Disclaimer: Siehe vorheriges Kapitel 2
@ Shelley: Tu M ja nichts! *leise droh* Ich bin ihr schon irrsinnig dankbar das sie es mir überhaupt korrigiert. Euch würden die Tränen kommen wenn ihr mein Gekritzel in der Rohfassung angetan bekämt.
Und was Remus Lethargie angeht: Darauf gehe ich noch in einem späteren Kapitel ein. Keine Sorge. Ist auch schon beim ersten Schwung geschrieben worden muss nur noch mal durch die Feinkontrolle.
@ M: Aber sicher doch erfülle ich auch deine Wünsche. Warum denn nicht?? @ Beta: Nein... wohl eher nicht. Es ist deiner Hartnäckigkeit (und deinen fliegenden Abtippfingern) zu verdanken das es wirklich noch ne Story und nicht nur ne weitere Sammlung von losen Zetteln wurde. @ Kapitel: Schuld annehme. (Jup *g*)
@ Naru Taru: Ich finde Snape hat keine Rechnung mehr mit Lupin offen. Er hat es geschafft ihn von Hogwarts zu vertreiben. Einer Arbeitsstelle die Lupin weiß Gott dringend brauchte. Er ist arm und findet aufgrund seiner Allergie auch keine andere Arbeit. Eher hätte ihm Remus grollen sollen. Und was das Böse angeht... Irgendwann wird auch Snape seiner ständigen Sticheleinen müde. Zudem... ER weiß das Hogwarts mit allen seinen ´Freunden` gefallen ist, mit allen Menschen denen er zumindest halbwegs trauen konnte. Das kann er bei seinen Todesser Freunden definitiv nicht. Nicht wenn er nicht an einem Dolch im Rücken sterben will. Sich Remus als zumindest Bekannten zu suchen ist naheliegend. Er war ein Gryffindor und ist damit zumindest etwas vertrauenswürdig. (Wenigstens mehr als die Todesser)
@ Vanilla: Danke schön. Und worauf ich hinaus will.... hm.. ich weiß gar nicht ob man das so konkret sagen kann. Sicher es gibt eine Handlung aber es gibt kein angestrebtes zu erfüllendes Storyziel. Außer vielleicht das klassische: "Versuch wenigstens einen der Hauptcharaktere das Ende der Story erreichen zu lassen." *schulternzuck* Du wirst es wohl weiter beobachten müssen. :)
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Kapitel 3
Zeitsprung - Ein Monat später -
Verdammt! Remus wußte doch, daß er sich auf Treffen nicht von ihm entfernen sollte. Es gab immer ein paar Kollegen, die die Diener für Freiwild hielten mit dem man beliebig verfahren konnte. Auch wenn sie ihnen nicht gehörten.
Mit Sorge wurde ihm bewußt, daß er auch Malfoy noch nicht entdeckt hatte. Er hatte es doch nicht noch mal versucht, oder? Er suchte überall, dann ging er ins erste Stockwerk hoch und fahndete dort weite. Es war ein offenes Geheimnisse, daß - wer wollte - sich Partner oder Partnerin schnappen und sich in einem der vielen Räume schnell und problemlos vergnügen konnte. Sollte es der Hausherr wirklich gewagt haben auf sein eigens Angebot einzugehen und Remus zu etwas gezwungen haben... dann würde er ihn umbringen!
Eine entsprechende Ausrede würde ihm dafür schon noch einfallen.
Serverus suchte zunehmend beunruhigt weiter.
Schließlich hielt er abrupt inne. Bitter mußte er sich einer Tatsache stellen. Es würde viel zu lange dauern bis er so erfolgt hatte. Es konnte inzwischen sonst was passieren. Also griff er sich eine der verhuschten Hauselfen und fragte ihn wo der Herr sei.
Die arme Kreatur wimmerte und gab den nördlichen Salon an.
Schnell veränderte er seinen Griff und ließ sich mit der Elfe unter den Arm geklemmt den Weg erklären. Laufend.
Vor der richtigen Tür ließ er den Kleinen laufen und dieser verschwand so schnell als möglich. Sich an die Tür heranpirschend schob er den Zugang schließlich lautlos auf.
