Tach Post ;)
So Leute, hier ist jetzt der letzte Teil meiner Geschichte!
Warnung: dies ist eine Slash Geschichte, also jeden, der gegen das Traumpaar Harry und Draco ist, bitte ich nun, diese Seite zu verlassen.
So diese Charaktere sind leider nicht von mir. Aber ich habe sie trotzdem benutzt... ätsch ;)
So nun viel Spaß beim Lesen, ich weiß die Story ist ein wenig durchgeknallt, aber mir war eben so danach :)
Für diesen Teil ist es hilfreich, oder besser gesagt wesentlich lustiger, wenn man den Film "Dogma" kennt, in welchem Alan Rickman (Professor Snape) eben diesen Metatron, einen Engel spielt, der sich gerne über die Beschränktheit der Menschen aufregt.
Also wer den Film nicht kennt, sollte es unbedingt ändern! Aber die Geschichte ist auch so zu verstehen.
Ich widme diese Geschichte meinen beiden Pupsis (*knutsch*), allen verrückten Hühnern auf dieser Welt und allen Rickmaniacs ;)
**************************************************************************** **
"Guten Morgen, mein süßer Knuddelmuff!"
Draco schreckte auf und sah genau in Harrys lächelndes Gesicht.
"Jetzt aber hop hop aus den Federn, sonst kommen wir noch zu spät zum Frühstück."
"Was hast du denn heute Morgen genommen? Warum bist du so gut drauf?"
"Ich habe gar nichts genommen. Ich habe einfach nur gute Laune."
Während des Frühstücks gingen Harry und Draco noch einmal den ganzen Plan durch, als Harry fragte: "Sag mal, bist du eigentlich schon bereit für unser erstes Mal?"
"Unser erstes Mal?", fragte Draco.
"Ja unser erstes Mal. Du weißt schon, du und ich allein und nackt.", erklärte Harry
Draco verschluckte sich an seinem Brötchen und begann zu husten: "Müssen wir das hier beim Frühstück besprechen?"
"Mir fiel es halt eben so ein. Wir können auch während Geschichte der Zauberei darüber sprechen."
Draco sah irgendwie hilflos aus.
"Müssen wir überhaupt darüber sprechen? Können wir das nicht einfach so auf uns zukommen lassen?"
"Okay, okay, wenn du meinst."
Nach dem Frühstück holte Harry seinen Tarnumhang, und die beiden gingen zu Snapes Büro.
Als Draco an die Tür klopfte, hörte man Snapes genervte Stimme, die herein sagte.
Draco betrat das Büro, und spürte, wie sich Harry an ihm vorbei drängelte.
"Mr. Malfoy, was wollen sie hier?"
"Ich habe ein Bild von der Poolparty, das ich ihnen zur Vernichtung vorbeibringen wollte."
Draco sah wie das Bild des Metatrons7zu6 unter Harrys Tarnumhang verschwand.
"Danke Mr. Malfoy. Das gibt 5 Hauspunkte für sie."
"Warum nur 5? Sie haben doch 10 gesagt.", empörte sich Draco.
"Da wusste ich ja auch noch nicht, dass sie Professor Lockhart nicht ordentlich aus dem Weg geräumt haben! Nehmen sie die 5 Hauspunkte und verschwinden sie, oder ich ziehe sie ihnen wieder ab!"
Zurück im Schlafsaal schauten sich Harry und Draco das Bild genauer an. Man sah darauf einem Mann mit Flügeln, der sehr genervt schien.
"Was findet Snape denn an dem?", fragte Harry. Draco zuckte mit den Schultern.
Draco und Harry brauchte drei Tage, bis sie aus dem Bild einen funktionierenden Portkey gemacht hatten. Es wäre wesentlich schneller gegangen, hätten sie nicht ständig Strafarbeiten machen müssen. Einmal mussten sie die Eulerei sauber machen und ein anderes Mal mussten sie den Hauselfen beim Abwasch helfen, alles ohne Zauberkraft.
Am Abend des dritten Tages war es endlich soweit und die Jungs probierten den Portkey. Sie fanden sich an einem romantischen See wieder. Die Sonne begann gerade unter zu gehen, und ihre Strahlen ließen die Blätter der Bäume feuerrot leuchten. Am See saß ein Mann der angelte.
"Das hat länger gedauert als ich dachte."
"Was? Reden sie mit uns?", fragte Draco verwundert.
"Mit wem sollte ich denn sonst sprechen." der Angler schien genervt zu sein.
"Haben sie uns erwar.... Na klar haben sie uns erwartet. Sie sind der Metatron." fiel es Harry wieder ein.
"Und ich soll nun mit euch zurück nach Hogwarts kommen, und mit der dauerbeleidigten Leberwurst sprechen. Ich kenn Snape doch, der glaubt mir nicht, genau wie jeder andere dem ich erscheine."
"Und warum sollte er ihnen nicht glauben? Er hat doch ihr Photo in seinem Büro hängen.", versuchte Draco den Metatron zu überreden.
"Unter deinem Kopfkissen liegt ein Bild vom Nimbus Maskottchen. Du würdest doch dem überdimensionalen Plüschschnatz auch nicht glauben dass es echt ist, sondern nur ein Typ in einer Verkleidung."
"Du hast ein Bild von Lucy unter deinem Kopfkissen?!"
"Ich hab dir doch gesagt dass du mich nicht kennst.", versuchte sich Draco zu verteidigen.
"Aber wenn sie das mit ihrem Flügeltrick machen, muss Snape ihnen glauben."
"Und wenn ich es mache, was springt dabei für mich heraus?", fragte der Metatron.
"Was halten sie von einer romantischen Nacht mit einer heißen Frau?", schlug Draco vor.
"Ihr habt nie diesen dummen Film gesehen oder? Ich bin nicht ausgestattet für eine romantische Nacht mit einer Frau. Jetzt verschwindet und sucht euch einen anderen Idioten, der euren Hausdaddy wieder von seinem Schmolltrip runterholt."
