So, hier das vorletzte Kapitel zu dieser FF.
Und ich hoffe, dass ihr mich hierfür nicht erschlagen werdet, da ich es mit
dem Humor etwas übertrieben habe. ^^"
Und an dieser Stelle noch mal ein großes Danke für die Kommis zu dem letzten Teil. Freut mich, dass euch die Lime gefallen hat, obwohl sie noch nicht so ganz ausgereift ist. O.o
So, nun genug gelabert. Viel Spaß beim lesen.
~~~~~~~~~
Kapitel 19: Morgenstund hat Gold im Mund
Die ersten Strahlen der Morgensonne fallen sacht durch die hellen Vorhänge. Harry, der sich momentan noch halb im Land des Sandmännchens befindet gähnt herzhaft und ein zufriedener Gesichtsausdruck breitet sich bei ihm aus. Hinter sich spürt er diese angenehme Wärme und er kuschelt sich mit dem Rücken näher an diese heran. Er fühlt den warmen Atem, der sacht seinen Nacken streift und die beiden Arme, welche sich um seinen Bauch geschlungen haben. Er lächelt leicht und versucht seine Augen zu öffnen. Etwas zaghaft blinzelt er, bevor er seine Umgebung einigermaßen erkennen kann.
Sein Blick wandert durch den Raum. Er vernimmt ein leises Gemurmel hinter sich und versucht vorsichtig seinen Kopf zu drehen. Hinter ihm liegt Draco mit leicht geöffnetem Mund, wobei er einen kleinen Speichelfleck auf dem Kissen hinterlässt. Harry muss leicht grinsen. /Wie ein kleines Baby./ denkt er belustigt und dreht seinen Körper vorsichtig herum, sodass er nicht länger mit dem Rücken zu seinem blonden Engel liegen muss. Draco liegen einige seiner Harrsträhnen im Gesicht und für einen kurzen Moment rümpft er seine Nase, da einige der Haare diese zu kitzeln scheinen. Der Gryffindor muss sich ein leises Kichern verkneifen. Schließlich will er ja nicht gefährden, den anderen zu wecken. Ruhig liegt er nun in seinen Armen und beobachtet die gleichmäßige auf und ab Bewegung seines Brustkorbes. Ein leichtes Kribbeln fährt durch seinen Oberkörper und er rückt noch näher an den Blonden heran. Als ob dieser nur darauf gewartet hat, verfestigt dieser seine Umarmung und legt seinen Kopf in die Halsbeuge des Schwarzhaarigen. Harry fährt vorsichtig mit seinem linken Arm durch Dracos blonden Haarschopf und spielt mit einigen Strähnen. Diese Ruhe, dieser Frieden, niemand der sie stört, niemand der sich zwischen sie stellt. Hier und jetzt, nur sie und sonst niemand.
"Meiner." Flüstert Harry leise und gibt Draco einen Kuss auf die Stirn. Dieser murmelt etwas unverständliches vor sich hin und lächelt kurz darauf.
/Verdammt ... ich muss mal./ denkt Harry plötzlich und lacht leise auf, als er feststellen muss, dass das nicht so einfach werden wird, wie er sich das vorstellt. /Ok... Problem. Ich will ihn nicht wecken .. aber wenn ich warte bis er wach wird, werde ich zum Bettnässer./ grübelt er vor sich hin.
Einige Sekunden später versucht er schließlich sich so vorsichtig wie es nur geht aus der Umarmung zu befreien. Draco zuckt kurz und dreht sich grummelnd auf die andere Bettseite, die Decke mit sich rüberziehend. /Niedlich./ Harry wirft noch einen kurzen Blick auf den Blonden, welcher nun zwischen der zerstrampelten Decke liegt und seine Arme um das Kissen geschlungen hat. Leise schleicht er hinüber zum Badezimmer und verschließt die Tür.
Einige Minuten herrscht Stille. Draco schlummert tief und fest, bis plötzlich ein lauter Schmerzensschrei ihn brutal aus seinen Träumen reißt. Erschrocken fährt er hoch und sitzt mit starren Augen auf dem Bett. Kurz darauf hört er ein lautes Gepolter gefolgt von einigen Beschimpfungen, die eindeutig aus dem Bad kommen. Er reibt sich murrend die Augen und sieht sich um. Langsam dämmert es ihm, wo er sich hier eigentlich befindet. Er blickt sich suchend nach Harry um, bis ihm langsam klar wird, wer da eben geschrieen hat. Etwa nervös bleibt sein Blick an der Badezimmertür haften, welche nun ruckartig aufgerissen wird und ein äußerst übel gelaunter Gryffindor tapst aus diesem heraus. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt und seine Augen glänzen feucht.
