Also erstmal bedanke ich mich für die 2 netten Reviews *severin1 und fanny4 ganz lieb knuddelt*, sowas ermuntert einen immer zum weiterschreiben.
Das Kapitel ist leider etwas kurz geraten,
im letzten ist mir ein kleiner Fehler mit der 3rd Person Perspektive unterlaufen, und außerdem ist die äußere Darstellung der Story (sprich keine Absätze ;_;) auf Fanfiction.net unheimlich schlecht, ich entschuldige mich ^^;.
Kurzbeschreibung:
Für Snape kommt es, wie es kommen musste, es ist Weihnachten und er darf es nicht wie sonst in seinem schnuckligen kleinen Büro in Hogwarts verbringen, sondern wird von Mami zum Familientreffen nach Hause beordert.
Leider ist seine Familie nicht der einzige Festtagsbesuch...
Disclaimer:
Ich habe es bis heute nicht geschafft, J. K. Rowling davon zu überzeugen, mir das Urheberrecht für "Harry Potter" zu überschreiben, demnach gehören alle hier vorkommenden Charaktere weiterhin ihr und ich darf kein Geld mit dieser Geschichte verdienen. Schade.
*~*~*~*
Part 1 – Snape
Ich wachte an diesem Morgen in meinem inzwischen leider neongrünen Zimmer auf, als erstes verfluchte ich den Werwolf dafür, dieses Zimmer je betreten zu haben, als zweites stolperte ich über meine rosa Plüschhäschen-Pantoffeln.
Das war wohl einer dieser Tage, an denen einem schon von vornherein irgend jemand da oben klarmachen wollte, dass man sich heute brav ins Bett legen und sein Zimmer abschließen sollte.
Ich wäre dieser Aufforderung nur allzu gern nachgekommen,
die Sache hatte nur einen Haken - es war Weihnachten.
Der von da oben verlieh seiner Emfehlung aber auch noch einmal Nachdruck, als er mich feststellen ließ, dass meine Mutter sämtliche, wunderbar schlichte und schwarze Roben gegen einen Weihnachtsmannaufzug getauscht hatte.
Ich seufzte, das würde heute ein langer Tag werden...zusammen mit Black, dem Werwolf, Potter und natürlich Rudolf dem Rentier, das meine Mutter im Garten direkt unter mein Zimmer gestellt hatte und das jetzt zum 437. Mal sein Lied so laut anstimmte, dass es mich nicht wundern würde, wenn Madame Pomfrey einige Fälle akuter Taubheit behandeln müsste, wenn ich zurück nach Hogwarts kam.
Ich zog mir die Weihnachtsmütze weit über die Ohren, setzte die plüschigen, weißen (Anm. des Autors: nicht rosanen ;) !) Ohrenschützer auf und versuchte es zu ignorieren.
Das Problem daran war, dass ich nichts mehr sehen konnte und die offene Tür um etwa zwei Meter verfehlte.
"Ich hab von oben was gehört!"
Oh mein Gott, es war Black.
Ich hörte Schritte die Treppe raufkommen, leider saß mir der Schock noch zu tief in den Knochen um mich zu bewegen.
Oh Gott...ich lag hier, als Weihnachtsmann vekleidet, inklusive zu tief sitzender Mütze und Ohrenschützern, vor einer Wand in meinem neongrünen Zimmer.
Außerdem war auf dem Bett noch mein (Anm. des Autors: rosaner !!) "I love my Mummy" Schlafanzug.
Scheiße, ich bin Lehrer, ich bin eine Respektsperson, ich bin...
"Hallo, Professor...oh...?!"
...total am Ende.
"Tag Snivellus!"
"Fröhliche Weihnachten, Severus."
Ich hatte es geschafft mich hochzurappeln und zog mir diese dämliche Mütze vom Kopf.
Über mir standen meine drei (neben Rudolf) schlimmsten Alpträume, einer grinste mich an, der zweite schaute sich interessiert in meinem Zimmer an und fragte "Grün?..Rosa?!", der dritte betrachtete meinen Schlafanzug interessiert.
"W- Was tut ihr in meinem Zimmer?!!"
"Öhm, wir übernachten hier.", sagte Black und freute sich dabei über meinen scheinbar geschockten Gesichtsausdruck.
"Bitte?"
"Ihre Mutter sagte, Sie könnten auch draußen in der Hundehütte schlafen.", antwortete Potter, ebenfalls sichtlich vergnügt.
"Ach, nun seit doch nicht so. Wir können hier doch auch zu viert schlafen..", begann der Werwolf, "Aber ich kriege das Bett!!!", fügte er blitzschnell hinzu und warf sich auf mein von der letzten Katastrophe einigermaßen veschont gebliebenes Bett.
