Disclaimer: Harry Potter gehört immer noch nicht mir, sondern JK Rowling
Danke für alle reviews! Bitte weiter so!
Dieses Kapitel möchte ich allen widmen, die bis jetzt reviewt haben, also wer sich angesprochen füht ;-))
Der Angriff
..............Immerwieder hörte Lupin in sich eine Stimme, die ihm befahl es ihr zu sagen. Doch er sagte es ihr nicht. Die Zeit verging wie im Flug und ehe sie sich versahen war es schon wieder der Tag vor der Vollmondnacht. Lupin war froh, dass er sie diesmal nicht anzulügen brauchte, da sie einen Termin in Hogsmeade hatte und ihn deshalb nicht besuchen konnte. Lupin nahm den Rest des Wolfsbanntrank, den er beim letzten mal vergessen hatte zu nehmen, was wohl auch mit den Rendezvous mit Luna zu tun gehabt hatte. Hoffentlich reichte es um zu verhindern, dass er sich wieder so übel zerkratzte. Diesmal würde er Luna wohl nicht mehr anlügen können.
Lupin bereute es, ihr nichts von seinen Verwandlungen erzählt zu haben, doch je länger sie zusammen waren, desto schwerer fiel es ihm.
Luna flog mit dem Besen zu Lupins Haus, so leise, dass er sie nicht hören konnte. Sie versteckte sich in einem Gebüsch vor dem Wohnzimmerfenster und sah hinein.
Dort saß Lupin und wartete auf seine Verwandlung. Der Mond trat in seiner vollen Pracht hinter den Wolken hervor und Lupin fühlte sich als ob sein Körper zerreißen würde. Luna riß die Augen auf. Remus Gesicht wurde immer mehr dem eines Tieres gleich, an seinem ganzen Körper begannen Haare zu sprießen. Binnen Sekunden hatte er sich in einen Wolf verwandelt.
Luna hielt den Atem an. Es war also war. Lupin fühlte seine tierischen Instinkte. Immer wieder verlor er sein menschliches Bewußtsein. Der Wolfsbanntrank war wohl doch zu wenig gewesen. Lupin kämpfte gegen sich selber, doch immer wieder nahmen seine Wolfsinstinkte Überhand. Er roch einen vertrauten Geruch draußen im Garten.
Luna hörte ein lautes Heulen , das aus dem Haus kam. Lupin stürzte aus dem Haus und lief zu dem Gebüsch in dem Luna stand. Diese sah immer noch ins Wohnzimmer, als sie auf einmal ein fürchterliches Knurren hörte. Langsam drehte sie sich um und sah keine 3 Meter neben ihr einen riesigen Werwolf, sie sah Remus, den Mann den sie liebte, doch im Moment sah er sie bedrohlich aus gelbblitzenden Augen an.
Sie wollte schreien, aber ihre Stimme versagte. Er riß sein Maul auf und lange messerähnliche Zähne kamen zum Vorschein. Er machte sich zum Sprung bereit. Luna stand da wie angewurzelt, vor Schreck und vor Angst gelähmt. Lupin setzte zum Sprung an, als er in sich eine Stimme brüllen hörte. "Neeeeeeeeeiiiiiiiiiiin!" und für einen Augenblick wieder Herr seiner Sinne. Vor ihm stand Luna, bleich und von Angst durchzuckt.
Vielleicht würde er sein Bewußtsein gleich wieder verlieren und versuchen sie anzufallen. Er musste weg von hier. Weit weg. Er lief in Richtung Wald, als er wieder die Kontrolle über sich verlor. Er blickte gierig zu Luna, die noch immer zitternd dastand aber eine Kraft tief in Ihm zog ihn weiter in den Wald hinein. Luna aber blieb regungslos liegen.
Als Lupin am nächsten Tag aufwachte lag er irgendwo im Wald. Er fühlte in sich den unendlichen Schmerz der Verwandlung, aber langsam kam die verschwommene Erinnerung an die letzte Nacht zu ihm zurück.
