bettes. Draco war sprachlos. Harry sah ihn flehend an. Er schluckte und tat das Erste was ihm in den Sinn kam. Harry erstarrte als Draco sich umdrehte und aufstand. Draco streckte sich und setzte sich an den Küchentisch, auf dem sein Pergament lag. /Draco... Wieso?/ Harry zwang sich nicht zu weinen. Er biss sich so fest auf die Lippe, dass die weiche Haut aufsprang und zu bluten anfing. Es war so schön gewesen in Dracos Armen aufzuwachen. Harry wünschte sich, er könnte jeden Morgen so erleben, doch er wusste, dass sein Wunsch nie in Erfüllung gehen würde. Traurig stand er auf und marschierte erhobenen Hauptes ins Bad.
Draco gab ein Seufzen von sich, als Harry die Tür hinter sich schloss. Er konnte noch immer Harrys knackigen Hintern vor sich sehen. Diese schwarzen Seidenshorts trieben Draco regelrecht in den Wahnsinn. Er fragte sich, wie er es bisher geschafft hatte, Harry nicht einfach gegen eine Wand zu pressen und über den zerbrechlichen Zauberer herzufallen. Noch keine Eule von ihren Verbündeten in Sicht. Nun, zumindest hatte Pansy ihm nicht geschrieben. Bei dem Gedanken an das Mädchen verzog Draco angewidert das Gesicht. Wie konnte sie nur denken, dass er sie je wollen würde. Selbst wenn es Harry nicht geben würde. Gott sei Dank wusste sie nicht, dass er auf der guten Seite stand. Für die anderen auf Hogwarts hieß es, dass sie alle auf einem Schüleraustausch wären. Draco stand auf und zog sich erst mal etwas an. Er entschied sich für eine schwarze Jeanshose mit einem schwarzen Hemd. Er beschloss, etwas zu frühstücken und öffnete den großen Eiskasten.
Harry kam aus dem Bad und rieb sich die Augen. War das wirklich Draco, der da am Herd stand? Harrys Weltbild wurde gerade ordentlich durcheinandergebracht. Draco sah zum anbeißen aus, wie er in seiner engen,... verdammt engen Jeans, am Herd stand und Reis anbriet. Harry lehnte sich gegen die Wand und brannte Dracos Anblick fest in sein Gedächtnis. Der blondhaarige Junge sah auf und er deutete Harry Platz zu nehmen. Harry zog überrascht eine Augenbraue nach oben. Draco wollte tatsächlich sein Essen mit ihm teilen. Ein Glücksgefühl durchströmte seinen Körper und er kramte in seinem Schrank nach seinen Klamotten. Er setzte sich und blickte Draco wartend an. Der blondhaarige Zauberer stellte eine dampfende Schüssel vor ihm ab und setzte sich ihm gegenüber. Allerdings lagen noch die Pergamente zwischen ihnen, so dass Draco Harry nicht ansehen konnte, da die Pergamente nicht zu übersehen waren, und sie noch gelesen werden mussten. Er ignorierte den Zwang, die Pergamente vom Tisch zu fegen und widmete sich seinem Reis. Als sie fertig waren stand Harry auf und ging zu Tür. "Wo gehst du hin?" "Ich will mir die Schule mal genauer ansehen. Draco nickte und stand auf. "Gut. Ich begleite dich." Harry konnte seine Freude sehr schwer verbergen und nickte.
Autorin: Wini/Kate Black
Teil: 2/ .5
Pairing: Draco/Harry
Rating: so etwa 13
Betaleserin: Mortischa
Anmerkung: Mein Nick hier ist, wie ihr bemerkt habt, Wini, aber eigentlich Kate, aber die gab's schon, also denkt nicht, dass das hier von zweien geschrieben wurde. Eigentlich stimmt des doch ....hm... ich habe diese Geschichte als GW Geschichte gelesen, und sie als HP Geschichte gecovert, also: die Grundidee kommt nicht von mir, sondern von einer anderen genialen Person. Ich hab des nur alles umgeschrieben. Also, wundert euch bitte nicht, wenn die Personen sich anders verhalten oder so...
