So, machen wir's kurz:
SorrySorrySorrySorrySorry...
Es hat eine halbe Ewigkeit gedauert, aber jetzt sind Ferien und ich komme wieder etwas mehr zu schreiben.
Von den bisherigen Kapiteln ist das hier mein absolutes Lieblingskapitel (vielleicht wegen dem Ende *grins*), es hat nur einen Part, aber der ist diesmal ziemlich umfangreich.
Ich bin mir nicht sicher, ob die nackten Tatsachen am Ende PG 13 sind, aber da hält sich letzendlich ja doch keiner dran, ich wollt's nur gesagt haben ^^".
Disclaimer:
Lupin, Snape, Black, McGonagall, Poppy und Dumbledore sind nicht meine, sondern J.K. Rowlings persönliche Sklaven.
Kurzbeschreibung:
Professor Snape kehrt nach Hogwarts zurück, dadurch wird seine Situation leider auch nicht unbedingt besser.
Er soll verheiratet werden.
Part 1 – Snape
Endlich, es war soweit!
Das, worauf ich mich die letzten zwei Wochen gefreut hatte, das, was mich vom Selbstmord abgehalten hatte: Schulbeginn. Morgen.
Der unliebsame Besuch war abgereist, ich war den Weihnachtsaufzug losgeworden und trug wieder meine schlichten, schwarzen Roben.
Meine Mutter hatte sogar darauf verzichtet, mir eine Erdbeerspange ins Haar zu machen oder einen Blumenkranz umzuhängen.
Mann, war ich dankbar.
Ich verabschiedete mich von meiner Mutter, die auf einen dicken Abschiedsschmatzer, der einen bleibenden, pinken Eindruck auf meiner Wange hinterließ, nicht verzichten konnte.
Ich streute ein bisschen Flohpulver in den Kamin und ließ mich nach Hogsmeade, in die Drei Besen, transportieren.
Mir wurde bei solchen Gelegenheiten eigentlich immer reichlich schlecht, aber Blacks Fraß hatte meinen Magen scheinbar selbst gegen die Achterbahnfahrten (ich kenne dieses Wort eigentlich nicht, aber lassen wir es trotzdem bei dem Vergleich) im Flohpulvernetzwerk resistent werden lassen.
Ich schlug hart auf.
"Au...scheiße."
Jedes Mal flog ich auf skurrilere Art aus diesem Kamin, ich hatte sogar schon einen doppelten Salto hinter mir, diesmal schien ich auf jemandes Schoß gelandet zu sein.
Ein anderer jemand giggelte amüsiert, ich erkannte seine Stimme.
"Professor Dumbledore?"
"Guten Tag Severus, Sie fallen aber auch jedes Mal skurriler aus diesen Kaminen, nicht Minerva?"
Woher wusste er das? Hatte ich mich ihm gegenüber schon mal auf diese Art blamiert?
Oh.. Halt... Minerva?
Jemand räusperte sich ungehalten.
Ich lag auf Minerva, die mich mit einem spitzen Blick bedachte, der fast schon verboten gehörte.
Der Zusammenstoß hatte uns wohl wirklich vom Hocker gehauen.
"Hätten Sie die Güte aufzustehen, verehrter Kollege?"
Da ich auch nicht gerade das Verlangen hatte, länger als unbedingt nötig auf Minerva zu liegen, widersprach ich nicht.
Ich stand auf, half meiner schon leicht eingerosteten Kollegin ebenfalls hoch und ließ mich von Dumbledore zu einem Butterbier überreden.
Wie schaffte es dieser Greis nur jedes mal aufs Neue mich zu manipulieren?
"Severus, Sie haben da einen äußerst interessanten Fleck auf der Wange.", während Minerva das sagte, bedachte sie mich mit einem selbstsicheren Lächeln, "Dabei dachte ich, Sie wären bereits an jemanden ohne pinken Lippenstift vergeben."
Ich prustete das Butterbier, das ich gerade noch im Mund hatte, über Minervas vor ihr ausgebreitete Ausgabe von "Transfiguration Today".
Dumbledore giggelte wieder.
"Die Vorbereitungen für ihre Hochzeit sind bereits in vollem Gange."
Die Vorbereitungen? Okay, was hatte ich hier nicht mitgekriegt?
Meine Pupillen begannen sich spürbar zu weiten.
"Äh, Direktor-"
Aber Albus hatte natürlich, wie 99 % der restlichen Charaktere, die Angewohnheit, mich einfach nicht ausreden zulassen.
"Eine wundervolle Idee, hier aus Hogwarts zu heiraten, Severus, so viel Romantik hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut."
