Was lange währt wird endlich.... naja, nicht unbedingt gut, aber zumindest mal geupdatet. Ich entschuldige mich bei allen Lesern für die lange Pause. Hoffentlich ist die Geschichte dem einen oder anderen doch noch einen Blick wert.
Grüße,
Ravana
Teil 12
Nach dieser Ankündigung fackelte ich nicht länger, sondern schickte dem Prinzen Dank meiner neugewonnenen Kraft gleich mal eine Energielanze herüber. Natürlich wich Vegeta aus. Aber das störte mich nicht, ich hatte noch eine Menge anderer schöner Dinge für ihn auf Lager und ich war bereit sie alle auszupacken.
Unser Kampf war extrem schnell. Ich hielt mich nicht damit auf, zwischen den Angriffen sinnlos rumzulabern, oder irgendwo zu schweben und ein dummes Gesicht zu machen. Wir waren schließlich nicht beim Wrestling. Vegeta war nicht Bret Hart und ich nicht der Undertaker. Nein, meine Taktik war, schnelle, kraftsparende Attacken zu fahren, um Vegeta zu ermüden. Er sollte keine Zeit bekommen , sich zu erholen. Wenn er dann irgendwann erschöpft war und in die Phase kam, wo sich die Dragonball Helden keuchend gegenüberstanden, dann wollte ich ihm so richtig eine Ki-Lanze reinwürgen, die sich gewaschen hatte. Und wenn er dann in einem Krater lag und nicht mehr aufstand, dann wollte ich wieder draufhauen, und wieder und wieder.... und so einen schönen Overkill produzieren, bis von dem arroganten Saiyajinprinzen nur noch ein Häufchen Asche übrig war. DAS war effektives Kämpfen. Soweit der Plan.
Geschwindigkeit und ich richtiges Timing waren alles. Einmal schwebte ich etwas schneller als er nach oben. Ich nahm die ganze Gegend unter Feuer. So ein Flächenbrand, das hatte was und passte zu meiner gegenwärtigen Stimmung. Das meine Schüsse dabei verdammt nah an die Guten kamen, störte mich nicht sonderlich. Die konnten ja wegfliegen, wenn ihnen die Sache zu heiß wurde.
Nach dieser ersten, prima Salve zum niederhalten, wurde mir klar, dass diese Methode doch nicht so genial war. Man sah ja nicht mehr, wo der Feind war. Aber darum ging es auch nicht. Der Angriff sollte nicht töten, sondern etwas austesten. Nach einigen Sekunden spürte ich etwas unangenehmes, heißes im Rücken. Vegeta war bereits über mir aufgetaucht und hatte mir einen Ki-Strahl ins Kreuz gesemmelt. Ich hatte allerdings mit so etwas gerechnet. Immerhin war das "Verschwinden-in-einer-Staubwolke-und-dann-hinter-dem -Feind-auftauchen" eine ganz beliebte Taktik in DBZ.
Die Attacke schleuderte mich zu Boden, wo ich einen Krater hinterließ. Anime sei Dank verhielt sich Vegeta nun in etwa genauso bescheuert, wie Piccolo in dem Kampf gegen C17. Anstatt jetzt weiterzumachen, während ich gerade die namekianische Erde umarmte und seinen Vorteil zu nutzen, wartete er seelenruhig ab, bis ich wieder aufstand. Anscheinend war er der Meinung, dass er mich ziemlich leicht besiegen konnte. Ich grinste in mich hinein. Mein Plan war aufgegangen und ich wusste jetzt wie viel Zeit Vegeta brauchte, bis er meine Attacke umgehend, bei mir auftauchen konnte. Ab jetzt würde ich einschätzen können, wann es Zeit war auszuweichen. Und so ging es in Runde Zwei. Ich hatte den Kampf sehr offensiv begonnen, ließ mich aber mehr und mehr in die Defensive fallen, denn so wollte ich meinen Feind in Sicherheit wiegen.