Plötzlich fiel ihm etwas Schreckliches ein. Er hatte versucht Luna zu beißen. Aber er wusste nicht mehr, ob er es wirklich getan hatte. Lupin stand auf und fühlte seine Schmerzen stärker den je zuvor, doch im Moment kümmerte ihn das nicht weiter, sondern er lief so schnell ihn seine Füße trugen zu seinem Haus, wo er Luna im Gebüsch liegen sah.
Er lief sofort zu ihr und kniete sich neben sie hin. Er konnte nirgends Bißspuren erkennen, was ihn leicht aufatmen ließ, aber sie war immer noch bewußtlos.
E hob sie hoch und trug sie ins Hau, wo er sie aufs Sofa legte und mit einer herbeigezauberten Wolldecke zudeckte. Ihm wurde schmerzlich bewußt, dass es so nicht weitergehen konnte. Er konnte sie nicht mehr der Gefahr aussetzten, die er für sie war. Diesmal hatten sie Glück gehabt, aber was, wenn es einmal schiefgehen würde und er sie biß?
Er liebte sie einfach zu sehr, um ihr ein Leben als Werwolf zumuten zu können. Lupin sah zu Luna, wie sie friedlich auf dem Sofa schlief. Er strich ihr über die Wange. Sie war so wunderschön.
Er ging in sein Arbeitszimmer und begann einen Brief zu schreiben. Während er schrieb füllten sich seine Augen mit Tränen. Als er ihn fertig geschrieben hatte steckte er ihn in ein Kuvert und schrieb ihren Namen darauf. Er legte ihn auf den Tisch neben das Sofa, auf dem sie immer noch tief und fest schlief, gab ihr noch einen letzten Kuß auf die Stirn und ging dann zur Tür hinaus in den Wald.
Luna wurde vom Zufallen einer Tür geweckt. Sie schlug die Augen auf und sah sich um. Sie war in Remus´ Wohnzimmer. Dann fielen ihr die Ereignisse der letzten nacht wieder ein. Remus hatte sich verwandelt. Er hatte versucht sie anzugreifen. Sie war vor Angst bewußtlos geworden. Und nun lag sie hier.
Remus musste sie hineingetragen haben. Bei dem Gedanken an ihn spürte sie Freude und Angst zu gleich. Wo war er nun?
Auf dem Tisch neben sich sah sie ein Briefkuvert liegen, auf dem ihr Name stand. Sie öffnete es und nahm den Brief heraus. Als sie ihn las begannen Tränen aus ihren Augen zu rinnen. Sie
las es immer und immer wieder, aber die Zeilen blieben die Gleichen:
Liebe Luna!
Wie du jetzt weißt, bin ich ein Werwolf. Ich war auch schon ein Werwolf, als wir uns kennengelernt haben, um es genauer zu sagen bin ich ein Werwolf, seit ich im Alter von 3 Jahren von einem Werwolf gebissen wurde. Deshalb hatte ich nie sehr viele Freunde und niemand wollte etwas mit mir zu tun haben.
Aber dann hab ich dich getroffen. Und ich habe mich in dich verliebt. Ich liebe alles an dir, aber ich weiß, dass du nicht alles an mir liebst und auch nie lieben wirst.
Es tut mir leid, dass ich letzt Nacht versucht habe dich anzufallen und es tut mir leid, dass ich so egoistisch war und nicht an die Gefahr gedacht habe, die ich für dich bin.
Nach den Ereignissen der letzten Nacht ist mir bewußt geworden, dass es so nicht weitergehen kann. Ich will nicht, dass du Angst vor mir hast und der Gedanke daran zerbricht mir das Herz.
Wir sollten uns deshalb nicht mehr treffen. Nie wieder. Ich hoffe, du findest jemanden, der dich so sehr liebt wie ich es tue, mit dem du glücklich werden kannst. Ich liebe dich
Remus
AN: Keine Sorge, es ist noch nicht aus, ein Kapitel kommt noch. Aber allen, die nicht mehr auf das nächste kapitel warten wollen empfehle ich meine Story "A kind of magic" in der das Schicksal der beide nebenbei erwähnt wird. Aber nichts verraten ;-))
Und jetzt ist es Zeit für eine kleine review J
