So,
besten Dank an alle Reviewer.... Jetzt gehts weiter....
Die
Folge heute: Die Lage spitzt sich zu
Gleichzeitig hatte
Sandy eine Blumenvase umgeschmissen. "Klirr".
"Ups.
Ich bin ja so ungeschickt." sagte sie dann so bestürzt wie
möglich zu Sansieju, die nur den Kopf schüttelte. "Ich
hab mich an der Tischkante gestoßen und dabei aus versehen die
Vase umgeschmissen." log Sandy.
"Was ist denn nur mit
Dir los?" antwortete die Ältere. "Du bist doch sonst
nicht so tollpatschig."
"Nichts, gar nichts."
versuchte Sandy wieder die Sache herunterzuspielen.
"Worauf
wartest du? Hol einen Besen." sagte Sansieju nur lakonisch mit
einem Blick auf die Scherben. Glücklicherweise bemerkte sie
dadurch nicht Sandys gehetzten Blick, die nun überlegte, was sie
machen sollte.
Wenn sie Sansieju jetzt allein im Zimmer lies, um
das Kehrwerkzeug zu holen, dann konnte sie nichts dagegen tun, falls
die Ältere an den Schrank ging. Aber, wenn sie sich weigerte,
machte sie sich noch mehr verdächtig. Auf der Suche nach einem
Ausweg, sah sie sich im Zimmer um. In einer Ecke sah sie die
Vegetasei-Schokoladentorte auf einem Rollewägelchen stehen.
Seltsamerweise war sie unberührt. Vielleicht mochte Vegeta ja
keine Schokoladentorte, oder er hatte andere Gedanken im Sinn gehabt.
Sie musste an Peggys Hustenanfall denken und daran, dass er sich am
Schluss mehr um ihre Freundin gesorgt hatte, als um das Essen.
Warum
auch immer, die rettende Süßigkeit schickte der Himmel.
Auch wenn Saiyajins vielleicht nicht auf Schokolade standen, jemand
anders tat es ohne Zweifel.
"Sieh mal Sansie",
sagte Sandy scheinheilig. "Das ist mein Meisterstück. Dafür
bekomme ich sicher eine Eins in Hauswirtschaft."
Sie schob
die Torte in die Mitte des Zimmers. Der Erfolg blieb nicht
aus.
"Wow." sagte Sansieju beeindruckt. Beim Anblick der
süßen Verführung vergaß sie kurzzeitig ihren
Suchauftrag.
"Die sieht ja aus, wie vom Konditor. Ich wusste
gar nicht, dass du so gut backen kannst. Sowas lernt ihr in der
Schule?"
Schnell drehte sich Sandy um und lief zur Tür.
Das unverdiente Lob machte sie doch verlegen. Immerhin hatte sie
überhaupt nichts zu dem Essen beigetragen.
Nun ja. SIE hatte
immerhin eine Leiche verschwinden lassen müssen.
"Nimm
Dir ruhig ein Stück." rief sie ihrer Schwester im Rausgehen
zu und deutete beiläufig auf einen Tortenheber der ebenfalls auf
dem Rollwägelchen lag. Dann huschte sie aus der Tür. Wenn
die beiden im Schrank Ruhe hielten, dann war ihre Schwester
sicherlich einige Minuten lang beschäftigt. Aber sicher nicht
länger.
Sie wollte gerade die Treppe herunterhasten, um
in die Küche zu rennen, da kam ihr Eileen von unten entgegen.
Sie hatte bereits einen Besen und auch Handfeger und Schaufel
dabei.
"Hier", flüsterte Eileen grinsend. "Sieht
so aus, als könntest du es brauchen."
"Woher?-"
"Ich
habe an der Tür gelauscht. Mann, bin ich froh, dass Lynn genauso
alt ist wie ich. Deine Sis ist ja richtig krass drauf."
"Die
ist eigentlich ganz nett, aber nicht wenn sie denkt, dass ich sie
verarsche, und das denkt sie leider im Moment." flüsterte
Sandy zurück.
"Sie durfte nicht gleich wieder ins Zimmer
zurück, auch wenn sie wie auf glühenden Kohlen stand.
Immerhin musste Sansie glauben, dass sie bis runter in die Küche
gelaufen war.
"Habt ihr euch alle gut versteckt." fragte
sie Eileen bei der Gelegenheit.
"No Prob." grinste
diese. "Die anderen sind alle im Überwachungsraum und
fiebern mit. Ich habe mich zur Tür geschlichen, um vielleicht
was machen zu können."
"Wie einen Besen holen zum
Beispiel?"
"Genau."
"Eileen ich liebe
dich."
"Vergiss es süße, ich steh höchstens
auf Yaoi, aber nicht auf Shojo ai."
Die beiden Mädchen
kicherten leise. Dann fiel Sandy etwas ein.
"Du kannst noch
was ganz anderes machen."
"Was denn?"
"Hier."
Sandy holte einen Zettel aus ihrem Portemonaie hervor.
"Da
steht Sansies Handynummer drauf. Sie ist Polizistin. Geh zum
Haustelefon ins Erdgeschoss und ruf sie an. Lass dir irgendwas
einfallen, damit sie erstmal von hier verschwindet. Die schaut sonst
wirklich noch in den Schrank. Bis sie gemerkt hat, das der Anruf
nicht echt war, haben wir uns schon eine Lösung überlegt."
sagte Sandy hastig.
Jetzt musste sie langsam wieder
rein.
"Hoffentlich bekomme ich das hin." murmelte Eileen
und wandte sich zur Treppe.
Sandy holte nocheinmal tief Luft
und öffnete die Zimmertür.
"Da bin ich wieder."
verkündete sie und zwang sich, fröhlich zu klingen.
Ihre
Schwester schluckte gerade den letzten Bissen ihres Tortenstückes
herunter.
"Gut." sagte sie.
In diesem Moment polterte
es ganz laut im Schrank. Der Krach ließ sich nicht mehr
verbergen.
"Was zum Teufel-?" rief Sansieju und drehte
sich zu dem Schrank. Sandy wurde weiß wie ein Bettlaken. Jetzt
war alles aus.
Fortsetzung folgt.
Die nächste
Folge: "Zur Sache, Schätzchen!"