"Das können sie nicht machen. Sie sind doch der Metatron. Aber zur Zeit benehmen sie sich eher wie Snape.", begann Harry, der nun wirklich wütend wurde.
"Ich benehme mich ganz bestimmt nicht wie eure Zaubertrankschwuchtel!"
"Doch das tun sie!" "Nein tu ich nicht!" "Doch!" "Nein!" "Doch!"
"Okay ich komme mit."
"Darf ich sie dann bitten ihr Photo zu berühren?", grinste Draco.
"Pah, ich reise doch nicht mit dieser Portkeyscheiße! Engel reisen stilvoll."
Er schnippte einmal und als die drei wieder festen Boden unter den Füßen hatten, waren sie wieder im Schlafsaal der Slytherin.
"Und wo war nun der Unterschied? Es ging doch noch nicht mal schneller.", fragte Draco.
"Das stimmt, aber auf meinem Photo, auf dem ich ausnahmsweise mal halbwegs gut aussehe, sind nun nicht so viele Fettfingerabdrücke." erklärte der Metatron.
Draco und Harry wollten nun zu Snapes Büro gehen, doch der Metatron hielt sie auf. "Lasst mich uns lieber hinschnipsen, sonst glotzen mich alle an, und ich hasse es, angeglotzt zu werden!"
Als sie anklopften klang die Stimme des Lehrers noch genervter, als das letzte Mal als Draco an die Tür klopfte.
Als die drei das Büro betraten, weiteten sich die Augen von Professor Snape.
"Das... das ist...", begann er zu stottern.
"Ja das ist der Metatron. Er würde sie wahnsinnig gerne kennen lernen.", flötete Harry mit einem breiten Grinsen.
"Ach wollte ich?" Der Metatron blitzte Harry böse an.
"Wir lassen sie dann mal alleine.", meinte Harry und zog Draco mit sich raus.
"Und du meinst, dass er uns verzeiht, weil er sich mit diesem geflügelten Idioten unterhält?"
"Nein, nicht weil er sich mit ihm unterhält, sondern weil er ihn alleine und ganz persönlich in seinem Zimmer stehen hat."
"Na dann. Hoffentlich klappt das." seufzte Draco
Als Draco und Harry auf dem Weg zum Abendessen waren, kamen ihnen Snape und der Metatron entgegen. Snape kam aufgeregt zu den beiden Jungs und begann zu schwärmen: "Ich bin ihnen so dankbar. Der Metatron hat mir ein paar neue und richtig gemeine Zaubertränke beigebracht. Ich habe ihn zum Essen eingeladen.
Ich werde sofort mit Professor Dumbledore reden, und ihm sagen das er die Strafe vergessen soll, Und ich gebe jeden von ihnen 100 Hauspunkte!" dann hüpfte er fröhlich zurück zum Metatron der ihm genervt ansah und meinte: "Du kannst hier doch nicht einfach so happy rumhüpfen. Du ruinierst deinen seriösen Ruf. Ach nee den hast du schon bei deiner Poolparty verloren. Okay du kannst weiter hüpfen."
"Naja, so war es nicht geplant. Aber es hat sich besser entwickelt als gedacht." freute sich Harry.
Während des Abendessens herrschte ein wildes Getuschel im Saal, da sich jeder fragte, wer der Mann neben Snape war und woher er so plötzlich kam. Keiner hatte den Meister der Zaubertränke jemals so glücklich gesehen. Es war schon fast unheimlich.
Der Metatron schaute von seinem Teller auf und fragte: "Habt ihr noch nie einen Engel essen sehen? Wir haben auch Hunger!
"Sie sind doch kein Engel!" rief Dean Thomas vom Gryffendortisch.
Der Metatron stand auf und entfaltete seine Flügel.
"Und woher habe ich dann diese Flügel? Aus einem Scherzartikel Laden? Und Dean du solltest so etwas nicht sagen. Ich weiß genau dass du nicht der Engel bist für den du dich immer ausgibst.
Du zauberst dir jeden Monat den neuen Playboy her und versuchst jedes Mädchen dieser Schule ins Bett zu bekommen, und das mit Anmachen das einem schlecht werden könnte." Die Schüler brachen in schallendes Gelächter aus während Dean in seinem Stuhl immer kleiner wurde und rot anlief.
"Okay ich denke das reicht jetzt Met." meinte Dumbledore. "Ich weiß wie gerne du deine Engelshow abziehst, aber bitte nicht beim Essen."
"Hey, nur weil du mich seit 90 Jahren kennst hast du noch lange nicht das Recht mich Met zu nennen Al, das darf nur Gott." dann setzte er sich wieder und aß weiter.
Nach dem Abendessen bestellte Dumbledore Harry und Draco zu sich.
"Professor Snape hat mit mir gesprochen, und meinte ich muss die Strafe unbedingt fallen lassen. Warum hat er mir nicht gesagt, aber ich bin sicher er hat einen triftigen Grund. So, wenn euer Hauslehrer das so verlangt, werde ich natürlich nicht im Weg stehen, und erlasse euch hiermit die restliche Strafe."
Mit diesen Worten entließ der Schulleiter die Jungs aus seinem Büro.
"Also dieser Plan ist ja einfach suuper perfekt gelaufen. Wir sind die Strafe los und Snape liebt uns. Komm das müssen wir feiern!"
"Wie willst du denn feiern?" fragte Draco, der nicht verstand was Harry vorhatte.
Dieser zog Draco raus zum Pool. Dort zauberte er ein paar Kerzen und eine Hollywoodschaukel herbei.
"Und was möchtest du trinken bei unserem ersten richtigen Date?", fragte Harry verführerisch.
Ein paar Momente später saßen Draco und Harry zusammengekuschelt mit einer Flasche Butterbier in der Hollywoodschaukel und sahen sich die Sterne an.
"Hier ist es wunderschön." begann Harry. "Ich will nicht zurück zu den Dursleys."
"Das musst du doch auch nicht. Warum kommst du nicht in den Ferien mit zu mir? Ich könnte es doch gar nicht aushalten dich so lange nicht zu sehen.", schlug Draco vor.