Ich stellte aber bald fest, dass mein schöner Plan eine Schwachstelle hatte. Vegeta zu ermüden und ihn sich verausgaben zu lassen, war eine nette Idee, nur bezweifelte ich mittlerweile, dass ich selber so lange durchhalten würde. Ich bekam langsam Seitenstechen und meine Bewegungen wurden langsamer. Hinzukam, dass ich ja beschlossen hatte, uns keine Pause zu gönnen. Wann immer das Tempo des Kampfes langsamer wurde, provozierte ich den Prinzen zu einer neuen Attacke. Ich musste mir etwas einfallen lassen. Wenn ich nicht bald neue Kraftreserven mobilisierte, dann hatte ich ein Problem.
Natürlich lag die Lösung auf der Hand. Die Metamorphose. In den anderen Verwandlungsformen hatte Freezer viel mehr Power gehabt.
Jetzt war eine gute Gelegenheit das durchzuziehen. Vegeta und die Guten würden sich das sicher fasziniert mit angucken und nichts unternehmen, bis es für sie zu spät war, die armen Trottel.
Irgendetwas warnte mich, dass mich diese Prozedur möglicherweise meinen Verstand kosten konnte und so zögerte ich. Aber warum eigentlich? Selbst, wenn ich danach am Rad drehte: Was hatte ich denn zu verlieren?
Ich war zu einem Leben als Animefigur verdammt, mein Freund war tot, und ich hatte die verantwortungsvoll Aufgabe, mich in dieser trüben Vorhölle, genannt Namek, als Gärtner zu betätigen und das Unkraut "Vegeta" auszurotten. Ganz in Griffins Sinne entschied ich "Opfer müssen gebracht werden, um ein höheres Wohl zu erreichen."
Also folgte ich meinen außerirdischen Instinkten und begann, Kraft zusammeln.
Ravana: Lass uns mal kurz stoppen, Veggie-boy, ich muss mal eben was erledigen.
Vegeta: W- Was?
Ravana: Ja, gleich hast du eine neue Herausforderung.
Vegeta: ???
Ravana: Ich geh nur mal eben schnell das Powerlevel ändern.
Vegeta: Was willst du?
Ravana: Aus dem Easy-Modus raus und auf das Profi Level. An Deiner Stelle würde jetzt den Spielstand speichern.
Ich lachte sehr gut über meinen eigenen Witz. Ein letzter Blick in das Gesicht des Saiyajinprinzen verriet mir, dass er mit meinem Kommentaren nichts anfangen konnte. 'Denk du nur schön brav drüber nach, was ich gemeint haben könnte und ich fang schon mal ohne dich an.' dachte ich noch, schloss die Augen und fing an zu brüllen.
Ravana: Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh....
Evanda: Und das war so ziemlich der Moment, wo Sunny, Toko und ich auf der Bildfläche erschienen. Von Ferne hatten wir schon das Feuerwerk gesehen, dass sie beiden Streithähne da produziert hatten. Und da wir alle die Serie gesehen hatten, ahnten wir auch, was Ravana da machte. Ich war zutiefst geschockt. Was war nur mit Ravana los? Warum tat sie das? Ich musste also irgendjemanden fragen, der sich damit auskannte. Da alle Anwesenden fasziniert zu Ravana hochstarrten, die 50 m hoch in der Luft schwebte und aus Leibeskräften schrie, während sich eine gelbe Aura um sie bildete, konnten wir unbemerkt hinter den Guten landen.
Evanda: Was ist hier los?
Ravana: ...aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa....
Krillin: Wie, was? Oh, die Ginyuforce.
Gohan: Tatsächlich, die Ginyuforce
Bulma: Oh mein Gott die Ginyuforce, was wollen die denn hier?
Nachdem wir jetzt dreimal gehört hatten, dass wir da waren, wiederholte ich meine Frage.
Evanda: Was ist hier passiert? Warum tut sie das?
Ich zeigte auf Ravana.
Ravana: ...aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa........
Gohan: Freezer wollte Bulma entführen. Aber wir kamen noch rechtzeitig, um das zu verhindern. Dann wollte Vegeta Freezer angreifen. Aber dann war da plötzlich euer Kamerad, dieser Cheese und hat Vegeta getreten. Vegeta hat ihn geschlagen und dann ist Freezer wütend geworden und hat Vegeta angegriffen und sie haben gekämpft und jetzt hat Freezer angefangen zu schreien und er sammelt wahnsinnig Kraft. Seine Energie steigt immer weiter an.
