So, an dieser Stelle erst einmal an alle ein Danke, dass sie die Story bis hierhin mitverfolgt haben. ^^

Ich weiß, manchmal ist sie einfach nur noch beleidigend den Charas gegenüber und überhaupt aber nunja... thats me. -___-

Und da ich nur ne kurze Mittagspause habe, wird das Vorwort nicht so lang.

Viel Spaß beim Lesen.

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Kapitel 16: Nächtlicher Besucher

Genervt starrt Harry an die weiße Hoteldecke. Wie kommt diese Natter dazu sich mit diesem Weib zu unterhalten während er in der Nähe war? Sein Gefühlsleben fährt Achterbahn und Draco beschleunigt auch noch das Tempo. Wütend schließt er seine Augen und grübelt vor sich hin. Er ist wütend. Wütend auf Pansy, weil sie sich an seinen Draco ranmacht. Wütend auf Draco, dass er ihn so provozieren muss und auch wütend auf sich selbst, da er in der Öffentlichkeit wieder die Beherrschung verloren hat.

"Scheiße ..." flucht er leise und bemerkt den Schatten vor der Balkontür nicht. Langsam wird die Tür geöffnet und der Unbekannte schleicht in das dunkle Zimmer. Es ist bereits kurz nach 11 und die meisten im Hotel schlafen bereits.

"Na, na. Solch vulgäre Äußerungen an einem so schönen Abend?" ertönt eine Stimme hinter ihm. Harry fährt erschrocken hoch und blickt sich um. Schwach vom Mondlicht erhellt nimmt er die Konturen von Draco wahr, der lässig grinsend im Türrahmen steht. Harry weis nicht, ob er ihm einen Begrüßungskuss geben soll oder besser eine Ohrfeige. Letzen Endes verbleibt er auf seinem Platz und sieht den Anderen vorwurfsvoll und leicht gereizt an.

"Oh, wie ich sehe kommst du alleine. Was für eine Überraschung." Gibt er säuerlich zurück und lässt sich wieder rücklings auf sein Bett fallen. Aus der Dunkelheit nimmt er ein leises Lachen wahr, welches eine warme Flutwelle in ihm auslöst. /Warum muss der Kerl in mir nur solche Gefühle auslösen?/ fragt er sich ratlos und dreht Draco schließlich den Rücken zu. Etwas ungehalten von der Nichtbeachtung tritt er einige Schritte näher ans Bett.

"Sieh an. Wer spielt denn hier plötzlich die eifersüchtige Zicke? Harry Potter, die männliche Zicke. Gott, wenn du dich sehen könntest wie lächerlich du dich gerade machst." Entgegnet Draco arrogant und setzt sich auf die Bettkante. Kurz darauf fliegt ein Kopfkissen auf ihn zu und verfehlt ihn nur knapp. Harry funkelt ihn wütend an. Er beißt sich auf die Unterlippe um den blonden Jungen jetzt nicht anzubrüllen. Am Ende kriegt er wahrscheinlich noch eine Verwarnung wegen Ruhestörung oder Ähnlichem.

"Dafür benimmst du dich wie ein kleines Kind. Das du so wenig Niveau hast und dich mit dieser ... dieser ...." Harry schnappt nach Luft. Langsam aber sich ist er kurz davor überzukochen. Anstatt sich bei ihm zu entschuldigen macht Draco ihn auch noch runter. Dabei war dies ein so schöner Tag gewesen, aber dieser verdammte Slytherin musste ja alles wieder zerschlagen.

"Denkst du wirklich ich habe das getan um dich wütend zu machen?" fragt Draco schließlich. Harry sieht ihn entgeistert an und verzieht spöttisch das Gesicht.

"Na aus welchem Grund denn sonst? Bestimmt nicht, weil du so sehr an Gesprächen mit Parkinson interessiert bist." Gibt er spitz zurück und blickt in die tiefgrauen Augen des Blonden. Wieder dieses Kribbeln in seiner Magengegend, welches so beruhigend auf sein momentan hitziges Gemüt wirkt.

Draco lacht leicht auf und schüttelt den Kopf. "Nein, das ganz bestimmt nicht. Du siehst nur so niedlich aus, wenn du eifersüchtig bist. Und ich habe gehofft noch weitere Lebensmittelvernichtungen von dir bestaunen zu dürfen." Meint er grinsend. Harry klappt die Kinnlade runter. Das kann doch wohl nicht sein ernst sein? Deswegen provoziert er ihn? Deswegen treibt er ihn an den Rand des Wahnsinns?

"Du bist echt krank, weißt du das?" fragt er ihn nun leicht grinsend. Draco legt ihm eine Hand in den Nacken und blickt ihm tief in die Augen. Harry spürt wie er leicht errötet, versucht aber trotzdem dem Blick stand zu halten.

"Ja, krank vom Entzug. Aber das können wir ja jetzt nachholen." Haucht er leise und sein warmer Atem streift Harrys Wange. Seine Augenlider flackern leicht, bevor sie sich schließen und sich all seine Sinne auf die warmen Lippen auf seinem Mund konzentrieren. Draco neckt mit seiner Zunge Harrys Lippen und erbittet ungeduldig um Einlass. Harry grinst gegen seinen Mund und wendet seinen Kopf ab. Draco sieht ihn etwas irritiert an. Was soll er denn jetzt davon halten?