"Harry ... was zum..." weiter kommt er nicht, da der Schwarzhaarige ihm einen mahnenden Blick zuwirft.
"Frag ... nicht..." gibt er zähneknirschend zurück. Vorbei ist die Ruhe und der Frieden dieses Morgen. Jetzt hat er schlechte Laune. Missmutig und äußerst vorsichtig bedacht sich nicht zu ruckartig hinzusetzen lässt er sich aufs Bett sinken. Draco wirft ihm einen skeptischen Blick zu und rutsch fragend zu seinem Freund hinüber. Vorsichtig legt er ihm eine Hand auf die Schulter.
"Hey... was ist denn?" fragt er vorsichtig. Harry wendet seinen Kopf zu ihm um und verzieht murrend das Gesicht.
"Ich habe versucht ..." beginnt er zögernd und errötet leicht dabei. Wie soll er ihm das denn sagen? Diese Sache ist ihm mehr als peinlich und er beißt sich frustriert auf die Unterlippe.
"Nun sag schon." Stochert Draco weiter nach. Nun ist er erstrecht neugierig. Schließlich hat er auch ein gewisses Recht zu erfahren, was mit ihm nicht stimmt, da er durch seinen lauten Schrei immerhin um seinen wohlverdienten Schlaf gekommen ist.
"Ich habe... versucht das .... das Sperma ... aus meinem ... du weißt schon .. zu kriegen..." stottert er beschämt und blickt zu Boden. Draco hebt fragend eine Augenbraue und sein Blick wandert zu Harrys Hintern hinab.
"Und ... da bin ich in die Dusche ... und bin mit... Seife rein und.... das war nicht gut ... definitiv nicht gut ..." fährt er zögernd fort und sieht Draco an, der nun vollkommen verwirrt vor ihm sitzt. Er sieht den Schwarzhaarigen mit großen Augen an und versucht den wachsenden Lachanfall in sich zu unterdrücken.
"Das brennt!" ruft Harry nun wütend auf und verzieht maulend das Gesicht, während er sich mit der rechten Hand über den Allerwertesten streicht. Dracos Kehle entweicht ein leises Kichern und er schlingt seine Arme um den Leidenden.
"Dummkopf... mit Seife... na das muss ja auch weh tun. Ist doch alles wund." Flüstert er ihm unter leichten Kicherattacken ins Ohr.
"Alles deine Schuld." Gibt Harry schmollend zurück und lässt sich aufs Bett fallen. Draco sieht ihn etwas erstaunt an, bevor er ihn frech angrinst.
"Meine Schuld? Na hör mal. Ich habe nicht gesagt, geh ins Badezimmer und schmier dir Seife in den Po." gibt er spitz zurück und musternd den Gryffindor skeptisch.
"Alles Mist. Immer ich." Murmelt Harry gequält und vergräbt sein Gesicht ihm Kissen. Draco seufzt leise auf und krabbelt zu ihm hinüber.
"Nun hör aber auf. Für die Zukunft ist es dir ne Lehre." Sagt er mahnend und zerrt an dem Bein des Schwarzhaarigen.
"Nee! Lass los." quietscht Harry und strampelt wie ein kleines Kind, was den Blonden überhaupt nicht davon abhält sein anderes Bein zu ergreifen und ihn zu sich herüberzuziehen.
"Bist du jetzt brav. Was soll ich denn jetzt dagegen machen? Pusten damit das 'Aua' nicht mehr weh tut?" fragt er spöttisch und erntet daraufhin einen bösen Blick von Harry.
"Egoist." Gibt dieser murrend zurück und versucht Draco mit dem Kopfkissen zu verprügeln, was allerdings kläglich scheitert, da dieser noch immer seine Beine fest im Griff hat. Unzufrieden strampelt er weiter, was allerdings zur Folge hat, dass er Draco mit einem plötzlich befreiten Fuß, ganz unbeabsichtigt in den Magen trifft. Dieser verzieht schmerzhaft das Gesicht und rollt sich fluchend übers Bett.
