Tach Post :)
Und weiter geht's.
Warnung dies ist eine Slash Geschichte, also jeden, der gegen das Traumpaar Harry und Draco ist, bitte ich nun, diese Seite zu verlassen.
So diese Charaktere sind leider nicht von mir. Aber ich habe sie trotzdem benutzt... ätsch ;)
So nun viel Spaß beim Lesen, ich weiß die Story ist ein wenig durchgeknallt, aber mir war eben so danach :)
Ich widme die Geschichte allen verrückten Hühnern und allen Rickmanics dieser Welt.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Als die beiden wieder in ihrem Schlafsaal waren, fragte Harry: "Wie hat dich Dumbledore eigentlich zum Reden gebracht? Hat er dir angedroht, dass er deinem Vater erzählt, dass du in der Nase bohrst?"
"Haha sehr witzig! Nein er hat mich mit irgendeinem Psychotrick reingelegt. Aber ich wette, er wusste es davor sowieso schon, sonst hatte er mich doch nicht als ersten befragt. Er wusste genau was er zu tun hatte."
Harry zog Draco zu sich und flüsterte ihm ins Ohr: "Darf ich dich denn jetzt besser kennen lernen?"
Draco schmiegte sich an Harry und antwortete: "Was willst du denn wissen?"
Harry schnurrte "Alles!" und küsste Draco.
Er ließ sich nach hinten auf das Bett fallen und zog Draco mit. Sie kuschelten sich aneinander. Harry fing an Draco zu streicheln und spürte unter dem Hemd der Schuluniform Dracos flachen, harten und warmen Oberkörper.
"Das fühlt sich gut an.", grinste Draco.
"Das soll es doch auch.", antwortete Harry.
Er richtete sich auf und küsste Draco leidenschaftlich. Harrys Hand fuhr von Dracos Brust über seinen Bauch, immer tiefer, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Lucius darin stand.
"Draco Timotheus Malfoy! Was muss ich von dir hören?!"
Draco sah sich schon in vielen kleinen Fetzen im ganzen Zimmer verteilt.
"Ich geh dann mal." entschuldigte sich Harry und lies Vater und Sohn alleine.
Jetzt bin ich tot. Warum zieht nicht gerade mein ganzes Leben an meinem inneren Auge vorbei? Ist das ein gutes Zeichen? Jagte es Draco durch den Kopf.
Als Harry die Tür hinter sich geschlossen hatte, trat Lucius einen Schritt auf Draco zu und Draco sah, wie die Pulsschlagader seines Vaters bedrohlich anschwoll.
"Ähm... hallo Vater... ich... das mit dem Tagebuch... "
"Vergiss das blöde Tagebuch, nur lass es nie wieder so herumliegen. Ein Malfoy schreibt keine Tagebuch und wenn, dann tarnt er sie richtig, meins hat doch damals auch keiner gefunden!"
"Du hast Tagebuch...?"
"Ja, natürlich, aber darum geht es hier doch gar nicht!"
Jetzt bekam Draco Angst. Er hoffte das es um das Krokodil und Lockhart ging und nicht um die Sache mit Harry.
"Sondern?"
"Wie kommst du dazu, plötzlich schwul zu sein? Das durchkreuzt all meine Pläne!"
Es war klar, dass es um die Sache mit Harry ging, aber was meinte er mit durchkreuzten Plänen? Ehe Draco nachfragen konnte fing sein Vater an zu toben:
"Deine Mutter und ich haben uns große Mühe gegeben dir die richtige Frau zu suchen. In Spanien haben wir sie dann gefunden. Ossnelda Gonzales. Ein wunderbares Mädchen. Sie kommt aus einer alten Zauberer Familie. Du solltest sie in den Sommerferien kennenlernen. Wie soll ich das denn erklären? Excúeme, la bode debe ser cancelade, porque mi hijo está en amor con su mejor amigo.[1] Das kann ich doch nicht machen!"
"Aber ich lieb ihn.", war alles, was Draco sagen konnte.
"Das ist doch alles Unsinn!", fauchte sein Vater ihn an. "Das ist nur eine pubertäre Phase!"
Nun begann auch Draco sauer zu werden.
"Pubertäre Phase? Hast du nie einen dieser Elternratgeber von Mum gelesen? Aus der Pubertät ist man mit 16 draußen, und ich bin inzwischen 17!"
Langsam beruhigte sich Lucius wieder.
"Okay, dann beweise mir das du schwul bist!"
"Und wie soll ich das machen?", fragte Draco etwas verunsichert.
Lucius schwang seinen Zauberstab und in seiner linken Hand erschienen ein paar Kleidungsstücke, die er Draco in die Hand drückte. Es war ein quietsch pinkes Hemd mit roten Rosen und eine schwarze Lackhose.
"Das soll ich anziehen? Ich bin zwar schwul, aber doch keine Tunte."
"Entweder du ziehst das zum Essen an, oder du heirtaest Ossnelda.", erklärte Lucius.
Draco blieb keine andere Wahl.
Mit einem sicheren Lächeln verließ Lucius das Zimmer. Er war sich sicher, dass sich ein Malfoy niemals so erniedrigen lassen würde.
Das Abendessen rückte immer näher und Draco wurde immer verzweifelter. Er holte sein Notizbuch hervor und schrieb:
"Ich hasse meinen Vater! Das kann er doch nicht mit mir machen? Ich glaube ich muss mal zum Jugendamt!
Und was soll ich jetzt machen? Mich total blamieren, oder diese komische Ossnelda heiraten? Aber ich liebe doch Harry, also muss ich mich blamieren lassen. Nur noch eine halbe Stunde bis zum Essen. Vielleicht lass ich das Essen einfach ausfallen. Er hat nicht gesagt, dass ich kommen muss... Ach mann, wenn ich nicht komme, nimmt mich mein Vater doch gleich mit und wir fahren direkt nach Spanien in die nächste Kirche.
Okay dann werde ich mich mal umziehen. Sonst kann ich Harry vergessen. Gibt es wirklich keinen anderen Weg? Klar, ich schnappe mir Harry und wir brennen durch... Ach das wär doch mal romantisch! Nein ich bin ein Malfoy. Ich stelle mich meinen Problemen, und wenn ich mich vor der ganzen Schule blamieren muss.
Kann es ja auch mal positiv sehen. Mein Vater hätte mich ja auch nackt zum Essen schicken können. Okay muss mich jetzt wirklich umziehen."
