Teil 2
Teil: 2 / 2.... TADAAA! FERTIG!! obwohl ich mir überlegt habe, dass man ja noch ein "special chapter" schreiben könnte über das, was da noch so ein wenig offen geblieben is.. (lime ? lemon? Aya und Yohji *s*) aber... dass müsst ihr mir sagen, wie ihr das seht.. no?!
Paring: is ja immer noch das Selbe, ne ;) Omi X Schu ; Aya X Yohji
Warnungen: immer das Gleiche à Kitsch... *mir eine Tüte Zucker gegen den Kopf knallt*, OOC (....jaaaaa... hasst mich dafür... *s*)... und nen bissel knutschi-knutschi.. also keine Zitronen, i'm sorry ^________^ ...ich... versuch es im Epilog, ok?
Kommentar: Song is wie gehabt von Placebo und immer noch sehr schön ;)
Widmung: Immer noch für Nuri-Hasi... zweitrangig dann für die ganzen SchuSchu-Fanatisten da draußen ^-^
Kommentar von Nuri-Beta-Hasi:
ALso, zuerst einmal das ist knuffig ^^` jaja mein Schu eben ne?
Zweitens mein Gott, deine Zeitsprünge lassen nach also Grammatikmässig dummerweiße nehmen
deine n/m verwechselfehler zu und du schreibst dauernd wörter wie irgendein, irgendjemand,
irgendwann die schreibst du alle getrennt aber egal husch husch bring sie alle um ^---^`
*knuffel* (DAS *knuffel* is nur für mich! So... !!!)
I'll be your water
Bathing you clean with liquid peace
I'll be your ether
You'll be breathe me in
You wont't release
I've seen you suffer
I've seen you cry the whole night through
So I'll be your water
Bathing you clean with liquid blue
I'll be your father
I'll be your mother
(I'll be your lover)
I'll be yours
I'll be your liquor
Bathing your soul in juice that's pure
I'll be your anchor
You'll never leave these shores that cure
I've seen you suffer
I've seen you cry for days and days
So I'll be your liquor
Demons will drown and float away
I'll be your father
I'll be your mother
(I'll be your lover)
I'll be yours
~~~~~~~~~*~~~~~~~~
"Ich kann nicht tanzen!" Omi musste zugeben, dass dieser Einwand jetzt sehr panisch klang, aber es drückte eben das aus, was in seinem Köpfchen vor ging. Es war ja nicht nur die Tatsache, dass er tanzen sollte. Ihm machte eher Sorgen, was passiert wenn irgendein anderer, Aya z.B., mitbekam mit wem er da durch die Nacht zog. Eigentlich hatte der Jüngste keine Angst vor dem Tod, aber er war sich sicher, dass er nicht durch Ayas Katana sterben wollte. " Nun, mir fallen auch noch ein paar andere Arten ein sich an einem Freitagabend zu vergnügen, ohne tanzen zu müssen." In Omis Kopf machten sich daraufhin ein paar Ideen breit... Er wurde rot.
// Schon mal nicht schlecht, deine Ideen, aber warte, ich helfe dir noch ein wenig...// Schuldig
tauchte in Omis Kopf auf und hinterließ dort ein Bild. 2 verschlungene Körper in den Weiten
eines roten Betttuchs, wobei Omi die Körperteile nicht genau zuordnen konnte. Er sah in sein
eigenes vor Lust verschleiertes Gesicht und erkannte eine seiner Hände in orangefarbenem Haar,
welches sich auf einem muskulösen, nackten Rücken ausbreitete.
Das Rot auf Omis Wangen verdunkelte sich, doch er konnte sich irgendwie nicht von dem Bild los
reißen. Als er zu Schuldig sah, hatte dieser die Augen genießerisch geschlossen. Als Passant
könnte man glauben, dass der Deutsche nur die Sonne genoss, welche in sein Gesicht schien.
Doch Omi wusste welchen Ursprung das kleine Lächeln auf dem feindlichen Gesicht hatte.
"Wie wär's mit Kino?" Schuldig sah ihn an und lächelte noch immer. Omi konnte sich nicht
erinnern ihn schon mal so gesehen zu haben. Natürlich war er ihm noch nie so nah gewesen
ohne dabei ans Töten gedacht zu haben, aber seine Angst war irgendwie verflogen, in einem
gewissen Maße fühlte er sich sogar wohl so. Kann man seine Meinung über einen anderen Menschen
so schnell ändern?