"Tu ... tut mir leid." Sagt Harry entschuldigend und robbt reumutig zu dem Verletzen. Seine eigenen 'Qualen' vergisst er dabei komplett. Er stupst Draco mit einem Finger an, woraufhin er nur ein paar unverständliche Beleidigungen vernimmt.
"Draco~o." summt er leise und drückt dem anderen einen Kuss in den Nacken.
"Nein." Murrend rollt er weiter bis zur Bettkante, was ihm allerdings nicht wirklich etwas bringt, da die schwarzhaarige Bauchtreterplage ihm folgt.
"Tut mir leid." Gibt Harry piepsig zurück und zupft an Dracos Shorts. Dieser dreht sich säuerlich um, wobei er allerdings nicht auf die Geschwindigkeit achtet und mit einem lauten Plumpsen auf dem Boden landet. Leise aufstöhnend reibt er sich den Rücken und schielt unzufrieden aufs Bett. Harry selbst, kommt sich gerade so vor, als ob er in einer dieser billigen Fernsehshows mitspielt und er selbst darin eine der Hauptrollen übernommen hat.
"Tut mir leid..." murmelt er leise und streckt seine rechte Hand nach dem Gefallenen aus. Dieser guckt ihn zwar nicht sehr begeistert an, lässt sich aber trotzdem zurück aufs Bett schleifen.
"Mach ... das... nie... wieder." Sagt er leise und betont jedes der Worte in einem äußerst drohendem Ton.
"Was? Dich in den Magen treten oder mir Seife in den Hintern schmieren?" fragt er neugierig, wobei er bei Draco einen leichten Lachanfall auslöst.
"Beides." Bringt er schließlich keuchend hervor und sieht den anderen grinsend an. Harry kriecht zu Draco hinüber und kuschelt sich in dessen Arme.
"Will 'n guten Morgen Kussi." Sagt er murmelnd und sieht Draco erwartungsvoll und mit großen Augen an. Dieser kommt sich zwar gerade vor wie in einem dieser äußerst kitschigen Liebesfilme, aber folgt brav der Aufforderung und drückt dem Schwarzhaarigen einen leichten Kuss auf den Mund. Dieser verzieht schmollend das Gesicht, da seiner Meinung nach, mal wieder alles zu kurz ausgefallen ist.
"Ich hab Hunger." Sagt Draco schließlich und reibt sich sein Bäuchlein. "Andererseits... wenn ich weiter soviel futtere, sehe ich bald aus wie 'ne unförmige Fettmasse, die wabbelnd und triefend ihren Weg zum Kühlschrank frei rollt." Fügt er nachdenklich hinzu. Harry schlägt sich in Gedanken mit der Hand an die Stirn. Das ist doch jetzt nicht wahr. Langsam kommt er hier echt vom Glauben ab.
"Ich rufe jetzt den Zimmerservice.... und wenn ich dir das Essen per Trichter einführen muss." Sagt er bestimmend und greift zum Telefon.
"Und wohin willst du den Trichter stecken?" fragt Draco und grinst ihn zweideutig an. Harry errötet prompt und wirft dem Blonden das Kissen gegen den Kopf.
"Jawohl... ich bin ja noch nicht misshandelt genug. Was hast du vor? Mich zum Krüppel machen?" fragt er kichernd und rollt sich ein wie eine kleine Kugel auf dem Bett zusammen, das Kissen fest im Arm und einem 'Keiner-hat- mich-lieb' Blick. Harry stöhnt innerlich auf und versucht die Bestellung so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.
Keine 15 Minuten später sitzen die Beiden kauend und zufrieden auf dem Bett und stopfen sich mit Eierkuchen und Erdbeeren voll. Da Ron und Hermine eh von ihnen bescheid wissen, werden sie sich wohl schon denken können, warum sie nicht zum gemeinsamen Frühstück im Speisesaal erscheinen. Zwischen einigen Happen denkt Harry darüber nach, dass das heute ihr vorletzter Tag hier ist. Morgen früh müssen sie bereits die Koffer packen und es geht zurück zur Schule. Etwas betrübt blickt er auf sein Glas Orangensaft und seufzt innerlich auf.