Die große Halle war schon fast voll, als Draco sie betrat. Er fühlte sich sehr unwohl. Am Tisch der Lehrer saß Lucius und Als Draco dessen Gesichtsausdruck sah, erhob er stolz seinen Kopf und ging zu seinem Platz.
Durch die ganze Halle ging ein Raunen und Kichern, doch Draco beachtete es gar nicht. Harry schaute Draco fragend an: "Warum hast du diese scharfen Klamotten an?"
Draco schaute Harry überrascht an: "Mein Vater...", war alles was er sagte und begann mit dem Essen.
Harry sah zu Lucius hinüber, der ihn mit einem tödlichen Blick schnell wieder auf sein Essen gucken ließ.
Draco spürte jeden einzelnen Blick, und für jeden dieser Blicke hasste er seinen Vater ein bisschen mehr, aber er fühlte sich gut, denn endlich hatte er etwas getan, was seinem Vater nichts nutzte, sondern nur ihm selbst etwas brachte und natürlich der ganzen Schule, deren Schüler sich köstlich amüsierten.
Nach dem Essen stürmte Lucius zu Draco.
"Wie konntest du das tun? Du hast die ganze Familie in den Schmutz gezogen!"
"Aber ich dachte, du wolltest, dass ich dir beweise..."
"Papperlapapp! Beweisen. Ich hoffe dir ist klar, dass sich ein Malfoy nie so erniedrigend lässt! Du kommst in den Ferien mit nach Spanien und heiratest Ossnelda!"
"Aber du hast doch immer gesagt ein Malfoy stellt sich seinen Problemen, und das habe ich gemacht. Wieso lässt du Harry und mich nicht einfach in Ruhe?!"
"Junger Mann wie redest du mit deinem Vater?! Wenn du erstmal nach Hause gekommen bist und deine Mutter das mitbekommen hat, dann gnade dir Gott! Ich werde dich für den Rest deines Lebens einsperren!"
Ich hätte doch durchbrennen sollen, dachte sich Draco, als Harry zu den beiden kam. "Und alles in Ordnung bei euch?", fragte er fröhlich. Er biss sich schnell auf die Lippe als ihn Lucius tödlicher Blick wieder traf.
Lucius erhob wieder seine Stimme: "Und was das sich stellen seiner Probleme angeht, tut man das ganz bestimmt nicht so! Ich hätte wirklich mehr von dir erwartet!"
Draco wusste nicht mehr weiter: "Aber ich habe nur das gemacht was du wolltest."
"Nein! Ich wollte, dass du Harry vergisst und mit nach Spanien kommst! Das solltest du doch eigentlich wissen!"
"Klar weiß ich das, aber wenn du mir diese Chance gibst, mit Harry zusammen zu sein, dann nutze ich die doch auch! Ich habe dir doch gesagt, dass ich ihn liebe!"
Harry war einer Ohnmacht nahe.
Er liebt mich, er liebt mich! Harry begann zu schweben vor Glück.
"Jetzt reicht es! Du packst deinen Kram zusammen und dann fahren wir sofort nach Hause!"
Plötzlich stand Professor Dumbledore hinter den drein und meinte: "Das glaube ich nicht, Lucius. Der Junge muss noch die Abschlussprüfung machen, sonst bekommt er doch gar keinen Job."
"Dann kaufe ich ihm einfach einen, außerdem hat seine zukünftige Frau so viel Geld, das er gar keine Arbeit braucht."
Nun wurde auch Dumbledore gereizt: "Draco ist im Recht! Und nun muss ich dich leider bitten meine Schule zu verlassen."
Lucius schnaubte, warf einen giftigen Blick in die Runde und ging.
"Danke." sagte Harry schnappte sich den sprachlosen Draco und verschwand.
Im Schlafsaal umarmte Harry Draco ganz fest und hauchte ihm ins Ohr: "Ich liebe dich auch." dann legte er seine Hand auf Dracos Hintern und griff kräftig zu.
Draco drängte Harry von sich und sagte: "Nein, jetzt nicht Schnuffelpuff. Ich bin nicht in der Stimmung."
Er setzte sich auf sein Bett und fing an zu weinen: "Mein Vater hast mich."
Harry versuchte seinen Freund zu tröste.
"Nein, er hasst dich nicht. Er kennt dich nur nicht."
"Das ist doch alles gequirlte Kacke. Du weißt dass das nicht stimmt."
"Ich weiß doch, aber ich wollte dich trösten. Habe ich dir schon gesagt wie verdammt heiß du in den Klamotten aussiehst?"
Draco lächelte verlegen: "Meinst du? Ich fühle mich echt unwohl in dem Zeug."
"Na dann zieh es doch einfach aus.", grinste Harry hoffnungsvoll.
"Träum weiter, Potter."
"Angst, Malfoy?"
Das konnte Draco nicht auf sich ruhen lassen und fing an sein Hemd aufzuknöpfen, als Snape in der Tür stand.
"Ich habe gerade mit Professor Dumbledore gesprochen und er meinte, dass Professor Lockhart nächste Woche wieder arbeiten kann. Warum haben sie denn nicht dafür gesorgt dass er ordentlich verdaut wird. Ich ziehe jeden von ihnen 50 Punkte ab!"
Dann verschwand er wieder und knallte die Tür hinter sich zu.
"Hat er uns wirklich gerade 100 Punkte abgezogen? Heute ist ja echt ein total beschissener Tag!", fluchte Draco.
"Nö finde ich eigentlich nicht.", grinste Harry und zog Draco zu sich.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen gingen die beiden Jungs zu Hausmeister Filch.
"Du fragst ihn aber was wir machen müssen.", zischte Harry Draco zu.
"Warum muss ich das machen, das war doch alles deine Idee."
"Meine Idee? Jetzt hör aber mal auf. Das war unsere Idee."
"Aber wer hat damit angefangen `Wir müssten einen Weg finden wie wir mehr Hauspunkte bekommen´ Ich war es ganz bestimmt nicht."
"Aber du warst es, der das Krokodil zu schnell wieder zurück verwandelt hat!"
"Aber das hat doch damit nicht zu tun. Auch wenn Lockhart verdaut worden wäre, hätte uns Dumbledore erwischt."
"Okay dann werde ich Filch halt fragen was wir tun müssen.", beschloss Harry.
Filch erwartete Harry und Draco schon, mit einem tödlichen Lächeln.
"Die Strafe überleben wir nicht, wenn Filch schon so lächelt.", flüsterte Harry.