Der Jüngere nickte und erhob sich dann. "Ich muss los... Ayas miese Laune wartet auf mich."
Mitleidig sah Schuldig den Kleineren an und erhob sich ebenso. Dann hielt er dem anderen seine
Hand hin.
Unsicher sah Omi auf die Hand, welche ihm angeboten wurde. Sollte er sich jetzt mit einem
Händedruck verabschieden? Was war denn das für eine seltsame deutsche Eigenheit? Die Geste
war ihm ja bekannt, doch war das hier der richtige Anlass dafür??? Irritiert legte er seine
Hand in die größere.
Schuldig wartete geduldig (hach… was für ein Wortspiel.. *räusper*). Als er den Druck der
fremden Hand fühlte, zog er Omi ruckartig zu sich heran. Die blauen Augen waren geweitet und
sahen unsicher zu ihm auf.
Omis Unsicherheit ignorierend legte er seinen Arm um den Kleineren und ließ seine Hand auf dem
jungen Rücken ruhen. Die andere löste er aus Omis griff und strich damit einige Haarsträhnen
hinter dessen Ohr.
Herabgebeugt flüsterte er nahe an der empfindlichen Haut rund um das Hörorgan: "Sag Aya nichts
von Yohji... und vielleicht auch nicht von mir." Schuldig entließ den Jüngeren wieder aus
seiner Umarmung. "Ich melde mich noch mal bei dir..." Bevor sich Schuldig abwand, tippte er
noch kurz mit dem Zeigefinger an Omis Stirn und lächelte.
Leicht abwesend sah Omi dem Schwarz-Member nach, wie dieser langsam in den Weiten des Parks,
zwischen den Bäumen verschwand. Automatisch schlugen seine Beine unter Anleitung des Kopfes
den Weg nach Hause ein.
Etwas einfacher als die anderen Tage zuvor bewältigte er seine Schicht im Blumenshop. Auch
Ayas Stimmung machte ihm in dieser Zeit weniger zu schaffen als gewöhnlich.
Als er den Laden abschloss, war Aya schon in der Wohnung verschwunden. In der Tür zum Wohnzimmer
blieb er stehen und beobachtete den Rothaarigen kurz, bevor er sich ohne groß zu überlegen Aya
gegenüber in den Sessel setzte. Ein wenig Sicherheitsabstand war immer gut. Ihr Leader sah kurz
auf, widmete sich dann aber wieder dem Buch in seiner Hand.
Auch als er 10 Minuten später aufsah, war Omi immer noch an Ort und Stelle, den Blick auf Aya
gerichtet.
"Was?" Der Jüngste zuckte ein wenig angesichts der etwas unangemessenen Lautstärke zusammen.
"Nichts...?!"
Weitere 10 Minuten waren vergangen und Omi hatte wohl mitbekommen, das Aya immer noch auf der
Selben Seite las, nicht umgeblättert hatte. Er lächelte etwas schief, angesichts der Tatsache,
dass man fast fühlen, besser jedoch sehen konnte, dass Ayas Gedanken nicht bei dem Inhalt des
Buches waren.
Der Ältere schien zu spüren, dass er immer noch angestarrt wurde und sah abermals auf.
"Omi... was willst du???" "Nichts.... oder, vielleicht..." Die Worte des Jüngeren wurden zu
einem Flüstern, wofür er einen genervten und stechenden Blick von Aya bekam.
"Also... darf ich dich was fragen?" Der Rotschopf hob eine Augenbraue, verdrehte die Augen und
winkte ab. "Ich habe keine Zeit für Kinderspielchen... Geh Ken fragen, oder deinen Computer."
Omi Grummelte, aber so schnell wollte er sich nicht schon wieder verjagen lassen. Schließlich
musste er ja unter den Launen des anderen leiden.
"Nein... es geht um Yohji." "Es gibt nichts was du wissen müsstest."
Omi schüttelte den Kopf, doch bevor er was sagen konnte, sprach Aya weiter: "Ich möchte nichts
über ihn hören..." Der Jüngere grummelte abermals, schüttelte noch stärker den Kopf und fing
an zu lachen. Verwirrt und wütend sah der andere sein Gegenüber an und legte das Buch beiseite.
"Was soll das? Drehen jetzt alle durch?" Die Verzweiflung in Ayas Stimme war unterdrückt und
dennoch deutlich zu hören.