"Meinst du ich kann einfach so zu euch kommen?"
"Klar, Mum will dich unbedingt kennen lernen und da sie meinen Vater ja beruhigen konnte, wird er auch nichts dagegen haben. Sie hat mir auch geschrieben, das mein Vater eine Zeit lang was von deinem Vater wollte."
"Nein. Das glaube ich nicht. Und warum macht er dann so einen Aufstand dass wir zusammen sind?"
"Ich weiß es auch nicht.", meinte Draco und kuschelte sich noch näher an den anderen Jungen.
Plötzlich fragte Harry: "Magst du Sahne?"
"Klar, warum fragst du?"
Harry antwortete nicht. Er wedelte einmal mit seinem Zauberstab und hatte eine Flasche Sprühsahne in der Hand.
"Was hast du vor?"
"Frag nicht immer. Lass dich einfach überraschen.", antwortete Harry und knöpfte sein Hemd auf sprühte etwas Sahne auf seine Brust und fragte dann: "Magst du auch Sahne auf mir?"
Draco zögerte einen Augenblick, doch dann schleckte er genüsslich die Sahne von Harrys Brust.
"Und meinst du die Mischung schmeckt?"
"Probier sie doch selber einmal."
"Ich möchte erstmal was anderes probieren.", grinste Harry und fing an Draco zu küssen, währenddessen öffnete er Dracos Hemd und streichelte ihn über den nackten Oberkörper.
Harry nahm die Dose mit der Sahne, und verteilte sie auf Dracos Brust. Er begann, mit seiner seiner Zungenspitze die Sahne von Dracos Brust zu schlecken, der sich Harrys Berührungen ganz hingab und leise aufstöhnte.
Draco strich durch Harrys weiches Haar und wünschte sich dieser Moment würde nie vergehen. Harry hob wieder den Kopf und der Mond reflektierte sich in seinen smaragdgrünen Augen.
Draco zog ihn ganz nah zu sich und küsste ihn. Er wollte nie wieder von Harry getrennt sein. Er schmeckte Harrys Lippen, die noch süß von der Sahne waren. Harry löste seine Lippen von Dracos und ließ sie langsam über Dracos Nacken gleiten.
Er riecht so gut und seine Haut ist so wunderschön weich, dachte sich Harry als er Draco über die Brust streichelte. Seine Lippen glitten immer weiter hinunter bis sie Dracos Brustkorb berührten.
Draco stöhnte wieder. Plötzlich spürte er Harrys Hand in seinem Schritt. Draco zuckte zusammen. War das Harrys Wärme die er spürte, oder war es seine eigene? Es war egal, hauptsche Harry hörte nicht auf...
Als Harry am nächsten Morgen aufwachte begannen die ersten Sonnenstrahlen das Schloss in ein geheimnisvolles Licht zu tauchen. Ihm wurde schnell klar, dass er immer noch draußen am Pool war, mit Draco, der noch schlief. Er weckte den blonden Jungen mit einem Kuss.
Sie machten sich auf den Weg in die Kerker, zu ihrem Schlafsaal, um zu Duschen und sich umzuziehen.
"Mir tut jeder einzelne Knochen weh. Ich werde nie wieder auf einer Hollywoodschaukel schlafen.", fluchte Draco
"Meinst du wirklich, dass die Hollywoodschaukel an deinem Muskelkater Schuld ist?", fragte Harry mit einem verführerischen Lächeln. Draco antwortete nicht, er küsste Harry nur.
Sie gingen zum Frühstück, und waren sehr verwundert als sie den Metatron am Tisch der Lehrer sahen.
"Warum ist der denn noch da?" fragte Harry.
"Vielleicht hat ihn Snape ja mit einem Zauber belegt und nun kann er nicht mehr weg. Ist der Typ eigentlich chronisch genervt oder was?"
"Wärst du nicht auch genervt wenn Snape dir ständig am Rockzipfel hängt?"
Bevor das das Frühstück auf den Tischen erschien erhob sich Professor Dumbledore und verkündete: "Der Metatron hat sich einverstanden erklärt, die restliche zwei Stunden Verteidigung gegen die dunklen Künste zu übernehmen, bis Lockhart wieder da ist." dann setzte er sich wieder und das Frühstück erschien auf den vier großen Tischen in der Halle.
"Na dann fängt der Tag doch schon toll an, wenn man als erstes zwei Stunden bei Professor schlechte-Laune hat." stöhnte Draco.
"Das habe ich gehört Draco." grinste der Metatron von seinem Platz aus.
Draco merkte wie er rot wurde.
"Na und? Ist doch wahr." versuchte sich Draco suverän aus dem Fettnäpfchen zu helfen.
Das Klassenzimmer füllte sich.
Die Schüler waren gespannt auf den Unterricht mit einem Engel. Als die Klasse vollständig war begann der Metatron zu erzählen: "Also. Ihr habt viel über Trolle, Kobolde, Wichtel und so weiter gelernt. Ich sage euch, die besiegt ihr doch alle mit links. Der einzig vor dem ihr euch in Acht nehmen solltet ist der Teufel"
"Der Teufel?" fragte Seamus etwas ungläubig.
Der Metatron rollte genervt mit seinen Augen: "Ja vor dem Teufel. Man nennt ihn auch Luzifer, Belzebub, Satan, Diabolo. Es wurden Filme über ihn gedreht und Computerspiele nach ihm benannt. Er ist das Böse in Person, nicht so ein kleiner dummer Dämon wie es bei Buffy immer behauptet wird. Ach was rede ich da, ihr wisst doch gar nichts von Filmen, Computerspielen und TV-Serien. Fangen wir also an zu überlegen wie man sich vor ihm schützen kann."
Lavender hob zaghaft ihre Hand.
"Nein tut mir leid Knoblauch hilft nicht, Lavender. Der Leibhaftige ist doch kein Vampir." seine Stimme klang genervter als je zuvor.
"Worauf habe ich mich da nur eingelassen.", stöhnte er. "Ja Harry, Draco fand die Nacht genau so schön wie du und Draco, ja, Harry meint es ernst mit dir. Könnt ihr euch jetzt bitte auf den Unterricht konzentrieren?"