Evanda: Vielen Dank für die Zusammenfassung, Kleiner. Hat jemand mal Novalgin für mich? Nein? Dachte ich mir.
Hinter meiner Stirn pochte es. Das war der schlimmste Fall. Ich erinnerte mich wieder an Nails Worte. [i]Lasst euch auf keinen Fall in Kämpfe verwickeln.... sie darf sich auf keinen Fall verwandeln.[/i]
Beides war anscheinend gerade passiert. Was sollten wir nun tun? Ich schaute ratlos zu Ravana hoch. Die brüllte immer noch wie am Spieß. Und dann begann die erste Verwandlung. Ravanas Gestalt veränderte sich, verzerrte sich auf groteske, mönströse Weise und schwoll zu riesigen Formen an. Es sah irgendwie abartig aus..
Ravana: ...aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhh...
Sunny: Ich glaub, ich muss gleich k*****
Toko: Ich auch. Gebt mir einen Eimer.
Evanda: Ist das widerlich....
Ich wandte die Augen ab, als Hörner aus Ravanas nun doppelt so großem Kopf sprossen. Mein Gehirn verarbeitete endlich die anderen Informationen, die mir Gohan gegeben hatte.
Evanda: Was ist mit Griffin?
Ravana: ....aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh...
Sunny: Stimmt. Und wo ist er?
Krillin: Wer?
Evanda: Cheese. Wir nennen ihn Griffin.
Gohan, Krillin, Bulma: Oh.
Gohan: Der liegt da drüben.
Er wies auf einen nahen Geröllhaufen. Ich hechtete hin und fingen an, in dem Schutt zu wühlen.
Toko: Leute, ich glaub sie ist fertig.
Toko deutete auf Ravana, oder besser gesagt, das Monstrum, von dem ich hoffte, das noch etwas von meiner Freundin in ihm vorhanden war.
Ravana: Ha. Und wie lebendig ich war. Ich lebte gerade einen Traum.
Evanda: Einen Traum?
Ravana: Ja, den urältesten Traum der Menschheit. Aber damit ihr das versteht muss ich jetzt weitererzählen.
Evanda: Ganz, wie du meinst.
Ravana: Also, ich war dabei, die Metamorphose zu vollziehen. Und lasst euch nichts erzählen von Evanda und Co. Da war überhaupt nichts abartiges dran. Es ist ja auch nicht abartig, wenn eine Raupe sich verpuppt, nicht wahr? Klar sieht die Larve erstmal nicht so toll aus, aber das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Und ich war drauf und dran, ein Schmetterling zu werden.
Evanda: Normalerweise sind Raupen und Schmetterlinge aber auch klein und niedlich und nicht humanoid.
Ravana: Ach was, Haarspaltereien. Also, ich verwandelte mich und es war ein irres Gefühl. Soviel Kraft. Und das war nur die Spitze des Eisberges. Wenn die zweite Form schon so viel Power versprach, wie würde dann erst die dritte aussehen? Ich war gerade drauf und dran, umgehend die nächste Verwandlung einzuleiten, denn, mal unter uns, nur Freezers letzte Form, war vom ästhetischen Standpunkt aus wirklich akzeptabel, da riss mich eine bekannte Stimme aus meiner Konzentration.
Vegeta: Dein Powerlevel ist vielleicht gestiegen, aber wenn du denkst, dass ich deswegen jetzt rummemme, liegst du falsch.
Ravana: Du, das ist mir doch total egal, ob du rummemmst oder nicht. Von mir aus könntest du meine Füße küssen und um Gnade winseln, ich würde dich trotzdem töten.
Sunny: Ravana, WAS hast du angestellt. Du wolltest doch bloß aufs Klo.
Ravana: Oh, Sunny, du hier?
Sunny: Was ist passiert?
Ravana: Die Dinge sind etwas anders verlaufen als geplant.
Sunny: Das glaube ich auch.
Vegeta: Ginyu! Halt dich da raus! Lass ihn weitermachen, damit wir wieder kämpfen können.