Als sich der Ältere erhob wurde Omis lachen ruhiger. Dieser war irritiert von dem plötzlichen
Stimmungswechsel, denn das Gesicht des Kleineren sah ihn traurig an. Beide schwiegen.
Omi blickte zur Tür. "Du vermisst ihn, nicht wahr!?" Dieser fast beiläufige Satz traf Aya
mitten ins Gesicht. "Ich...." Er war überrumpelt und wusste nicht was er antworten sollte,
und als Omi ihm dann wieder mitten ins Gesicht sah und keinen Zweifel an seiner Aussage zuließ,
sank Aya wieder in die weichen Kissen des Sofas, hielt den Kopf gesenkt.
"Bist du es nicht Leid, ihn zu vermissen?" Aya schüttelte sein Haupt, blieb jedoch stumm.
"Bist du es nicht Leid, dich selbst zu belügen?" Das verneinende Schütteln brach ab. Der
Rotschopf hob seinen Kopf ein wenig, hielt den Blick jedoch gesenkt.
Omi wusste wonach er suchte.
"Merkst du gar nicht wie alle darunter Leiden? Besonders du?" Er musste sagen, was zu sagen
war, bevor Aya seine Maske wieder fand. Bevor er sich wieder hinter etwas verstecken konnte,
was er nicht war.
"Nein, ich vermisse ihn nicht!" Immer noch hielt er seinen Blick gesenkt, wohl wissend, dass
Omi ihn beobachtete. "Er ist ein.... Wieso sollte ich ihn vermissen..." Er sah den Jüngeren an.
//...er liebt ihn... Sein ganzer Kopf ist voll von diesem Gefühl für euren Flüchtling. Und wie
es in seinem Herz aussieht will ich gar nicht wissen...//
Omi war froh über die Stimme in seinem Kopf, er selbst hätte nicht weiter gewusst. Schuldigs
Worte gaben ihm nicht nur die Waffe für den "Finalen Schlag" in die Hand, sondern beruhigten
ihn zusätzlich. Er hatte diesen Verdacht schon gehegt, doch ohne die Bestätigung durch Schuldig
hätte er nie....
"Weil du ihn liebst... deshalb!" Omi erhob sich und verließ das Wohnzimmer. Er hatte wohl
gesehen wie Aya zusammen gezuckt war, wie er den Kopf geschüttelt hatte, sich selbst versucht
hatte das Gegenteil einzureden. Doch es war nicht seine Aufgabe weiteres zu tun. Wenn Yohji
wirklich kommen sollte, dann.... Ja, dann bringen sich die Beiden entweder gegenseitig um,
oder...
//...bleiben zusammen?// Omi zuckte ein wenig zusammen als Schuldig die Stille durchbrach.
Zumindest die Stille in seinem Kopf.
/ Ja.../ Er hörte den anderen leise lachen.
// Ist das so abwegig? //
/ ...ich kann es mir nur nicht vorstellen... Aya.. und Yohji.../
//Ja ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber das macht es vielleicht aus...//
Mit ein paar Schritten war Omi auf dem Balkon und sah der Sonne dabei zu, wie sie den Tag hinter
sich lassen wollte. Er seufzte.
/ Wo bist du grad? / Die Frage kam ihm selbst irgendwie unpassend vor. Er ließ seinen Blick über
die Häuserdächer schweifen und verfolgte mit den Augen einigen Personen auf der Straße.
Omi beugte sie vor, um eine Katze in der Seitenstraße unter sich bei der Jagd zu beobachten.
"Im Himmel?" Die 2 Arme die den Jüngsten festhielten kamen ihm grade recht, denn Schuldigs Worte
hätten ihn fast dazu gebracht, der Katze entgegen zu stürzen.
Sein Atem ging automatisch schneller, was auch an Schuldigs Anwesenheit lag. Und... Oh ja!
Schuldig war anwesend, und wie... Die 2 Arme, welche sich um seinen Körper geschlungen hatten,
waren mehr als nur real.
Das Schwarz-Member grinste, als er in die ziemlich wirren Gedanken des Jüngeren eintauchte. Da
war wieder das Bild ihrer beider Körper, dass er dem… seinem Kleinen einmal geschickt hatte,
dann ein wenig Angst und... Neugierde.
"Irgendwann... fall ich noch mal in Ohnmacht." Omi grübelte darüber nach, ob Schuldig ein
Fetisch für solche Auftritte hatte. Durch die Tür zu kommen, wäre wohl so was wie ein
Kapitalverbrechen. Also in diesem Haushalt hier sowieso, weil Aya ihn wahrscheinlich anfallen
würde.