Nach zwei qualvollen Stunden, nicht nur für die Schüler, verließen alle erleichtert das Klassenzimmer. Die darauf folgende Stunde bei Professor Binns war eine Erholung.
Beim Mittagessen begann Draco zu strahlen und jubelte: "Ich hab ja fast vergessen, dass wir morgen zu Fiona ins Konzert gehen. Oh ich freu mich schon richtig. Du dich nicht auch?"
Harry freute sich nicht wirklich. Er hatte so gar keinen Draht zur klassischen Musik.
"Klar freue ich mich.", log er.
Der restliche Tag verging schnell, und bald lag das Schloss still und schweigend im Mondlicht.
Am nächsten Morgen wachte Draco früh auf. Er konnte kaum den Abend abwarten. Er kroch zu Harry ins Bett, und döste dort die restliche Stunde bis sie aufstehen mussten.
Das Frühstück war schnell beendet. "Ich bin echt froh, dass wir heute nicht bei diesem durchgeknallten Engel haben. Eine weitere Stunde würde ich nicht aushalten." seufzte Harry.
"Jetzt haben wir bei Snape. Vielleicht bekommen wir ja wieder Hauspunkte, weil wir pünktlich kommen." grinste Draco.
Professor Snape war bester Laune, und begann strahlend mit dem Unterricht.
"Heute zeige ich ihnen den Gute-Laune Trank. Wer diesen Trank einnimmt, hat die nächsten zwei Stunden gute Laune.", erklärte Snape.
"Den Trank sollte er mal dem Metatron geben, vielleicht nützt der ja was." kicherte Harry.
Als alle ihren Trank gebraut und probiert hatten, gab es keinen Schüler mehr, der nicht bis über beide Ohren lächelte. Der Trank funktionierte.
"Was ziehe ich denn für heute Abend an?" fragte Draco Harry aufgeregt beim Mittagessen.
"Was? Ich muss mich auch noch fein machen?"
"Natürlich. Du kannst doch nicht in einer ollen Hose zu einem so wundervollen Konzert gehen."
Harrys Abneigung gegen das Konzert wurde größer.
Nach dem Essen erhob sich der Metatron und meinte: "Ich muss jetzt wieder gehen."
Durch den Saal ging ein gespieltes "Oh."
"Es nützt nichts so zu tun, als ob ihr es schade findet. Ich weiß, dass ihr euch genau so freut wie ich, dass ich gehe."
Snape schaute den Metatron entsetzt an.
"Ja ich weiß, du bist wirklich traurig, dass ich gehe. Aber du weißt doch ich bin immer bei dir."
und leise setzte der dahinter: "Ob ich will oder nicht."
Dann schnippte er mit dem Fingern und verschwand in einer blauen Stichflamme. Augenblicklich verzogen sich Snapes Mundwinkel nach unten.
"Snape hör auf zu Schmollen!" hörte man die Stimme des Metatron ein letztes Mal durch die Halle dröhnen.
Draco durchwühlte seinen Kleiderschrank . "Ich weiß einfach nicht was ich anziehen soll." jammerte er.
"Es wird doch sowieso dunkel sein. Zieh doch irgendwas Schwarzes an. Schwarz ist immer elegant." murmelte Harry der an einem Tisch saß und in seine Hausaufgaben vertieft war.
"Und was ziehst du an?" fragte Draco aufgekratzt.
"Was schwarzes." antwortete Harry genervt.
"Ich muss unbedingt noch duschen."
"Draco jetzt komm mal runter. Es ist doch nur ein Konzert. Du tust so als ob du mitsingen müsstest."
Bevor Draco was sagen konnte, zog ihn Harry zu sich auf den Schoß und küsste ihn.
"Ich bin so froh, dass ich dich habe. Und hatte der depressive Engel recht? Meinst du es wirklich ernst mit mir?" fragte Draco neugierig.
"Natürlich meine ich es ernst mit dir! Ich liebe dich doch."
"Ich liebe dich auch." lächelte Draco
Frisch geduscht und umgezogen gelangten die beiden Jungs mit einen Portkey nach London, direkt vor die Konzerthalle. Draco musste sich beherrschen, um nicht hineinzustürmen. Er konnte es kaum erwarten.
Die Konzerthalle füllte sich. Draco schien das alles sehr zu beeindrucken, doch Harry fand dies alles nicht so aufregend.
Sie nahmen eine einer hoch liegenden Loge platz. Dracos Augen weiteten sich vor Aufregung, was Harry nicht ganz verstand. Wie konnte man wegen einer singenden Frau, die sich noch "La Mauvaise" nannte, so aufgeregt sein?
Naja lassen wie das ganze mal wirken. Vielleicht wird es ja ganz nett. Harry machte es sich gemütlich, soweit es ging und schaute sich das Programm an.
Fiona La Mauvaise
Fiona La Mauvaise singt Stücke von: Bach, Händel und Mozart.
Das klang nicht wirklich aufregend.
Endlich verdunkelte sich der Saal. Draco war gespannt wie ein kleiner Junge.
Der Vorhang öffnete sich, und dort stand sie, schön wie eine Eisprinzessin.
Lauter Applaus erklang.
Sie begann zu singen, mit einer Stimme, die glockenhell klang.
Draco war gebannt, als er plötzlich Harrys Hand um seine eigene spürte. Sie fühlte sich sicher und warm an, und umschloss seine Hand.
Draco sah Harry an, dessen grünen Augen ihn anstrahlten. Draco war endlich glücklich. Sie hatten den schrecklich schlechtgelaunten Metatron überlebt, der Hausarrest war vorbei und sein Vater hatte ihn nicht zerfetzt, und nun saß er hier mit dem Menschen, den er am meisten liebte.
Er kuschelte sich an Harrys Schulter, und er spürte Harrys Wärme auf ihn übergehen.
Dieser Moment war perfekt.
Draco konnte nicht mehr unterscheiden, ob die Musik von der Bühne oder von seinem Herzen kam.
