Uffza, ich weiß, ich habe mal wieder ewig gebraucht, um so wenig zu
schreiben.
Wenn ich in dem Tempo weiterschreibe, ist das 35. Jahrhundert angebrochen,
bevor ich die Story beendet habe. Gomen, die Entschuldigungen gehen mir
langsam auch aus... keine Zeit ist aber hierfür die plausibelste!
Wie auch immer, im nächsten Kapitel geht die eigentliche Handlung los, zieht euch aber doch ruhig noch mal das Gesülze hier rein ^_-
Sailor Moon gehört immer noch nicht mir, bis Sophie's Song ins Spiel kommt, dauert's auch noch ein bissl, aber vielleicht habe ich es bis dahin geschafft, die Welt zu erobern... Aber jetzt sind ja Ferien und ich sollte eigentlich Zeit haben (zum Welt erobern).
Für alle Reviewer ^ ^ Wenn ihr mehr Kommentare schreibt, merke ich mir auch irgendwann alle Namen *g* Und für Hana-chan und Philly, die meine Inspiration im Kühlschrank wiedergefunden haben (thx!) *lol* Und für Hanna und Saki (the Chihuahua, er, Boxer ^_^), die die bisherigen Teile nicht zu sülzig fanden- wegen Leuten wie euch werde ich noch zum Autor vor Hausfrauenromanen ^_-
Mata, Yukio
Saki no Unmei
Kapitel I-II
Weg von hier? Ein Neubeginn?
Das scheint genau das zu sein, was ich mir immer gewünscht hatte. Und doch, jetzt, wo es soweit ist und ich meinen Posten verlassen muss, scheint sich ein Schleier vor meine Augen geschlichen zu haben, so dass alles scheint wie ein Traum.
Erwartet mich ein Traumland? Oder ein Alptraum?
Ich, die ich noch nicht mal mehr weiß, wer ich selbst bin, soll in einer völlig neuen Welt zurechtkommen?
Ich bin allein, und egal, wo ich hingehen werde, ich werde es bleiben.
Wer sollte schon verstehen, wie es ist, in dieser Einsamkeit zu leben?
Nachvollziehen, wie es ist, wenn man schreit, weint, zusammenbricht vor Leere, doch es ist niemand da, der einen sieht, noch nicht mal jemand, der wegsieht und dich ignoriert?
Will ich überhaupt, dass es jemand versteht?
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
Einsamkeit ist der Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selber führen will. (Hesse) %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
Ein endlos blauer Himmel, nicht eine einzige Wolke. Dabei hatte sie sich so danach verzehrt, endlich wieder einen Himmel zu sehen, der aus mehr als einer Farbe besteht, der im Gegensatz zur unendlichen Dunkelheit des Alls einen Funken Leben ausstrahlt.
Sie hebt den Kopf und schaut von dem auf dem Hügel gelegenen Palast hinunter ins Tal, in dem sich eine endlose Stadt erstreckt. Menschengewimmel, Geschäfte, Verkehrsgetümmel. Das ist das Leben, dass sie auf der Erde erwartet hatte.
Doch egal, wo sie ihre Füße auf dem Boden setzte, überall war sie eine Sailor Senshi. Sie dreht sich um und sieht den kristallenen Palast, der von nun an ihr zu Hause sein sollte.
In der Nähe des Palastes gibt es keine Natur, scheint es außer Wachen überhaupt kein Leben zu geben. Noch ein letztes Mal atmet sie tief die Luft ein. Nicht einwandfrei sauber, aber auch nicht so leer wie dort, wo sie herkommt.
Der Palast ähnelt einer Glaskuppel. Einem Gefängnis. Womit hatte sie dieses Schicksal verdient?
Sie stellt sich den Wachen vor, die sie mit einer ehrwürdigen Verbeugung durch alle Türen lassen.
Schließlich kommt sie bei der Königin an. Verneigt sich.
Die Königin mit ihrem langen blonden Haar, den tiefblauen Augen und den zierlichen Händen ist wunderschön. Etwas Kostbares, dass jederzeit zerbrechen könnte. So sehr anders als sie selbst. Beneidenswert. Beschützenswert.
Und die Person, wegen der sie überhaupt geboren wurde.
"Majestät, Sailor Uranus steht jederzeit zu ihren Diensten."
Natürlich. Seit Anbeginn der Zeit. Es war einfach so. Wahrscheinlich war es auch einfach viel bequemer, sich vom Schicksal als von sich selbst leiten zu lassen.
Aber das war ihr in diesem Moment egal. Überhaupt zu spüren, dass es hier draußen Leben gibt, jemand, der sie braucht, jemand, der mit ihr sprechen könnte, macht sie unendlich glücklich.
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
Eine sanfte Meerbrise steigt ihr in die Nase und umspielt sanft ihre Locken, als wollte sie sie streicheln.