Bei der Gelegenheit riss er gleich die Vorhänge runter (Anm. des Autors: Himmelbett, ihr erinnert euch?) ,ließ einige Latten zu Bruch gehen, lächelte unbefangen und sagte "Huch..".
"Oh, darunter liegt ja noch eine Schaumstoffmatratze.", bemerkte er dann, "Harry, willst du da schlafen?"
"Ja, gern, Sie haben doch nichts dagegen, Professor?"
Doch, Potter!
Ich hab was dagegen, ich hab hier ungefähr gegen alles was!
Gegen dich und deine Freunde!
Gegen Weihnachten!
Gegen dieses Kostüm!
Und gegen das verdammte Rentier, nicht zu vergessen!
Potter wartete jedoch nicht auf meine Antwort, sondern nahm die Matratze in Beschlag.
"Hm, dann schlaf ich auf dem Sofa.", sagte Black und setzte sich besitzergreifend auf die letzte Schlafmöglichkeit in diesem Raum.
Jetzt schauten alle mich an.
Meine Augen verengten sich und ich biss mir auf die Unterlippe, um einigermaßen so auszusehen, wie ich mich fühlte.
Leider hatte ich zu fest zugebissen..
"Au! Scheiße.."
...und meine Lippe blutete wie nichts gutes.
Ich ging schnellen Schrittes ins Bad und versuchte dabei Blacks tolle Vorschläge ("Wir können dir doch deine Hundehütte auch reintragen, dann hast du es warm.") zu ignorieren.
Leider gab das im Weihnachtsmannkostüm nichts den gewünschten Effekt wie sonst, wenn ich meine langen, schwarzen Roben trug, die dann brav hinter mir herwehten, stattdessen rutschte ich auf einem Stück Seife aus, ungünstigerweise bevor ich die Tür zum Badezimmer zugemacht hatte.
Ich seufzte, ich hätte jetzt liebend gern einen doppelten, oder besser dreifachen, Cognac getrunken, schade dass ich mir die Lippe aufgebissen hatte und es unwahrscheinlich brennen würde, zumal ich den Alkoholgehalt meines Cognacs immer durch einen Wink meines Zauberstabes immer um 20% erhöhte...solange ich einen funktionierenden Zauberstab gehabt hatte jedenfalls.
"Ist alles in Ordnung Severus?", fragte mich der Oberpädagoge und Hobbysozialarbeiter, scheinbar ehrlich beunruhigt und ehrlich blöd, wenn er solche Fragen stellte.
"Kinderchen! Kommt runter!", rief plötzlich meine Mutter von unten und verwandelte mein Selbstmitleid kurz in einen Schock.
Eben hatte ich noch gedacht, nach all dem was ich heute schon durchgemacht hatte, konnte es nicht mehr schlimmer werden, aber diese Illusion löste sich in Luft auf.
Wenn meine Mutter uns ‚Kinderchen' rief, löste das bei mir den Gedanken an Verwandtschaft mit Black & Co und somit ein Würgen aus, aber außerdem kam es einem Katastrophenalarm gleich.
Aber ich hatte keine Wahl, es gab kein Entkommen, keine Aussicht auf Rettung.
Scheiße...
Part 2 – Snape again
Wir standen in der Küche, meine Mutter war kurz davor uns in ihren teuflischen Plan einzuweihen.
"Kinder, ich hab eine wunderbare Idee, wollen wir nicht vielleicht zusammen...kochen?"
Ich dachte ich sei auf das Schlimmste vorbereitet gewesen, aber das war zu viel.
"Kochen?", fragte ich perplex, vielleicht hatte ich mich verhört, vielleicht gab es ja doch noch Aussicht auf eine Katastrophe (statt purer Hölle), die Hoffnung stirbt zuletzt...
"Kochen.", antwortete sie ganz begeistert.
...jetzt war sie endgültig tot.
"Oh prima!", freute sich Black, "Ich koche unheimlich gern!"
"Und unheimlich schlecht.", zischte ich, wobei ich hoffte, dass meine Mutter es nicht gehört hatte.
Black funkelte mich zuerst böse an, dann wandelte sich sein Gesichtausdruck, ein fieses Grinsen huschte über seine Lippen und schließlich...
"Buhuhuuu..."
...heulte er.
"Oh Gott Kind, was hast du denn?"
"Snivellus.. buhu ..er hat gesagt, ich könnte nicht kochen."
Oh toll, danke Black...
"Also wirklich, Junge, schämst du dich denn gar nicht?!!", fragte mich meine Mutter und briet mir im nächsten Moment eins mit dem Kochlöffel über.
"Seien Sie ihm nicht böse, Mr Black."
Mich wunderte allmählich, wie schnell meine Mutter die Anreden wechselte (Anm. des Autors: Meine Schuld, sorry ^^".).
