A/N:

Disclaimer: Alle Charaktere gehören natürlich nicht mir, sondern Joanne K. Rowling! Ich schreibe nur zum Spaß und verdiene damit auch keinerlei Geld.

Pairings: Harry/Draco (naja, noch lange nicht), Ron/Hermine und in diesem Kapitel noch jemand neues *bg* (Neville/?)

Argh, man sollte seine Geschichte nicht schon ins Netz stellen, wenn noch nicht ganz geklärt ist, wie es weitergeht... Heute saß ich vor einem Problem und dachte mir, dass ich ein Kapitel einmal eben abändern müsste, aber naja... das sind Herausforderungen, die das Schreiben nur verbessern (hoffe ich *bg*) - außerdem, aus Fehlern kann man lernen :)

Vielen lieben Dank an meine Reviewer allie, Twilight's Nightingale und Fionella

@Twi: Naja, ich will sie ja nicht zu sehr OOC werden lassen. außerdem versuche ich ja, die Geschichte spannend zu halten ;)

@Fionella: Super, ich freu mich schon auf die Fortsetzung deiner Geschichte :) Wie bist du eigentlich auf den Namen gekommen? *neugierigbin*

Ansonsten wieder einen Knutsch an meine Süßen und Numsi, deine Geschichten sich super *knuddelknutsch* Aber nicht wieder von Locki der Socki träumen ;)

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3.Kapitel

Harry hatte nichts über die Stimme oder die Träume gefunden. Auch als die drei am nächsten Tag zusammen suchten, fanden sie nichts, was ihnen weiter half.

Jedoch kam am nächsten Tag endlich eine Nachricht von Sirius. Harry nahm den Briefumschlag ungeöffnet vom Frühstück mit in den Schlafraum, um ihn in Ruhe zu öffnen. Ron und Hermine standen ungeduldig daneben als er las:

Lieber Harry,

vielen Danke, dass du dich an mich gewendet hast. Du musst diese Träume ernst nehmen. Irgendjemand sendet sie dir, damit du gegen diese Anschläge
vorgehst. Sprich mit Dumbledore, er kann die nötigen Auroren verständigen. Ich kann
von hier ja leider nichts unternehmen. Pass gut auf dich auf und ich werde mich in den Ferien auf die übliche Art
mal bei dir melden.
Grüß Ron und Hermine von mir.

Alles Liebe Schnuffel.

So machte sich Harry gleich nach dem Mittagessen auf den Weg zu Dumbledore. Dieser schien nicht überrascht zu sein und Harry vermutete, dass Sirius ihm auch geschrieben hatte. Er erzählte dem Schulleiter die Sache mit den Träumen und zeigte ihm seine Aufzeichnungen.

"Da scheint es jemand gut mit dir zu meinen.", bemerkte Dumbledore. "Aber es könnte auch eine Falle sein, also sollten wir vorsichtig sein."

"Eine Falle?" Daran hatte Harry noch gar nicht gedacht und es behagte ihm auch nicht, für eine Falle missbraucht zu werden. Es war schon schlimm genug, dass er diese Träume überhaupt hatte und alles wieder einmal an ihm zu hängen schien. Aber wenn es dann nicht einmal ernst war...

Der Schulleiter entließ Harry mit der Versicherung, sich um alles zu kümmern. Als Harry das Büro verlies, saß Dumbledore schon an seinem Schreibtisch und verfasste einige Briefe.

Die nächsten Tage verliefen ereignislos. In der Schule war nicht mehr viel los, da die Ferien vor der Tür standen und keiner der Schüler mehr wirklich konzentriert war. Auch die Lehrer schienen beschlossen zu haben, dass sie die letzten Tage eher ruhig angehen wollten. Eine Ausnahme bildete natürlich Professor Snape, der seine Klassen weiterhin triezte und jede Menge Strafarbeiten aufgab.

"Vergesst nicht, dass wir nachher nach Hogsmeade wollen, ich brauche auf jeden Fall noch ein paar Weihnachtsgeschenke", erinnere Ron seine Freunde. Hermine sah ihn tadelnd an. "Es ist bereits der 21. und dir fehlen noch Geschenke?"

Ron erwiderte schnippisch: "Ich habe halt nicht schon im September begonnen, für jeden das richtige zu suchen, deswegen bin ich auch kein schlechterer Mensch als du."

Hermine küsste Ron beschwichtigend auf die Wange und meinte: "Nein, das denke ich auch gar nicht... aber du weißt, wie voll es dort werden wird. Aber keine Sorge, wir schaffen das schon alles."