Filch drückte den Jungs einen Eimer und zwei Mops in die Hand.
"Nach dem Unterricht werdet ihr den zweiten Stock wischen. Die Maulende Myrthe hat wieder eine Überschwemmung verursacht. Wenn ich euch bestrafen dürfte, wie ich wollte, dann würde ich euch Daumenschrauben anlegen und euch die Zungen abschneiden. Und wehe ihr benützt irgendeinen Zauber!", grummelte Filch und verschwand mit seiner Katze, die zustimmend miaute, hinter einer Tür.
"Na da sind wir ja noch mal glimpflich davon gekommen. Wir hätten ja auch was wesentlich schlimmeres machen müssen.", seufzte Draco erleichtert.
"Warte nur ab, wir haben noch eine ganze Woche vor uns.", meinte Harry.
Nach dem sie das Putzzeug in den Gemeinschaftsraum der Slytherin gebracht hatten machten sie sich auf zum Unterricht. In der ersten Stunde hatten sie bei Professor Vektor. Sehr langweilig.
Harry begann auf seinem Pagament rumzukritzeln. Als er damit fertig war, schaute er auf ein kleines Bildchen. Es war ein Panzer der statt scharfer Munition mit kleinen Herzen schoss. Das Bild gefiel ihm und er schrieb eine Widmung für Draco dazu und schob es ihm zu.
Draco schaute sich das Bild fragend an und fragte Harry flüsternd: "Was ist denn das?"
"Das ist ein Liebespanzer.", erklärte Harry
"Das ist ja ein cooles Teil. Können wir uns so etwas besorgen?"
"Mr. Malfoy, könnten sie bitte ihre Privatgespräche in der Pause fortführen." ermahnte Professor Vektor.
Nach dem Unterricht versuchte Harry zu erklären, warum sie sich keinen Liebespanzer zulegen konnten:
"Also es gibt keine Liebespanzer. Es gibt nur Panzer und die werden in Muggelkriegen benutzt. Die wiegen mehrere Tonnen und sind riesengroß."
"Naja aber wir könnten doch einen verzaubern.", schlug Draco vor.
"Nein können wir nicht. Wir kommen doch gar nicht an einen Panzer ran. Vergiss es einfach, okay."
Nach dem restlichen Unterricht schnappten sich Harry und Draco den Eimer und die Mops und machten sich daran den zweiten Stock sauber zu machen.
"Wir müssten mal versuchen die Myrthe stubenrein zu machen.", scherzte Draco.
Was er nicht bemerkt hatte war das die Myrthe genau hinter ihm stand und nun anfing grausam zu maulen. Sie schnappte sich den Eimer und leerte ihn genau über Draco aus.
Harry lachte sehr lang und herzhaft, was ihm Draco sehr übel nahm. Es dauerte Ewigkeiten bis der zweite Stock wieder trocken war.
"Juäh jetzt muss ich erst mal Duschen und etwas Frisches anziehen. Ich stinke ja wie ein ganzer Zoo.", bemerkte Draco als die beiden Jungs wieder in ihrem Schlafsaal waren.
"Darf ich mitkommen?", fragte Harry mit einem verschmitzten Lächeln.
"Ich befehle es dir sogar. Du stinkst ja fast wie zwei Zoos.", antwortete Draco ironisch.
Die beiden machten sich auf den Weg zu den Duschen als Harry plötzlich auffiel, dass er sein Shampoo vergessen hatte.
"Du kannst meins mitbenützen. Deine Haare haben es echt nötig. Die sind so störrisch. Da ist mein Shampoo genau das richtige."
"Wenn du meinst."
Das Wasser plätscherte wohltuend auf die nackten Körper der Jungs.
"Das tut gut. Ich hasse körperliche Arbeit"
"Wirklich jede art von körperlicher Arbeit?", fragte Harry und trat einen schritt auf Draco zu.
Draco rieb sich den Schaum aus den Augen und schaute Harry mit einem breiten Lächeln an.
Harry kam noch näher und flüsterte: "Ich wüsste da eine Arbeit die dir gefallen könnte." er griff nach Draco und zog ihn zu sich.
Draco spürte Harrys feuchten Lippen auf seinen. Er legte seine Arme um Harrys Nacken um ihm noch näher zu sein.
"Du hast recht ich hasse nicht jede körperliche Arbeit.", musste Draco zugeben.
"Das wusste ich doch." triumphierte Harry und streichelte Draco über die Wange.
Draco zog Harry wieder ganz dicht zu sich, als plötzlich das Wasser eiskalt wurde. Draco und Harry sprangen schreiend auseinander. Sie hatten vergessen dass das Wasser abends kalt gestellt wurde.
"Ich glaube irgendjemand hat etwas dagegen das wir uns näher kommen.", murrte Harry
Draco und Harry verließen die Dusche und kehrten zurück in ihren Schlafsaal. Dort entdeckte Draco einen Brief auf seinem Bett. Er erkannte die Handschrift seiner Mutter und war auf alles gefasst.
"Das ist bestimmt ein Heuler. Für meine Eltern bin ich doch nur noch eine Schwuchtel, die die Familienehre ruiniert hat."
"Draco, das ist kein Heuler. Das ist ein ganz normaler Brief."
Draco öffnete den Umschlag und las:
Mein lieber Junge! Ich hoffe es geht Dir gut! Ich bin so froh, dass du endlich Deine sexuelle Orientierung gefunden hast. Lucius hat mir alles erzählt.
Ich weiß wirklich nicht was in ihn gefahren ist. Er hat mir selbst einmal erzählt, dass er eine Zeit lang sehr von James Potter angezogen war. Ich hab ihm gesagt er soll sich nicht so haben. Ich finde es sehr süß, dass Du jetzt einen kleinen Freund hast.
So nun zu etwas anderem. Ich habe gelesen das Fiona La Mauvaise ein Konzert gibt. Ich weiß doch wie sehr Du sie bewunderst. Ich habe Dir zwei Karten mitgeschickt. Eine für Dich und die andere für Deinen Freund. Ich freu mich ja so für Dich.
Wann darf ich ihn denn kennen lernen? Ich bin schon sehr gespannt auf ihn. Liebe Grüße und alles Gute Mum!
P.S. Liebe Grüße auch an Harry!
"Und was schreibt sie?", fragte Harry neugierig.
Draco wurde rot. Er konnte Harry unmöglich erzählen was ihm seine Mutter geschrieben hatte. Sie schrieb ständig solche oberpeinlichen Briefe.
