Ich lag noch die ganze Nacht wach und dachte nach. Zu vieles schwirrte mir im Kopf rum, als das ich hätte schlafen können.

Hagrid hatte mir ein Zimmer im Tropfenden Kessel gemietet, welches, so versicherte er mir auf Kosten der Schule ging.

Als die Sonne am nächsten Morgen fröhlich zum Fenster reinstrahlte, blinzelte ich verschlafen. Ich war hundemüde. Gerade, als ich die Decke wieder über meinen Kopf ziehen wollte, klopfte es an die Tür. Ich brummte verstimmt, da ich ganz und gar dagegen war so früh geweckt zu werden.

Aufstehen junges Fräulein! Sie werden bereits erwartet! Also war es Tom, der Wirt vom Tropfenden Kessel der mich geweckt hatte. Ja, ja! Bin ja schon unterwegs., nuschelte ich und schaffte es nach ein paar Anläufen aufzustehen. Ich schlüpfte in die Kleider vom Vortag.

Guten Morgen! `Hoffe `hast gut geschlafen!, begrüsste mich Hagrid, der schon beim Frühstück sass. Geht so... Ich zog ne Grimasse. Dann griff ich nach nem Getränk, dass wie Orangensaft aussah. Vorsichtig trank ich ein paar Schlucke. Hey! Das ist ja gut!, staunte ich. Was ist das? Hagrid sah von seiner Zeitung auf. Ich hustete. Was? WAS?! Ich hatte gerade KÜRBISSAFT getrunken?! Das musste ein Witz sein! Ich HASSTE Kürbis! Danach mied ich das Getränk so gut ich konnte.

Schliesslich, als ich fertig war, stand Hagrid auf und sagte: Also komm Jana. Wir sollten los, denn gegen Mittag hat`s nich` so viele Leute in der Winkelgasse. Ich folgte Hagrid, der mich in einen schmutzigen Hinterhof führte. Und jetzt?, fragte ich, da es hier doch um die ominöse Winkelgasse ging. Pass auf! Hagrid nahm einen rosanen Schirm zur Hand, den er anscheinend immer bei sich trug und klopfte nun damit an die alte Mauer des Hinterhofs. , begann ich und verstummte gleich wieder, als die Mauer zu rumoren begann und rumpelnd auseinander fuhr.

Meine Kinnlade fiel wieder einmal runter. Ein kleines Gässchen, gesäumt von den tollsten Fachwerkhäusern und überall wundersam gekleidete Leute. Hagrid liess mir keine Zeit und bugsierte mich gleich in den ersten Laden, der Madam Malkin`s hiess.

Ich war so baff, dass ich mich von der Inhaberin, einer kleinen, älteren, forschen Frau einfach auf einen kleinen Stuhl stellen liess, während sie Mass nahm. Hagrid erzählte mir, dass ich für das Schulmaterial nichts zu zahlen bräuchte, da mir von Hogwarts ein Stipendium offeriert wurde. Ich nickte nur abwesend. Nach neunzig Minuten war wir endlich wieder draussen; zwei riesen Taschen im Schlepptau.

Nächster Halt war Flourish & Botts, wo wir die Bücher kauften. Hagrid musste mich richtiggehend aus dem Laden zerrern, da ich, haltet mich jetzt nicht für langweilig, eine ziemliche Leseratte bin. Hier musste man den Freaks wieder was gut schreiben: Diese Schulbücher waren um Längen interessanter.

Danach wurde es selbst für mich, da ich mit dieser Welt ja nicht so viel am Hut hatte, spannend. Hagrid meinte verheissungsvoll: Hrm....gehen wir zur Ollivander`s und besorgen dir einen Zauberstab. Ollivander war irgendwie ein komischer Kauz. Gewiss....er war nett, aber trotzdem... Als wir reinkamen, hatte er mich ganz lange angestarrt und ich befürchtete schon, dass er rausfinden könnte, dass ich überhaupt nicht hierher gehörte. Dann wäre ich zwar warscheinlich schnell wieder zu Hause gewesen, aber vielleicht schneller, als mir liebe war......

Jedenfalls brachte Ollivander dann den ersten Zauberstab. Natürlich passierte nichts. Ich war nicht magisch.....leider!, sagte da eine innere Stimme. Ach was!, wies ich mich zurecht. Dachte ich im Ernst daran zu diesen Freaks zu gehören. Ollivander hatte schon so ziemlich viele Stäbe gebracht und immer gemurmelt. Du bist aber ein schwieriges Mädel! Schliesslich sagte er: So! Noch einen und dann weiss ich nicht mehr weiter.... Er reichte mir einen Stab mit dunklem Mahagoniholz.

Gerade als ich ihn berührte, liess ich ihn wieder fallen. Er....er hat mich gezwickt!, stotterte ich verwirrt. Ollivander seuftze, dann lachte er. Er verpackte den Zauberstab sorgfältig, während ich immer noch da stand. Schlussendlich dachte ich mir, dass der Stab irgendwie elektrisch geladen gewesen sein musste.

Wir waren auf dem Rückweg zum Tropfenden Kessel, als Hagrid sagte: Schau ma, da ist Eyelops, das Eulenkaufhaus! Brauchst du vielleicht noch ne Posteule? Da ich nicht geizig oder komisch erscheinen wollte, antwortete ich: Naja...eigentlich schon.... Ah! Ok, lass uns rein gehen! Wow! Eyelops! Das war einfach der Hammer! Ein richtiger Eulenladen. Hagrid schlug mir eine weisse, wunderschöne Schneeeule vor, aber ich schüttelte den Kopf. Auch der Steinkauz, den mir die Verkäuferin anbot, lehnte ich ab. Als wir wieder rauskamen, war ich stolze Besitzerin eines Waldkauzes, den ich Tori getauft hatte.

Das gibt's doch nicht!, sagte Hagrid neben mir plötzlich und blieb stehen. Dann hob er seine Hand und begann heftig zu winken. , brühlte er. Ein paar Meter entfernt drehte sich jemand um und begann dann auf ihn zu zu rennen. Und ein paar Sekunden später lagen sie sich in den Armen. Jetzt kamen auch noch zwei andere Jugendliche angerannt und es gab ein grosses Hallo. Ich stand etwas bedeppert daneben, da ich ja gar niemand von den dreien kannte, obwohl mir der eine Junge verdächtig bekannt vorkam. Hagrid drehte sich zu mir um. Das ist Jana Tiefenbach, sie ist dieses Jahr Schülerin in Hogwarts und wird mit euch den Abschluss machen. Jana, Ich möchte dir meine besten Freunde vorstellen! Das sind Ron Weasley, Hermine Granger und Harry Potter! Hallo Jana!, grüsste Harry. AHH!

So, Fini für heute. Mann bin ich froh, dass ichs endlich eintippen konnte. Ich bin sowieso schon geschlaucht von der Woche, aber naja........

DAAAAAAAAAAAAANNNKEEEEE an die Reviewer!!!! Ihr seid toll!!! *KNUFFT ALLE DOLL*

Achja, Hier noch ne Anmerkung, ich habe geschrieben Jana ist IN Harry Potter gelandet, weil das für uns ja nur als Buch bzw. Welt existiert, sozusagen als Überbegriff. Deshalb....