Kapitel 1: Todesser im Ligusterweg

Im Ligusterweg Nummer 4 gab es mal wieder Krach, und Harry war es schuld. Alles war wie immer. Dudleys Gameboy war kaputt, seine neue Videokamera hat nie funktioniert (angeblich hat Harry sie verzaubert) und sein neuer Fernseher hatte schon nach 2 Tagen ein großes Loch in der Mattscheibe (was daran lag, das Harry das Programm verzauberte). Also war alles wie immer. Doch, Harry wartete auf etwas, doch er wusste nicht worauf. Professor Trelawney hatte kurz vor den Ferien nicht wie sonst seinen Tod voraus gesagt (was sie sonst in fast jeder Wahrsagestunde tat), sondern nur eine Gefahr, die er aber wahrscheinlich überleben würde: „Es ist etwas undeutlich.", hatte sie gesagt. Dies war eine Vorhersage, die sogar Hermine, der ja nach Trelawney, die Aura und das Innere Auge fehlten, ohne irgendwelche Hilfsmittel, wie Teeblätter oder Kristallkugeln, hätte machen können. Doch durch Trewlaneys Vorhersage etwas verunsichert, hatte Harry sicherheitshalber seine ganzen Hogwarts-Sachen in seinem Koffer gelassen und holte nur die Sachen raus, die er gerade brauchte. So holte er gerade sein Verwandlungsbuch, Pergament und eine Feder heraus und wollte seine Hausaufgaben weitermachen nachdem er gestern Nacht aufgehört hatte. Als plötzlich eine kleine Eule durch einen kleinen Spalt in seinem Fenster flatterte. Es war Pig.

Hallo Harry,
ich muss mich beeilen, da wir gleich nach Mallorca fahren.
Fudge hat uns einen Urlaub spendiert, da mein Vater und Percy in letzter Zeit so viele Überstunden gemacht haben und deshalb etwas Entspannung bräuchten. (Wir glauben aber eher, dass er uns aus dem Weg haben will) Aber wie auch immer einem geschenkten Barsch schaut man nicht in ... ´s Maul.
Außer dem währe es etwas auffällig, wenn wir so ein Geschenk ablehnen würden!
Wir kommen erst kurz vor Schulbeginn zurück tut mir leid, dass du solange bei deinen Verwandten bleiben musst.

Also, bis bald
Ron

PS: Hermine sagt, sie könnten wegen Benzinmangel und Smog (was auch immer das alles sei) nicht in Urlaub fahren.

Während er las, setzte Pig sich zu Hedwig in den Käfig, was ihr nicht allzu viel auszumachen schien. Harry wollte sofort eine Antwort schreiben. Er nahm ein Pergament aus dem Koffer und nahm wieder Feder und Tinte zur Hand.
In seinem Brief erklärte er Ron, stark vereinfacht, was es mit Benzin und Smog auf sich hat. Er erwähnte nur kurz, dass er glaubte, dass im Ligusterweg bald etwas geschehen könnte.
Da Pig und Hedwig eingeschlafen waren und Harry sie nicht wecken wollte, ließ er den Brief an Ron auf seinem Schreibtisch liegen und legte sich auch schlafen, obwohl es erst 4Uhr nachmittags war.