"Ähm... sie schreibt... ähm... dass sie meinen Vater beruhigen konnte und sie hat uns Karten für Fiona La Mauvaise geschickt."
"Oh...Karten....wie schön."
So wirklich wollte er nicht zu diesem komischen Konzert
Jedes mal wenn Draco beim Abendessen zu Professor Snape hinüber sah, schaute der ihn so böse an, dass Draco schnell der Appetit verging.
Am nächsten Morgen kam Snape auf die beiden Jungs zu und meinte mit einem bösartigen Lächeln:
"Könnten sie nach dem Unterricht bitte die Decke von meinem Klassenzimmer säubern? Mir ist gestern leider ein kleines Missgeschick passiert."
Draco und Harry schauten sich fragend an, doch sie mussten die Decke sauber machen. "Das hat er bestimmt mit Absicht gemacht, weil er stinksauer auf uns ist.", überlegte Harry.
Als sie nach dem Unterricht den Kerker sauber machen wollten, mussten die beiden erst einmal heftig schlucken. Der ganze Kerker war von oben bis unten mit Krötenschleim verschmiert.
"Also das passiert wenn Snape einen Wutanfall hat. Das ist ja widerlich."
"Ich wette mit dir den Schleim hat er erst nach dem Unterricht durch den Kerker geschleudert, sonst hätte er keinen Unterricht machen können.", stellte Harry die Theorie auf.
"Snape hasst uns, und das für den Rest unserer Schulzeit! Wir müssen irgendwas unternehmen damit er uns nicht mehr böse sein kann."
Draco zauberte sich eine Wäscheklammer her und klemmte sie sich auf die Nase.
"Was soll denn das?"
"Was das soll? Riechst du das nicht? Ich sag dir Snape hat den Schleim davor noch in Buttersäure getunkt damit er richtig schön stinkt."
Sehr angewidert und fluchend machten sich Draco und Harry daran den Schleim zu beseitigen.
"Jetzt hasse ich Snape auch!", schimpfte Draco als sie fertig waren.
"Was würde Snape wieder besänftigen. Wir haben echt schlechte Karten wenn Snape weiter sauer auf uns ist.", überlegte Harry
"Wie wäre es mit einem Strauß Blumen?"
"Draco, bleib ernst. Wir müssen uns was überlegen."
"Das letzte mal als du das gesagt hast, hat es damit geendet das wir Snapes Kerker sauber machen mussten."
"Dann müssen wir uns dieses Mal halt was Besseres ausdenken."
"Okay ich habs. Wir suchen Snape eine Frau. Der ist doch nur so schlecht drauf weil er einen mords Druck hat." grinst Draco.
"Das ist Blödsinn. Snape ist der sexiest Lehrer den wir haben." Harry wurde rot. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Das war peinlich.
Draco blieb stehen.
"Also muss an Snape doch was dran sein. Ich finde ihn auch sexy."
Harry atmete erleichtert auf.
"Ich wette mit dir, der hat zu Hause eine richtig heiße Schnitte. Der braucht keine Frau."
Es herrschte einige Zeit Stille als Harry aufgeregt anfing zu reden: "Ich weiß was wir machen! Kennst du das Bild, das in einem Goldrahmen über Snapes Kamin hängt?"
"Meinst du das komische Engelbild?", fragte Draco.
"Genau das. Wenn ich mich nicht irre, ist das der Metatron."[2]
"Der Metawas?!"
"Der Metatron. Der höchste der Engel. Die Stimme Gottes."
Draco wurde ungeduldig.
"Und?"
"Snape muss was für ihn übrig haben. Und wir werden ihn herzaubern und ihn Snape vorstellen."
"Und du meinst das klappt?"
"Klar. Du würdest vor Freude doch auch Limbo tanzen, wenn du Fiona privat treffen könntest oder?"
"Was würde ich tanzen? Aber wahrscheinlich hast du recht."
Zurück in ihrem Schlafsaal überlegte die beiden Jungs wie sie vorgehen sollten.
"Du lenkst Snape ab und ich schnapp mir das Bild, daraus basteln wir dann einen Portkey und holen ihn mit nach Hogwarts."
Nach langer Stille meinte Harry: "Ich habe eine Idee für das Ablenkungsmanöver. Du gibst Snape ein Bild von der Poolparty. Dann bekommen wir sogar noch 10 Hauspunkte."
"Das ist eine gute Idee. Ich frage mal Colin beim Abendessen, ob er mir ein Bild gibt."
Nach dem Abendessen ging Draco zu Colin. Sie standen vor der großen Treppe als Draco fragte: "Sag mal, kannst du mir nicht ein Photo von Snape auf der Poolparty geben?"
Collin schaute Draco fragend an: "Und warum sollte ich das tun?"
"Weil ich dich sonst in eine Kröte verwandle?" Draco hob drohend seinen Zauberstab.
"Das machst du nicht!"
"Oh doch das mache ich. Ich bin ein Malfoy, ich habe keine Hemmungen. Ich habe doch sogar dieses pinke Hemd getragen."
"Okay, du bekommst ein Photo. Warte hier, ich bringe dir gleich eins."
"Aber versuch bloß nicht mich zu verarschen! Ich weiß wo du wohnst."
Colin schaute Draco an als hätte er ihm gerade erzählt das er lieber ein Gryffindor wäre, dann schüttelte er den Kopf, drehte sich um und sprintete die Treppe hoch.
Kurz darauf kam er mit einem Photo von Snape in der Hand zurück und gab es Draco.
Gut gelaunt kam Draco in den Gemeinschaftsraum und zeigte es Harry, der mit einem Buch vor dem Kamin saß.
"Ich habe das Photo, jetzt kann Operation Schnäipi-babe starten.", grinste Draco und hielt triumphierend das Bild in die Luft.
"Gut. Der Plan kann dieses Mal einfach nicht schief gehen, also hoffe ich."
Nach dem die restlichen Hausaufgaben erledigt waren, gingen die beiden Jungen schlafen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[1] Habe ich mit Google übersetzt, also nicht wundern, dass es völliger Blödsinn ist. Es soll in etwa heißen: "Entschuldigung, die Hochzeit muss abgesagt werden, weil mein Sohn seinen besten Freund liebt" Wenn jemand die richtige Übersetzung hat, immer her damit :)
[2]Aus dem Film Dogma. Alan Rickman, der Schauspieler von Snape, spielt dort eben diesen Metatron, die Stimme Gottes und ist den ganzen Film über immer sehr genervt von den albernen Menschen.