Er sah Lucius am Kamin stehen, den Rücken gegen den Stein gelehnt. Remus auf Knien vor ihm und irgend ein anderer Todesser hielt Lupin seine Arme schmerzhaft verdreht hinter dem Rücken fest. Er wollte gerade vorspringen und sich einmischen als Remus leicht den Kopf hob und den Blick senkte, trotz der Hand in seinen Haaren, die ihn zwang hochzusehen.
"Ja, Herr." "Gut. Du bist ja doch lernfähig. Also?" "Wenn er meine Arme loslässt wäre es einfacher." Eine Geste des Blonden entließ Remus aus dem Griff. Sich die schmerzenden Oberarme reibend richtete sich der Versklavte auf und wandte seinen Blick nach vorne. Auf den Schritt des Hausherrn.
"Du wirst es schlucken. Alles. Verstanden?" "Ich habe zu schlucken gelernt." "Wie war das?" Erst verstand er nicht was Malfoy noch von ihm wollte. "Ich habe es gelernt, Herr?" "Schon besser." Mit zitternden Händen aber geschickte öffnete er den Verschluss der Hose vor seinem Gesicht und war im Begriff hineinzugreifen, als sich der Griff um seinen Kopf unwesentlich lockerte. Seine Harre wurden nun nicht mehr festgehalten, sondern sein Kiefer. "Wag es ja nicht zu Beißen." "Nein, ich beiße nicht." Ein anerkennendes Kopftätscheln. Braver Hund.
Doch nun hatte er einen Fehler gemacht. Einen Fehler, auf den Remus schon die ganze Zeit gewartet hatte. Malfoy hatte Remus nicht mehr im klammernden Griff. Lupin sprang senkrecht auf, aus den Knien in die Hocke und strack hoch. Der Todesser hinter ihm, der sich begierig auf´s Spannen vorgebeugt hatte, mußte feststellen, daß ein Treffer an das Kinn durch einen stabilen Hinterkopf auch ihn ausknockte. Malfoy hatte in der selben Sprungbewegung ein Knie in seine Familienjuwelen bekommen und als er sich überrascht und schmerzerfüllt zusammenkrümmte wurde sein Keuchen abrupt unterbrochen, als noch zwei verflochtene Fäuste ihn ihm Genick trafen und er einfach KO auf den Boden ging.
Lupin wirbelte herum und rannte in Severus, der sich dem ganzen fassungslos genähert hatte. Remus hatte ihn im diffusen Zwielicht noch nicht erkannt: Er zog Severus' eigenen Zauberstab aus dessen Umhang (die meisten Todesser trugen dort noch einen versteckten Ersatz) und richtete ihn auf die schwarze Gestalt. Als er in Snape hinein gelaufen war hatte er dessen Geruch wahrgenommen - Zitronenmelisse - und jetzt hatte sein Panik erfülltes Gehirn endlich registriert, um wen es sich hier handelte.
Wie jeglichem Willen beraubt sanken seine kampfbereit gehobenem Arme und der Zauberstab fiel zu Boden. Severus nahm seinen Gefährten in den Arm und hielt ihn fest, hörte den zitternden Atem, spürte das Herz an seiner Brust schnell wie das eines Vogels schlagen und versuchte ihm mit liebevollen Streicheleinheiten die Verkrampftheit aus dem Rücken zu reiben. "Du hast sie besiegt. Bist ganz alleine mit ihnen fertig geworden. Ich bin stolz auf dich."
Damit versuchte er Remus' Selbstbewußtsein nach diesem Schock zu stärken - ihm klar zu machen, was er geleistet hatte. Für sich selbst wunderte es ihn schon etwas, wie sie ihn bis hierher hatten schleifen können.
Wobei: Remus war zwar VgdK-Experte, aber unbewaffnet und gegen zwei Todesser und ein ganzes Haus voll von noch mehr dieser Unmenschen reduzierten sich auch seine Chancen bedenklich. "Bist du Okay? Haben sie dich verletzt oder dir etwas angetan?" "Alles... in Ordnung." Er rieb ihm über den Hinterkopf. Das würde eine schöne Beule geben, aber immerhin hatte Remus damit den zweiten Todesser ausgeschaltet.
"In Ordnung sicher nicht aber jetzt gehen wir. Zuhause kannst du dich erholen."
Sie blieben nicht mehr lange und sahen zu, daß sie Heim kamen.
To be continue....
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