Ich sah mich um und entdeckte schließlich ein großes Bett aus Zweigen. Ich ging darauf zu und legte mich hin - ich hörte Baumbart noch einmal 'Rarum' sagen, dann war ich auch schon eingeschlafen.
Als ich wieder aufwachte, war es draußen schon dunkel. Baumbart war nicht da, und so setzte ich mich auf und dachte nach. 'Was bedeuteten meine 'Visionen'? Wird Mittelerde untergehen?' Ich schreckte aus meinen Überlegungen hoch als ein lautes "Hum hom Rarum" Baumbarts Rückkehr ankündigte. Schnell sprang ich auf - was brachte er für Nachrichten? Baumbart schien meine Frage wohl erraten zu haben, denn er antwortete mir bereits bevor ich die Frage gestellt hatte. "Humm homm... Morgen wird ein Entthing stattfinden. Über eure Visionen rarum. Und nun schlaft weiter, ich werde euch morgen wecken." Ich nickte und legte mich wieder hin - konnte jedoch lange nicht einschlafen. Irgendwan übermannte mich dann doch der Schlaf und mit ihm kam eine weitere Vision.
Ein See, ein Wald um den See herum. Der Mond schien auf den See. Eine Stadt, aus schwarzem Stein. Straßen, Häuser, alles war schwarz. Auf einem Platz fand ein Fest statt, es wurde viel gelacht und geredet. Schließlich erschien auf einem Balkon ein Mann. Er hob seine Hand und sagte "Ein Hoch auf unsere Königin Levina Silivren! Königin über Saeholt!"
An dieser Stelle wachte ich auf. Königin Levina Silivren? Wo war diese Stadt? Und wieso sollte ich - denn viele andere mit dem Namen Levina Silivren gab es wohl nicht - wieso sollte ich Königin dieser Stadt, oder dieses Landes, werden? Nun - vielleicht war es diesmal wirklich ein Traum gewesen und keine Vision. Aber andererseits konnte ich es nicht glauben. Bevals Worte fielen mir wieder ein. " Die Länder im Osten Mittelerdes, am Meer von Rhûn, sind nun friedlich. Wenn du in Not bist, suche im Osten Zuflucht! Der Osten ist weitgehend unbewohnt, er bietet Platz für ein ganzes Volk." Vielleicht war diese Stadt im Osten? Der See das Meer von Rhûn? Das machte Sinn - der Wald, das Meer... Aber wieso sollte ich Königin in einem Land im Osten werden, welches noch nicht einmal existierte? Was würde passieren? Wer würde das Volk sein?
Ich beschloss, Baumbart zu fragen, ob er etwas davon wisse. Als ich jedoch wieder aufstand, bemerkte ich, dass Baumbart erneut abwesend war. Wahrscheinlich teilte er gerade den anderen Ents mit, was sie erzählt hatte. Um nicht wieder einzuschlafen, wenn ich weiter auf diesem - zugegeben nicht sehr bequemen - Bett lag, stand ich auf und machte mich auf den Weg nach draußen. Dort angekommen, merkte ich, dass es noch immer Nacht war, und ein leises Angstgefühl beschlich mich. Was, wenn nun auf einmal irgendwelche dunklen Geschöpfe auftauchten? Zum Beispiel Orks - von denen ich nur Geschichten gehört hatte, aber noch nie welche gesehen hatte ? Was dann?
Trotzdem. Ich wollte nicht wieder in die Höhle gehen, und versuchen mich vor meinen Ängsten zu verstecken. Wenn nun irgendwelche Geschöpfe kommen sollten - dann hatte ich eben Pech gehabt. Das war Schicksal. Da konnte man dann eben nichts machen. Ich sprach mir insgeheim Mut zu und lief immer weiter in den Wald hinein.
In Gedanken versunken vergaß ich, mir den Weg zu merken, den ich ging. Als ich auf einmal hinter mir ein wütendes Grollen vernahm, drehte ich mich erschrocken um. Mir gefror das Blut in den Adern. Ausgerechnet jetzt, wenn ich unbewaffnet war, wurde ich angegriffen!