Ich musste wieder prusten, zum Glück hatte ich diesmal kein Butterbier im Mund.
"Hei- heiraten? In Hogwarts?"
"Sie Fuchs tun ja schon wieder so, als wüssten Sie von nichts. Und Sie sollten zu Poppy gehen, dieser Husten hört sich ja furchtbar an."
Dumbledore grinste so einfühlsam wie die genmanipulierte Laus, die mir momentan über die Leber trampelte, ersparte sich jedoch das Giggeln.
Minerva hatte eine Augenbraue hochgezogen und warf mir ihren ‚Ich weiß, was hier schief läuft, aber ich helfe prinzipiell keinem Slytherin' Blick zu, die Schadenfreude konnte sie nur schlecht verbergen. Das mit Poppy war keine schlechte Idee, die vergangenen Wochen hatten bei mir das reinste Trauma ausgelöst.
Irgendwie wollte ich plötzlich doch lieber wieder Ferien haben, ich konnte mir nämlich denken, wer zu dieser Hochzeit, außer meinen geliebten Mitstreitern Black und Lupin, noch eingeladen war.
Ich schaute Dumbledore unsicher an, ich wusste, dass er Blicke lesen konnte, außer denen von Minerva natürlich, sonst würde er mich nicht so quälen.. oder steckte hinter der Maske des größten guten Zauberers unseres Jahrhunderts ein Sadist?
...Dieses ständige Giggeln sagte alles.
"Die ganze Schule wird kommen, ist das nicht wundervoll??"
Ja, unheimlich, ich wollte schon immer einen meiner ärgsten Feinde in einem, wie ich meine Mutter kannte wahrscheinlich pinken, Anzug heiraten und dann Mr Lupin genannt werden... vor der gesamten Schule.
"Direktor, die Sache ist die, ich... will Lupin ja eigentlich gar nicht heiraten."
"Ach, seien Sie doch nicht so schüchtern.", Minerva gab mir einen Klaps auf die Schulter, ihre Augen sprachen immer noch Bände, ich funkelte finster zurück.
"Minerva hat Recht, ich weiß, für Sie war es noch nie einfach mit Gefühlen umzugehen, aber Sie sollten sich freuen."
Wie schön für Sie, dass Sie wissen, wie es mir geht.
Wie konnte man nur so verboten blind sein?
"Aber machen Sie sich nichts daraus, die kleine Minnie kriegt schon Komplexe, wenn ich ihr ein Stück Sahnetorte anbiete."
Die kleine Minnie? Interessant.
"A- Albus! Das war keine gewöhnliche Torte, sondern Kanariencreme von den Weasleys und du hast mir mit der Kuchengabel in die Zunge gestochen, als du mich gefü-"
Das war das gute an Minerva – sie verhielt sich ähnlich blöd wie alle anderen Gryfindors wenn man sie bloßstellte.
Endlich konnte ich ihr auch mal einen vielsagenden Blick zuwerfen, auf den sie nur ein Räuspern erwiderte.
"Na dann, ich denke, ich sollte Sie nicht weiter stören, wie ich merke, haben Sie noch viel Privates zu besprechen, Professor Dumbledore, Minerva."
Ich nahm mein Gepäck und ging an McGonagall vorbei.
"Oder sollte ich lieber Minnie sagen?", zischte ich ihr leise aus dem Mundwinkel zu, während sich Albus an einem Crêpe erfreute, der gerade vor ihm erschien.
Miner- Minnie warf mir einen letzten wütenden Blick zu und wandte sich dann wieder wichtigeren Dingen zu – genauer gesagt Professor Dumbledore.
Oder sollte ich den in Zukunft vielleicht mit Albi ansprechen?
Hogsmeade sah aus wie eine typisch kitschige Weihnachtskarte, aber für solche Details hatte ich nun beim besten Willen keinen Nerv.
Ich würde heiraten.
Ich konnte mir schon vorstellen, welche ‚leicht überfürsorgliche' Person hier die Fäden in der Hand hatte: meine Mutter.
Warum konnte ausgerechnet ich kein menschenwürdiges Leben führen oder wenigsten eine Frau heiraten?
Es war ungerecht.
Als ich vor den Toren Hogwarts stand, sah ich die kleinen, vermeindlich unschuldigen, nervtötenden Kreaturen auf den Ländereien herumrennen.
Von Insidern wurden sie Kinder genannt.
Ich wurde noch depressiver, als ich mit Schneebällen beworfen wurde, denn, seit Albus Dumbledore Direktor war, durfte man die Schüler in den Ferien weder nachsitzen lassen, noch ihnen Punkte abziehen oder sonstwie bestrafen.
Ich hatte ja bereits vermutet, dass Dumbledore ein Sadist war, und was für einer...