Nach dem Mittagessen machten sich die drei Freunde, gemeinsam mit ein paar anderen Gryffindors auf den Weg nach Hogsmeade. Sie bummelten durch die Geschäfte und kauften alle kräftig ein.

Sie hatten sich zeitweilig getrennt, wollte sich aber um vier in den "Drei Besen" treffen. Harry machte sich um kurz vor vier auf den Weg, als er Malfoy, Crabbe und Goyle traf. Er hoffte, dass sie ihn in Ruhe lassen würden, da er voll bepackt war und keine Lust hatte, sich mit Malfoy anzulegen.

"Na, Potter, so ganz alleine... haben jetzt nicht mal mehr deine durchgedrehten Freunde Lust, sich mit dir abzugeben?"

"Verzieh dich, Malfoy, oder ich hau dir heute doch eine rein."

"Versuch es doch, du hast doch eh keine Chance gegen mich."

"Ich habe keine Chance gegen deine beiden Gorillas, aber dich mach ich doch mit links fertig!"

"Das wollen wir ja sehen... Crabbe, Goyle, wartet hier und passt auf, dass uns niemand stört, wir werden das mal eben in der Seitenstraße da hinten klären."

Mit diesen Worten zog Malfoy den verdatterten Harry mit, der schnell seine Taschen abstellte und ihm folgte. Als sie in der kleinen Gasse angekommen waren, stellten sie sich auf und nachdem Malfoy einen verstohlenen Blick auf die Uhr geworfen hatte, schaute er Harry provozierend an und grinste, was Harry so wütend machte, dass er sich, ohne weiter nachzudenken, auf den blonden Jungen stürzte.

Dieser hatte den Angriff allerdings erwartet und stellte sich dagegen. Eine Weile rangen sie, bis sie auf den Boden fielen. Sie waren offensichtlich gleichstark, denn keinem gelang es, den anderen lange unten zu halten. Sie hatten erst ein paar Minuten gekämpft, als sie plötzlich einen lauten Knall hörten.

Harry war so erschrocken, dass er vergaß, sich zu wehren und so kniete Malfoy jetzt über ihm und hielt ihn fest. Als Harry sich von dem Schrecken erholt hatte, merkte er, dass der Griff des anderen sich in diesem Moment nicht bedrohlich anfühlte, sondern direkt beschützend. Ach was, das bildete er sich sicher ein. Er schüttelte den Slytherin ab und stand auf.

"Wir sollten nachsehen, was da passiert ist.", sagte er und klopfte den Staub von seinem Mantel.

"Ja, ich denke auch.", antwortete Malfoy und säuberte sich ebenfalls. "Aber glaub bloß nicht, dass du so davon kommst.", fügte er noch drohend hinzu, bevor sie sich auf den Weg machten. Als sie zu Crabbe und Goyle zurückkamen, erzählten diese, dass es bei den "Drei Besen" eine Explosion gegeben hatte.

Harry erbleichte. Seine Freunde waren doch dort und eigentlich hätte er auch dort sein sollen, wären ihm diese Idioten nicht begegnet...

"Ist jemand verletzt?", fragte er die beiden, die aber keine Antwort wussten. Schnell griff er sich seine Taschen und eilte zum Ort des Geschehens.

So wie es aussah, waren alle mit einem Schrecken davon gekommen und niemand verletzt. Bisher konnten die Ursache und der Auslöser noch nicht gefunden werden.

Harry erreichte seine Freunde, die eng umarmt in einer Ecke des Pubs saßen und leicht zitterten. Als sie Harry sahen, waren sie erleichtert und fingen beide gleichzeitig an zu sprechen.

"Harry, wie gut..." "Wir dachten schon, du..."

"Was ist denn passiert? Und ganz ruhig, mir geht es gut... ich habe mich nur ein bisschen mit Malfoy geprügelt, nichts Ernstes..."

Hermine und Ron sahen ihn verwirrt an, dann fing Hermine an zu erzählen, während Madame Rosmerta jedem von ihnen einen großen Becher mit heißer Schokolade gegen den Schreck brachte:

"Wir saßen schon eine Weile hier und haben auf dich gewartet, als es plötzlich knallte und alles wackelte. Wir sind natürlich gleich raus, aber man hat nur eine orange Schwefelwolke gesehen. Niemand weiß, was eigentlich wirklich passiert ist und vor allem warum. Aber wir hatten solche Angst, dass du getroffen wurdest, da es genau die Zeit unserer Verabredung war. Also wenn du dich nicht mit Malfoy geschlagen hättest..."