"Denkst du etwa, dass du mich so leicht um den Finger wickeln kannst?" fragt er Draco und grinst breit. Dieser hebt eine Augenbraue und lächelt innerlich. /Wer hätte gedacht, dass Harry solche Spielchen mag./

"So, du willst also unbedingt Katz und Maus mit mir spielen? Aber ich warne dich ... du wirst verlieren." Meint er überheblich und lehnt sich gegen einen der Bettpfosten.

"Bist du dir da sicher? Wer sagt denn, dass ich die Maus sein werde?" Harry sieht ihm kurz in die Augen bevor er sich vom Bett erhebt und auf den Balkon geht. Draco stiert ihm nach. Der Gedanke dem Gryffindor zu folgen steigt in ihm hoch, aber dann würde er ihm ja geradewegs in die Falle laufen. Er bewahrt seine Selbstbeherrschung und lässt seinen Blick durchs Zimmer schweifen. /Wir werden ja sehen, wer von uns zuerst angekrochen kommt./ denkt er und sein Blick bleib am Kleiderschrank haften. Ein Grinsen, ähnlich dessen eines Kleinkindes welches etwas ausgefressen hat, umspielt seine Lippen und er krabbelt über das Bett und gleitet leise am Ende hinunter. Neugierig öffnet er die erste Schublade und verzieht gelangweilt das Gesicht.

/Seine Socken wollte ich ja nicht betrachten./ denkt er maulig und schließt die Schublade wieder, nur um kurz darauf die nächste zu öffnen.

Harry steht derweil erwartungsvoll auf dem Balkon, wobei seine Laune allerdings leicht umschlägt als er merkt, dass ein gewisser blonder Slytherin ihm nicht hinterher kommt. /Was treibt er denn nur?/ Harry runzelt nervös die Stirn. Er würde sich ja jetzt gerne umdrehen, aber dann würde Draco es wahrscheinlich wieder falsch deuten. Er würde dieses Mal nicht derjenige sein, der zuerst klein bei gibt. Eisern verweilt er in seiner Position und blickt in den schwarzen Nachthimmel. Der Halbmond scheint hell und klar auf ihn hinab und aber Tausende von Sternen funkeln abwechselnd am Firmament auf. Verträumt lehnt er sich ans Geländer und sein Blick schweift durch den klaren Himmel. Ein kühler Wind weht und er kann die kleinen Wellen sehen, welche dieser auf dem Meeresspiegel auslöst. Er schließt kurz die Augen und atmet tief durch. /Jetzt die Zeit anhalten./ denkt er vor sich hin und bemerkt erst, als es bereits zu spät ist, wie sich warme Arme von hinten um seine Taille legen und jemand sein Gesicht auf seine Schulter legt.

"Interessante Unterwäsche hast du Potter. Wo hast du die Blaue mit den weißen Besen her?" flüstert Draco mit einem Hauch von Verführung und einem recht sarkastischen Unterton. Harry schießt die Röte ins Gesicht und er dreht sich abrupt um.

"Du hast ..." fängt er leicht stotternd an. Draco genießt den plötzlichen Schock in den Augen des Schwarzhaarigen bevor er ihm leicht über die Lippen leckt.

"Ja, allerdings. Wie du mir, so ich dir Cherry." Gibt er lächelnd zurück und drückt Harry sacht gegen das Geländer. Dieser glaubt, dass sein Herz aus seinem Brustkorb zu springen droht, so heftig wie dieses dagegen hämmert. Derweil wedelt Draco mit seiner linken Hand die Unterhose hin und her.

"Du hast wirklich vor nichts Respekt Draco." Sagt Harry schließlich und lächelt ihn hinterhältig an. Draco zuckt bei diesem plötzlich veränderten Gesichtsausdruck etwas, bevor er sein altbekanntes Grinsen aufsetzt.

"Ich und Respekt? Mal überlegen." Er legt die Stirn in Falten und man könnte wirklich meinen, dass er darüber nachdenkt. Harry legt derweil seine Arme und seinen Hals und kuschelt sich leicht an seinen Torso.

Draco will gerade wieder eines seiner stichelnden Kommentare ablassen, verkneift es sich letzen Endes aber. /Genug gespielt für heute./ denkt er seufzend und streicht sacht über Harrys Rücken. Er fährt mit seinem Gesicht durch seine Haare. Diese nimmt einen leichten Geruch von Aprikose war und er lächelt leicht. Harry ist derweil damit beschäftigt seine Hände in Dracos Hosentaschen zu stecken, welche sich auf seinem verlängerten Rücken befinden. Dieser spürt ein sachtes Kribbeln durch seine Lendengegend kriechen und verflucht seinen Körper für dessen mangelnde Selbstkontrolle. /So nicht. Glaub bloß nicht, dass du mich zur Maus machen kannst./

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Ja, ich weiß ich bin gemein gerade jetzt aufzuhören, aber anders ging's net.

Der nächste Teil kommt Sonntag oder Montag. Mal schaun wie groß die Nachfrage ist. Bis dahin schönes Weekend. ^_~

Klein Dilly ("^^)