Plötzlich wurde ich regelrecht von Schnee begraben.
Okay, jetzt reichte es, ich respektierte Dumbledores Regeln, aber diese wurden sicher auch von einigen Ausnahmen bestätigt.
"DU SCHREIBST 500 MAL: ICH SOLL MEINE LEHRER NICHT LEBENDIG BEGRABEN UND SCHON GAR NICHT PROFESSOR SNAPE!"
"Sorry, dass ich das sage, aber ich hab schon Muskelkater in meiner rechten Hand, hab schon über 500 Mal ‚Hiermit laden wir Sie herzlich zur Hochzeit von Remus Lupin und Severus Snape am Samstag, dem 12. Januar, ein. Geschenke und zusätzliche Torte erwünscht. Mit freundlichen Grüßen Remus Lupin und Severus Snape.' In jedem Gemeinschaftsraum und in der Großen Halle sind mindestens hundert....Hey, was schaust du so? Keiner wird merken, dass die Einladungen von mir sind, ich hab sogar eure perfekt Unterschriften gefälscht. Du unterschreibst doch mit einem großen X, oder? Remus ist übrigens gerade in deinem Labor und versucht sich ein Gift zusammenzumischen, aber er war schon immer unheimlich schlecht in Zaubertränke, bevor der es schafft sich umzubringen, geht eher dein Labor in die Luft, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen..ähh...Snivellus?"
...
In dieser Nacht hatte ich alle Alpträume, die ich mir je ausgemalt hatte.
Lupin und ich fuhren mit einem Schwanenboot durch einen Liebestunnel.
Meine Mutter hatte mich so angekettet, dass ich mich nicht ertränken konnte.
...
Lupin und ich standen vor dem Altar, er war im Begriff mich zu küssen, er nahm seinen Brautschleier ab und unter diesem verbarg sich nicht sein Gesicht, sondern der schwarze, unendlich Schlund eines Dementors, der mir die Seele aus dem Leib sog.
Okay, dieser Traum war nicht so schlimm wie der mit dem Boot, der Schlund verschönerte Lupins Gesicht sogar etwas, aber trotzdem behagte mir der Gedanke je in einer solchen Situation zu sein gar nicht.
Plötzlich wachte ich auf, kalter Schweiß rann mir vom Gesicht, jemand stand vor meinem Bett.
"Wie geht es dir, Severus?", fragte eine vertraute Stimme, sie gehörte Madame Pomfrey.
"Gut (gelogen, gelogen, gelogen,...)."
Ich musste hier wohl im Krankenflügel sein...
Auf einmal fiel mir ein Stuhl auf, der neben meinem Bett stand, darauf lag, ordentlich gefaltet, die Robe, die ich eigentlich anhaben sollte.
Ich hatte mich geirrt, ich hatte noch nicht alle Alpträume gehabt...den letzten erlebte ich gerade erst, life und in Farbe.
"Dein Freund mit den langen schwarzen Haaren hat euch hergebracht. Habt ihr bei der Explosion deines Labors das Bewusstsein verloren?"
"Bei der-"
Oh Gnade Gott...moment...Black hat uns hergebracht?...Wir haben das Bewusstsein verloren?
Plötzlich wurde mir klar, dass das, was ich die ganze Zeit im Rücken spürte, kein Kissen war.
Geschockt drehte ich mich um.
Neben mir lag ein unschuldig aussehender, schlafender, und vorallendingen ebenfalls nackter Lupin.
Seine Hände waren an etwas ungünstigen Stellen...
"Ihr seid ein wirklich süßes Paar. Ich hab euch extra in das dänische Luxus-Doppelbett gelegt. Es ist besonders widerstandsfähig...Severus?...Bist du noch da?"
Das Letzte:
Sara: Juchuu~, ich liebe dieses Kapitel!!
Snape: Juchuu~, in meinem Arbeitsvertrag steht, dass ich meinen Psychiater nicht selbst bezahlen muss!!
Poppy: Juchuu~, ich hab heute bestimmt die geilsten ‚Hochzeitsfotos' der zwei Glücklichen gemacht.
Sara: Whoaaa~!! Lass mich mal sehen.
Snape+Lupin: *Schild nehm und als Schläger missbrauch* ("Read and review", "Please")
Sara: ...
Sirius: *ins Zimmer gehüpft komm* Okay Poppy, jetzt liegen in jeder Cafeteria,in der Mensa und bei der Redaktion des Playboy (den ich eigentlich leider auch nicht kenne) mindestens 100 Abzüge! Hast du bemerkt, dass man unter die Decke gucken kann, wenn man die Bilder vergrößert?