Und weiter geht's.
Warnung dies ist eine Slash Geschichte, also jeden, der gegen das Traumpaar Harry und Draco ist, bitte ich nun, diese Seite zu verlassen.
So diese Charaktere sind leider nicht von mir. Aber ich habe sie trotzdem benutzt... ätsch ;)
So nun viel Spaß beim Lesen, ich weiß die Story ist ein wenig durchgeknallt, aber mir war eben so danach :)
Ich widme die Geschichte allen verrückten Hühnern und allen Rickmanics dieser Welt.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Als die beiden wieder in ihrem Schlafsaal waren, fragte Harry: "Wie hat dich Dumbledore eigentlich zum Reden gebracht? Hat er dir angedroht, dass er deinem Vater erzählt, dass du in der Nase bohrst?"
"Haha sehr witzig! Nein er hat mich mit irgendeinem Psychotrick reingelegt. Aber ich wette, er wusste es davor sowieso schon, sonst hatte er mich doch nicht als ersten befragt. Er wusste genau was er zu tun hatte."
Harry zog Draco zu sich und flüsterte ihm ins Ohr: "Darf ich dich denn jetzt besser kennen lernen?"
Draco schmiegte sich an Harry und antwortete: "Was willst du denn wissen?"
Harry schnurrte "Alles!" und küsste Draco.
Er ließ sich nach hinten auf das Bett fallen und zog Draco mit. Sie kuschelten sich aneinander. Harry fing an Draco zu streicheln und spürte unter dem Hemd der Schuluniform Dracos flachen, harten und warmen Oberkörper.
"Das fühlt sich gut an.", grinste Draco.
"Das soll es doch auch.", antwortete Harry.
Er richtete sich auf und küsste Draco leidenschaftlich. Harrys Hand fuhr von Dracos Brust über seinen Bauch, immer tiefer, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Lucius darin stand.
"Draco Timotheus Malfoy! Was muss ich von dir hören?!"
Draco sah sich schon in vielen kleinen Fetzen im ganzen Zimmer verteilt.
"Ich geh dann mal." entschuldigte sich Harry und lies Vater und Sohn alleine.
Jetzt bin ich tot. Warum zieht nicht gerade mein ganzes Leben an meinem inneren Auge vorbei? Ist das ein gutes Zeichen? Jagte es Draco durch den Kopf.
Als Harry die Tür hinter sich geschlossen hatte, trat Lucius einen Schritt auf Draco zu und Draco sah, wie die Pulsschlagader seines Vaters bedrohlich anschwoll.
"Ähm... hallo Vater... ich... das mit dem Tagebuch... "
"Vergiss das blöde Tagebuch, nur lass es nie wieder so herumliegen. Ein Malfoy schreibt keine Tagebuch und wenn, dann tarnt er sie richtig, meins hat doch damals auch keiner gefunden!"
"Du hast Tagebuch...?"
"Ja, natürlich, aber darum geht es hier doch gar nicht!"
Jetzt bekam Draco Angst. Er hoffte das es um das Krokodil und Lockhart ging und nicht um die Sache mit Harry.
"Sondern?"
"Wie kommst du dazu, plötzlich schwul zu sein? Das durchkreuzt all meine Pläne!"
Es war klar, dass es um die Sache mit Harry ging, aber was meinte er mit durchkreuzten Plänen? Ehe Draco nachfragen konnte fing sein Vater an zu toben:
"Deine Mutter und ich haben uns große Mühe gegeben dir die richtige Frau zu suchen. In Spanien haben wir sie dann gefunden. Ossnelda Gonzales. Ein wunderbares Mädchen. Sie kommt aus einer alten Zauberer Familie. Du solltest sie in den Sommerferien kennenlernen. Wie soll ich das denn erklären? Excúeme, la bode debe ser cancelade, porque mi hijo está en amor con su mejor amigo.[1] Das kann ich doch nicht machen!"
"Aber ich lieb ihn.", war alles, was Draco sagen konnte.
"Das ist doch alles Unsinn!", fauchte sein Vater ihn an. "Das ist nur eine pubertäre Phase!"
Nun begann auch Draco sauer zu werden.
"Pubertäre Phase? Hast du nie einen dieser Elternratgeber von Mum gelesen? Aus der Pubertät ist man mit 16 draußen, und ich bin inzwischen 17!"
Langsam beruhigte sich Lucius wieder.
"Okay, dann beweise mir das du schwul bist!"
"Und wie soll ich das machen?", fragte Draco etwas verunsichert.
Lucius schwang seinen Zauberstab und in seiner linken Hand erschienen ein paar Kleidungsstücke, die er Draco in die Hand drückte. Es war ein quietsch pinkes Hemd mit roten Rosen und eine schwarze Lackhose.
"Das soll ich anziehen? Ich bin zwar schwul, aber doch keine Tunte."
"Entweder du ziehst das zum Essen an, oder du heirtaest Ossnelda.", erklärte Lucius.
Draco blieb keine andere Wahl.
Mit einem sicheren Lächeln verließ Lucius das Zimmer. Er war sich sicher, dass sich ein Malfoy niemals so erniedrigen lassen würde.
Das Abendessen rückte immer näher und Draco wurde immer verzweifelter. Er holte sein Notizbuch hervor und schrieb:
"Ich hasse meinen Vater! Das kann er doch nicht mit mir machen? Ich glaube ich muss mal zum Jugendamt!
Und was soll ich jetzt machen? Mich total blamieren, oder diese komische Ossnelda heiraten? Aber ich liebe doch Harry, also muss ich mich blamieren lassen. Nur noch eine halbe Stunde bis zum Essen. Vielleicht lass ich das Essen einfach ausfallen. Er hat nicht gesagt, dass ich kommen muss... Ach mann, wenn ich nicht komme, nimmt mich mein Vater doch gleich mit und wir fahren direkt nach Spanien in die nächste Kirche.
Okay dann werde ich mich mal umziehen. Sonst kann ich Harry vergessen. Gibt es wirklich keinen anderen Weg? Klar, ich schnappe mir Harry und wir brennen durch... Ach das wär doch mal romantisch! Nein ich bin ein Malfoy. Ich stelle mich meinen Problemen, und wenn ich mich vor der ganzen Schule blamieren muss.
Kann es ja auch mal positiv sehen. Mein Vater hätte mich ja auch nackt zum Essen schicken können. Okay muss mich jetzt wirklich umziehen."