Widmung: Meiner Betaleserin
Disclaimer: Nix gehört mir
Autor note: Ein ganz fettes Danke an JE aka Yessina, denn ohne die wäre die Story wahrscheinlich noch immer bei English *g* Und auch ein Danke an Darkness151
SLASH/ OOC
Eine Nacht zu zweit
Harry stellte seine Tasche ab und ließ sich auf einen der beiden Stühle sinken. Draco setzte sich neben ihn und starrte ins Leere. Der Barbesitzer, ein Verbündeter Dumbledores, hatte noch einen Termin und würde erst in einigen Minuten mit ihnen reden können. Harry wischte sich seine feuchten Hände an seiner Hose ab, er war nervös wie noch nie. Der Raum war äußerst luxuriös eingerichtet. Mehr wie ein Hotel als wie ein Büro. Die Möbel waren vom Feinsten. An Geld hatte man hier sichtlicht nicht gespart. Der Barbesitzer betrat den Raum und die beiden Agenten erhoben sich. Der beleibte Mann schüttelte ihnen die Hand und deutete ihnen Platz zu nehmen. "Schön, dass Sie so rasch kommen konnten. Entschuldigen Sie bitte, dass Sie warten mussten." Dabei sah er erst Draco, und dann Harry an. "Moment mal! Sind Sie etwa Harry Potter?" Harry konnte nur mit dem Kopf nicken. "Also wirklich, Albus hätte mir wirklich sagen können, dass wir Harry Potter beherbergen würden!" "Mhm!" kam es von Draco. "Oh Entschuldigung, natürlich. Wir sind ja wegen etwas Anderem hier..." "Kein Problem." "Nun, für Sie, Mr. Potter, haben wir natürlich auch schon eine Stelle gefunden, da es ja nicht sicher war, ob Sie nun den Keeper machen. Sie haben den Job!" Harry lächelte, nickte und schnappte sich einen Ordner mit den nötigen Unterlagen. "Und Sie, Mr. Malfoy, waren als Türsteher vorgesehen..." Draco grinste schief und nickte. In den letzten Jahren war er ja immerhin um ein paar Zentimeter gewachsen und hatte auch an Muskeln zugenommen, es würde also kein Problem geben. "...allerdings haben wir für diese Stelle bereits jemand Anderen gefunden. Sie werden also Mr. Potter unterstützen." Draco riss sich zusammen um keine Regung zu zeigen. Er sollte mit Harry zusammen arbeiten? Was für eine Qual. Er schluckte und nickte langsam. "Ihr Zimmer ist am Ende des Ganges, durch den sie eben zu mir gekommen sind. Hier ist Ihr Schlüssel. Haben Sie noch Fragen?" "Wann beginnt unsere Schicht?" "Sie finden alles in Ihrem Ordner, Ihren Zeitplan sowie die Preise etc.." "Gut." Die "Zauberagenten" erhoben sich und verließen den Raum.
Draco öffnete ihre Zimmertür und blieb erstaunt stehen. Dieser Raum allein war so groß wie die Wohnung, in der sie vorher gewohnt hatten. Draco sah sich genauer um, obwohl es natürlich nichts war, im Vergleich mit Manor. Es gab zwei breite Schreibtische aus dunklem Mahagoni, eine Ecke des Raumes war als Küche eingerichtet worden und Harry öffnete sogleich den Kühlschrank. Draco ließ seinen Blick weiter wandern. Da war eine breite, einladende Couch aus einem weichen, weißen Stoff und ein riesiger Flatscreen hing an der Wand. Sein Blick fiel auf das Bett und er erstarrte augenblicklich. Es war nicht die Tatsache, dass es nur ein Bett gab, die Draco so erschreckte, nein, in dem Zimmer war ein riesiges Himmelbett installiert worden, das so aussah, als wäre es aus einem billigen Liebesroman entsprungen. Harry saß mittlerweile auf der Couch. "Man, hab ich 'nen Hunger!" und mit diesen Worten stopfte er ein Sandwich in sich hinein. Draco schluckte und riss sich zusammen. Er räumte seine Sachen in den kleinen Schrank und setzte sich zu Harry auf die Couch. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Es war einfach alles zuviel. Die Mission, die Sache mit dem Barkeeper, Harry und vor allem dieses Zimmer, dieses Bett. Draco öffnete abrupt die Augen, als er eine warme Hand auf seiner Schulter spürte. Warme, tiefgrüne Augen sahen ihn besorgt an. "Ist alles in Ordnung, Draco? Du siehst so blass aus." Draco zwang sich ruhig zu bleiben und nahm Harrys Hand mit viel Beherrschung von seiner Schulter. Auf Harrys Gesicht spiegelte sich so etwas wie Enttäuschung, aber der Ausdruck verschwand schnell und Draco fragte sich, ob er es sich nicht nur eingebildet hatte. "Hn!" Das war gut. Harry zuckte wie üblich mit den Schultern und widmete sich wieder seinem Essen. Draco drehte sich um und öffnete die Badezimmertür. Sofort wurde ihm schlecht. Was war das hier? Ein umgebautes Bordell? Statt der Dusche, die er erwartet hatte, befand sich in dem Raum ein riesiger Whirlpool. Er schloss die Tür hinter sich ab und stützte sich am Poolrand ab. Was für ein Alptraum. Er schloss die Augen und rief Harrys schlanke Gestalt vor Augen. Wie sein schmaler, makelloser Körper in den Whirlpool glitt, seine Haare noch wirr vom Kopf abstehend, bevor sie vom Wasser gebändigt werden. Er schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, doch es half nichts. Frustriert drehte er das Wasser auf und glitt aus seinen Kleidern. Es war spät und laut den Unterlagen müssten sie erst übermorgen mit der Arbeit anfangen. So hatten sie morgen den ersten freien Tag seit... Draco konnte sich nicht erinnern, je einen Tag nur für sich gehabt zu haben.
Harry blickte traurig auf die gerade geschlossene Badezimmertür. Er wollte nur nett zu Draco sein, aber der Erbe Manors war kalt und abweisend wie immer gewesen. Warum ließ er nur niemanden an sich ran? Harry seufzte und stellte sein halbgegessenes Sandwich zurück auf den Tisch. Irgendwie war ihm der Appetit vergangen. Er lehnte sich zurück in das weiche Sofa und schloss unglücklich die Augen. Wieso konnten die Dinge zwischen ihnen nicht anders sein? Er umklammerte seine Beine und schüttelte den Kopf. Er konnte es nicht ändern, Draco war nun mal perfekt und er, er war schwach. Seine Gefühle für Draco hätten ihn bei der letzten Mission fast das Leben gekostet. Harry biss sich auf die Lippen. Er musste aufhören, ständig an Draco zu denken. Er war so abgelenkt gewesen, als der Todesesser auf ihn gezielt hatte. Wenn Draco nicht gewesen wäre... Harry schluckte, er wollte nicht mehr daran denken. Aber das Bild von Draco, der ihn zur Seite riss und auf ihm zu liegen kam während er einen Fluch sprach, ging einfach nicht aus seinem Kopf. Sie beide waren einige Sekunden so liegen geblieben, bevor Draco aufgestanden war und ihn mit einem zornigen Blick bedacht hatte. Harry hasste sich selbst für seine Schwäche und dafür, dass er Draco liebte. Aber er konnte es einfach nicht ändern. Egal was er tat, diese verzweifelten Gefühle hörten einfach nicht auf zu existieren.
Draco kam aus dem Bad und ließ sich neben Harry auf der Couch nieder. Der grünäugige Junge blickte auf und wandte seinen Blick rasch ab. Draco trug nur seine Boxershorts. Harry zog unbemerkt die Luft ein und ging ins Bad. /Wieso muss er nur so... perfekt sein? Dieser Körper. Gott./ Harry presste die Augen kurz zusammen und sah sich dann um. /Ein Whirlpool?!?/ Er zuckte mit den Schultern und zog sich aus. Ein warmes Bad würde jetzt sicher gut tun. Harry ließ sich in das heiße Wasser gleiten und legte seine Brille ab. Er ließ sich eine Weile einfach nur vom Wasser tragen, so ausgestreckt lag er da, dann lehnte sich Harry gegen die Wand und schloss die Augen. Er rief sich das Bild von Draco in Shorts in Erinnerung und stöhnte leise auf. Er erinnerte sich, wie Draco ihn auf ihrer Mission gerettet hatte und wie er den warmen Körper des Anderen einige Zeit auf seinem spüren konnte. Harry strich sich eine Haarsträne zurück und sank tiefer in das duftende Wasser. Er legte seine rechte Hand auf seine Brust und begann sich sanft zu streicheln. Erst den schlanken Hals und sein Schlüsselbein. Langsam, in kreisenden Bewegungen glitt Harrys Hand tiefer und er fuhr mit seinen Fingern vorsichtig über seine Brustwarze. Er zog scharf die Luft ein, als er sich vorstellte, Draco würde ihn so berühren. Er drehte seine harte Brustwarze zwischen den Fingern und ein Zischen entkam seiner Kehle. Harry nahm seine zweite Hand zur Hilfe und legte sie auf seinen weichen Bauch. Er streichelte sich lange und ausgiebig bevor er seine harte Erregung mit den Fingern umschloss. Harry biss sich gequält auf die Lippen und warf den Kopf zurück als er begann seine Hand zu bewegen.
Draco sah auf und legte die Zeitung beiseite, die er gerade gelesen hatte. Er fixierte die Badezimmertür und konzentrierte sich. Da war es wieder, ein unterdrücktes Stöhnen. Sofort sprang er auf. Was wenn Harry sich weh getan hatte? Dem Jungen könnte sonst was passiert sein. Er riss die Badezimmertür auf, bereit Harry zur Hand zu gehen (jetzt aber nicht so wie du denkst *g*) und erstarrte. Was er da sah kam seinen Träumen relativ nahe. Harry war gegen die Wand gelehnt und streichelte sich, so wie er ihn am liebsten berühren wollte. Harry stöhnte laut auf und presste seine Augen noch fester zusammen. Draco wollte sich umdrehen und gehen, aber er konnte sich einfach nicht von diesem Bild losreißen. Harry war so schön, so wunderbar, so unglaublich erotisch. Ein Zittern ging durch Harrys Körper und er bäumte sich auf. Draco gab ein lautloses Keuchen von sich und knallte rasch die Tür zu. Er kroch ins Bett und schloss die Augen. Er spürte wie sein Glied sich aufrichtete und unterdrückte die aufkommenden Gefühle in sich. Er presste seine Beine fest zusammen und stöhnte leise als seine Erregung gegen die Matratze gedrückt wurde. Kurze Zeit später kam Harry aus dem Bad und schlich sich zum Bett. Draco presste die Augen fest zusammen und betete, dass Harry ihn für schlafend hielt. Er spürte wie die Matratze neben sich nach unten gedrückt wurde und Harry sich neben ihn legte. Er wollte gerade erleichtert ausatmen als er spürte, wie Harry ihm durch die Haare strich. Ein Schauer lief seinen Rücken hinab und er fragte sich, ob er bereits schlief und träumte. Harrys Hand verschwand so schnell wie sie gekommen war und Draco gab ein enttäuschtes Seufzen von sich.
Harry zog eine Augenbraue nach oben. /Hat er gerade geseufzt?/ "Draco?" Keine Antwort. Harry seufzte erleichtert. Er beugte sich über seinen Partner und hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht Draco." Er drehte sich um und kuschelte sich tief in seine Kissen, nicht mitbekommend, dass Draco neben ihm die Augen aufriss. Draco drehte sich um und blickte zärtlich auf den schwarzen Haarschopf vor sich.
Harry schlug die Augen auf und streckte sich ausgiebig. Er drehte sich um und stieß mit seiner Nasenspitze gegen Dracos, der im Schlaf näher gerutscht war. Harry seufzte und schloss die Augen. Er wollte so lange so liegen bleiben wie möglich. Er rutschte so nah es ging an Draco heran und war kurze Zeit später wieder eingeschlafen.
Etwas in Dracos Armen bewegte sich und der Zauberer öffnete frustriert die Augen. Ein Lächeln huschte über seine stoische Miene und er strich dem schlafenden Harry eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er drehte den Kopf und blickte auf die große Uhr, die an der Wand hing. Es war bereits 9 Uhr. Draco erinnerte sich nicht, je so lange geschlafen zu haben. Normalerweise wäre er jetzt schon für Stunden am üben, um auch die letzten schwierigen Zauber zu lernen und vom Unterricht nichts zu versäumen, auch wenn er den nicht mehr nötig hatte. Wenn man nämlich Spion oder Agent, oder sonst was war, das gegen Voldemort kämpfte, musste man die Schule nicht unbedingt machen, eben nur so weit, wie man es brauchte und wie es Dumbledore sagte. Er überlegte, ob er aufstehen und frühstücken sollte, entschied sich dann aber dagegen. Das Gefühl von Harry in seinen Armen war einfach zu angenehm. Harry neben ihm öffnete langsam die Augen und Draco konnte den Blick einfach nicht abwenden, geschweige denn seine Arme von dem anderen Zauberer lösen. Graublau traf dunkles Grün und die Welt schien für eine Sekunde still zu stehen. Langsam und äußerst zögerlich löste Harry sich von ihm und rückte an das Ende des Bettes. Draco war sprachlos. Harry sah ihn flehend an. Er schluckte und tat das Erste was ihm in den Sinn kam. Harry erstarrte als Draco sich umdrehte und aufstand. Draco streckte sich und setzte sich an den Küchentisch, auf dem sein Pergament lag. /Draco... Wieso?/ Harry zwang sich nicht zu weinen. Er biss sich so fest auf die Lippe, dass die weiche Haut aufsprang und zu bluten anfing. Es war so schön gewesen in Dracos Armen aufzuwachen. Harry wünschte sich, er könnte jeden Morgen so erleben, doch er wusste, dass sein Wunsch nie in Erfüllung gehen würde. Traurig stand er auf und marschierte erhobenen Hauptes ins Bad.
Draco gab ein Seufzen von sich, als Harry die Tür hinter sich schloss. Er konnte noch immer Harrys knackigen Hintern vor sich sehen. Diese schwarzen Seidenshorts trieben Draco regelrecht in den Wahnsinn. Er fragte sich, wie er es bisher geschafft hatte, Harry nicht einfach gegen eine Wand zu pressen und über den zerbrechlichen Zauberer herzufallen. Noch keine Eule von ihren Verbündeten in Sicht. Nun, zumindest hatte Pansy ihm nicht geschrieben. Bei dem Gedanken an das Mädchen verzog Draco angewidert das Gesicht. Wie konnte sie nur denken, dass er sie je wollen würde. Selbst wenn es Harry nicht geben würde. Gott sei Dank wusste sie nicht, dass er auf der guten Seite stand. Für die anderen auf Hogwarts hieß es, dass sie alle auf einem Schüleraustausch wären. Draco stand auf und zog sich erst mal etwas an. Er entschied sich für eine schwarze Jeanshose mit einem schwarzen Hemd. Er beschloss, etwas zu frühstücken und öffnete den großen Eiskasten.
Harry kam aus dem Bad und rieb sich die Augen. War das wirklich Draco, der da am Herd stand? Harrys Weltbild wurde gerade ordentlich durcheinandergebracht. Draco sah zum anbeißen aus, wie er in seiner engen,... verdammt engen Jeans, am Herd stand und Reis anbriet. Harry lehnte sich gegen die Wand und brannte Dracos Anblick fest in sein Gedächtnis. Der blondhaarige Junge sah auf und er deutete Harry Platz zu nehmen. Harry zog überrascht eine Augenbraue nach oben. Draco wollte tatsächlich sein Essen mit ihm teilen. Ein Glücksgefühl durchströmte seinen Körper und er kramte in seinem Schrank nach seinen Klamotten. Er setzte sich und blickte Draco wartend an. Der blondhaarige Zauberer stellte eine dampfende Schüssel vor ihm ab und setzte sich ihm gegenüber. Allerdings lagen noch die Pergamente zwischen ihnen, so dass Draco Harry nicht ansehen konnte, da die Pergamente nicht zu übersehen waren, und sie noch gelesen werden mussten. Er ignorierte den Zwang, die Pergamente vom Tisch zu fegen und widmete sich seinem Reis. Als sie fertig waren stand Harry auf und ging zu Tür. "Wo gehst du hin?" "Ich will mir die Schule mal genauer ansehen. Draco nickte und stand auf. "Gut. Ich begleite dich." Harry konnte seine Freude sehr schwer verbergen und nickte.
