Dicl.: wie immer

So, als erstes mal tut es mir ganz furchtbar Leid, dass ich keine neuen Pitel gebracht habe, aber mein alter Compi hat das zeitliche gesegnet und ich hatte noch nicht alles auf Disketten gesichert. Ich mußte vieles neu schreiben, aber jetzt geht`s weiter. Viel Spaß

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Danke für die reviews, knuddelz

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Mit dem Regenbogen kam das Glück

Teil 4

Ich stand jetzt direkt vor Malfoy und brüllte ihn an, was der Blödsinn soll, aber dieser Idiot lachte nur und fing zu allem Überfluß auch noch an, sich über mich lustig zu machen. Harry, Ron und Hermine, die das alles beobachtet hatten, kamen rüber und wollten mir helfen.

"Nein, laßt, das will ich alleine klären" hielt ich sie zurück.

"Was findest du denn so komisch an mir Malfoy?"

"Dich finde ich komisch, warst du vorher so dumm, oder warum bist du jetzt erst nach Hogwarts gekommen?" erwiderte er mit einem höhnischen grinsen und sah mich herausfordernd an.

Das war zu viel, als wenn ich darum gebeten habe hier sein zu dürfen und jetzt macht sich dieser arrogante Kerl auch noch lustig über mich.

Eine unbändige Wut machte sich in mir breit, ich wußte was das bedeutete und versuchte dagegen anzukämpfen, aber ich schaffte es nicht mehr.

An meinen Fingerspitzen waren schon die ersten kleinen Flammen zu sehen, die langsam immer größer wurden und dunkelrot zu glühen begannen.

Oh mein Gott es passierte schon wieder.

Meine Klassenkameraden sahen mich mit großen Augen an, einige rannten vor Schreck aus dem Klassenraum, auch der ach so mutige Malfoy floh vor mir.

Die ersten Flammen lösten sich von meinen Händen und setzten die neben mir stehenden Tische und Stühle in Brand.

Hermine begann sofort das Feuer mit Hilfe ihres Zauberstabes zu löschen.

Aber es wurde noch schlimmer. Meine beiden Hände glühten jetzt vollständig in dunkelroten Flammen und ein Feuerball bildete sich. Meine Wut war in der Zwischenzeit zwar verflogen, aber es schon zu spät, ich war innerlich zu angespannt.

Gerade als sich der Feuerball aus meiner Hand lösen wollte, nahm ich eine schwarze Gestalt in der Tür war.

Prof. Snape war zurückgekommen und schaute mich erschrocken an.

Dann hob er seinen Zauberstab und richtete ihn auf mich.

"Stupor!" schrie er.

Sekunden später traf mich der rote Blitz und ich viel leblos zu Boden.

Langsam öffnete ich die Augen, schloß sie aber gleich wieder, es war so hell.

Ich versuchte es einen Moment später nochmal, diesmal schaffte ich es die Augen offen zu halten. Wo war ich? Eins stand fest, ich war nicht in meinem Schlafsaal.

"Wie geht es ihnen Miss Holds?" vernahm ich eine Stimme neben mir. Leicht drehte ich den Kopf zur Seite, um zu sehen, wer mich angesprochen hatte.

An meinem Bett saß Prof. McGonogall, meine Hauslehrerin, die mich besorgt anschaute. Hinter ihr standen noch Prof. Dumbledore und Prof. Snape, die mich ebenfalls besorgt musterten. Prof. Snape, was will er denn hier?

"Mir ist schlecht und ich habe Kopfschmerzen" antwortete ich auf Prof. McGonogalls Frage, sie nickte und rief nach Madame Pomfrey, der Krankenschwester.

"Es tut mit leid, das ich einen Schockzauber angewandt habe, aber ich sah leider keine andere Möglichkeit ihnen Einhalt zu gebieten."

Prof. Snape entschuldigt sich bei mir und sieht auch noch äßerst besorgt aus, also doch, wenn er diese kalte Fassade fallen läßt, ist er direkt menschlich.

"Ist schon in Ordnung, das bin ich gewohnt. Dad macht sowas auch, wenn ich die Kontrolle verliere, aber das hat nicht ganz so eine umwerfende Wirkung." erklärte ich kurz.

Ich versuchte mich aufzusetzen, ließ mich aber sofort wieder zurück in die Kissen fallen. Alles drehte sich und mir wurde wieder schlecht.

"Sie sollten noch etwas schlafen Miss Holds" sagte nun Prof. Dumbledore "wir werden sie jetzt alleine lassen"

In der Zwischenzeit war Madame Pomfrey an mein Bett herangetreten und hielt mir einen Becher mit dampfender violetter Flüssigkeit hin.

"Trinken sie das, dann geht es ihnen besser und sie können die Krankenstation morgen wieder verlassen."

Dankend nahm ich ihr den Becher ab und leerte ihn in einem Zug. Kurze Zeit später wurde ich sehr müde. Wie durch einen Schleier hörte ich nur noch ein paar Stimmen, bevor ich in einen tiefen traumlosen schlaf viel.

"Severus, Minerva ich möchte noch kurz mit euch sprechen, kommt bitte mit in mein Büro."

"Ich muß zugeben, ich habe sie nicht als so mächtig eingeschätzt" begann Dumbledore. "Nachdem was du erzählt hast Severus, war das wirklich Rettung in letzter Sekunde."

"Ich habe so etwas noch nie gesehen Albus, ihre Hände glühten und an den Fingerspitzen waren Flammen. Das wird ein gutes Stück arbeit mit ihr" stellte er fest.

"Aber wie können wir verhindern, das so etwas wie heute nochmal passiert? Sie stellt für sich und die anderen eine Gefahr da. Es tut mit leid das ich das sage Severus, aber deine Schüler sind ja nicht gerade für ihre Freundlichkeit gegenüber den Gryffindors bekannt."

"Das beruht ja wohl auf Gegenseitigkeit Minerva" erwiderte Snape gereizt.

"Beruhigt euch bitte" ging Dumbledore dazwischen "hier geht es nicht um die Rivalität eurer Häser. Ich bin dafür, das wir sie mit einem Bann belegen, der ihre Wut zum großen Teil unterdrückt, sie aber nicht völlig blockiert. Ich werde mich heute noch mit Overon in Verbindung setzen und ihm den Vorfall schildern. Seit ihr damit einverstanden?"

Beide nickten zustimmend.

"Gut, dann werde ich gleich morgen diesen Bann über sie legen, ich möchte euch beide noch bitten, ein Auge auf sie zu haben. Ihr darf nichts passieren."

Wieder nickten sie und verließen das Büro des Direktors.

Nachdem sie gegangen waren, machte sich Dumbledore sogleich daran, einen Brief an Overon zu schreiben, er wollte ihn über ihr vorhaben informieren. Als er fertig war, rief er einen Hauselfen, der den Brief in die Eulerei bringen sollte.