"Er kann selber nicht kochen, wissen Sie. Schon als Kind nicht, einmal, da ist er beim Gemüseschälen vom Stuhl gefallen und zwar direkt auf eine Möhre, die daraufhin in seiner Nase steckenblieb."
Ich hätte alles dafür gegeben, wenn Sie ihm diese Geschichte nicht erzählt hätte, allerdings war sie absolut erbarmungslos.
"Wir haben geschlagene 2 Wochen gebraucht um sie wieder rauszukriegen,
sie bleibenden Schäden sehen Sie ja.
Oh warten Sie, ich glaube, davon habe ich noch ein Foto."
Mit diesen Worten verschwand sie.
Stille.
Dann..
"Buhuhu..hahaha...!!"
Black heulte immer noch... vor Lachen.
Die anderen beiden konnten sich auch kaum noch halten.
Ich hätte in diesem Moment auch am liebsten geheult, die Autorin sagte mir allerdings, dass ich das frühestens machen durfte, wenn meine Mutter mit dem Foto zurückkam.
Ich nahm mir eine dieser verdammten Möhren und schnitt sie mit Genugtuung in auffällig kleine Stückchen.
Ichhassesieichhassesieichhassesie
Nächste Karotte.
Ichhassesieichhassesieichhassesieich-
"Severus?"
Der Werwolf schaute mir über die Schulter, zu meiner Genugtuung stellte ich fest, dass er sich dafür auf die Zehenspitzen stellen musste ("Ha!").
"Also, nicht dass ich deine Kompetenz im Karottenkleinschneiden anzweifeln würde, aber findest du nicht, dass du es bei Möhren belassen solltest?"
Ich schaute auf die Karotte.
"Argh!!"
Unter meinem Messer lag nur leider keine Karotte, sondern mein Zeigefinger.
In diesem Moment kam meine Mutter zurück, inklusive des Fotos.
"Hier, das ist es...Snivellus, was hast du denn da für eine rote Karotte?"
Wieder brach man in Gelächter aus, es war schwer zu sagen ob über das Foto oder meinen Finger gelacht wurde.
In diesem Moment wäre ich am liebsten wie ein stures, verwöhntes Kind heulend in mein Zimmer gerannt und hätte mich dort bis zum Ende der Weihnachtsferien versteckt.
Nein, Moment, dass ging ja gar nicht mehr, dort hatten sich ja jetzt diese drei Parasiten eingenistet.
Eigentlich hatte ich nur noch die Hundehütte für mich.
"Ich gehe spazieren.", sagte ich knapp, am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Als ich die Küche verlassen hatte, hörte ich wieder Stimmen, ja, endlich der Beweis dafür, dass ich verrückt war und mich auch so benehmen konnte...moment, es war nur Potter, schade..
"Sirius, bringt er sich jetzt um?"
"Ähh... wäre es ein Verlust?"
Ja, genau, baut mich ruhig auf... toll.
Als ich weit genug weg war, genau gesagt stand ich nur 10 Meter weit im Garten, aber dieses verfluchte Rentier übertönte wirklich alles, schrie ich das, was mir seit ca. 40 Jahren auf meiner verkommenen, schwarzen Seele lag:
"ICH HASSE MEIN LEBEN!!!"
So, gut, es war raus, Zeit sich in der Hundehütte zu verkriechen (Anm. des Autors: Natürlich nicht ohne dir dabei den Kopf zu stoßen?).
Äh, nein, "Au.".
Irgendwie war es betrüblich, dass sich nach geschlagenen 23 Minuten und 48 Sekunden (Ja, ich trage eine Muggeluhr) noch niemand um mich sorgte, zumal man mich offensichtlich für suizidgefährdet hielt.
"Buhu..."
Oh mein Gott!
Das war jetzt aber echt die Höhe, ich, Severus Snape, Tränkemeister, Lehrer, nebenberuflich Todesser, heulte.
Es wurde definitiv Zeit diese Geschichte abzuschließen und zu verbrennen.
Sofort.
Aber es war wie immer, hier gab es keine Gnade, schon gar nicht für mich...*sniff*.
*~*~*~*
Das Letzte:
Sara: Ich gehe dann jetzt...bis zum nächsten Mal...
Snape: Du willst wirklich schon gehen *böse anfunkel*?
Sara: Ähh...natürlich nicht. Ich muss die Leser noch um Reviews bitten *bittet um reviews*.
Snape: Da ich leider ein rein fiktiver Charakter bin, muss ich die Leser wohl bitten, dich für mich umzubringen.
Lupin: Dann bitte ich die Leser um Spenden für neue Roben ^^.
Snape: Sie machen die dramatische Atmosphäre kaputt. Ich war gerade dabei die Autorin-
Black: *hereinplatz* Afterworkdinner - Ich hab Suppe gekocht ^^.
...absolute Leere...
Black: Äh.. hallo?
