Die Folge heute: Besser als Kino

"... ein wenig nervös... Ich... etwas entspannen."
"vielleicht... hilft... das."
Die Mädchen sahen, wie Vegeta hinter Peggys Rücken hantierte, konnten aber nicht genau erkennen, was er tat.
"Du bist... nervös."
Vegeta schien noch näher an Peggy heranzurücken, die sich immer noch an ihrem Glas festzuhalten schien und zu Boden starrte.

"Man, was macht die denn da?" meldete sich Eileen. "Herrgott, die stellt sich ja an wie der erste Mensch."
Die anderen murmelten etwas Unverständliches, aber wie auf ein geheimes Kommando hin, begannen sie alle mit oder besser gesagt für Peggy zu fiebern. Wenn sie schon nicht an ihrer Stelle waren, dann wollten sie wenigstens was anständiges zu sehen bekommen und nicht sehen, wie ihre Kameradin wie ein Häufchen Elend neben dem begehrenswertesten Mann des gesamten Universums auf der Couch saß und... nichts tat!

Peggy hatte inzwischen ihr Glas geleert, und das, ohne den Saiyjajinprinzen auch nur anzuschauen. Ihre Kameradinnen konnten förmlich sehen, wie es hinter ihrer Miene arbeitete. Es war absolut still in dem kleinen Raum, weil jedes der Mädchen den Atem angehalten hatte, als Vegeta seine Hände auf die Lehne links und rechts von Peggys Kopf gelegt hatte. Das Lächeln, das er ihrer Kameradin schenkte, erschien ihnen wie ein Traumlächeln voller Wärme und Gefühl. Unwillkürlich seufzten die Mädchen und konnten es nicht vermeiden, das sich kleine Herzchen in ihre Augen stahlen als Vegetas rechte Hand langsam die Linie von Peggys Wange nachfuhr und weiter über den Hals und die Schultern wanderte um schließlich mit den Trägern ihres Tops zu spielen.

"Los mach schon Peg." flüsterte Anna, die so hin und weg war, das sie beinahe ihre Dolmetscherrolle vergaß. Erst als eine der Anderen sie leicht in die Rippen stieß, erinnerte sie sich, wozu sie eigentlich da war.
"Onna... habe eine Frage."
In diesem Moment berührten Vegetas Lippen hauchzart Peggys. Den Mädchen im Kontrollraum jedoch kam es vor wie ein heißer Kuss. Ein Aufstöhnen und Keuchen ging durch die Teenager als sie sahen, wie ihr Prinz Peggy noch näher zu sich zog, in eine geradezu leidenschaftliche Umarmung.
"...weißt du... ich habe... gewisse Bedürfnisse... du wirst mich... befriedigen... nicht wahr, Onna... ?"
Die Mädchen wären beinahe erneut umgefallen, als sie hörten, was Anna da mit zittriger, halberstickter Stimme übersetzte. Ihre Augen traten fast aus den Höhlen, als sich die volle Tragweite des Gehörten in ihren Geist fraß.
Dann setzte Vegeta auch noch den erotischsten Gesichtsausdruck der Welt auf. Anna musste schon heftig schlucken und ihre Stimme drohte zu versagen, als sie weitersprach.
"Ich, also... ich... naja... ich."
"Sag ja, sag ja, sag ja!" begannen die Teenager vor den Bildschirmen ihre Kameradin anzufeuern.
"Onna... zu viel... sag... wirst du... Wunsch erfüllen..."
"Mann, braucht die etwa eine Sondereinladung? Ich meine es ist ja wohl klar, was Vegeta will, oder?" warf eine frustrierte Eileen ein, als sie mitansah, wie Peggy einfach nur steif in Vegetas Armen lag und ... gar nichts tat außer rot zu werden und zu stottern.
"Du würdest natürlich sofort auf ihn springen, stimmt's?", meinte Sandy grinsend, aber ohne den Blick vom Bildschirm zu lösen.
"Wenigstens würde ich mich nicht wie der erste Mensch benehmen.", erwiderte Eileen. "Mann, das ist Vegeta der sie da in den Armen hält und sie sogar geküsst hat!"
Ein erneutes Aufseufzen ging durch die Reihen der Mädchen. "Schhhht." fauchte Anna kurz. "Ich muss mich konzentrieren."
Sofort war wieder Totenstille. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, wenn die bei der Enge in Raum überhaupt auf dem Boden aufgekommen wäre.
"Ja."
Ein Raunen löste die Stille ab. "Sie hat JA gesagt... seufz..."
In diesem Moment drehten Vegeta und Peggy ihre Köpfe. "Mist, so kann ich nichts erkennen." fluchte Anna ärgerlich.