Warum muss diese Woche nur so schnell vorbeigehen? Warum müssen sie morgen schon wieder zurück? Nicht, dass er nicht gerne in Hogwarts ist, aber was wird dann aus ihm und Draco? Wenn sie erst einmal zurück sind, wird es bestimmt nicht sehr einfach für sie werden sich zu treffen. Und wenn er daran denkt, was passiert wenn sein Lieblingslehrer spitzkriegt, dass er mit seinem Lieblingsschüler was hat, kann er sich gleich einäschern lassen.
"Was'n?" fragt Draco mit dem Mund voller Erdbeeren. Harry sieht ihn bedrückt an und stöhnt laut auf.
"Wie geht's es jetzt weiter? Ich meine ... wenn wir erst wieder zurück in Hogwarts sind. Da können wir uns nicht so... verhalten wie hier. Ich meine, Ron und Hermine ... ok die wissen was los ist, aber sonst weiß es keiner. Und ich glaube kaum, dass jeder zu uns kommen wird um uns alles Gute zu wünschen. Und Snape ... der wird mich pulverisieren." Fügt Harry leicht beunruhigt hinzu.
"Das wird schon irgendwie gehen. Erst einmal lassen wir uns nichts anmerken. Wir benehmen uns so wie immer." Sagt Draco, als ob dies alles kein Problem wäre. Harry sieht ihn etwas unschlüssig an. Was soll er denn darauf antworten? Ok, sie könnten sich verhalten wie immer. Können ihre Streitigkeiten so weiterführen wie sonst auch, sich gegenseitig in der Öffentlichkeit angiften... aber eigentlich ist ihm bei diesen Gedanken nicht sehr wohl. Er will es nicht so weiterlaufen lassen. Allein schon der Gedanke, so zu tun als ob er den Slytherin hasst, verursacht bei ihm Magenschmerzen.
"Ok, versuchen wir's." sagt er schließlich um das Thema erst mal beiseite zu schieben. Heute ist immerhin ihr letzter Tag, da will er sich diesen nicht mit irgendwelchen negativen Gedanken kaputt machen.
~~~~~~~
So, dass wars für heute.
Dieser Teil war extrem OOC, aber das hat sich halt so ergeben. Hatte an de Tag ziemlich gute Laune. ^^"
Nun schreibt mir mal eure Meinung zu diesem Wisch. Bis zum nächsten Kapi.
By Klein Dilly ("^^)
Und an dieser Stelle noch mal ein großes Danke für die Kommis zu dem letzten Teil. Freut mich, dass euch die Lime gefallen hat, obwohl sie noch nicht so ganz ausgereift ist. O.o
So, nun genug gelabert. Viel Spaß beim lesen.
~~~~~~~~~
Kapitel 19: Morgenstund hat Gold im Mund
Die ersten Strahlen der Morgensonne fallen sacht durch die hellen Vorhänge. Harry, der sich momentan noch halb im Land des Sandmännchens befindet gähnt herzhaft und ein zufriedener Gesichtsausdruck breitet sich bei ihm aus. Hinter sich spürt er diese angenehme Wärme und er kuschelt sich mit dem Rücken näher an diese heran. Er fühlt den warmen Atem, der sacht seinen Nacken streift und die beiden Arme, welche sich um seinen Bauch geschlungen haben. Er lächelt leicht und versucht seine Augen zu öffnen. Etwas zaghaft blinzelt er, bevor er seine Umgebung einigermaßen erkennen kann.
Sein Blick wandert durch den Raum. Er vernimmt ein leises Gemurmel hinter sich und versucht vorsichtig seinen Kopf zu drehen. Hinter ihm liegt Draco mit leicht geöffnetem Mund, wobei er einen kleinen Speichelfleck auf dem Kissen hinterlässt. Harry muss leicht grinsen. /Wie ein kleines Baby./ denkt er belustigt und dreht seinen Körper vorsichtig herum, sodass er nicht länger mit dem Rücken zu seinem blonden Engel liegen muss. Draco liegen einige seiner Harrsträhnen im Gesicht und für einen kurzen Moment rümpft er seine Nase, da einige der Haare diese zu kitzeln scheinen. Der Gryffindor muss sich ein leises Kichern verkneifen. Schließlich will er ja nicht gefährden, den anderen zu wecken. Ruhig liegt er nun in seinen Armen und beobachtet die gleichmäßige auf und ab Bewegung seines Brustkorbes. Ein leichtes Kribbeln fährt durch seinen Oberkörper und er rückt noch näher an den Blonden heran. Als ob dieser nur darauf gewartet hat, verfestigt dieser seine Umarmung und legt seinen Kopf in die Halsbeuge des Schwarzhaarigen. Harry fährt vorsichtig mit seinem linken Arm durch Dracos blonden Haarschopf und spielt mit einigen Strähnen. Diese Ruhe, dieser Frieden, niemand der sie stört, niemand der sich zwischen sie stellt. Hier und jetzt, nur sie und sonst niemand.