~ENDE~
So Leute, hier ist jetzt der letzte Teil meiner Geschichte!
Warnung: dies ist eine Slash Geschichte, also jeden, der gegen das Traumpaar Harry und Draco ist, bitte ich nun, diese Seite zu verlassen.
So diese Charaktere sind leider nicht von mir. Aber ich habe sie trotzdem benutzt... ätsch ;)
So nun viel Spaß beim Lesen, ich weiß die Story ist ein wenig durchgeknallt, aber mir war eben so danach :)
Für diesen Teil ist es hilfreich, oder besser gesagt wesentlich lustiger, wenn man den Film "Dogma" kennt, in welchem Alan Rickman (Professor Snape) eben diesen Metatron, einen Engel spielt, der sich gerne über die Beschränktheit der Menschen aufregt.
Also wer den Film nicht kennt, sollte es unbedingt ändern! Aber die Geschichte ist auch so zu verstehen.
Ich widme diese Geschichte meinen beiden Pupsis (*knutsch*), allen verrückten Hühnern auf dieser Welt und allen Rickmaniacs ;)
**************************************************************************** **
"Guten Morgen, mein süßer Knuddelmuff!"
Draco schreckte auf und sah genau in Harrys lächelndes Gesicht.
"Jetzt aber hop hop aus den Federn, sonst kommen wir noch zu spät zum Frühstück."
"Was hast du denn heute Morgen genommen? Warum bist du so gut drauf?"
"Ich habe gar nichts genommen. Ich habe einfach nur gute Laune."
Während des Frühstücks gingen Harry und Draco noch einmal den ganzen Plan durch, als Harry fragte: "Sag mal, bist du eigentlich schon bereit für unser erstes Mal?"
"Unser erstes Mal?", fragte Draco.
"Ja unser erstes Mal. Du weißt schon, du und ich allein und nackt.", erklärte Harry
Draco verschluckte sich an seinem Brötchen und begann zu husten: "Müssen wir das hier beim Frühstück besprechen?"
"Mir fiel es halt eben so ein. Wir können auch während Geschichte der Zauberei darüber sprechen."
Draco sah irgendwie hilflos aus.
"Müssen wir überhaupt darüber sprechen? Können wir das nicht einfach so auf uns zukommen lassen?"
"Okay, okay, wenn du meinst."
Nach dem Frühstück holte Harry seinen Tarnumhang, und die beiden gingen zu Snapes Büro.
Als Draco an die Tür klopfte, hörte man Snapes genervte Stimme, die herein sagte.
Draco betrat das Büro, und spürte, wie sich Harry an ihm vorbei drängelte.
"Mr. Malfoy, was wollen sie hier?"
"Ich habe ein Bild von der Poolparty, das ich ihnen zur Vernichtung vorbeibringen wollte."
Draco sah wie das Bild des Metatrons7zu6 unter Harrys Tarnumhang verschwand.
"Danke Mr. Malfoy. Das gibt 5 Hauspunkte für sie."
"Warum nur 5? Sie haben doch 10 gesagt.", empörte sich Draco.
"Da wusste ich ja auch noch nicht, dass sie Professor Lockhart nicht ordentlich aus dem Weg geräumt haben! Nehmen sie die 5 Hauspunkte und verschwinden sie, oder ich ziehe sie ihnen wieder ab!"
Zurück im Schlafsaal schauten sich Harry und Draco das Bild genauer an. Man sah darauf einem Mann mit Flügeln, der sehr genervt schien.
"Was findet Snape denn an dem?", fragte Harry. Draco zuckte mit den Schultern.
Draco und Harry brauchte drei Tage, bis sie aus dem Bild einen funktionierenden Portkey gemacht hatten. Es wäre wesentlich schneller gegangen, hätten sie nicht ständig Strafarbeiten machen müssen. Einmal mussten sie die Eulerei sauber machen und ein anderes Mal mussten sie den Hauselfen beim Abwasch helfen, alles ohne Zauberkraft.
Am Abend des dritten Tages war es endlich soweit und die Jungs probierten den Portkey. Sie fanden sich an einem romantischen See wieder. Die Sonne begann gerade unter zu gehen, und ihre Strahlen ließen die Blätter der Bäume feuerrot leuchten. Am See saß ein Mann der angelte.
"Das hat länger gedauert als ich dachte."
"Was? Reden sie mit uns?", fragte Draco verwundert.
"Mit wem sollte ich denn sonst sprechen." der Angler schien genervt zu sein.
"Haben sie uns erwar.... Na klar haben sie uns erwartet. Sie sind der Metatron." fiel es Harry wieder ein.
"Und ich soll nun mit euch zurück nach Hogwarts kommen, und mit der dauerbeleidigten Leberwurst sprechen. Ich kenn Snape doch, der glaubt mir nicht, genau wie jeder andere dem ich erscheine."
"Und warum sollte er ihnen nicht glauben? Er hat doch ihr Photo in seinem Büro hängen.", versuchte Draco den Metatron zu überreden.
"Unter deinem Kopfkissen liegt ein Bild vom Nimbus Maskottchen. Du würdest doch dem überdimensionalen Plüschschnatz auch nicht glauben dass es echt ist, sondern nur ein Typ in einer Verkleidung."
"Du hast ein Bild von Lucy unter deinem Kopfkissen?!"
"Ich hab dir doch gesagt dass du mich nicht kennst.", versuchte sich Draco zu verteidigen.
"Aber wenn sie das mit ihrem Flügeltrick machen, muss Snape ihnen glauben."
"Und wenn ich es mache, was springt dabei für mich heraus?", fragte der Metatron.
"Was halten sie von einer romantischen Nacht mit einer heißen Frau?", schlug Draco vor.
"Ihr habt nie diesen dummen Film gesehen oder? Ich bin nicht ausgestattet für eine romantische Nacht mit einer Frau. Jetzt verschwindet und sucht euch einen anderen Idioten, der euren Hausdaddy wieder von seinem Schmolltrip runterholt."
"Das können sie nicht machen. Sie sind doch der Metatron. Aber zur Zeit benehmen sie sich eher wie Snape.", begann Harry, der nun wirklich wütend wurde.
"Ich benehme mich ganz bestimmt nicht wie eure Zaubertrankschwuchtel!"
"Doch das tun sie!" "Nein tu ich nicht!" "Doch!" "Nein!" "Doch!"
"Okay ich komme mit."
"Darf ich sie dann bitten ihr Photo zu berühren?", grinste Draco.
"Pah, ich reise doch nicht mit dieser Portkeyscheiße! Engel reisen stilvoll."
Er schnippte einmal und als die drei wieder festen Boden unter den Füßen hatten, waren sie wieder im Schlafsaal der Slytherin.
"Und wo war nun der Unterschied? Es ging doch noch nicht mal schneller.", fragte Draco.
"Das stimmt, aber auf meinem Photo, auf dem ich ausnahmsweise mal halbwegs gut aussehe, sind nun nicht so viele Fettfingerabdrücke." erklärte der Metatron.
Draco und Harry wollten nun zu Snapes Büro gehen, doch der Metatron hielt sie auf. "Lasst mich uns lieber hinschnipsen, sonst glotzen mich alle an, und ich hasse es, angeglotzt zu werden!"
Als sie anklopften klang die Stimme des Lehrers noch genervter, als das letzte Mal als Draco an die Tür klopfte.
Als die drei das Büro betraten, weiteten sich die Augen von Professor Snape.
"Das... das ist...", begann er zu stottern.
"Ja das ist der Metatron. Er würde sie wahnsinnig gerne kennen lernen.", flötete Harry mit einem breiten Grinsen.
"Ach wollte ich?" Der Metatron blitzte Harry böse an.
"Wir lassen sie dann mal alleine.", meinte Harry und zog Draco mit sich raus.
"Und du meinst, dass er uns verzeiht, weil er sich mit diesem geflügelten Idioten unterhält?"
"Nein, nicht weil er sich mit ihm unterhält, sondern weil er ihn alleine und ganz persönlich in seinem Zimmer stehen hat."
"Na dann. Hoffentlich klappt das." seufzte Draco
Als Draco und Harry auf dem Weg zum Abendessen waren, kamen ihnen Snape und der Metatron entgegen. Snape kam aufgeregt zu den beiden Jungs und begann zu schwärmen: "Ich bin ihnen so dankbar. Der Metatron hat mir ein paar neue und richtig gemeine Zaubertränke beigebracht. Ich habe ihn zum Essen eingeladen.
Ich werde sofort mit Professor Dumbledore reden, und ihm sagen das er die Strafe vergessen soll, Und ich gebe jeden von ihnen 100 Hauspunkte!" dann hüpfte er fröhlich zurück zum Metatron der ihm genervt ansah und meinte: "Du kannst hier doch nicht einfach so happy rumhüpfen. Du ruinierst deinen seriösen Ruf. Ach nee den hast du schon bei deiner Poolparty verloren. Okay du kannst weiter hüpfen."
"Naja, so war es nicht geplant. Aber es hat sich besser entwickelt als gedacht." freute sich Harry.
Während des Abendessens herrschte ein wildes Getuschel im Saal, da sich jeder fragte, wer der Mann neben Snape war und woher er so plötzlich kam. Keiner hatte den Meister der Zaubertränke jemals so glücklich gesehen. Es war schon fast unheimlich.
Der Metatron schaute von seinem Teller auf und fragte: "Habt ihr noch nie einen Engel essen sehen? Wir haben auch Hunger!
"Sie sind doch kein Engel!" rief Dean Thomas vom Gryffendortisch.
Der Metatron stand auf und entfaltete seine Flügel.
"Und woher habe ich dann diese Flügel? Aus einem Scherzartikel Laden? Und Dean du solltest so etwas nicht sagen. Ich weiß genau dass du nicht der Engel bist für den du dich immer ausgibst.
Du zauberst dir jeden Monat den neuen Playboy her und versuchst jedes Mädchen dieser Schule ins Bett zu bekommen, und das mit Anmachen das einem schlecht werden könnte." Die Schüler brachen in schallendes Gelächter aus während Dean in seinem Stuhl immer kleiner wurde und rot anlief.
"Okay ich denke das reicht jetzt Met." meinte Dumbledore. "Ich weiß wie gerne du deine Engelshow abziehst, aber bitte nicht beim Essen."
"Hey, nur weil du mich seit 90 Jahren kennst hast du noch lange nicht das Recht mich Met zu nennen Al, das darf nur Gott." dann setzte er sich wieder und aß weiter.
Nach dem Abendessen bestellte Dumbledore Harry und Draco zu sich.
"Professor Snape hat mit mir gesprochen, und meinte ich muss die Strafe unbedingt fallen lassen. Warum hat er mir nicht gesagt, aber ich bin sicher er hat einen triftigen Grund. So, wenn euer Hauslehrer das so verlangt, werde ich natürlich nicht im Weg stehen, und erlasse euch hiermit die restliche Strafe."
Mit diesen Worten entließ der Schulleiter die Jungs aus seinem Büro.
"Also dieser Plan ist ja einfach suuper perfekt gelaufen. Wir sind die Strafe los und Snape liebt uns. Komm das müssen wir feiern!"
"Wie willst du denn feiern?" fragte Draco, der nicht verstand was Harry vorhatte.
Dieser zog Draco raus zum Pool. Dort zauberte er ein paar Kerzen und eine Hollywoodschaukel herbei.
"Und was möchtest du trinken bei unserem ersten richtigen Date?", fragte Harry verführerisch.
Ein paar Momente später saßen Draco und Harry zusammengekuschelt mit einer Flasche Butterbier in der Hollywoodschaukel und sahen sich die Sterne an.
"Hier ist es wunderschön." begann Harry. "Ich will nicht zurück zu den Dursleys."
"Das musst du doch auch nicht. Warum kommst du nicht in den Ferien mit zu mir? Ich könnte es doch gar nicht aushalten dich so lange nicht zu sehen.", schlug Draco vor.
"Meinst du ich kann einfach so zu euch kommen?"
