Danke für so viele Liebe Reviews, Leute. Nene und ich sind ganz begeistert darüber.Und here it goes…

Als Peggy wieder zu sich kam hatte sie das Gefühl zu schweben. War sie tot? Langsam öffnete sie die Augen und versuchte, sich zu orientieren. Das letzte an das sie sich erinnerte, war... Vegeta... und die Autofahrt. Mit der Erinnerung kam auch die Angst wieder. Furchtsam klammerte sie sich an den warmen Körper neben ihr. 'Warmer Körper...' durchfuhr es Peggy. Das konnte ja nur eins bedeuten. Zögernd öffnete sie erneut ihre Augen und blickte leicht nach oben, direkt in Vegetas grinsendes Gesicht. "Na ausgeschlafen, Onna?", fragte er leicht spöttisch. Peggy schluckte und nickte nur. Vegeta hielt sie. Er hatte sie gerettet, als die Limousine über die Klippen geschossen war und hielt sie jetzt in seinen starken Armen. Peggy presste sich noch etwas fester an Vegetas muskulösen Körper. Er hatte sie gerettet, ihr Prinz, ihr Held... Vergessen waren die schrecklichen Minuten im Auto. Sie schloss erneut ihre Augen und lächelte verklärt vor sich ihn. "Vegeta-sama...", seufzte sie leise.

"Jetzt weiß ich endlich, warum ihr Menschen beim Autofahren soviel Spaß habt. Das war wirklich nicht schlecht.", meinte der Saiyajinprinz grinsend. Peggy nickte nur, unfähig etwas anderes zu tun. Kleine Herzchen schienen sich in ihren Augen zu bilden. ER hielt sie, ER war ihr nahe, sie hatte ihre Arme um IHN geschlungen und es schien IHM nichts auszumachen. ER lächelte sie sogar an. ER mag mich, dachte Peggy und seufzte erneut leise glücklich.

Vegetas Grinsen wurde noch breiter, als er bemerkte, wie sich das Mädchen an ihn presste. 'Pudding.', dachte er fies.

"Onna, wo lang gehts jetzt?", fragte er schließlich während er absichtlich unabsichtlich seine Hand etwas tiefer gleiten ließ. Peggy wurde rot und glaubte gleich wieder ohnmächtig zu werden, als sie seine warme Hand über ihren Körper geleiten spürte.

"Da entlang." hauchte sie mit erstickender Stimme und wies mit dem Kopf den Strand entlang nach Süden. Als Vegeta dann beschleunigte legte sie ihren Kopf an seine Schulter und gab sich ihren Träumen von Sonnenuntergängen, Strand und Vegeta hin.

Ihr Traum endete leider viel zu schnell, als kaum zehn Minuten später Vegetas neues Domizil in Sicht kam. Die geräumige Jugendstilvilla stand auf einer hohen Klippe, die direkt ins Meer mündete. Abgesehen, davon, dass die Renovierung des alten Anwesens mehrere Millionen gekostet hatte und die Villa absolut edel und modern eingerichtet war, bot sie auch noch einen wunderbaren Ausblick auf die blauen Weiten des Ozeans.

Vegeta stoppte fünfhundert Meter von ihrem Ziel entfernt in der Luft und musterte das Haus.

'Gar nicht schlecht, der Schuppen.' dachte er bei sich. Aber kein Wort der Anerkennung kam über seine Lippen. Er runzelte die Stirn während Peggy ihn erwartungsvoll ansah.

"Und in der Bruchbude soll ich wohnen? Ich dachte für mich sei euch Onnas das Beste gerade gut genug!" herrschte er Peggy an.

Er hatte sie regelrecht angeschrieen. Dass er dabei ihre Taille eng umklammert hielt, machte ihr das Denken schwer.

"Ich... es ... wir haben uns wirklich bemüht, Gebieter. Wir ... wir hatten gehofft, es würde  dir gefallen..." stotterte Peggy verzweifelt.

Tränen traten in ihre Augen, als Vegetas Miene sich weiter verfinsterte. Was konnte sie nur tun, um ihn zu erfreuen?

Innerlich lachte Vegeta auf, als er sah, dass Peggy kurz davor war loszuheulen. 'Nana, Onna, wer wird denn gleich deprimiert sein?' dachte er spöttisch. Das Spiel machte ihm riesigen Spaß.

"Achso. Ihr habt euch bemüht, ja? Aber das reicht nicht!" sagte er kalt.

"Verzeih mir, Gebieter.' flüsterte Peggy erstickt und eine Träne rann über ihre Wange.

"Bitte vergib mir, ich werde etwas anderes für dich finden... etwas Besseres."

Es war schon erstaunlich. Er hatte die unterschiedlichsten Wesen in seiner Anwesenheit winseln sehen. Sie hatten ihm alles versprochen, aber dabei war es um ihr Leben gegangen. Viele Kreaturen hätten alles für ihn getan, nur damit er sie verschonte. Irgendwie bezweifelte Vegeta, dass es diesem Mädchen auch darum ging. Sie schien nicht wirklich Angst vor ihm zu haben. Bei der Spritztour vorhin, hatte er sie fast getötet. Das schien sie, kaum das sie aufgewacht war, wieder vergessen zu haben. Und jetzt weinte sie nicht aus Angst, sondern weil sie fürchtete seine... Sympathie?!? ....zu verlieren.

Sie würde ihm bestimmt noch nützlich sein. Wenn er es richtig anstellte, hatte er in diesem Mädchen eine gehorsame und vielleicht sogar fähige Sklavin. 'Zuckerbrot und Peitsche' dachte sich Vegeta. Die Peitsche hatte sie gerade bekommen. Zeit für etwas anderes.

"Ich soll dir also verzeihen, Kleines?" raunte Vegeta in Peggys Ohr. Er konnte spüren, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte, als er das sagte. Stumm nickte sie und hielt den Kopf gesenkt.

"Na gut, für dieses eine Mal, lasse ich es dir durchgehen, kleine Peggy."

"Langsam  löste er seine rechte Hand von ihrer Taille und sein Zeigefinger berührte ihr Kinn. Dann hob er ihr Gesicht leicht, sodass sie sich direkt in die Augen sahen. Vegeta musterte Peggy-Sue. Mit den aufgerissenen braunen Augen und dem blassen Gesichtchen wirkte sie irgendwie niedlich.

Vegeta neigte seinen Kopf  leicht nach vorn.

"Wer wird denn gleich weinen, Kleines?" flüsterte er und wischte ihr sanft die Tränen weg, während seine Lippen ganz leicht ihre Stirn berührten.

Dann lies der Saiyajinprinz dem Mädchen in seinen Armen nicht einmal Zeit rot zu werden oder sonstwie zu reagieren. Blitzschnell hatte er sie fester gepackt und brauste mit ihr in Windeseile und laut lachend auf das Haus zu.

Fortsetzung folgt.