"Meiner." Flüstert Harry leise und gibt Draco einen Kuss auf die Stirn. Dieser murmelt etwas unverständliches vor sich hin und lächelt kurz darauf.
/Verdammt ... ich muss mal./ denkt Harry plötzlich und lacht leise auf, als er feststellen muss, dass das nicht so einfach werden wird, wie er sich das vorstellt. /Ok... Problem. Ich will ihn nicht wecken .. aber wenn ich warte bis er wach wird, werde ich zum Bettnässer./ grübelt er vor sich hin.
Einige Sekunden später versucht er schließlich sich so vorsichtig wie es nur geht aus der Umarmung zu befreien. Draco zuckt kurz und dreht sich grummelnd auf die andere Bettseite, die Decke mit sich rüberziehend. /Niedlich./ Harry wirft noch einen kurzen Blick auf den Blonden, welcher nun zwischen der zerstrampelten Decke liegt und seine Arme um das Kissen geschlungen hat. Leise schleicht er hinüber zum Badezimmer und verschließt die Tür.
Einige Minuten herrscht Stille. Draco schlummert tief und fest, bis plötzlich ein lauter Schmerzensschrei ihn brutal aus seinen Träumen reißt. Erschrocken fährt er hoch und sitzt mit starren Augen auf dem Bett. Kurz darauf hört er ein lautes Gepolter gefolgt von einigen Beschimpfungen, die eindeutig aus dem Bad kommen. Er reibt sich murrend die Augen und sieht sich um. Langsam dämmert es ihm, wo er sich hier eigentlich befindet. Er blickt sich suchend nach Harry um, bis ihm langsam klar wird, wer da eben geschrieen hat. Etwa nervös bleibt sein Blick an der Badezimmertür haften, welche nun ruckartig aufgerissen wird und ein äußerst übel gelaunter Gryffindor tapst aus diesem heraus. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt und seine Augen glänzen feucht.
"Harry ... was zum..." weiter kommt er nicht, da der Schwarzhaarige ihm einen mahnenden Blick zuwirft.
"Frag ... nicht..." gibt er zähneknirschend zurück. Vorbei ist die Ruhe und der Frieden dieses Morgen. Jetzt hat er schlechte Laune. Missmutig und äußerst vorsichtig bedacht sich nicht zu ruckartig hinzusetzen lässt er sich aufs Bett sinken. Draco wirft ihm einen skeptischen Blick zu und rutsch fragend zu seinem Freund hinüber. Vorsichtig legt er ihm eine Hand auf die Schulter.
"Hey... was ist denn?" fragt er vorsichtig. Harry wendet seinen Kopf zu ihm um und verzieht murrend das Gesicht.
"Ich habe versucht ..." beginnt er zögernd und errötet leicht dabei. Wie soll er ihm das denn sagen? Diese Sache ist ihm mehr als peinlich und er beißt sich frustriert auf die Unterlippe.
"Nun sag schon." Stochert Draco weiter nach. Nun ist er erstrecht neugierig. Schließlich hat er auch ein gewisses Recht zu erfahren, was mit ihm nicht stimmt, da er durch seinen lauten Schrei immerhin um seinen wohlverdienten Schlaf gekommen ist.
"Ich habe... versucht das .... das Sperma ... aus meinem ... du weißt schon .. zu kriegen..." stottert er beschämt und blickt zu Boden. Draco hebt fragend eine Augenbraue und sein Blick wandert zu Harrys Hintern hinab.
"Und ... da bin ich in die Dusche ... und bin mit... Seife rein und.... das war nicht gut ... definitiv nicht gut ..." fährt er zögernd fort und sieht Draco an, der nun vollkommen verwirrt vor ihm sitzt. Er sieht den Schwarzhaarigen mit großen Augen an und versucht den wachsenden Lachanfall in sich zu unterdrücken.