"Ich kann doch nichts für meine 'einschlagende' Erscheinung!" Schuldig ließ Omi los, nachdem er den Kleineren zu sich umgedreht hatte. Ihn musternd lehnte er sich an die Wand des Hauses. Immer noch etwas... unsicher und überrascht versuchte Omi Herr über diese Situation zu werden. Hey, es war doch schon fast normal, dass er hier mit seinem Feind auf dem Balkon zu seinem Zimmer stand, obwohl Aya noch immer im Wohnzimmer saß und auch noch Yohji hier bald aufkreuzen würde. Ungewollt sog er den Anblick Schuldigs in sich auf. Der Deutsche stand vor ihm in einer schwarzen Hose, die irgendwie transparent wirkte. Wenn das Licht richtig stand, konnte man die gut proportionierten Beine des Schwarz sehen. Dem weißen Gehrock, welcher typischerweise kurz oberhalb der Knie endete, fehlten die Ärmel. Außerdem fiel ihm auf, dass Schuldig seine Haare versuchte mit einem Haarband zu bändigen, was jedoch nicht sonderlich effektiv war, denn viele Strähnen hatte er nicht einfangen können auf Grund deren Länge bzw. "nicht Länge". Der Deutsche lächelte, öffnete dann ohne etwas zu sagen einen Knopf am Gehrock, sodass dieser sich öffnete und Omi den Blick auf Schuldigs unbekleideten Oberkörper frei gab. Ein "Äh..." rutschte dem Jüngeren heraus. "So... du willst wirklich nur ins Kino?" Mit einer schnellen Handbewegung schloss das Schwarz-Member den Knopf wieder. "Mir ist etwas Besseres eingefallen. Deswegen bin ich auch hier." Schuldig schloss die Augen und genoss die letzten Sonnenstrahlen in seinem Gesicht. Die Untergehende Glut färbte seinen weißen Gehrock in ein sanftes Orange bis Rot.
"Ich wollte dich Abholen." Omi stutzte und sah an sich hinab. Er wusste ja nicht wo es hin ging
aber... war das passend? "Muss ich mich umziehen?"
Schuldig stieß sich von der Wand ab, zwinkerte Omi zu und verschwand mit einem "Ich hab schon
eine Idee." in dem Zimmer des Weiß.
/ Er hat eine WAS?/ Ungläubig und wieder mal viel zu laut drangen Omis Gedanken zu dem
Telepathen vor, der schon fast in dem heimischen Kleiderschrank des Computerfreaks verschwunden
war, als dieser ebenfalls sein Zimmer durch die Balkontür betrat.
"Eine Idee... Was du anziehen kannst..." kam es gedämpft aus dem Kleiderschrank.
/ Mein Schrank kann reden... / dachte der Jüngere kichernd.
Schuldig ging darauf nicht weiter ein, sondern tauchte grinsend wieder auf. In den Händen hielt
er irgendwelche Sachen... Omi hatte keine Ahnung wo der andere das jetzt her hatte, denn bekannt
kam ihn das Zeug nicht vor. Die Sachen die er gerne und oft trug lagen vorn und waren
Alltagstauglich. Trainingshosen, Shirts in allen Farben und seine geliebten kurzen Hosen in
allen Varianten.
Sein Besucher hinterließ die Sachen auf dem Bett, als er wieder an Omi vorbei auf den Balkon
ging, sich dort auf die Berüstung hockte. "Ich warte unten auf dich!"
Und schon war Schuldig in der Luft und durch bestimmte physische Gesetze bedingt wenig später
auf dem Boden der Seitenstraße.
Aya hat nur kurz von seinem Tee aufgeschaut, als er an der Küche vorbei gekommen war. So schnell wie möglich rief er dem Weiß-'Headmaster' "Ich geh noch mal weg" zu und setzte dies auch gleich in die Tat um. Schuldig stand an der Ecke und deutete ihm, sich zu beeilen. Der Deutsche zog Omi an sich und somit aus dem Blickfeld anderer Passanten. Grade noch rechtzeitig, denn er sah wie Yohji in diesem Moment über die Straße, auf den Blumenladen zugelaufen kam.
Yohji trat seufzend in den Blumenladen. Jetzt erst fiel ihm auf wie sehr er den ihm so bekannten
Geruch vermisst hat. Das Hotelzimmer kam ihm gleich noch viel trister vor bei den vielen
Farben hier.