Die große Halle war schon fast voll, als Draco sie betrat. Er fühlte sich sehr unwohl. Am Tisch der Lehrer saß Lucius und Als Draco dessen Gesichtsausdruck sah, erhob er stolz seinen Kopf und ging zu seinem Platz.
Durch die ganze Halle ging ein Raunen und Kichern, doch Draco beachtete es gar nicht. Harry schaute Draco fragend an: "Warum hast du diese scharfen Klamotten an?"
Draco schaute Harry überrascht an: "Mein Vater...", war alles was er sagte und begann mit dem Essen.
Harry sah zu Lucius hinüber, der ihn mit einem tödlichen Blick schnell wieder auf sein Essen gucken ließ.
Draco spürte jeden einzelnen Blick, und für jeden dieser Blicke hasste er seinen Vater ein bisschen mehr, aber er fühlte sich gut, denn endlich hatte er etwas getan, was seinem Vater nichts nutzte, sondern nur ihm selbst etwas brachte und natürlich der ganzen Schule, deren Schüler sich köstlich amüsierten.
Nach dem Essen stürmte Lucius zu Draco.
"Wie konntest du das tun? Du hast die ganze Familie in den Schmutz gezogen!"
"Aber ich dachte, du wolltest, dass ich dir beweise..."
"Papperlapapp! Beweisen. Ich hoffe dir ist klar, dass sich ein Malfoy nie so erniedrigend lässt! Du kommst in den Ferien mit nach Spanien und heiratest Ossnelda!"
"Aber du hast doch immer gesagt ein Malfoy stellt sich seinen Problemen, und das habe ich gemacht. Wieso lässt du Harry und mich nicht einfach in Ruhe?!"
"Junger Mann wie redest du mit deinem Vater?! Wenn du erstmal nach Hause gekommen bist und deine Mutter das mitbekommen hat, dann gnade dir Gott! Ich werde dich für den Rest deines Lebens einsperren!"
Ich hätte doch durchbrennen sollen, dachte sich Draco, als Harry zu den beiden kam. "Und alles in Ordnung bei euch?", fragte er fröhlich. Er biss sich schnell auf die Lippe als ihn Lucius tödlicher Blick wieder traf.
Lucius erhob wieder seine Stimme: "Und was das sich stellen seiner Probleme angeht, tut man das ganz bestimmt nicht so! Ich hätte wirklich mehr von dir erwartet!"
Draco wusste nicht mehr weiter: "Aber ich habe nur das gemacht was du wolltest."
"Nein! Ich wollte, dass du Harry vergisst und mit nach Spanien kommst! Das solltest du doch eigentlich wissen!"
"Klar weiß ich das, aber wenn du mir diese Chance gibst, mit Harry zusammen zu sein, dann nutze ich die doch auch! Ich habe dir doch gesagt, dass ich ihn liebe!"
Harry war einer Ohnmacht nahe.
Er liebt mich, er liebt mich! Harry begann zu schweben vor Glück.
"Jetzt reicht es! Du packst deinen Kram zusammen und dann fahren wir sofort nach Hause!"
Plötzlich stand Professor Dumbledore hinter den drein und meinte: "Das glaube ich nicht, Lucius. Der Junge muss noch die Abschlussprüfung machen, sonst bekommt er doch gar keinen Job."
"Dann kaufe ich ihm einfach einen, außerdem hat seine zukünftige Frau so viel Geld, das er gar keine Arbeit braucht."
Nun wurde auch Dumbledore gereizt: "Draco ist im Recht! Und nun muss ich dich leider bitten meine Schule zu verlassen."
Lucius schnaubte, warf einen giftigen Blick in die Runde und ging.
"Danke." sagte Harry schnappte sich den sprachlosen Draco und verschwand.
Im Schlafsaal umarmte Harry Draco ganz fest und hauchte ihm ins Ohr: "Ich liebe dich auch." dann legte er seine Hand auf Dracos Hintern und griff kräftig zu.
Draco drängte Harry von sich und sagte: "Nein, jetzt nicht Schnuffelpuff. Ich bin nicht in der Stimmung."
Er setzte sich auf sein Bett und fing an zu weinen: "Mein Vater hast mich."
Harry versuchte seinen Freund zu tröste.
"Nein, er hasst dich nicht. Er kennt dich nur nicht."
"Das ist doch alles gequirlte Kacke. Du weißt dass das nicht stimmt."
"Ich weiß doch, aber ich wollte dich trösten. Habe ich dir schon gesagt wie verdammt heiß du in den Klamotten aussiehst?"
Draco lächelte verlegen: "Meinst du? Ich fühle mich echt unwohl in dem Zeug."
"Na dann zieh es doch einfach aus.", grinste Harry hoffnungsvoll.
"Träum weiter, Potter."
"Angst, Malfoy?"
Das konnte Draco nicht auf sich ruhen lassen und fing an sein Hemd aufzuknöpfen, als Snape in der Tür stand.
"Ich habe gerade mit Professor Dumbledore gesprochen und er meinte, dass Professor Lockhart nächste Woche wieder arbeiten kann. Warum haben sie denn nicht dafür gesorgt dass er ordentlich verdaut wird. Ich ziehe jeden von ihnen 50 Punkte ab!"
Dann verschwand er wieder und knallte die Tür hinter sich zu.
"Hat er uns wirklich gerade 100 Punkte abgezogen? Heute ist ja echt ein total beschissener Tag!", fluchte Draco.
"Nö finde ich eigentlich nicht.", grinste Harry und zog Draco zu sich.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen gingen die beiden Jungs zu Hausmeister Filch.
"Du fragst ihn aber was wir machen müssen.", zischte Harry Draco zu.
"Warum muss ich das machen, das war doch alles deine Idee."
"Meine Idee? Jetzt hör aber mal auf. Das war unsere Idee."
"Aber wer hat damit angefangen `Wir müssten einen Weg finden wie wir mehr Hauspunkte bekommen´ Ich war es ganz bestimmt nicht."
"Aber du warst es, der das Krokodil zu schnell wieder zurück verwandelt hat!"
"Aber das hat doch damit nicht zu tun. Auch wenn Lockhart verdaut worden wäre, hätte uns Dumbledore erwischt."
"Okay dann werde ich Filch halt fragen was wir tun müssen.", beschloss Harry.
Filch erwartete Harry und Draco schon, mit einem tödlichen Lächeln.
"Die Strafe überleben wir nicht, wenn Filch schon so lächelt.", flüsterte Harry.
Filch drückte den Jungs einen Eimer und zwei Mops in die Hand.