Das war es also, was sie all die Jahre instinktiv vermisst hatte. Menschen, mit denen sie reden konnte. Tiere, die man beobachten konnte. Die Natur, die es zu genießen galt. Der Duft der Freiheit.
"Wir sind stolz darauf, die Bucht von Tokyo noch so natürlich erhalten haben zu können. Das ist heutzutage sehr schwierig."
Sie dreht sich um, hatte, während sie die Wellen beobachtet hatte, vollkommen vergessen, dass sie nicht allein war.
König Endymion steht hinter ihr und lächelt. Natürlich, sie befinden sich im 35. Jahrhundert, während der letzten Jahrhunderte hatte die Technik die Natur so gut wie überall vollkommen verdrängt. In vielen Teilen der Erde gab es monatelang schreckliche Unwetter, weil die Erde sich dagegen zu wehren schien.
Neptun atmet erleichtert aus. Zumindest gab es das Meer noch in seiner ursprünglichen Form.
"Weißt du, die meisten anderen Strände und Küsten sind verseucht."
Sie steht auf und sieht ihm in die Augen.
"Verseucht?" Einfach nur, um das Leben der Menschen immer bequemer, kurzweiliger, keimfreier zu machen, wird die Erde zerstört?
Betreten weicht der König ihrem Blick aus.
Ihr wird klar, dass sie zu hohe Ansprüche an dieses Leben stellt. Eine Woche, vielleicht zwei, wird sie das Glück haben, hier zu leben. Hinterher wird es noch sehr viel schwerer sein, die Dunkelheit in den Weiten des Alls zu ertragen. Aber sie ist auch nicht hier, um die spärlich vorhandene Natur zu genießen, sondern um eine Aufgabe zu erfüllen.
Die Königin und Chrystal Tokyo beschützen.
Und trotzdem hatte sie vergessen gehabt, wie diese Welt war, wie jede andere Welt außerhalb dieser Leere sein konnte.
Doch jetzt, mit dem Wind, der ihre Beine streift, dem Sand, den sie durch ihre Hände rieseln lässt und mit dem klaren blauen Himmel kommen unzählige Erinnerungen in ihr hoch.
Vage Bilder, Geräusche, Gerüche.
Was war, bevor sie dieses Leben in Einsamkeit hatte führen müssen? War es nicht das erste Mal, dass sie die Erde sah? Waren dies alles keine Erinnerungen, sondern Hirngespinste? Für diese hatte sie immerhin mehr als genug Zeit gehabt.
Sie wird von Endymion zum Palast geleitet.
Nein, sie war noch nie am Meer gewesen. War nie irgendwo gewesen, als auf ihrem Wachposten.
Und trotzdem scheint ihr alles so bekannt...
2003-07-23, 21:17 skygoddess@gmx.net
Wie auch immer, im nächsten Kapitel geht die eigentliche Handlung los, zieht euch aber doch ruhig noch mal das Gesülze hier rein ^_-
Sailor Moon gehört immer noch nicht mir, bis Sophie's Song ins Spiel kommt, dauert's auch noch ein bissl, aber vielleicht habe ich es bis dahin geschafft, die Welt zu erobern... Aber jetzt sind ja Ferien und ich sollte eigentlich Zeit haben (zum Welt erobern).
Für alle Reviewer ^ ^ Wenn ihr mehr Kommentare schreibt, merke ich mir auch irgendwann alle Namen *g* Und für Hana-chan und Philly, die meine Inspiration im Kühlschrank wiedergefunden haben (thx!) *lol* Und für Hanna und Saki (the Chihuahua, er, Boxer ^_^), die die bisherigen Teile nicht zu sülzig fanden- wegen Leuten wie euch werde ich noch zum Autor vor Hausfrauenromanen ^_-
Mata, Yukio
Saki no Unmei
Kapitel I-II
Weg von hier? Ein Neubeginn?
Das scheint genau das zu sein, was ich mir immer gewünscht hatte. Und doch, jetzt, wo es soweit ist und ich meinen Posten verlassen muss, scheint sich ein Schleier vor meine Augen geschlichen zu haben, so dass alles scheint wie ein Traum.
Erwartet mich ein Traumland? Oder ein Alptraum?
Ich, die ich noch nicht mal mehr weiß, wer ich selbst bin, soll in einer völlig neuen Welt zurechtkommen?
Ich bin allein, und egal, wo ich hingehen werde, ich werde es bleiben.
Wer sollte schon verstehen, wie es ist, in dieser Einsamkeit zu leben?
Nachvollziehen, wie es ist, wenn man schreit, weint, zusammenbricht vor Leere, doch es ist niemand da, der einen sieht, noch nicht mal jemand, der wegsieht und dich ignoriert?
Will ich überhaupt, dass es jemand versteht?
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Einsamkeit ist der Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selber führen will. (Hesse) %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
Ein endlos blauer Himmel, nicht eine einzige Wolke. Dabei hatte sie sich so danach verzehrt, endlich wieder einen Himmel zu sehen, der aus mehr als einer Farbe besteht, der im Gegensatz zur unendlichen Dunkelheit des Alls einen Funken Leben ausstrahlt.
