Disclaimer: Siehe Kapitel 1
@ Kirilein. Stimmt, Training ist ziemlich nötig. Er muß lernen sich zu behaupten und zu verteidigen. Auch ohne Zauberstab.
Und das mit den Geheimnissen: Nun, er muß Remus ja vor eine Herausforderung stellen. Wenn er ihm den Trick verrät ist es ja nicht mehr schwierig.
Hirsch... Hm. Also ich war mir bei dem Tier nicht
sicher. Was soll ich nehmen? Erst dachte ich an eine Katze die oben über Äste
und Blätter den Bach überquert. Aber er ist ein Werwolf... Das passte nicht.
@ Erdbeere: Kein Problem. Ich freue mich das du wieder hier bist. :-)
@ M: M kräftig und herzlich durch knuddel. Mir ist einfach danach. :-D
@ KiKi: Danke schön. Ich geb mir mühe. :-)
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Kapitel 13
PV: Narcissa Malfoy
Nächster Tag
Nach dem letzten Treffen hatte sie Draco aus den Augen verloren und ihn erst nur vermisst und dann zunehmend verzweifelt gesucht. Er konnte doch nicht weg sein. Sie befragte jeden, den sie noch finden konnte, die meisten waren schon weg. Und schließlich erzählte ihr Blaise Zabini, daß Snape zu ihnen gekommen war und ihn mitnahm. Es wäre mit den Eltern abgesprochen, daß sie den Abend über das Haus allein brauchen würden und Draco dabei im Weg wäre. Die Jungen hatten es einfach so geglaubt, immerhin war er Severus Snape, ihr ehemaliger Hauslehrer und stets auf ihrer Seite gewesen.
Narcissa hingegen kannte seine Untiefen, die Riffe, die scharfkantig aus seiner so ruhig wirkenden Oberfläche herausragten. Er konnte grauenhafte Dinge tun und sich später selbst darüber wundern. Sie mußte ihren Sohn da raus holen!
Die Haustür zum Gebäude war nicht magisch verschlossen, das war noch nicht notwendig gewesen, ihr dickes robustes Holz hatte bisher genügt und so konnte sie den Eingang mit einem zornigen Schwenk ihres Zauberstabes sowie einem "Alohomora!" öffnen.
Das Holz knallte laut und mit Schwung gegen die Mauer und sie rauschte weiter, wie eine Nemesis auf der Jagd nach Sündern.
Severus öffnete gerade die Tür zum Flur als sie ihn sah, am Revers packte und herauszerrte. "Was hast du mit meinem Sohn gemacht?" Er sah sie teils überrascht, teils grimmig an. Sie war sehr dünn, fast schon knochig und so groß wie er. "Komm mit." Er drehte sich um, nachdem er sich von ihren Händen befreit hatte und führte sie in den Salon.
Draco saß auf einem der Sessel, mit einem Buch auf dem Schoß, und sprang beim leicht zerzausten Anblick seiner Mutter überrascht auf. "Mama." Automatisch war ein Finger zwischen den Seiten zum Lesezeichen geworden. Er war den Abend über ganz zivilisiert hier gewesen und hatte sich friedlich beschäftigt. Eine Tasse Tee stand auf dem Tisch, es ging ihm gut.
Sie sah ihn einen Moment lang mit weit offenen Augen an, lächelte dann. "Alles okay Draco. Setz dich ruhig wieder. Ich wollte dich nur abholen, muss aber noch etwas mit Severus besprechen." Sie schob den Hausherren wieder in den Flur hinaus und zog die Tür hinter ihnen zu. "Was sollte das? Warum hast du Draco hier her geholt?"
Er sah genauso ernst und entschlossen aus wie sie. "Dein Mann hat meinen Lebensgefährten entführt. Wollte ihn an einen Vampir verfüttern. Er wäre dabei drauf gegangen."
"Das tut mir leid, Lucius führt sich häufig unberechenbar auf. Aber was hat das mit meinem Sohn zu tun?"
Sie gingen ein paar Schritte von der Tür weg. Sie war nicht 100% schalldicht. "Draco? Gar nichts. Aber ich musste Lucius zeigen, daß er nicht so unangreifbar ist, wie er sich fühlt. Er kann nicht einfach hier her kommen und Remus entführen. Auch er muss Grenzen haben." Sie sah zur Tür zurück.
"Keine Angst, Narcissa. Ich hatte nicht vor ihm irgendetwas zu tun. Er ist nur ein Junge. Aber ... ich musste seinen Vater doch irgendwie treffen."
Sie überlegte ernsthaft, ob sie ihm eine scheuern oder einen Fluch auf den Hals hetzen sollte, für die Angst, die sie um ihr Kind empfunden hatte, doch auch er versuchte nur die zu schützen, die ihm am Herzen lagen.
"In Ordnung. Ich habe es verstanden. Aber jetzt gehe ich mit Draco nach Hause."
Er nickte. Doch als sie sich wegdrehte ergriff er sie noch einmal kurz am Arm. "Narcissa... Dein Mann.. weißt du, warum er es so sehr auf Remus abgesehen hat?"
Sie nickte nüchtern. "Warum glaubst du ist Draco ein Einzelkind? Er brauchte einen Nachfolger, der die Malfoy-Linie erhält, aber seitdem schlafen wir in getrennten Betten. Er bevorzugt Männer."
"Ja."
In ihrer Stimme klang eine leichte Abscheu. "Es ist schlimm genug."
Snape fühlte sich etwas angegriffen. "Auch ich habe einen Mann zum Partner. Ich liebe Remus."
Sie lächelte ein wenig. "Ich weiß. Und es ist ja auch kein Problem. Wobei, auch bei dir war es ja nicht immer der Fall." Ihre Blicke trafen sich und sie sahen beide errötend weg. "Es ist lange her. Weißt du Severus, ich hatte eigentlich immer nur eine glückliche Ehe führen und eine kleine Schar Kinder haben wollen. Es ist vieles anders als erwartet gekommen."
Er nickte und drückte ihr tröstend die Hand. Sie mussten alle ihre Last tragen. Sie gingen wieder zurück und ins Wohnzimmer. Draco stand auf, holte seinen Mantel und verabschiedete sich von Snape. Remus nickte er nur zu. Er wusste nicht, wie er sich seinem ehemaligen Lehrer gegenüber verhalten sollte. Werwolf, VgdK´ler und Liebhaber Severus Snapes, dem Familienfreund seiner Eltern.
Severus brachte sie noch zur Tür und wünschte einen guten Heimweg. Als Draco so in seinem edlen Mantel dastand, wartend, mit inzwischen schulterlangen blonden Haaren und der elegant geschwungenen Malfoy-Nase kam eine instinktive Sorge in ihm hoch. Er war sehr ansehnlich im Laufe der Zeit geworden und er war Blond..!
"Narcissa? Ein Letztes noch. Es sind schlechte Zeiten. Pass auf deinen Sohn auf. Auch wegen dem worüber wir eben redeten." Sie wollte auffahren, ihm an den Kopf werfen, wie absurd diese Vorstellung war, doch als sie ihren hübschen Jungen ansah erwachte dieselbe Sorge in ihr wie in Snape. "Ich danke dir für die Warnung." Sie würde ihr Kind beschützen, und wenn es Lucius das Leben kostete.
Dann disapparierten sie weg.
To be continue....
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