Wie immer, erst mal ein fettes Dankeschön an alle Reviewer, also namentlich SSJSweety, Son-Goku85 und Fried-chan, Hester und Lady Dragon, weil ihr so ausdauernd dabei seid. Falls ich jetzt jemanden vergessen habe, bitte einmal laut „hier" rufen.^^
Und so geht's weiter….
Am Haus angekommen traf das ungleiche Paar auf eine Mädchenschar, die ungeduldig vor dem Haupteingang der Villa auf das Erscheinen ihres Angebeteten wartete.
Die Mädchen sahen mit großen Augen zu, wie Vegeta mit Peggy-Sue in seinen Armen landete. Die hatte ganz weiche Knie und ihr Herz hämmerte wie wild. Seit sie Vegetas Lippen auf ihrer Stirn gefühlt hatte, konnte sie nicht einen klaren Gedanken mehr fassen. 'Vegeta, Vegeta' hallte es in ihrem Kopf, wie eine Schallplatte, die einen Sprung hatte.
Das Objekt ihrer Anhimmelei interessierte sich allerdings keinen Deut für ihren Zustand. Kaum, dass seine Füße den Boden berührten, lies er sie auch schon los. Peggy sackte unelegant auf den Boden, wo sie erst einmal unbeachtet sitzen blieb, während die anderen Mädchen den Prinzen umringten.
"Wie schön, dass Ihr hier seid, Vegeta-sama."
"Gefällt Euch das Haus Vegeta-sama?"
"Was können wir für Euch tun, Vegeta-sama?"
Vegeta schwirrte der Kopf.
"SCHWEIGT!"
Verschüchtert nickten die Mädchen. Erleichtert stellte der Prinz der Saiyajin fest, dass seine Worte die gewünschte Wirkung erzielt hatten und Stille herrschte. Über die Köpfe der anderen Mädchen hinweg warf er einen unauffälligen Seitenblick auf Peggy, die immer noch am Boden saß. Die Onna schien immer noch nicht in einem normalen Zustand zu sein. Sie musste sich wohl erst einmal erholen. 'Das nächste Mal muss ich mich mehr zurückhalten.' stellte Vegeta fest.
Er lies niemanden merken, das er nach Peggy geschaut hatte und deutete auf die Eingangstür.
"AUFMACHEN!"
Eines der Mädchen öffnete mit zitternden Fingern die Haustür. Keine wagte es, etwas zu sagen, als Vegeta ohne ein weiteres Wort an ihnen vorbei in das Haus stolzierte.
"Ihr zeigt mir jetzt die Zimmer. Aber das mir dabei auch die nötige Ruhe herrscht, verstanden?" knurrte Vegeta den Mädchen zu, die sich nach ihm durch die Haustür quetschten. Er bedeutete einer von ihnen vorzugehen, und dann setzte sich der ganze Pulk mit dem Saiyajin no Ouji als Zentrum in Bewegung, um sich das Haus anzusehen.
An Peggy-Sue verschwendete Vegeta keinen weiteren Blick.
Nur Sandy-Ann war bei ihrer Freundin zurück geblieben.
"Alles in Ordnung bei Dir, Peggy?" fragte sie etwas besorgt Peggy-Sue, die regungslos in der Einfahrt hockte und vor sich hinstarrte. Langsam machte sich Sandy Sorgen. Sie kniete sich neben ihre Freundin und rüttelte sie leicht an der Schulter. Hatte Vegeta ihr etwas angetan? Sie waren nicht mit der Limousine gekommen, sondern im Freiflug. Was war passiert? Während Sandy immer besorgter wurde, brachte Peggy die Berührung an ihrer Schulter wieder zurück in die Realität.
Sie zuckte zusammen und starrte plötzlich in Sandys besorgtes Gesicht.
"Peggy, ist alles in Ordnung bei dir? Was ist passiert? Hat er dir was getan?" fragte Sandy hastig.
Peggy überlegte. Hatte ihr Vegeta etwas getan? Sein Verhalten in der Limousine kam ihr wieder in dem Sinn. Sie hätte sterben können. Aber dann hatte er sie auch wieder gerettet. Er hatte sie in seinen Armen gehalten und am Schluss hatte er sie auf die Stirn geküsst... Oder hatte sie das nur geträumt?
Als Peggy nicht antwortete, packte Sandy auch die andere Schulter ihrer Freundin.
"Peggy! Ich habe gefragt, ob er Dir was getan hat!" rief sie, nun ernstlich besorgt.
"Nein, nein." sagte Peggy zögerlich und schüttelte langsam den Kopf. „Es geht mir gut. Es gab nur ein... ähhh... Problem mit der Limousine. Die liegt jetzt zertrümmert im Abgrund. Aber es wurde keiner verletzt."
Mit der Zeit beruhigte sich Peggy mehr und mehr. Ihr Verstand gewann wieder die Oberhand. Sandy umarmte ihre Freundin erleichtert, als sie feststellte, dass mit dieser doch alles in Ordnung zu sein schien.
"Lass mich raten. Vegeta hat die Limousine geschrottet." nahm Sandy den Gesprächsfaden wieder auf. Peggy nickte.
"Na, wunderbar. Das gibt Ärger."
Sandy schüttelte den Kopf. Sie hatte befürchtet, dass früher oder später so etwas passieren würde.
"Du darfst es ihm nicht übel nehmen. Es ist eben Vegeta. Wir lieben ihn doch genau deswegen, weil er so ist. Weil er sich nie an die Regeln hält. Und weil er so unberechenbar ist."
Peggy seufzte. Für einen Moment war sie drauf und dran, Sandy zu erzählen, was nach dem Unfall geschehen war. Doch sie schwieg lieber. Nur ein leichtes Lächeln verriet, woran sie dachte. Es sollte ihr süßes Geheimnis bleiben.
Sandy bemerkte nicht, dass ihre Freundin verträumt lächelte. Sie war in Gedanken noch ganz bei dem Auto.
"Das wird uns was kosten."
"Wird es nicht." Mit Macht hatte Peggy ihre Gedanken weg von Vegetas Berührung auf praktische Dinge gerichtet. Sie hatte eine Idee. Selbstbewusst erwiderte sie Sandys skeptischen Blick.
"Wir melden es einfach als gestohlen. Wir sagen, dass es uns auf einem Parkplatz gestohlen wurde, als wir gerade Essen waren. Niemand kann uns das Gegenteil beweisen. Und wir sind fein raus."
"Ja, aber was ist mit dem Fahrer?" fragte Sandy nach.
"Der hält bestimmt die Klappe." Peggy grinste. Und ihr Grinsen sah ein bisschen nachdem ihres Prinzen aus.
"Wenn er erzählt, dass jemand mit Ki-Kräften ihn aus dem Auto geworfen hat, dann halten ihn doch alle für verrückt."
"Du hast recht, es könnte klappen." meinte Sandy daraufhin. Die beiden Mädchen sahen sich erleichtert an. Diesmal war es gerade noch gut gegangen.
"Du rufst die Polizei an, Peggy. Und ich gehe mal schauen, was Vegeta und die anderen so machen." sagte Sandy als sie sich erhoben und ins Haus gingen.
Fortsetzung folgt.