"Klar, Mum will dich unbedingt kennen lernen und da sie meinen Vater ja beruhigen konnte, wird er auch nichts dagegen haben. Sie hat mir auch geschrieben, das mein Vater eine Zeit lang was von deinem Vater wollte."
"Nein. Das glaube ich nicht. Und warum macht er dann so einen Aufstand dass wir zusammen sind?"
"Ich weiß es auch nicht.", meinte Draco und kuschelte sich noch näher an den anderen Jungen.
Plötzlich fragte Harry: "Magst du Sahne?"
"Klar, warum fragst du?"
Harry antwortete nicht. Er wedelte einmal mit seinem Zauberstab und hatte eine Flasche Sprühsahne in der Hand.
"Was hast du vor?"
"Frag nicht immer. Lass dich einfach überraschen.", antwortete Harry und knöpfte sein Hemd auf sprühte etwas Sahne auf seine Brust und fragte dann: "Magst du auch Sahne auf mir?"
Draco zögerte einen Augenblick, doch dann schleckte er genüsslich die Sahne von Harrys Brust.
"Und meinst du die Mischung schmeckt?"
"Probier sie doch selber einmal."
"Ich möchte erstmal was anderes probieren.", grinste Harry und fing an Draco zu küssen, währenddessen öffnete er Dracos Hemd und streichelte ihn über den nackten Oberkörper.
Harry nahm die Dose mit der Sahne, und verteilte sie auf Dracos Brust. Er begann, mit seiner seiner Zungenspitze die Sahne von Dracos Brust zu schlecken, der sich Harrys Berührungen ganz hingab und leise aufstöhnte.
Draco strich durch Harrys weiches Haar und wünschte sich dieser Moment würde nie vergehen. Harry hob wieder den Kopf und der Mond reflektierte sich in seinen smaragdgrünen Augen.
Draco zog ihn ganz nah zu sich und küsste ihn. Er wollte nie wieder von Harry getrennt sein. Er schmeckte Harrys Lippen, die noch süß von der Sahne waren. Harry löste seine Lippen von Dracos und ließ sie langsam über Dracos Nacken gleiten.
Er riecht so gut und seine Haut ist so wunderschön weich, dachte sich Harry als er Draco über die Brust streichelte. Seine Lippen glitten immer weiter hinunter bis sie Dracos Brustkorb berührten.
Draco stöhnte wieder. Plötzlich spürte er Harrys Hand in seinem Schritt. Draco zuckte zusammen. War das Harrys Wärme die er spürte, oder war es seine eigene? Es war egal, hauptsche Harry hörte nicht auf...
Als Harry am nächsten Morgen aufwachte begannen die ersten Sonnenstrahlen das Schloss in ein geheimnisvolles Licht zu tauchen. Ihm wurde schnell klar, dass er immer noch draußen am Pool war, mit Draco, der noch schlief. Er weckte den blonden Jungen mit einem Kuss.
Sie machten sich auf den Weg in die Kerker, zu ihrem Schlafsaal, um zu Duschen und sich umzuziehen.
"Mir tut jeder einzelne Knochen weh. Ich werde nie wieder auf einer Hollywoodschaukel schlafen.", fluchte Draco
"Meinst du wirklich, dass die Hollywoodschaukel an deinem Muskelkater Schuld ist?", fragte Harry mit einem verführerischen Lächeln. Draco antwortete nicht, er küsste Harry nur.
Sie gingen zum Frühstück, und waren sehr verwundert als sie den Metatron am Tisch der Lehrer sahen.
"Warum ist der denn noch da?" fragte Harry.
"Vielleicht hat ihn Snape ja mit einem Zauber belegt und nun kann er nicht mehr weg. Ist der Typ eigentlich chronisch genervt oder was?"
"Wärst du nicht auch genervt wenn Snape dir ständig am Rockzipfel hängt?"
Bevor das das Frühstück auf den Tischen erschien erhob sich Professor Dumbledore und verkündete: "Der Metatron hat sich einverstanden erklärt, die restliche zwei Stunden Verteidigung gegen die dunklen Künste zu übernehmen, bis Lockhart wieder da ist." dann setzte er sich wieder und das Frühstück erschien auf den vier großen Tischen in der Halle.
"Na dann fängt der Tag doch schon toll an, wenn man als erstes zwei Stunden bei Professor schlechte-Laune hat." stöhnte Draco.
"Das habe ich gehört Draco." grinste der Metatron von seinem Platz aus.
Draco merkte wie er rot wurde.
"Na und? Ist doch wahr." versuchte sich Draco suverän aus dem Fettnäpfchen zu helfen.
Das Klassenzimmer füllte sich.
Die Schüler waren gespannt auf den Unterricht mit einem Engel. Als die Klasse vollständig war begann der Metatron zu erzählen: "Also. Ihr habt viel über Trolle, Kobolde, Wichtel und so weiter gelernt. Ich sage euch, die besiegt ihr doch alle mit links. Der einzig vor dem ihr euch in Acht nehmen solltet ist der Teufel"
"Der Teufel?" fragte Seamus etwas ungläubig.
Der Metatron rollte genervt mit seinen Augen: "Ja vor dem Teufel. Man nennt ihn auch Luzifer, Belzebub, Satan, Diabolo. Es wurden Filme über ihn gedreht und Computerspiele nach ihm benannt. Er ist das Böse in Person, nicht so ein kleiner dummer Dämon wie es bei Buffy immer behauptet wird. Ach was rede ich da, ihr wisst doch gar nichts von Filmen, Computerspielen und TV-Serien. Fangen wir also an zu überlegen wie man sich vor ihm schützen kann."
Lavender hob zaghaft ihre Hand.
"Nein tut mir leid Knoblauch hilft nicht, Lavender. Der Leibhaftige ist doch kein Vampir." seine Stimme klang genervter als je zuvor.
"Worauf habe ich mich da nur eingelassen.", stöhnte er. "Ja Harry, Draco fand die Nacht genau so schön wie du und Draco, ja, Harry meint es ernst mit dir. Könnt ihr euch jetzt bitte auf den Unterricht konzentrieren?"