"Wieso ist es überhaupt dazu gekommen?", unterbrach Ron sie und beide sahen Harry fragend an.

"Ich weiß auch nicht... Ich war gerade auf dem Weg zu euch, als mir dieser Idiot mit seinen beiden Gorillas im Weg stand und mich wieder beleidigt hat. Naja und dann kam eines zum anderen und wir haben uns geprügelt... Wäre die Explosion nicht gewesen, würden wir das vermutlich jetzt noch tun. Aber irgendwie muss ich ihm ja direkt dankbar sein, da ich ohne ihn wirklich genau zum Zeitpunkt der Explosion hier gewesen wäre..."

Sie tranken ihre Schokolade und machten sich dann wieder auf den Heimweg. Sie sprachen über Weihnachten und was sie in den Ferien so machen würden. Die meisten Schüler würden morgen nach Hause fahren, aber die drei blieben wie in den meisten Jahren in Hogwarts.

Als Harry im Schlafsaal seinen Mantel auszog, klirrte es leise und etwas fiel auf den Boden. Er bückte sich und hob es auf. Es war ein silbernes Armband. /Wo kam das her und wie hatte es sich in seinem Mantel verfangen?/ Es sah sehr teuer aus, aber Harry konnte nicht zuordnen, woher er das Armband hatte. Also legte er es sorgfältig in seinen Nachttisch. /Ich muss nachher mal die anderen fragen, vielleicht wissen die etwas darüber./

Als er mit den anderen beim Abendessen saß, hatte er das Armband allerdings schon vergessen und spekulierte mit allen anderen über den Vorfall des Nachmittags in Hogsmeade. Es war bis jetzt nicht geklärt, was eigentlich wirklich vorgefallen war und so gab es ungefähr so viele Gerüchte, wie Schüler.

Auch in den nächsten Tagen klärte sich das Rätsel nicht, aber langsam hatten die Schüler auch andere Gedanken. Die meisten waren nach Hause gefahren und die, die noch da waren, waren mit Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt.

Am Weihnachtsmorgen wachte Harry wie immer früh auf und sprang gleich aus dem Bett, um nach seinen Geschenken zu schauen. Er wusste, dass es eigentlich kindisch war und er langsam zu alt für solch eine Freude war, aber trotzdem war er aufgeregt, wie ein kleiner Junge.

Von Rons Mutter gab es wie immer einen selbst gestrickten Pullover und einige Maronen. Harry liebte diese Pullover und bei dem Wetter waren sie auch Gold wert. Von Ron hatte er ein Brettspiel bekommen, indem es anscheinend darum ging, seine Figuren durch verschnörkelte Labyrinthe zu leiten und dabei Aufgaben zu erfüllen. Klang kompliziert, aber Hermine würde sich eh wieder auf die Spielanleitung stürzen und dann mit allwissender Mine den anderen beiden gnadenlos die Regeln einprügeln, also musste er sich darum keine Gedanken machen.

Von Hermine hatte er ein leeres Buch bekommen. Dazu hatte sie geschrieben, dass er es als Tagebuch oder Traumbuch verwenden könne. Es würde seinen Inhalt nur dem Inhaber offenbaren, also müsste er auch keine Angst vor peinlichen Entdeckungen haben. Dazu hatte sie noch ein kleines Buch über Träume beigelegt.

Die Zwillinge hatten ihm ein paar ihrer Scherzartikel geschenkt und Ginny hatte ihm eine Geschichte geschrieben. Es war eine lustige FanFiction zu einem seiner Lieblingsbücher.

Nach und nach kamen auch die anderen herunter und packten ihre Geschenke aus. Harry dachte gerade darüber nach, dass Sirius ja bald mal vorbei schauen wollte, als er einen leisen Aufschrei von Neville hörte.

Alle sahen zu dem inzwischen hochrot angelaufenen Jungen und fragten, was denn los sei. Er hielt eine kleine Kiste hoch, die keiner von ihnen identifizieren konnte, bis Hermine sie dem immer noch völlig sprachlosen Jungen abnahm.

"Alles für die erste Nacht", las sie vor und besah sich das Bild. "Oh. ähm Neville, von wem hast du das denn bekommen?"