Harry träumte von Männern in schwarzen Umhängen, die ins Haus der Dursleys kamen und ihn suchten. Plötzlich stand einer von ihnen vor ihm in seinem Zimmer. Er war groß und breit, nicht so wie Hagrid, sondern etwa 1,90 groß und entsprechend breit und wahrscheinlich auch kräftig. Der Mann hatte ihn gefunden. Er kam auf ihn zu, packte ihn am Hals und zog ihn hoch, dann öffnete der Todesser den Mund, als wollte er etwas sagen. Doch Harry würde nie erfahren, was der Mann von ihm wollte, denn in diesem Moment wachte er auf. Harry sah, dass Pig schon mit dem Brief los geflogen war. Er konnte sich zwar nur schwer vorstellen, wie der kleine Vogel ihn hätte tragen wollen, doch Eulen sind sehr intelligente Tiere, das hatte Harry schon oft bemerkt. Harry ging ans Fenster um etwas frische Luft zu bekommen und öffnete es ganz. Doch da sah er Männer in schwarzen Unhängen auf dem Ligusterweg.
Sie liefen auf Nummer 8 zu wo Mrs. Figg wohnte. (Harry glaubte sie gehörte zu den Alten Kämpfern und Dumbledore hätte sie hier hin geschickt um auf ihn aufzupassen.) Doch Mrs. Figg war gestern bei den Dursleys gewesen um zu sagen, dass sie kurzfristig weg müsste, es käme zwar etwas ungelegen, da sie Harry eigentlich aufnehmen wollte, wenn die Dursleys in Urlaub fuhren, aber es ließe sich nicht verschieben.
Harry überlegte, ob sein Traum eine Art Vorahnung gewesen war. Als plötzlich die Tür von Mrs. Figgs Wohnung aufsprang, war Harry sich ziemlich sicher, dass es so war. Er musste verschwinden. Aber wie? Zaubern durfte er nicht! Wirklich nicht? Er war in Gefahr. – Glaubte er. – ‚Aber das Ministerium hat sicher im Moment anderes zu tun, als ein paar kleine Zaubereien eines Minderjährigen zu verfolgen.´, dachte er. So holte er seinen Besen und seinen Tarnumhang aus dem Koffer, schrumpfte den Koffer und steckte ich in seine Tasche. Dann nahm er den Besen, Hedwig und den Umhang und wollte gerade aus dem Fenster verschwinden, als ihm die Dursleys einfielen. ‚Wenn da draußen wirklich Todesser sind, dann sind sie in großer Gefahr!´, dachte er und lief ins Schlafzimmer seiner Tante und seines Onkels. Er versuchte sie wach zu kriegen, doch sie hatten einen sehr tiefen Schlaf. Als er sie nicht wach bekam, nahm er seinen Zauberstab und sprach, „Enervate" und Tante Petunia und Onkel Vernon waren auf der Stelle hell wach. „Was willst du? Warum hast du uns geweckt?!", schrie Onkel Vernon. „Draußen sind Todesser, Onkel Vernon.", sagte Harry ruhig aber bestimmt. „Na und?", fauchte Tante Petunia zurück. „Die werden euch umbringen!", antwortete Harry etwas verständnislos (Er lebte sich immer mehr in der Zaubererwelt ein). „Dann geh doch und kämpfe.", sagte Onkel Vernon höhnisch. „Also bitte, Onkel Vernonen, wenn ihr sterben wollt... Ich gehe, aber ich glaube nicht, dass ihr diese Nacht überleben werdet und ich bin mir nicht sicher, ob ich, falls ihr überleben solltet, je wieder kommen werde." „Wie willst du denn hier raus kommen? Und du musst deine Sachen hier lassen.", sagte Harrys Onkel provozierend und Harry zog seine geschrumpften Koffer aus der Umhangtasche. „Ha!", rief Vernon, „die werden dich jetzt bestimmt rauswerfen, weil du gezaubert hasst.", lachte er. „Och, ich glaube, das Ministerium hat im Moment andere Sorgen als sich mit der Zauberei eines Minderjährigen zu beschäftigen, der sich außerdem noch in Gefahr befindet.", antwortete Harry in einem ähnlich Siegessicheren Tonfall. „Mach doch was du willst, Harry Potter!", schrie Harrys Onkel. „OK, gut, ich gehe! Aber wundert euch nicht, ihr werdet es wahrscheinlich nicht überleben.", sagte Harry betont gleichgültig und ging wieder in sein Zimmer. Dort angekommen schrieb er sehr schnell ein paar Zeilen an das Ministerium.

Todesser im Ligusterweg!
Ich fliehe, die Dursleys wollen meine Hilfe nicht!

PS: habe mehrere Schrumpfzauber und einen Aufwachzauber (an Tante und Onkel) angewandt.

Harry Potter

Er hielt den Zettel Hedwig vor den Schnabel gab ihr aber zu verstehen, dass sie noch nicht losfliegen sollte. Dann stieg er auf seinen Besen, schrumpfte noch Hedwigs Käfig, was diese gar nicht so toll fand, stopfte ihn auch in den Umhang, nahm Hedwig auf den Arm und schmiss den Tarnumhang über sich und den Besen. Dann flog er aus dem Fenster und ohne gesehen zu werden in Richtung London. Als der Ligusterweg außer sicht war ließ er Hedwig aus dem Umhang und sagte ihr sie sollte ins Ministerium fliegen. Wenige Minuten später fragte er sich, wo er jetzt nun selber hinfliegen sollte. In den Fuchsbau konnte er nicht, da die Weasley in Urlaub waren und in den Tropfenden Kessel wollte er auch nicht. Da fielen ihm die Grangers ein. Die würden ihn bestimmt aufnehmen. ‚Ja, genau, die Grangers werden mir Helfen!´, dachte er und flog in eine andere Richtung.

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Hallo Ihr,

ich habe diese Geschichte vor langer Zeit angefangen sie hat seit dem 3 Kapitel und wurde nie fertig geschrieben zuerst wegen Blockade und dann wegen Ideen Mangel

Also wenn ihr die fertigen Kapitel lesen wollt dann R/Rt

bitte

Beppo Gunnar
Bonn

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