Ravana: Er hat recht. Ich muss nur mal eben einen widerspenstigen Saiyajin abmurksen, dann können wir weiterreden.
Sunny: Nein! Ravana! Du darfst nicht kämpfen.
Ravana: Doch, ich kann's jetzt besser als er.
Vegeta: Davon träumst du nur, Freezer.
Sunny: Nein, Nail hat es verboten, sagt Evanda.
Ravana: Nail?
Sunny: Ja, wir dürfen nicht kämpfen. Keiner von uns.
Ravana: Sunny. Bei aller Liebe, aber ich habe für die Sorgen eines Namekianers gerade keine Zeit. Wir können ja hinterher alles wieder aufräumen.
Sunny: Ich glaube nicht, dass er sich wegen der Landschaft Sorgen gemacht hat.
Ravana: Um so besser, dann kann ich ja jetzt weitermachen.
Vegeta: Na, endlich!
Sunny: Aber-
Vegeta, Ravana: NICHT JETZT!
Vegeta: Wirds noch?
Ravana: Jajaja, ich muss mich immerhin konzentrieren. Ich bin gleich soweit. Mund auf, Luftholen und....
....Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh....
Sunny: Ich wollte noch etwas sagen, aber Toko schüttelte den Kopf und klopfte mir auf die Schulter.
Toko: ZU spät. Das wird jetzt der richtige Freezer. Du weißt schon, der, der halbwegs schnuckelig war. Lass sie mal machen, den soooo kann sie doch nicht bleiben.
Toko deutete auf Ravana große Nase und Hörner. Ich war auch der Meinung, dass das hinterher besser aussehen würde.
Toko: Also rein äußerlich gewinnt sie dabei
Sunny: Ja, stimmt schon. Sollten wir nicht trotzdem versuchen, sie zu unterbrechen? Ich mein', das was Nail gesagt hat, ist ja nicht zu unterschätzen.
Toko: Na, wenn du sie aufhalten willst, dann mach doch. Ich gehe mal lieber rüber zu Griffin und Evanda schauen.
Sunny: Sag mal, gab's da nicht noch eine Zwischenstufe? Also drei Verwandlungsformen?
Toko: Weiß ich nicht mehr genau, aber ich glaub', Ravana macht das jetzt eh alles in einem Rutsch. Und wichtig ist nur, was unterm Strich rauskommt.
Sunny: Ich wäre auch gern so ruhig geblieben wie Toko, aber leider war ich viel nervöser. Toko half Evanda beim Buddeln, die Guten standen blöd rum und ich musste meine Freundin davon abhalten, eine große Dummheit zu machen. Ich nahm also all meinen Mut zusammen und flog in Ravanas Richtung.
Sunny: Ravana, bitte hör doch auf mit dem Scheiss. Man kann doch über alles reden.
Ravana: ...aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa...
Sie beachtete mich nicht. Also bereitete ich mich darauf vor, sie zu rammen, um sie aus ihrer Trance zu reißen. Ich machte mir die Philosophie eines Charger-Piloten zu Nutze. 'Wenn's kracht, noch'n Meter.' Aber auf einmal fühlte ich mich gepackt und zurückgerissen. Vegetas Arme hatten sich um meinen Brustkorb geschlungen. Mir wurde ganz anders...
Vegeta: Was wird das, wenn's fertig ist, Ginyu?
Sunny: Lass mich los, lass mich los... ich muss zu Ravana.
Vegeta: Wer zur Hölle ist Ravana?
Sunny: Ich meine Freezer.
Ravana: ...aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.....
Vegeta: Der braucht schon lange genug, um seinen Mist durchzuziehen. Ich will endlich meinen Kampf und du stellst dich gefälligst hinten an.
Bei Ravana setzte langsam eine weitere Verwandlung ein. Vegeta zog mich wütend noch ein Stückchen näher an sich. In dem Moment sah Toko zu uns hoch.
Toko: OH mein Gott. Vegeta hat Sunny umarmt!
Evanda: Was??? Sunny!!! Hör sofort auf ihn anzumachen! Dafür ist jetzt keine Zeit.
Sunny: Hey! ER hat MICH im Schwitzkasten, nicht umgekehrt.