Die anderen waren jetzt auch neugierig und drängten sich um die Kiste. Es war eine Art Erste-Hilfe-Kasten mit allem, was man so brauchte. ein Buch mit ein paar Anregungen und Tipps, Kondome, Gleitgel, eine Liste mit nützlichen Zaubersprüchen, Tränken und allem was dazu gehörte.

Sie lachten sich halb schlapp, als sie Nevilles verlegenes Gesicht und diese Kiste sahen. "Also, sag schon, von wem ist das?" Neville antwortete nicht, sondern wurde noch röter. Ron schnappte sich kurzerhand die beiliegende Karte und las sie, trotz Nevilles Versuchen, ihn davon abzuhalten, vor:

Hallo mein Schatz,

ich wünsche dir schöne Weihnachten und dachte, ich schenke dir etwas, mit
dem wir ein bisschen Spaß haben können *zwinker*

in Liebe...

Ron erstarrte und wurde blass. Die anderen fragten neugierig, von wem es denn nun war, aber Ron war in eine Art Schockzustand gefallen und brachte kein Wort mehr über die Lippen. Seine Hände zitterten leicht und er konnte die Karte kaum noch halten. Hermine legte ihre Hand auf den Arm ihres Freundes, aber als er nicht reagierte nahm sie ihm die Karte aus der Hand und warf einen Blick auf die Unterschrift. Dann drehte sie sich um und durchsuchten den Raum nach jemandem. Als sie die betreffende Person gefunden hatte, wollte sie gerade anfangen zu sprechen, als Ron wieder zu sich fand und wütend brüllte:

"VIRGINIA WEASLEY, WIE KONNTEST DU NUR?!?!?!"

Er war dunkelrot angelaufen und sah abwechselnd von Neville, der zusammengekauert vor ihm saß, zu seiner Schwester, die jetzt zu ihrem Freund herüber ging und ihn tröstend in den Arm nahm.

"Das geht dich überhaupt nichts an! Neville und ich lieben uns und ich kann ihm schenken, was ich will!"

Ron bekam schon gar keine Luft mehr, so sehr regte er sich auf. Jetzt wandte er sich Neville zu:

"Wie kannst du es wagen, mit meiner kleinen Schwester herum zu machen? Sie ist noch ein Kind!"

Neville kam gar nicht zu Wort, da jetzt auch Ginny wirklich wütend wurde und sich vor ihrem großen Bruder aufbaute.

"Ich bin kein Kind mehr, ich bin auch nur ein Jahr jünger als du und bei dir denkt sich doch auch keiner was dabei, wenn du mit Hermine auf Snapes Lehrertisch herumknutschst, nur weil es dir einen größeren Kick gibt, also lass Neville und mich in Frieden und kümmere dich um deinen eigenen Kram!" Mit diesen Worten zog sie Neville hoch und sie verließen den Gemeinschaftssaal.

Hermine war bei der Kundgabe ihres kleinen Geheimnisses auch rot geworden, ignorierte diese Peinlichkeit allerdings und versuchte Ron zu beruhigen.

Harry wusste nicht genau, was er jetzt tun sollte, also half er Hermine und redete beruhigend auf seinen besten Freund ein.

"Komm schon Ron, was ist denn dabei? Sie hat Recht, mit 15 ist sie kein Kind mehr. Natürlich hätte sie Neville nicht gerade... sowas schenken sollen, aber es ist ihr Leben und du hast darin nicht zu bestimmen."

Langsam kam Ron wieder zu sich und realisierte, dass er wohl wirklich ein bisschen überreagiert hatte.

"Ich glaube, ich muss mich nachher bei den beiden entschuldigen, aber das war einfach ein Schock... meine kleine Schwester hat einen Freund... und sie schenkt ihm... Hätte ich das bloß nicht gesehen, jetzt werde ich den Gedanken an die beiden wohl nie wieder los..."

Harry war erleichtert, dass Ron sich wieder gefangen hatte und anscheinend doch niemanden umbringen wollte. Aber es brannte ihm doch eine Frage auf der Zunge. Konnte er es wagen, sie zu stellen?

"Snapes Schreibtisch??? Seid ihr von allen guten Geistern verlassen? Wenn er euch jemals erwischt, dann sind wir all unsere Hauspunkte auf einmal los, das ist euch schon klar, oder?"

Ron und Hermine erröteten und sahen sich verlegen an. "Naja... weißt du... wir... "

"Halt, stopp, ich will es doch besser nicht wissen! Tut, was ihr nicht lassen könnt und lasst euch bloß nicht erwischen!"