Die Teenager sahen, wie Vegeta sich von Peggy löste und zurücklehnte, während diese mit einem Ausdruck als hätte sie eben die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter bekommen, blass und zusammengesunken, auf der Couch saß.
"Was ist denn nun los?" fragte Eileen leicht irritiert." Sie hat ihn doch nicht etwa abblitzen lassen?" Die anderen zuckten mit den Schultern. Auch sie waren etwas verwirrt. Eben hatte es ja noch so ausgesehen, als würde es gleich mächtig heiß zur Sache gehen, und nun sah es eher so aus, als wäre man zum Ausgangspunkt zurückgekehrt.
"Geh nicht über Los und angel dir nicht den Traumprinzen, sondern geh auf direktem Weg zurück zum Ausgangspunkt." witzelte Mary und die Mädchen kicherten.
"Ach menno!!! Und ich hab mich so auf was Handfestes gefreut."
"Was nicht ist kann ja noch werden, Eileen." meinte Anna. "Die beiden scheinen etwas ziemlich wichtiges zu bereden. Peggy sieht irgendwie nervös aus."
"Ja aber Vegeta grinst wie eine Katze vor der Schüssel mit Sahne." warf Lynn ein.
"....... Peggy hat doch... ich meine sie ist doch noch... naja ihr wisst schon... Sie hat halt noch nie. Ist doch klar, das sie da nervös ist." erklärte Sandy mit roten Ohren.
"Vielleicht besprechen sie gerade die Details?" sagte Eileen so unschuldig wie möglich, aber an ihrem Grinsen konnte man eindeutig sehen, das sie alles andere als unschuldigen Gedanken hegte.
"Wir wissen ja alle, dass du ein Hentai bist, Eileen." meinte Lynn grinsend zurück.
Die Mädchen waren gerade dabei sich auszumalen, worüber Vegeta und Peggy gerade sprachen und ihre Vermutungen bewegten sich dabei wie selbstverständlich nur in eine einzige Richtung.
"Lifeshow mit 100% Hentaichance." kicherte Mary. "Ich wette Vegeta hat ein paar ganz schöne Tricks drauf in der Hinsicht."
Eileens Grinsen wurde noch breiter.
"Nach allem was wir schon so von Vegeta gesehen haben, ist er bestimmt ein absoluter Traum im Bett. Dominant, aber bestimmt zärtlich, hart und richtig ..."
"Jajaja, wir wissen's Eileen.", fuhr Sandy mit hochrotem Kopf dazwischen.
"Haltet alle mal die Klappe." warf Anna laut ein. "Ich kann wieder was erkennen."
Sofort war alles mucksmäuschenstill und konzentrierte sich voll auf die Bildschirme und Annas Übersetzungsarbeit.

"Noch etwas Rotwein?"
"Warum nicht."
Die Mädchen sahen wie Vegeta Peggy noch ein volles Glas in die Hand drückte und diese es fast auf einen Zug austrank.
"Ich glaube er füllt sie ab, bevor es richtig losgeht." flüsterte ein Mädchen aus der hinteren Reihe.
"Sieht eher so aus, als müsse sich Peggy Mut antrinken.", erwiderte ihre Nachbarin.
"Is' doch egal. Ich hoffe sie kommen bald zur Sache." kam es zurückgetuschelt.
"SCHHHH!!!"
Vegeta beugte sich leicht vor und lächelte.
"Du kannst es... Profi, ich weiß... zu schätzen." übersetzte Anna deren Blick absolut starr und konzentriert an den Lippen des Prinzen hing um wenigstens einen Teil verständlich zu machen, was bei dem Kamerawinkel einer linguistischen Meisterleistung gleichkam.
Dann tätschelte Vegeta kurz Peggys Knie.
"Oh mann. Oh mann, es geht los!" freute sich Eileen.
Die anderen Mädchen schluckten.
"Seid ihr Euch sicher, dass wir da zuschauen sollten?" meinte Mary leise. "Ich meine..."

Aber noch bevor einer von den anderen etwas sagen konnte, begann in der linken oberen Ecke der Monitorwand eine rote Lampe hektisch zu blinken und ein monotoner sich wiederholender Piepton erfüllte den Raum und lies die Mädchen erstarren.
"Der Alarm! Jemand hat die Alarmanlage ausgelöst!", stellte Sandy erschrocken fest. Wer konnte das sein? Was, wenn derjenige ... "Hektisch drückte Sandy die Kamera für die Haupthalle und fiel beinahe vom Stuhl. "Das kann doch nicht war sein!"
"Sag mal, die sieht doch aus wie deine Schwester.", meinte Lynn.
"SCHEIßE!", entfuhr es Sandy. "Was macht die denn hier? Wenn sie Vegeta findet ist alles aus."
Panisch sprang Sandy auf, dreht sich um und dachte kurz nach.
"Ok. Ihr versteckt euch und versucht, sie aufzuhalten und ich warne die beiden. SANSIE darf Vegeta und euch auf keinen Fall finden, sonst ist die Hölle los!" Frustriert und nervös drängten sich die Teenager aus dem Raum und Sandy hetzte im Eiltempo die Nottreppe hoch, um das schlimmste zu verhindern.

Fortsetzung folgt...
Die nächste Folge: Eine Schwester des Schreckens... oder Sansiejus Auftritt