Als ich wieder aufwachte, war es draußen schon dunkel. Baumbart war nicht da, und so setzte ich mich auf und dachte nach. 'Was bedeuteten meine 'Visionen'? Wird Mittelerde untergehen?' Ich schreckte aus meinen Überlegungen hoch als ein lautes "Hum hom Rarum" Baumbarts Rückkehr ankündigte. Schnell sprang ich auf - was brachte er für Nachrichten? Baumbart schien meine Frage wohl erraten zu haben, denn er antwortete mir bereits bevor ich die Frage gestellt hatte. "Humm homm... Morgen wird ein Entthing stattfinden. Über eure Visionen rarum. Und nun schlaft weiter, ich werde euch morgen wecken." Ich nickte und legte mich wieder hin - konnte jedoch lange nicht einschlafen. Irgendwan übermannte mich dann doch der Schlaf und mit ihm kam eine weitere Vision.
Ein See, ein Wald um den See herum. Der Mond schien auf den See. Eine Stadt, aus schwarzem Stein. Straßen, Häuser, alles war schwarz. Auf einem Platz fand ein Fest statt, es wurde viel gelacht und geredet. Schließlich erschien auf einem Balkon ein Mann. Er hob seine Hand und sagte "Ein Hoch auf unsere Königin Levina Silivren! Königin über Saeholt!"
An dieser Stelle wachte ich auf. Königin Levina Silivren? Wo war diese Stadt? Und wieso sollte ich - denn viele andere mit dem Namen Levina Silivren gab es wohl nicht - wieso sollte ich Königin dieser Stadt, oder dieses Landes, werden? Nun - vielleicht war es diesmal wirklich ein Traum gewesen und keine Vision. Aber andererseits konnte ich es nicht glauben. Bevals Worte fielen mir wieder ein. " Die Länder im Osten Mittelerdes, am Meer von Rhûn, sind nun friedlich. Wenn du in Not bist, suche im Osten Zuflucht! Der Osten ist weitgehend unbewohnt, er bietet Platz für ein ganzes Volk." Vielleicht war diese Stadt im Osten? Der See das Meer von Rhûn? Das machte Sinn - der Wald, das Meer... Aber wieso sollte ich Königin in einem Land im Osten werden, welches noch nicht einmal existierte? Was würde passieren? Wer würde das Volk sein?
Ich beschloss, Baumbart zu fragen, ob er etwas davon wisse. Als ich jedoch wieder aufstand, bemerkte ich, dass Baumbart erneut abwesend war. Wahrscheinlich teilte er gerade den anderen Ents mit, was sie erzählt hatte. Um nicht wieder einzuschlafen, wenn ich weiter auf diesem - zugegeben nicht sehr bequemen - Bett lag, stand ich auf und machte mich auf den Weg nach draußen. Dort angekommen, merkte ich, dass es noch immer Nacht war, und ein leises Angstgefühl beschlich mich. Was, wenn nun auf einmal irgendwelche dunklen Geschöpfe auftauchten? Zum Beispiel Orks - von denen ich nur Geschichten gehört hatte, aber noch nie welche gesehen hatte ? Was dann?
Trotzdem. Ich wollte nicht wieder in die Höhle gehen, und versuchen mich vor meinen Ängsten zu verstecken. Wenn nun irgendwelche Geschöpfe kommen sollten - dann hatte ich eben Pech gehabt. Das war Schicksal. Da konnte man dann eben nichts machen. Ich sprach mir insgeheim Mut zu und lief immer weiter in den Wald hinein.
In Gedanken versunken vergaß ich, mir den Weg zu merken, den ich ging. Als ich auf einmal hinter mir ein wütendes Grollen vernahm, drehte ich mich erschrocken um. Mir gefror das Blut in den Adern. Ausgerechnet jetzt, wenn ich unbewaffnet war, wurde ich angegriffen!