"Nach dem Unterricht werdet ihr den zweiten Stock wischen. Die Maulende Myrthe hat wieder eine Überschwemmung verursacht. Wenn ich euch bestrafen dürfte, wie ich wollte, dann würde ich euch Daumenschrauben anlegen und euch die Zungen abschneiden. Und wehe ihr benützt irgendeinen Zauber!", grummelte Filch und verschwand mit seiner Katze, die zustimmend miaute, hinter einer Tür.
"Na da sind wir ja noch mal glimpflich davon gekommen. Wir hätten ja auch was wesentlich schlimmeres machen müssen.", seufzte Draco erleichtert.
"Warte nur ab, wir haben noch eine ganze Woche vor uns.", meinte Harry.
Nach dem sie das Putzzeug in den Gemeinschaftsraum der Slytherin gebracht hatten machten sie sich auf zum Unterricht. In der ersten Stunde hatten sie bei Professor Vektor. Sehr langweilig.
Harry begann auf seinem Pagament rumzukritzeln. Als er damit fertig war, schaute er auf ein kleines Bildchen. Es war ein Panzer der statt scharfer Munition mit kleinen Herzen schoss. Das Bild gefiel ihm und er schrieb eine Widmung für Draco dazu und schob es ihm zu.
Draco schaute sich das Bild fragend an und fragte Harry flüsternd: "Was ist denn das?"
"Das ist ein Liebespanzer.", erklärte Harry
"Das ist ja ein cooles Teil. Können wir uns so etwas besorgen?"
"Mr. Malfoy, könnten sie bitte ihre Privatgespräche in der Pause fortführen." ermahnte Professor Vektor.
Nach dem Unterricht versuchte Harry zu erklären, warum sie sich keinen Liebespanzer zulegen konnten:
"Also es gibt keine Liebespanzer. Es gibt nur Panzer und die werden in Muggelkriegen benutzt. Die wiegen mehrere Tonnen und sind riesengroß."
"Naja aber wir könnten doch einen verzaubern.", schlug Draco vor.
"Nein können wir nicht. Wir kommen doch gar nicht an einen Panzer ran. Vergiss es einfach, okay."
Nach dem restlichen Unterricht schnappten sich Harry und Draco den Eimer und die Mops und machten sich daran den zweiten Stock sauber zu machen.
"Wir müssten mal versuchen die Myrthe stubenrein zu machen.", scherzte Draco.
Was er nicht bemerkt hatte war das die Myrthe genau hinter ihm stand und nun anfing grausam zu maulen. Sie schnappte sich den Eimer und leerte ihn genau über Draco aus.
Harry lachte sehr lang und herzhaft, was ihm Draco sehr übel nahm. Es dauerte Ewigkeiten bis der zweite Stock wieder trocken war.
"Juäh jetzt muss ich erst mal Duschen und etwas Frisches anziehen. Ich stinke ja wie ein ganzer Zoo.", bemerkte Draco als die beiden Jungs wieder in ihrem Schlafsaal waren.
"Darf ich mitkommen?", fragte Harry mit einem verschmitzten Lächeln.
"Ich befehle es dir sogar. Du stinkst ja fast wie zwei Zoos.", antwortete Draco ironisch.
Die beiden machten sich auf den Weg zu den Duschen als Harry plötzlich auffiel, dass er sein Shampoo vergessen hatte.
"Du kannst meins mitbenützen. Deine Haare haben es echt nötig. Die sind so störrisch. Da ist mein Shampoo genau das richtige."
"Wenn du meinst."
Das Wasser plätscherte wohltuend auf die nackten Körper der Jungs.
"Das tut gut. Ich hasse körperliche Arbeit"
"Wirklich jede art von körperlicher Arbeit?", fragte Harry und trat einen schritt auf Draco zu.
Draco rieb sich den Schaum aus den Augen und schaute Harry mit einem breiten Lächeln an.
Harry kam noch näher und flüsterte: "Ich wüsste da eine Arbeit die dir gefallen könnte." er griff nach Draco und zog ihn zu sich.
Draco spürte Harrys feuchten Lippen auf seinen. Er legte seine Arme um Harrys Nacken um ihm noch näher zu sein.
"Du hast recht ich hasse nicht jede körperliche Arbeit.", musste Draco zugeben.
"Das wusste ich doch." triumphierte Harry und streichelte Draco über die Wange.
Draco zog Harry wieder ganz dicht zu sich, als plötzlich das Wasser eiskalt wurde. Draco und Harry sprangen schreiend auseinander. Sie hatten vergessen dass das Wasser abends kalt gestellt wurde.
"Ich glaube irgendjemand hat etwas dagegen das wir uns näher kommen.", murrte Harry
Draco und Harry verließen die Dusche und kehrten zurück in ihren Schlafsaal. Dort entdeckte Draco einen Brief auf seinem Bett. Er erkannte die Handschrift seiner Mutter und war auf alles gefasst.
"Das ist bestimmt ein Heuler. Für meine Eltern bin ich doch nur noch eine Schwuchtel, die die Familienehre ruiniert hat."
"Draco, das ist kein Heuler. Das ist ein ganz normaler Brief."
Draco öffnete den Umschlag und las:
Mein lieber Junge! Ich hoffe es geht Dir gut! Ich bin so froh, dass du endlich Deine sexuelle Orientierung gefunden hast. Lucius hat mir alles erzählt.
Ich weiß wirklich nicht was in ihn gefahren ist. Er hat mir selbst einmal erzählt, dass er eine Zeit lang sehr von James Potter angezogen war. Ich hab ihm gesagt er soll sich nicht so haben. Ich finde es sehr süß, dass Du jetzt einen kleinen Freund hast.
So nun zu etwas anderem. Ich habe gelesen das Fiona La Mauvaise ein Konzert gibt. Ich weiß doch wie sehr Du sie bewunderst. Ich habe Dir zwei Karten mitgeschickt. Eine für Dich und die andere für Deinen Freund. Ich freu mich ja so für Dich.
Wann darf ich ihn denn kennen lernen? Ich bin schon sehr gespannt auf ihn. Liebe Grüße und alles Gute Mum!
P.S. Liebe Grüße auch an Harry!
"Und was schreibt sie?", fragte Harry neugierig.
Draco wurde rot. Er konnte Harry unmöglich erzählen was ihm seine Mutter geschrieben hatte. Sie schrieb ständig solche oberpeinlichen Briefe.