Sie hebt den Kopf und schaut von dem auf dem Hügel gelegenen Palast hinunter ins Tal, in dem sich eine endlose Stadt erstreckt. Menschengewimmel, Geschäfte, Verkehrsgetümmel. Das ist das Leben, dass sie auf der Erde erwartet hatte.
Doch egal, wo sie ihre Füße auf dem Boden setzte, überall war sie eine Sailor Senshi. Sie dreht sich um und sieht den kristallenen Palast, der von nun an ihr zu Hause sein sollte.
In der Nähe des Palastes gibt es keine Natur, scheint es außer Wachen überhaupt kein Leben zu geben. Noch ein letztes Mal atmet sie tief die Luft ein. Nicht einwandfrei sauber, aber auch nicht so leer wie dort, wo sie herkommt.
Der Palast ähnelt einer Glaskuppel. Einem Gefängnis. Womit hatte sie dieses Schicksal verdient?
Sie stellt sich den Wachen vor, die sie mit einer ehrwürdigen Verbeugung durch alle Türen lassen.
Schließlich kommt sie bei der Königin an. Verneigt sich.
Die Königin mit ihrem langen blonden Haar, den tiefblauen Augen und den zierlichen Händen ist wunderschön. Etwas Kostbares, dass jederzeit zerbrechen könnte. So sehr anders als sie selbst. Beneidenswert. Beschützenswert.
Und die Person, wegen der sie überhaupt geboren wurde.
"Majestät, Sailor Uranus steht jederzeit zu ihren Diensten."
Natürlich. Seit Anbeginn der Zeit. Es war einfach so. Wahrscheinlich war es auch einfach viel bequemer, sich vom Schicksal als von sich selbst leiten zu lassen.
Aber das war ihr in diesem Moment egal. Überhaupt zu spüren, dass es hier draußen Leben gibt, jemand, der sie braucht, jemand, der mit ihr sprechen könnte, macht sie unendlich glücklich.
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Eine sanfte Meerbrise steigt ihr in die Nase und umspielt sanft ihre Locken, als wollte sie sie streicheln.
Das war es also, was sie all die Jahre instinktiv vermisst hatte. Menschen, mit denen sie reden konnte. Tiere, die man beobachten konnte. Die Natur, die es zu genießen galt. Der Duft der Freiheit.
"Wir sind stolz darauf, die Bucht von Tokyo noch so natürlich erhalten haben zu können. Das ist heutzutage sehr schwierig."
Sie dreht sich um, hatte, während sie die Wellen beobachtet hatte, vollkommen vergessen, dass sie nicht allein war.
König Endymion steht hinter ihr und lächelt. Natürlich, sie befinden sich im 35. Jahrhundert, während der letzten Jahrhunderte hatte die Technik die Natur so gut wie überall vollkommen verdrängt. In vielen Teilen der Erde gab es monatelang schreckliche Unwetter, weil die Erde sich dagegen zu wehren schien.
Neptun atmet erleichtert aus. Zumindest gab es das Meer noch in seiner ursprünglichen Form.
"Weißt du, die meisten anderen Strände und Küsten sind verseucht."
Sie steht auf und sieht ihm in die Augen.
"Verseucht?" Einfach nur, um das Leben der Menschen immer bequemer, kurzweiliger, keimfreier zu machen, wird die Erde zerstört?
Betreten weicht der König ihrem Blick aus.
Ihr wird klar, dass sie zu hohe Ansprüche an dieses Leben stellt. Eine Woche, vielleicht zwei, wird sie das Glück haben, hier zu leben. Hinterher wird es noch sehr viel schwerer sein, die Dunkelheit in den Weiten des Alls zu ertragen. Aber sie ist auch nicht hier, um die spärlich vorhandene Natur zu genießen, sondern um eine Aufgabe zu erfüllen.
Die Königin und Chrystal Tokyo beschützen.
Und trotzdem hatte sie vergessen gehabt, wie diese Welt war, wie jede andere Welt außerhalb dieser Leere sein konnte.
Doch jetzt, mit dem Wind, der ihre Beine streift, dem Sand, den sie durch ihre Hände rieseln lässt und mit dem klaren blauen Himmel kommen unzählige Erinnerungen in ihr hoch.
Vage Bilder, Geräusche, Gerüche.
Was war, bevor sie dieses Leben in Einsamkeit hatte führen müssen? War es nicht das erste Mal, dass sie die Erde sah? Waren dies alles keine Erinnerungen, sondern Hirngespinste? Für diese hatte sie immerhin mehr als genug Zeit gehabt.
Sie wird von Endymion zum Palast geleitet.
Nein, sie war noch nie am Meer gewesen. War nie irgendwo gewesen, als auf ihrem Wachposten.
Und trotzdem scheint ihr alles so bekannt...
2003-07-23, 21:17 skygoddess@gmx.net