"Das brennt!" ruft Harry nun wütend auf und verzieht maulend das Gesicht, während er sich mit der rechten Hand über den Allerwertesten streicht. Dracos Kehle entweicht ein leises Kichern und er schlingt seine Arme um den Leidenden.
"Dummkopf... mit Seife... na das muss ja auch weh tun. Ist doch alles wund." Flüstert er ihm unter leichten Kicherattacken ins Ohr.
"Alles deine Schuld." Gibt Harry schmollend zurück und lässt sich aufs Bett fallen. Draco sieht ihn etwas erstaunt an, bevor er ihn frech angrinst.
"Meine Schuld? Na hör mal. Ich habe nicht gesagt, geh ins Badezimmer und schmier dir Seife in den Po." gibt er spitz zurück und musternd den Gryffindor skeptisch.
"Alles Mist. Immer ich." Murmelt Harry gequält und vergräbt sein Gesicht ihm Kissen. Draco seufzt leise auf und krabbelt zu ihm hinüber.
"Nun hör aber auf. Für die Zukunft ist es dir ne Lehre." Sagt er mahnend und zerrt an dem Bein des Schwarzhaarigen.
"Nee! Lass los." quietscht Harry und strampelt wie ein kleines Kind, was den Blonden überhaupt nicht davon abhält sein anderes Bein zu ergreifen und ihn zu sich herüberzuziehen.
"Bist du jetzt brav. Was soll ich denn jetzt dagegen machen? Pusten damit das 'Aua' nicht mehr weh tut?" fragt er spöttisch und erntet daraufhin einen bösen Blick von Harry.
"Egoist." Gibt dieser murrend zurück und versucht Draco mit dem Kopfkissen zu verprügeln, was allerdings kläglich scheitert, da dieser noch immer seine Beine fest im Griff hat. Unzufrieden strampelt er weiter, was allerdings zur Folge hat, dass er Draco mit einem plötzlich befreiten Fuß, ganz unbeabsichtigt in den Magen trifft. Dieser verzieht schmerzhaft das Gesicht und rollt sich fluchend übers Bett.
"Tu ... tut mir leid." Sagt Harry entschuldigend und robbt reumutig zu dem Verletzen. Seine eigenen 'Qualen' vergisst er dabei komplett. Er stupst Draco mit einem Finger an, woraufhin er nur ein paar unverständliche Beleidigungen vernimmt.
"Draco~o." summt er leise und drückt dem anderen einen Kuss in den Nacken.
"Nein." Murrend rollt er weiter bis zur Bettkante, was ihm allerdings nicht wirklich etwas bringt, da die schwarzhaarige Bauchtreterplage ihm folgt.
"Tut mir leid." Gibt Harry piepsig zurück und zupft an Dracos Shorts. Dieser dreht sich säuerlich um, wobei er allerdings nicht auf die Geschwindigkeit achtet und mit einem lauten Plumpsen auf dem Boden landet. Leise aufstöhnend reibt er sich den Rücken und schielt unzufrieden aufs Bett. Harry selbst, kommt sich gerade so vor, als ob er in einer dieser billigen Fernsehshows mitspielt und er selbst darin eine der Hauptrollen übernommen hat.
"Tut mir leid..." murmelt er leise und streckt seine rechte Hand nach dem Gefallenen aus. Dieser guckt ihn zwar nicht sehr begeistert an, lässt sich aber trotzdem zurück aufs Bett schleifen.
"Mach ... das... nie... wieder." Sagt er leise und betont jedes der Worte in einem äußerst drohendem Ton.
"Was? Dich in den Magen treten oder mir Seife in den Hintern schmieren?" fragt er neugierig, wobei er bei Draco einen leichten Lachanfall auslöst.
"Beides." Bringt er schließlich keuchend hervor und sieht den anderen grinsend an. Harry kriecht zu Draco hinüber und kuschelt sich in dessen Arme.
"Will 'n guten Morgen Kussi." Sagt er murmelnd und sieht Draco erwartungsvoll und mit großen Augen an. Dieser kommt sich zwar gerade vor wie in einem dieser äußerst kitschigen Liebesfilme, aber folgt brav der Aufforderung und drückt dem Schwarzhaarigen einen leichten Kuss auf den Mund. Dieser verzieht schmollend das Gesicht, da seiner Meinung nach, mal wieder alles zu kurz ausgefallen ist.