Toko: Und? Was ist es für ein Gefühl?
Sunny: Ein Blödes.
Ravana:.... aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa...
Vegeta: Wovon redet ihr Schwachköpfe eigentlich?
Krillin: Irgendwie verhalten sich die Bösen ziemlich seltsam, meinst du nicht, Gohan?
Bulma: Heißt das der hübsche Mann da oben umarmt den anderen? Ich dachte, er hätte ihn angegriffen.
Vegeta: Wie? Ich umarm' doch den Ginyu nicht. Das ist ja eklig.
Sunny: Na hör mal, ich bin doch nicht aussätzig.
Bulma: Sind die etwa ein Paar?
Toko bekam einen hysterischen Lachanfall, als sie das hörte. Evanda buddelte gerade einen Arm von Griffin unter dem Geröll aus, Ravanas Gestalt wurde erst noch monströser und dann wieder kleiner, während die Aura um sie herum sich immer weiter vergrößerte, ich wurde knallrot, Krillin machte ein dummes Gesicht, Gohan beobachtete alles neugierig und Vegeta war die Sache wohl mehr als peinlich. Er ließ mich los.
Vegeta: Ich und Ginyu?!? Das ist krank...
Ich nutze diese Gelegenheit, und meine letzte Chance, Ravana aufzuhalten, bevor sie endgültig Freezers finale Form angenommen hatte. Also stürmte ich wieder auf sie zu. Aber no Chance, liebe Freunde. Obwohl ich ein mächtiges Tempo drauf hatte, richtete ich gar nichts mehr aus. Ravanas schien total in einem Rausch zu sein. Sie nahm mich gar nicht mehr war. Ihre Augen blitzen kurz in einem gleißenden Licht auf, ich sah darin weder Iris noch Pupille. Sie hob nur leicht die linke Hand und dann explodierte diese Aura, die sie umgab. Vegeta und ich wurden von einer mächtigen Druckwelle zurückgeschleudert, rasten ohne uns abfangen zu können, direkt auf den Boden zu und kamen nicht weit von der Stelle, wo Evanda und Toko hockten, zu liegen. Und über uns schwebte Freezer, so wie wir ihn alle kannten. Wir hatten versagt.
Ravana: Ihr seht das alle falsch. Von wegen versagt. ICH hatte gerade einen wunderbaren neuen Status erreicht. Eine einmalige Existenzform. Ich war so mächtig. So unglaublich mächtig. Das kann keiner verstehen, der es nicht selbst erlebt hat. Ich nahm das Universum auf eine ganz neue Weise wahr. Ich sah Farben eines Spektrums, das nicht für menschliche Augen gedacht war. Ich begriff, das es Aspekte unseres Daseins gab, die Menschen gar nicht begreifen konnten. Aber ich konnte. Ich wusste. Ich wusste, wo andere glaubten. Ich spürte, die Lebenskraft aller Wesen auf Namek, der Planet erschloss sich meinen erwachten Augen. Es war einfach ein irres Gefühl. Ich war die stärkste Kreatur des Universums. Ich ahnte, dass es vielleicht kein Zufall war, das ich Freezer geworden war. Alles, worüber wir uns bisher Gedanken gemacht hatten, verblasste vor den Möglichkeiten dieser Existenz. Vielleicht war ich auserwählt, das Universum, in dem wir uns befanden, mit Freezers Kraft und meinen Ideen in ein neues Zeitalter zu führen. Welchen Grund gab es sonst, dass ich überhaupt hier war und das in diesem Körper? Es war Schicksal. Es war Bestimmung. Meine Freunde mochten Angst haben, vor dem was geschah, aber nur ich sah die wahre Bedeutung all dessen. Ein neues Zeitalter würde anbrechen. Ein Zeitalter, in dem ich ein Utopia gründen würde. Eine perfekte Welt. Ich war auserwählt. Der Zeitpunkt war gekommen. Alles andere spielte keine Rolle mehr. Meine Augen funkelten. Ich lachte wie wild. Alle sollten meine überschäumende Begeisterung teilen. Teilhaben...
Ravana: ICH BIN EIN GOTT!
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Fortsetzung folgt.