In der Tür zum Wohnzimmer blieb er stehen. Aya saß auf dem Sofa, den Blick stumm auf dem TV
gerichtet. Yohji glaubte zwar nicht wirklich, dass Aya der Kochsendung mit vollem geistigen
Einsatz folgte, aber egal! Er sah jedenfalls verdammt niedlich aus, wenn er so in Gedanken
versunken war. Der Eisblock, den der Rotschopf sonst um sich aufgebaut hatte, war so gut wie
gar nicht zu spüren.
Yohji lächelte leicht, ging dann zur Flimmerkiste und schaltete sie aus. "Nur unnötige
Energieverschwendung, wenn du sowieso nicht hinschaust." Kommentierte der Playboy
überflüssigerweise sein Tun. Sein Gegenüber schreckte viel eher durch die bekannte
Stimme als durch den schwarzen Bildschirm auf. Nach einem kurzen Moment der Überraschung,
konnte Yohji das Eis wieder spüren, welches Aya zu seinem Schutz aufzubauen wusste.
Sein Lächeln verschwand während er die Hand hob. "Hi..." Weiter wusste der Playboy nicht.
Immerhin lebte er noch, und das war schon länger als erwartet.
"Was machst du hier?" Der unterkühlte Ton ließ Yohji frösteln. Da war er wieder... der Aya,
den er nicht mochte. Den er am liebsten aus seiner Erinnerung und aus seinem Leben verbannen
würde. Er hasste es, wenn Aya so war. Emotionslos, beherrscht, kalt, abweisend... wie tot.
Selbst ein wütender Rotschopf war ihm lieber.
"Heimweh." Antwortete Yohji während er in Richtung der Küche ging. Neben dem Küchentisch
stellte er seine Tasche ab, folgend machte er sich daran einen Kaffee zu kochen.
Als er wieder ins Wohnzimmer trat, mit 2 Tassen in der Hand, saß Aya immer noch unverändert
auf dem Sofa. Er konnte die angespannten Muskeln förmlich sehen.
Eine Tasse stellte er vor dem anderen auf den Tisch. Die andere in der Hand haltend, ließ sich
Yohji in den Sessel sinken. 2 funkelte Augen beobachteten ihn dabei.
"Eigentlich bin ich hier, weil ich mir gedacht habe, dass du dich wieder beruhigt hast."
Aya schwieg und starrte seine Kaffeetasse zu Tode. "Vielleicht kannst du mir ja nun endlich mal
erklären was dich geritten hat?! Natürlich nur, wenn es dir nicht zu viel ist."
"Nein." Yohji war nicht überrascht über die Antwort.
"Das habe ich mir schon fast gedacht. Sprechen war noch nie deine Stärke." Der Playboy vernahm
ein Schnaufen von seinem Gegenüber. "Deine auch nicht."
"Wenigstens rede ich wenn es angebracht ist und schweige mich nicht aus." Yohji nahm einen
Schluck des Kaffees und schloss dann seine Hände wieder um die Tasse. Aya saß immer noch völlig
unbeweglich auf dem Sofa. Die weichen Polster waren eigentlich sehr bequem, doch der Rotschopf
schaffte es irgendwie, dass es nach dem genauen Gegenteil aussah.
"Du redest auch wenn es nicht angebracht ist." Jetzt musste Yohji sogar grinsen. Seit wann war
sein 'Boss' denn so witzig? "Ja, das vielleicht auch. Das macht mich zu
einem -normalen - Menschen. Und was bist du?"
"Normal? Du machst dich lächerlich, Herr Ober-Playboy." Aya erhob sich, nahm die Tasse und
ging in Richtung der Küche. "Was bitte? Seit wann sind wir denn so gemein, großer Anführer?"
Yohji erhob sich ebenfalls und folgte dem anderen.
"Halt den Mund!" Aya stand an der Spüle und kippte den Kaffee in den Abfluss.
"Aber, aber! Seit wann..." Yohji wurde unterbrochen. "Ich habe gesagt du sollst ruhig sein!"
Wütend verzog der Playboy sein Gesicht. Er kannte Ayas Befehlston, aber das hier war anders.
Wieso fühlte er sich mit einmal so verletzt dadurch?
"Du hast mir gar nichts zu verbieten!"
Der Rotschopf stand noch immer an der Spüle, hielt sich dort nun mit beiden Händen fest.
"Geh endlich! