So, meine Lieben. Es ist mal wieder Zeit für Kitsch aus dem Hause Ravana&Nene :D
Das mit dem "schnell weiterschreiben" ist ja wohl nix geworden.^^' Naja, besser spät als nie. Aber meine Co-Autorin hat leider ein schlimmes Schicksal getroffen. Sie muss ohne Internet auskommen. Grausam, grausam. Ohne Nene machts zwar nur den halben Spaß, aber ich bemühe mich trotzdem, jetzt etwas schneller voranzukommen. Ich habe ja auch die Hoffnung, dass sie bald wieder da ist. Wir danken wie immer allen Reviewern.
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Die Folge heute: Rechtfertigungen
Inzwischen im Haus:
Vegeta lag noch immer auf dem Bett und grübelte vor sich hin. 'Scheiße... was kann ich denn dafür, dass die hier keine Senzus haben... war schließlich nicht meine Schuld, dass sich das Gör direkt in den Weg geschmissen hat... hätte ja ausweichen können... Ob die Onnas jetzt auch noch so begeistert von mir sind...? Ach, wen interessierts? ... Aber die Onna Nr. 1... Peggy heißt sie glaub ich... die war doch nett... ich hab sie zwar fast umgebracht, aber das schien sie überhaupt nicht zu stören... .... ... Es war nur ein Unfall. Und ich als Prinz der Saiyajin sollte mir nicht den Kopf wegen irgendeiner blöden Ningen-Onna zerbrechen. Schließlich war sie selber schuld.... ein rosa Plüschteddybär! Bin ich schwul, oder was?... Was die Onna wohl grad macht?'
Schließlich seufzte Vegeta und erhob sich von seinem Satinlager.
"Ich geh duschen. Das lenkt ab." entschied er schließlich und ging ins Bad.
Das Badezimmer war groß genug für eine Fußballmannschaft. Die Kacheln waren aus gebändertem Marmor, die Armaturen waren vergoldet und flauschige dunkelblaue Badematten lagen auf dem Boden. Die Dusche selber war ebenfalls geräumig genug für mindestens vier Leute.
Ohne zu zögern entledigte sich der Saiyajinprinz seiner Kleidung und stellte sich unter die warmen Wasserstrahlen, die auf seinen Körper herabprasselten.
Die Mädchen hatten sich währenddessen verstört in die Küche begeben und dem Saiyajinprinzen das gewünschte Essen zu zubereiten. In der sonst so fröhlichen Teenyschar herrschte eine geradezu gespenstische Ruhe. Jede widmete sich offenbar ganz und gar konzentriert ihrer Aufgabe. Die einen putzten Gemüse, die anderen würzten Fleisch oder schälten Kartoffeln doch keine sagte ein Wort. Alle waren in Gedanken immer noch bei dem, was da passiert war. Nur ab und zu wurde die unnatürliche Stille durch ein leises Schniefen unterbrochen. Aber es war ja ein Unfall gewesen, oder? Ihr Prinz wäre doch niemals in der Lage, einfach so kaltblütig jemanden umzubringen. Darin waren sich alle einig.
"Es war nur ein Unfall, nichts weiter", meinte Lynn schließlich laut, während sie die Spaghetti ins Wasser tat. Die anderen nickten.
"Genau." stimmte Mary zu. "Nur ein Unfall. Ihr habt doch alle gesehen, das er auf den Teddybären gezielt hatte und woher sollte Vegeta wissen, das es bei uns keine Magischen Bohnen gibt?"
Wieder einstimmiges Kopfnicken.
"Außerdem, seien wir doch ehrlich... Kelly hat's nicht besser verdient. Wie konnte sie nur so blöd sein und einen ROSA PLÜSCHTEDDY auf Vegetas Bett zu setzten. Soviel Dummheit und Anmaßung gehörte ganz einfach bestraft. Das es gleich sooo heftig kommt, tja, das war halt Pech."
"Mädels seht's doch auch mal so. Damit gibt's mehr von Vegeta für uns, mehr von seinem Knackarsch und seinen Muskeln...", meinte Eileen schließlich fröhlich.
Damit war die angespannte Atmosphäre durchbrochen und ein vielseitiges Geplapper und Lachen begann die Küche zu füllen. Zwar waren die Erinnerungen an den Tod ihrer Kameradin noch nicht ganz verflogen, aber die Mädchen sahen das Ganze jetzt eher als notwendiges Übel. So wurde halt die Spreu vom Weizen getrennt und es gab eine Konkurrentin um Vegetas Gunst weniger.
Mit neuem Elan und dem Wunsch, ihrem Prinzen ein Festmahl zu bereiten, wie er es noch nie gegessen hatte, machten sich die Mädchen über das Essen her. Einige hatten sogar eigens Koch- und Backunterricht genommen, was sich jetzt auszuzahlen schien. In den Bratröhren schmorten ein fetter Truthahn, eine riesige familiengroße Lasagne sowie verschiedene Bratensorten. Auf den Herd garten Spaghetti, Reis, Kartoffeln, Gemüse und diverse Suppen und Soßen und ein zwei Mädchen gaben einer dreistöckigen Schokoladencremetorte den letzten Schliff.
Plötzlich kam eines der Mädchen zur Küchentür hereingeschossen.
"L...Leute...V... Vegeta.....!!!" rief sie aufgeregt. Die anderen sahen sie erstaunt an.
"Was ist denn los?" fragte Lynn die völlig Geschaffte. Das Mädchen schluckte und klemmte sich eine schwarze Haarsträhne hinters Ohr.
"Vegeta ist in der Dusche!"
Ein Raunen ging durch die Teenyschar und leise Seufzer ließen keinen Zweifel über eventuelle Gedankengänge aufkommen. Die Mädchen sahen sich an und ein kollektives Grinsen breitete sich auf ihren Gesichtern aus, das so strahlend war, das sich selbst eine 1000 Watt Neonröhre dagegen wie eine mickrige Ölfunzel ausnahm.
"Los Leute. Auf zum Überwachungsraum!" rief eins der Girls und schon setzte sich der Pulk stolpernd und drängelnd in Bewegung. Im letzten Moment fiel ihnen ein, dass man ja jemanden brauchte, der auf das Essen aufpasste... In diesem Augenblick kam Peggy wieder herein.
"Hey, Peg, passt du mal auf das Essen auf?" fragte Mary.
"Warum?"
"Weil Vegeta gerade unter der Dusche steht!", erwiderte Eileen. In Peggys Augen glänzten Sternchen.
"Er ist unter der Dusche?! Warum soll ich denn auf das Essen aufpassen?"
"Ganz einfach, du bist mit ihm im Wagen gefahren und er hat dich hergeflogen. Jetzt sind wir dran!", erwiderte Mary entschieden.
Peggy seufzte. Ihr Prinz war unter der Dusche und sie sollte auf das Essen aufpassen... Aber die anderen hatten ja Recht. Sie hatten genauso viel Anrecht auf Vegeta wie sie selbst.
"Na gut", meinte Peggy traurig. "Aber ihr erzählt mir genau, was los war!"
Lynn grinste.
"Du kannst dir ja die Videobänder später ansehen."
Damit verschwanden die Mädchen entgültig Richtung Überwachungsraum und ließen eine leicht deprimierte Peggy zurück.
Fortsetzung folgt.
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Und in der nächsten Folge seht ihr: Big Brother, wie wir es uns immer gewünscht haben. Ein Prinz hautnah...
R&R