Mit diesen Worten ging er zurück in den Schlafsaal und zog sich fürs Frühstück um. Während er in die große Halle ging, überlegte er, wie es wohl mit den Vorbereitungen für Neujahr voran ging.

Da nur wenige Schüler über die Ferien geblieben waren, hatten die Lehrer beschlossen, dass alle zusammen an einem Tisch sitzen sollten. Zwar murrten die Gryffindors und die Slytherins ein wenig, aber im Grunde sahen sie auch ein, dass es lächerlich gewesen wäre, die wenigen Schüler an die vier großen Tafeln zu verteilen.

Malfoy war in diesem Jahr auch in Hogwarts geblieben und die drei Freunde befürchteten schon das Schlimmste, als sie sich zu den Slytherins setzen. Jedoch blieb Malfoy heute ausnahmsweise mal still und ignorierte sie.

Als die Post kam, sah Harry auch Hedwig mit einem Brief kommen. Er gab ihr zur Belohnung ein paar Stücke vom Kürbiskuchen und streichelte sie, bevor sie mit den anderen Eulen zusammen die Halle wieder verließ. Es war nur eine kurze Notiz von Schnuffel, der ihm und seinen Freunden schöne Weihnachten wünschte und ankündigte, in der Nacht vom 26. auf den 27. um zwei Uhr auf ihn zu warten.

Nach dem Frühstück ging Ron zu Ginny und Neville, um sich zu entschuldigen. Sie redeten eine halbe Stunde und am Ende begrüßte Ron Neville als ein neues Familienmitglied.

Erstaunlicherweise verliefen die nächsten Tage sehr ruhig und entspannt und die Freunde genossen eine friedliche Weihnachtszeit.

In der Nacht vom 26. zum 27. Dezember saß Harry im Gemeinschaftsraum und war schon eingenickt, als er plötzlich Sirius' Stimme vernahm.

"Hey Harry, wach auf, ich bin es, Schnuffel." Harry öffnete die Augen und freute sich, das Gesicht seines Patens zu sehen.

"Hallo Sirius, schön dich zu sehen, wie geht es dir?"

"Mir geht es gut und dir? Ist bei euch alles in Ordnung? Ich habe von Dumbledore gehört, dass alles für Neujahr vorbereitet ist und wir uns keine Sorgen machen müssen."

"Mit uns redet ja niemand darüber, also weiß ich nicht, wie es zurzeit steht. Aber hier ist es ruhig. Ich habe auch seit dem Traum mit den genauen Daten keine weiteren Informationen mehr erhalten. Aber sag mal, was hältst du von der Befürchtung, dass es eine Falle sein könnte, glaubst du das auch?"

Sirius überlegte kurz, bevor er antwortete: "Ich weiß es nicht, wenn ich ehrlich bin. Im Moment sind die ganzen Umstände einfach noch so unklar, dass sich darüber nichts sagen lässt. Wer auch immer dir diese Träume schickt, wir wissen nicht, wer oder wo er ist. Wir wissen nicht, auf welche Entfernung diese Manipulationen durchgeführt werden können. Es muss jemand aus dem Kreise der Todesesser sein, aber wir wissen nicht, ob er es gut meint, oder nicht. Aber darauf sind die Auroren vorbereitet, also wenn es eine Falle ist, werden sie in der Lage sein, darauf zu reagieren. Und in ein paar Tagen werden wir ja wissen, was es war. Mach dir mal keine Sorgen, es wird schon nichts Schlimmes passieren, sie sind für alles gerüstet.", beruhigte Sirius den nachdenklichen Jungen.

"Na gut, aber ich mache mir trotzdem Sorgen. es ist alles so schrecklich verworren. ich hoffe, dass es bald vorbei ist."

"Das hoffen wir alle! Ich muss jetzt leider wieder weg, aber ich wünsche dir noch ein paar schöne Ferientage und lass dich bloß nicht unterkriegen."

Mit diesen Worten lächelte er seinen Patensohn noch einmal aufmunternd an und verschwand dann wieder.

Harry saß noch eine weile nachdenklich vor dem Feuer und starrte hinein, bevor er seufzend aufstand und ins Bett ging.

Und wieder ein schön abgeschlossenes Kapitel. Das ist ja direkt langweilig ;) Naja, irgendwann bekomme ich auch mal einen schönen Cliffhanger hin *notier* Wobei ich Kapitel schön abgeschlossen einfach besser finde. Naja, aber genug philosophiert :)

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