Nach zwei qualvollen Stunden, nicht nur für die Schüler, verließen alle erleichtert das Klassenzimmer. Die darauf folgende Stunde bei Professor Binns war eine Erholung.
Beim Mittagessen begann Draco zu strahlen und jubelte: "Ich hab ja fast vergessen, dass wir morgen zu Fiona ins Konzert gehen. Oh ich freu mich schon richtig. Du dich nicht auch?"
Harry freute sich nicht wirklich. Er hatte so gar keinen Draht zur klassischen Musik.
"Klar freue ich mich.", log er.
Der restliche Tag verging schnell, und bald lag das Schloss still und schweigend im Mondlicht.
Am nächsten Morgen wachte Draco früh auf. Er konnte kaum den Abend abwarten. Er kroch zu Harry ins Bett, und döste dort die restliche Stunde bis sie aufstehen mussten.
Das Frühstück war schnell beendet. "Ich bin echt froh, dass wir heute nicht bei diesem durchgeknallten Engel haben. Eine weitere Stunde würde ich nicht aushalten." seufzte Harry.
"Jetzt haben wir bei Snape. Vielleicht bekommen wir ja wieder Hauspunkte, weil wir pünktlich kommen." grinste Draco.
Professor Snape war bester Laune, und begann strahlend mit dem Unterricht.
"Heute zeige ich ihnen den Gute-Laune Trank. Wer diesen Trank einnimmt, hat die nächsten zwei Stunden gute Laune.", erklärte Snape.
"Den Trank sollte er mal dem Metatron geben, vielleicht nützt der ja was." kicherte Harry.
Als alle ihren Trank gebraut und probiert hatten, gab es keinen Schüler mehr, der nicht bis über beide Ohren lächelte. Der Trank funktionierte.
"Was ziehe ich denn für heute Abend an?" fragte Draco Harry aufgeregt beim Mittagessen.
"Was? Ich muss mich auch noch fein machen?"
"Natürlich. Du kannst doch nicht in einer ollen Hose zu einem so wundervollen Konzert gehen."
Harrys Abneigung gegen das Konzert wurde größer.
Nach dem Essen erhob sich der Metatron und meinte: "Ich muss jetzt wieder gehen."
Durch den Saal ging ein gespieltes "Oh."
"Es nützt nichts so zu tun, als ob ihr es schade findet. Ich weiß, dass ihr euch genau so freut wie ich, dass ich gehe."
Snape schaute den Metatron entsetzt an.
"Ja ich weiß, du bist wirklich traurig, dass ich gehe. Aber du weißt doch ich bin immer bei dir."
und leise setzte der dahinter: "Ob ich will oder nicht."
Dann schnippte er mit dem Fingern und verschwand in einer blauen Stichflamme. Augenblicklich verzogen sich Snapes Mundwinkel nach unten.
"Snape hör auf zu Schmollen!" hörte man die Stimme des Metatron ein letztes Mal durch die Halle dröhnen.
Draco durchwühlte seinen Kleiderschrank . "Ich weiß einfach nicht was ich anziehen soll." jammerte er.
"Es wird doch sowieso dunkel sein. Zieh doch irgendwas Schwarzes an. Schwarz ist immer elegant." murmelte Harry der an einem Tisch saß und in seine Hausaufgaben vertieft war.
"Und was ziehst du an?" fragte Draco aufgekratzt.
"Was schwarzes." antwortete Harry genervt.
"Ich muss unbedingt noch duschen."
"Draco jetzt komm mal runter. Es ist doch nur ein Konzert. Du tust so als ob du mitsingen müsstest."
Bevor Draco was sagen konnte, zog ihn Harry zu sich auf den Schoß und küsste ihn.
"Ich bin so froh, dass ich dich habe. Und hatte der depressive Engel recht? Meinst du es wirklich ernst mit mir?" fragte Draco neugierig.
"Natürlich meine ich es ernst mit dir! Ich liebe dich doch."
"Ich liebe dich auch." lächelte Draco
Frisch geduscht und umgezogen gelangten die beiden Jungs mit einen Portkey nach London, direkt vor die Konzerthalle. Draco musste sich beherrschen, um nicht hineinzustürmen. Er konnte es kaum erwarten.
Die Konzerthalle füllte sich. Draco schien das alles sehr zu beeindrucken, doch Harry fand dies alles nicht so aufregend.
Sie nahmen eine einer hoch liegenden Loge platz. Dracos Augen weiteten sich vor Aufregung, was Harry nicht ganz verstand. Wie konnte man wegen einer singenden Frau, die sich noch "La Mauvaise" nannte, so aufgeregt sein?
Naja lassen wie das ganze mal wirken. Vielleicht wird es ja ganz nett. Harry machte es sich gemütlich, soweit es ging und schaute sich das Programm an.
Fiona La Mauvaise
Fiona La Mauvaise singt Stücke von: Bach, Händel und Mozart.
Das klang nicht wirklich aufregend.
Endlich verdunkelte sich der Saal. Draco war gespannt wie ein kleiner Junge.
Der Vorhang öffnete sich, und dort stand sie, schön wie eine Eisprinzessin.
Lauter Applaus erklang.
Sie begann zu singen, mit einer Stimme, die glockenhell klang.
Draco war gebannt, als er plötzlich Harrys Hand um seine eigene spürte. Sie fühlte sich sicher und warm an, und umschloss seine Hand.
Draco sah Harry an, dessen grünen Augen ihn anstrahlten. Draco war endlich glücklich. Sie hatten den schrecklich schlechtgelaunten Metatron überlebt, der Hausarrest war vorbei und sein Vater hatte ihn nicht zerfetzt, und nun saß er hier mit dem Menschen, den er am meisten liebte.
Er kuschelte sich an Harrys Schulter, und er spürte Harrys Wärme auf ihn übergehen.
Dieser Moment war perfekt.
Draco konnte nicht mehr unterscheiden, ob die Musik von der Bühne oder von seinem Herzen kam.
~ENDE~
