Vegetas Grinsen potenzierte sich geradezu, als er merkte, was geschah. Das klappte ja wie am Schnürchen. Diese jungen Hühner waren ja geradezu Pudding in seiner Anwesenheit. Er musste sich nicht mal besonders Mühe geben. Und seinen Spaß, ja den würde er schon haben.

"Na wenn das so ist... ", flüsterte er leise in ihr linkes Ohr. Dann konzentrierte er etwas Energie in seiner rechten Hand und desintegrierte die Trennwand zur Fahrerkabine mit einem kleinen Kiball. Peggy erschrak bei dem Knall und riss erschrocken die Augen auf. Ihre Pupillen waren immer noch unnatürlich geweitet und im ersten Moment wusste sie gar nicht, wo sie eigentlich war. Dann sah sie Vegeta, der grinsend vor ihr lehnte. Im selben Moment begann der Wagen zu schlingern und stoppte schließlich nach einer 360 Grad Drehung. Der Fahrer blickte mit schreckgeweiteten Augen nach hinten und genau in das Gesicht des Saiyajin-Prinzen. Bevor er noch etwas sagen konnte, hatte dieser erneut einen kleinen Kiball in seiner Hand gebildet. "Raus.", war das einzige Wort, das er zu hören bekam.

Wie von Furien gehetzt sprang der Mann aus dem Wagen, nicht darauf achtend, das er genau in einer Öllache landete.

Vegeta schnappte sich Peggy am Arm und zog sie unsanft mit sich, durch die jetzt nicht mehr vorhandene Trennwand in den Fahrerraum der Limousine. Während er sich auf den Fahrersitz hinter das Steuer setzte, verfrachtete er Peggy ganz unzeremoniell auf den Beifahrersitz. Diese war noch so in Schock, das sie alles ohne irgendwelche Gegenwehr mit sich geschehen lies.

"Ich hab mich schon immer gefragt, was diese Menschen am Autofahren so besonders finden. Wollen wir das jetzt nicht herausfinden, Onna?" war Vegetas einziger Kommentar. Peggy die inzwischen am ganzen Körper zu zittern begonnen hatte, blickte nur verstört umher. 'Was geschah hier nur? Eben noch hatte... wollte... oder sah es nur so aus als...' Peggy wusste gar nichts mehr.

Der Fahrer saß noch immer wie festgefroren neben der offenen Limousinentür. Vegeta sah zu ihm runter und sein Grinsen nahm majin-trächtige Ausmaße an.. "Lauf!" sagte er leise, aber deutlich genug und als überzeugendes Argument sammelte er erneut etwas Ki in seiner Handfläche. Die Augen des Fahrers weiteten sich und mit einem Schrei rappelte er sich auf und lief so schnell er konnte davon. Das letzte was er hörte, war das fiese Lachen Vegetas.

Dieser schloss die Tür und startete den Wagen ohne Probleme. Er hatte schließlich der blauhaarigen Onna oft genug zugesehen. Dann trat er das Gas bis zum Anschlag durch und legte einen Kaltstart hin, der Peggy hart in den Sitz presste. Mit Höchstbeschleunigung trieb Vegeta den Wagen an die oberste Geschwindigkeitsgrenze - 180 mph. Dabei riss er das Steuer immer wieder scharf von rechts nach links, was den schweren Wagen jedesmal fast außer Kontrolle geraten ließ. Ein paar mal schrammte er damit die Leitplanke, als er die Kurven an der Steilküste mit geradezu halsbrecherischer Geschwindigkeit nahm.

Peggy, die in ihrem Sitz hin und her geschleudert wurde wie eine Puppe, versuchte krampfhaft, sich festzuhalten, allerdings ohne viel Erfolg. Angst begann sich in ihr auszubreiten und jedesmal, wenn der Wagen den Steilklippen wieder gefährlich nahe kam, schrie sie vor Furcht auf. Vegeta blickte ab und zu zu ihr hinüber und amüsierte sich köstlich über ihr wächsernes Gesicht und die nackte Angst in ihren Augen. Ein paar mal schwenkte er mit Absicht weiter aus um die Leitplanken zu streifen, nur um zu sehen, wie Peggy wimmernd ihre Augen schloss und sich ihre Finger in die Lederlehne des Sitzes krampften. Diese Ningens vor Angst schlottern zu sehen bereitete ihm ein sadistisches Vergnügen dem er sich nur allzu gern hingab. Wieder und wieder reizte er die Möglichkeiten des Wagens aus, der sich schließlich ungefähr genauso gut lenken ließ, wie ein 40-Tonner auf Glatteis. Schließlich nach etwa 10 Minuten Fahrt, brach der Wagen rechts aus und raste mit Höchstgeschwindigkeit der Leitplanke und damit dem Abgrund entgegen. Peggy, die wie ein Häufchen Elend im Sitz hing, wimmerte leise vor sich hin. "Ich will nicht sterben... bitte... Vegeta-sama..." Sie bemerkte nicht mehr, wie der Wagen die Leitplanke durchbrach und über die Klippen hinaus in den Abgrund stürzte.

Fortsetzung folgt.