Und so gehts weiter...
Es
war so weit. Urplötzlich war es totenstill in der Lagerhalle und
alle Augen richteten sich auf die Tür des Containers. Ein
Zischen kündigte die Öffnung selbiger an und dann,
eingehüllt in wabernde Dampfschwaden, stolzierte das Objekt
ihrer Gelüste, Vegeta, Prinz der Sayiajin, aus der Tür in
die Halle.
Er blinzelte kurz und knurrte dann leicht
irritiert, als er gut zwei duzend Teeny-girls vor sich stehen sah,
die ihn mit offenem Mund und völlig regungslos anstarrten.
"Was
soll das! Was ist hier los!", fragte er in lautem ärgerlichen
Befehlston.
"Er... er... er hat zu uns GESPROCHEN!", kam
es aus dem Mund von Eileen-Lynn und wie auf Kommando ging ein
Aufseufzen durch die Reihen, gefolgt von einer kollektiven
Ohnmachtswelle, die gut die Hälfte der Mädchen zu Boden
streckte.
Vegeta hob irritiert eine Augenbraue und schnaubte
ärgerlich.
"Baka Onnas."
Das genügte um
weitere 6 Teenies ihren Vorgängerinnen in die Ohnmacht folgen zu
lassen. Jetzt standen nur noch 5,
Peggy-Sue, Anna-Lena,
Kathy-Jane, Mary-June und Sandy-Ann.
Vegeta ignorierte die
ohnmächtigen Teenager und wendete sich den 5 verbliebenen
Mädchen zu. Er wusste zwar nicht, was hier gespielt wurde, aber
er würde es noch früh genug herausfinden. Und dann würde
er diesen Ningens eine Lektion erteilen. Wie konnten sie es wagen ihn
so anzustarren! Vor allem, wenn er praktisch nackt war! Er war der
Prinz der Saiyajins! Gut, er hatte einen sexy Body, das wusste er und
insofern fühlte er sich eigentlich auch geschmeichelt.
Vielleicht würde er sie doch nicht einfach in die nächste
Dimension pusten. Schließlich konnte er mit ihnen noch ein
wenig Spaß haben. Er setzte sein fiesestes Grinsen auf und
wandte sich den noch stehenden Mädchen zu.
"Onnas,
bringt mir sofort was zum Anziehen!"
Peggy-Sue blickte auf
den muskulösen Körper vor ihr mit Herzchen in den Augen und
übersah dabei ganz geflissentlich den gar nicht so herzigen
Ausdruck in Vegetas Augen, während ein Sabberfaden aus ihrem
Mundwinkel ran.
"ONNAS!", schrie Vegeta etwas lauter und
seine Hand begann unter dem Einfluss von sich sammelnder Energie zu
glühen.
Schließlich schüttelte Mary-June als
erste ihre Starre ab und wurde krebsrot beim Anblick des Körpers,
über den sie duzende Seiten von Fangeschichten geschrieben und
gelesen hatte und rannte zu einem kleinen Tischen auf dem sorgsam
ausgewählte Sachen lagen. Ein spezialangefertigter
mitternachtsblauer Spandexanzug, weiße Stiefel mit goldfarbenen
Spitzen und weiße Handschuhe. Sie grabschte nervös die
Sachen vom Tisch und reichte sie mit vor Aufregung zitternden Händen
an den Prinzen weiter.
Der riss ihr die Kleidung mit einem
arroganten Blick aus den Händen. Dabei streifte seine Hand aus
versehen die ihre.
Mary-June wurde ganz heiß, als sie die
Berührung auf ihrer Haut spürte.
'Er hat mich berührt!
Er hat mich berührt!', hallte es wiederholt durch ihren Kopf,
wie ein Dauerecho. Ihr Mund verzog sich zu einem einfältigen
Lächeln und ein träumerischer Ausdruck trat in ihr Gesicht.
"Er hat mich berührt.", kam es im Flüsterton
über ihre Lippen. Dann rollten ihre Augen nach innen und sie
fiel ebenfalls in Ohnmacht.
Vegeta würdigte die
Bewusstlose mit keinem Blick sondern zuckte nur mit den Schultern und
begann sich anzuziehen.
Peggy-Sue kam wieder einigermaßen in
die Realität zurück, als mehr und mehr des nackten Körpers
von dem dunkelblauen Stretchmaterial verhüllt wurde.
"Veggie-kun hat sie berührt! Das ist so unfair! Ich
will auch!", seufzte sie laut.
"Ja wir auch!",
stimmten Anna-Lena, Sandy-Ann und Kathy-Jane mit ein.
Vegeta
ignorierte das alberne Gezänk dieser eindeutig völlig
verrückten Weiber. Auch wenn eine nach der anderen das
Bewusstsein verlor, vielleicht waren diese Tussis ja gut genug, um
die Bedürfnisse eines Saiyajinprinzen zu erfüllen.
"Onnas,
was zu Essen, aber dalli!", bellte Vegeta, als dabei sein
feuriger Blick den von Anna-Lena kreuzte, bekam sie ganz weiche Knie.
Sie konnte nur noch nicken und ein ersterbendes "Ja, mein
Gebieter!" hauchen, dann leistete sie Mary-June Gesellschaft auf
dem harten Boden des alten Kühlhauses.
Vegeta konnte nur
mit Mühe ein leichtes Grinsen zurückhalten. Auch wenn
dieses durchgeknallte Weib seinen Wunsch nicht erfüllen konnte,
setzte sie doch immerhin die richtigen Prioritäten. Sie sahen
ihn also als ihren Gebieter? Nun denn, gebieten würde er ihnen.