"Ich hab Hunger." Sagt Draco schließlich und reibt sich sein Bäuchlein. "Andererseits... wenn ich weiter soviel futtere, sehe ich bald aus wie 'ne unförmige Fettmasse, die wabbelnd und triefend ihren Weg zum Kühlschrank frei rollt." Fügt er nachdenklich hinzu. Harry schlägt sich in Gedanken mit der Hand an die Stirn. Das ist doch jetzt nicht wahr. Langsam kommt er hier echt vom Glauben ab.
"Ich rufe jetzt den Zimmerservice.... und wenn ich dir das Essen per Trichter einführen muss." Sagt er bestimmend und greift zum Telefon.
"Und wohin willst du den Trichter stecken?" fragt Draco und grinst ihn zweideutig an. Harry errötet prompt und wirft dem Blonden das Kissen gegen den Kopf.
"Jawohl... ich bin ja noch nicht misshandelt genug. Was hast du vor? Mich zum Krüppel machen?" fragt er kichernd und rollt sich ein wie eine kleine Kugel auf dem Bett zusammen, das Kissen fest im Arm und einem 'Keiner-hat- mich-lieb' Blick. Harry stöhnt innerlich auf und versucht die Bestellung so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.
Keine 15 Minuten später sitzen die Beiden kauend und zufrieden auf dem Bett und stopfen sich mit Eierkuchen und Erdbeeren voll. Da Ron und Hermine eh von ihnen bescheid wissen, werden sie sich wohl schon denken können, warum sie nicht zum gemeinsamen Frühstück im Speisesaal erscheinen. Zwischen einigen Happen denkt Harry darüber nach, dass das heute ihr vorletzter Tag hier ist. Morgen früh müssen sie bereits die Koffer packen und es geht zurück zur Schule. Etwas betrübt blickt er auf sein Glas Orangensaft und seufzt innerlich auf.
Warum muss diese Woche nur so schnell vorbeigehen? Warum müssen sie morgen schon wieder zurück? Nicht, dass er nicht gerne in Hogwarts ist, aber was wird dann aus ihm und Draco? Wenn sie erst einmal zurück sind, wird es bestimmt nicht sehr einfach für sie werden sich zu treffen. Und wenn er daran denkt, was passiert wenn sein Lieblingslehrer spitzkriegt, dass er mit seinem Lieblingsschüler was hat, kann er sich gleich einäschern lassen.
"Was'n?" fragt Draco mit dem Mund voller Erdbeeren. Harry sieht ihn bedrückt an und stöhnt laut auf.
"Wie geht's es jetzt weiter? Ich meine ... wenn wir erst wieder zurück in Hogwarts sind. Da können wir uns nicht so... verhalten wie hier. Ich meine, Ron und Hermine ... ok die wissen was los ist, aber sonst weiß es keiner. Und ich glaube kaum, dass jeder zu uns kommen wird um uns alles Gute zu wünschen. Und Snape ... der wird mich pulverisieren." Fügt Harry leicht beunruhigt hinzu.
"Das wird schon irgendwie gehen. Erst einmal lassen wir uns nichts anmerken. Wir benehmen uns so wie immer." Sagt Draco, als ob dies alles kein Problem wäre. Harry sieht ihn etwas unschlüssig an. Was soll er denn darauf antworten? Ok, sie könnten sich verhalten wie immer. Können ihre Streitigkeiten so weiterführen wie sonst auch, sich gegenseitig in der Öffentlichkeit angiften... aber eigentlich ist ihm bei diesen Gedanken nicht sehr wohl. Er will es nicht so weiterlaufen lassen. Allein schon der Gedanke, so zu tun als ob er den Slytherin hasst, verursacht bei ihm Magenschmerzen.
"Ok, versuchen wir's." sagt er schließlich um das Thema erst mal beiseite zu schieben. Heute ist immerhin ihr letzter Tag, da will er sich diesen nicht mit irgendwelchen negativen Gedanken kaputt machen.
~~~~~~~
So, dass wars für heute.
Dieser Teil war extrem OOC, aber das hat sich halt so ergeben. Hatte an de Tag ziemlich gute Laune. ^^"
Nun schreibt mir mal eure Meinung zu diesem Wisch. Bis zum nächsten Kapi.
By Klein Dilly ("^^)