"Ähm... sie schreibt... ähm... dass sie meinen Vater beruhigen konnte und sie hat uns Karten für Fiona La Mauvaise geschickt."
"Oh...Karten....wie schön."
So wirklich wollte er nicht zu diesem komischen Konzert
Jedes mal wenn Draco beim Abendessen zu Professor Snape hinüber sah, schaute der ihn so böse an, dass Draco schnell der Appetit verging.
Am nächsten Morgen kam Snape auf die beiden Jungs zu und meinte mit einem bösartigen Lächeln:
"Könnten sie nach dem Unterricht bitte die Decke von meinem Klassenzimmer säubern? Mir ist gestern leider ein kleines Missgeschick passiert."
Draco und Harry schauten sich fragend an, doch sie mussten die Decke sauber machen. "Das hat er bestimmt mit Absicht gemacht, weil er stinksauer auf uns ist.", überlegte Harry.
Als sie nach dem Unterricht den Kerker sauber machen wollten, mussten die beiden erst einmal heftig schlucken. Der ganze Kerker war von oben bis unten mit Krötenschleim verschmiert.
"Also das passiert wenn Snape einen Wutanfall hat. Das ist ja widerlich."
"Ich wette mit dir den Schleim hat er erst nach dem Unterricht durch den Kerker geschleudert, sonst hätte er keinen Unterricht machen können.", stellte Harry die Theorie auf.
"Snape hasst uns, und das für den Rest unserer Schulzeit! Wir müssen irgendwas unternehmen damit er uns nicht mehr böse sein kann."
Draco zauberte sich eine Wäscheklammer her und klemmte sie sich auf die Nase.
"Was soll denn das?"
"Was das soll? Riechst du das nicht? Ich sag dir Snape hat den Schleim davor noch in Buttersäure getunkt damit er richtig schön stinkt."
Sehr angewidert und fluchend machten sich Draco und Harry daran den Schleim zu beseitigen.
"Jetzt hasse ich Snape auch!", schimpfte Draco als sie fertig waren.
"Was würde Snape wieder besänftigen. Wir haben echt schlechte Karten wenn Snape weiter sauer auf uns ist.", überlegte Harry
"Wie wäre es mit einem Strauß Blumen?"
"Draco, bleib ernst. Wir müssen uns was überlegen."
"Das letzte mal als du das gesagt hast, hat es damit geendet das wir Snapes Kerker sauber machen mussten."
"Dann müssen wir uns dieses Mal halt was Besseres ausdenken."
"Okay ich habs. Wir suchen Snape eine Frau. Der ist doch nur so schlecht drauf weil er einen mords Druck hat." grinst Draco.
"Das ist Blödsinn. Snape ist der sexiest Lehrer den wir haben." Harry wurde rot. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Das war peinlich.
Draco blieb stehen.
"Also muss an Snape doch was dran sein. Ich finde ihn auch sexy."
Harry atmete erleichtert auf.
"Ich wette mit dir, der hat zu Hause eine richtig heiße Schnitte. Der braucht keine Frau."
Es herrschte einige Zeit Stille als Harry aufgeregt anfing zu reden: "Ich weiß was wir machen! Kennst du das Bild, das in einem Goldrahmen über Snapes Kamin hängt?"
"Meinst du das komische Engelbild?", fragte Draco.
"Genau das. Wenn ich mich nicht irre, ist das der Metatron."[2]
"Der Metawas?!"
"Der Metatron. Der höchste der Engel. Die Stimme Gottes."
Draco wurde ungeduldig.
"Und?"
"Snape muss was für ihn übrig haben. Und wir werden ihn herzaubern und ihn Snape vorstellen."
"Und du meinst das klappt?"
"Klar. Du würdest vor Freude doch auch Limbo tanzen, wenn du Fiona privat treffen könntest oder?"
"Was würde ich tanzen? Aber wahrscheinlich hast du recht."
Zurück in ihrem Schlafsaal überlegte die beiden Jungs wie sie vorgehen sollten.
"Du lenkst Snape ab und ich schnapp mir das Bild, daraus basteln wir dann einen Portkey und holen ihn mit nach Hogwarts."
Nach langer Stille meinte Harry: "Ich habe eine Idee für das Ablenkungsmanöver. Du gibst Snape ein Bild von der Poolparty. Dann bekommen wir sogar noch 10 Hauspunkte."
"Das ist eine gute Idee. Ich frage mal Colin beim Abendessen, ob er mir ein Bild gibt."
Nach dem Abendessen ging Draco zu Colin. Sie standen vor der großen Treppe als Draco fragte: "Sag mal, kannst du mir nicht ein Photo von Snape auf der Poolparty geben?"
Collin schaute Draco fragend an: "Und warum sollte ich das tun?"
"Weil ich dich sonst in eine Kröte verwandle?" Draco hob drohend seinen Zauberstab.
"Das machst du nicht!"
"Oh doch das mache ich. Ich bin ein Malfoy, ich habe keine Hemmungen. Ich habe doch sogar dieses pinke Hemd getragen."
"Okay, du bekommst ein Photo. Warte hier, ich bringe dir gleich eins."
"Aber versuch bloß nicht mich zu verarschen! Ich weiß wo du wohnst."
Colin schaute Draco an als hätte er ihm gerade erzählt das er lieber ein Gryffindor wäre, dann schüttelte er den Kopf, drehte sich um und sprintete die Treppe hoch.
Kurz darauf kam er mit einem Photo von Snape in der Hand zurück und gab es Draco.
Gut gelaunt kam Draco in den Gemeinschaftsraum und zeigte es Harry, der mit einem Buch vor dem Kamin saß.
"Ich habe das Photo, jetzt kann Operation Schnäipi-babe starten.", grinste Draco und hielt triumphierend das Bild in die Luft.
"Gut. Der Plan kann dieses Mal einfach nicht schief gehen, also hoffe ich."
Nach dem die restlichen Hausaufgaben erledigt waren, gingen die beiden Jungen schlafen.
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[1] Habe ich mit Google übersetzt, also nicht wundern, dass es völliger Blödsinn ist. Es soll in etwa heißen: "Entschuldigung, die Hochzeit muss abgesagt werden, weil mein Sohn seinen besten Freund liebt" Wenn jemand die richtige Übersetzung hat, immer her damit :)
[2]Aus dem Film Dogma. Alan Rickman, der Schauspieler von Snape, spielt dort eben diesen Metatron, die Stimme Gottes und ist den ganzen Film über immer sehr genervt von den albernen Menschen.