Aber zu erst brauchte er Nahrung und Informationen darüber, wo
er hier war. Zu dumm nur, dass diese dämlichen Onnas, jetzt
waren es nur noch drei, nicht in der Lage zu sein schienen, auch nur
einen vernünftigen Satz zustande zu bringen.
Während er
noch überlegte, räusperte sich Peggy-Sue und unter
Aufbietung all ihren Willens sagte sie mit zittriger Stimme:
"Wir
haben alles vorbereitet, oh Vegeta-sama, was immer Du Dir wünschst,
wir
haben es."
Sie deutete auf einen großen mit
Fressalien überladenen Tisch, der im Halbdunkel stand. Vegeta
zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. Kaum hatte er nach dem
ersten Brötchen gegriffen, flammten ein paar Kerzen auf. Die
verbliebenen Mädchen hatten jede einen Leuchter mit mehreren
Kerzen angezündet und auf den Tisch gestellt. Sie setzten sich
ebenfalls an den Tisch. Peggy-Sue glaubte, ihre Beine könnten
jederzeit den Dienst versagen und ein Blick in die Gesichter ihrer
Freundinnen bewies ihr, dass es ihnen genauso ging. Im warmen Schein
der Kerzen, erschien das Gesicht ihres Prinzen so unwirklich schön,
dass ihr ganz heiß wurde. In dem flackernden Licht funkelten
seine Augen noch leidenschaftlicher. Sie musterte seine
hohen
Wangenknochen und die gerade Nase. Wie ihm die Bratensoße aus
dem Mundwinkel lief. Was bei jedem Anderen abstoßend gewirkt
hätte, sah bei Vegeta einfach nur unglaublich männlich aus.
Während sich ihr angebeteter Prinz einen Pfirsich in den Mund
schob, stellte sie sich unwillkürlich vor, was sein Mund noch so
alles...Wenn er sie jetzt ansah, dann würde sie
bestimmt
sterben.
"Ich wusste es", flüsterte Kathy-Jane, das
ist ja soooooo romantisch. Ein Essen bei Kerzenschein mit IHM,
unserem angebeteten-"
Vegeta unterbrach sie.
"Hey du,
gib mir den Ketchup, Baka!"
"Er hat mich beleidigt.
Wahnsinn!"
Kathy-Jane seufzte, reichte ihm die geforderte
Flasche und sank dann mit einem weiteren Seufzer, der schon fast ein
Stöhnen war mit dem Kopf auf einen Teller mit Weintrauben.
Vegeta grinste in sich hinein. Die nächste. Er machte sich ein
weiteres Häckchen auf einer mentalen Liste.
"Wo sind wir
hier? Und wer seid ihr dummen Tussis eigentlich?", quetschte der
Prinz der Saiyajin zwischen zwei Bissen Hackbraten hervor. Dabei sah
er Peggy-Sue an, die war vorhin wenigstens nicht gleich in Ohnmacht
gefallen.
"Wir sind in einem alten Kühlhaus, Vegeta. Ich
bin Peggy-Sue, das ist
Sandy-Ann."
"Ok, damit das
klar ist. Ich will, dass ihr mich ab jetzt 'Gebieter' nennt, so wie
dieses debile Weib da.", er deutete auf die bewusstlose
Anna-Lena.
"Ja, Gebieter", kam es tonlos aus zwei
Kehlen.
"Und dann will ich wissen, was zur Hölle ihr
hier macht und was das Ganze mit mir zu tun hat."
Peggy-Sue
und Sandy-Ann sahen sich ratlos an. Sie hatten nie weiter gedacht,
als ihn einfach nur zu haben. Wie sollten sie ihm jetzt erklären,
was sie getan hatten.
"Ich warte!"
Peggy-Sue holte
tief Luft.
"Also,
Veget- ähhh, Gebieter, wir , ja wir, wie soll ich sagen, wir
haben
dich geklont.", stammelte Peggy-Sue.
Eine
Schüssel Kartoffelchips entfiel Vegeta's Händen und
zersprang mit einem schrillen Klirren auf dem Fußboden, während
Vegeta Peggy- Sue mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Seine Miene
verfinsterte sich.
"Das ist nicht wahr. Ich soll ein Klon
sein? Tickt ihr noch ganz richtig? Der Saiyajin no Ouji ist
einzigartig! Wie könnt ihr es wagen..."
Peggy
spürte, wie um ihn herum Hitze aufflackerte dann verschleierte
eine leuchtende gelbe Aura die Sicht auf Vegetas zornige Miene. Die
Gegenstände auf dem Tisch begannen, unkontrolliert zu schweben.
Ein Teller mit Pastete routierte und sauste dann haarscharf an ihrem
Ohr vorbei. Auch Sandy-Ann entging nur mit Mühe einer
herannahenden Suppenterrine, die gut 30 Meter hinter ihr an der
Hallenwand zerschellte. Dann begann auch der Tisch zu
wackeln und
zu rutschen. Ebenso, wie die Stühle auf denen die Mädchen
saßen. Mit einem Schrei fuhr Kathy-Jane hoch und stellte
erstaunt und erschreckt fest, dass sie sich im Epizentrum eines
kleineren Erdbebens befand. Das alles dauerte nur
Sekundenbruchteile.
"Nein", stöhne Peggy-Sue, die
in der Zwischenzeit auf dem Boden hockte und gerade von einer
Schüssel mit Nudeln getroffen wurde. "Wir haben das nicht
getan, um dich zu beleidigen, Gebieter, wir wollten doch nur, dass du
bei uns bist, weil du der einzige Mann bist den wir wollen."
--
Fortsetzung folgt.
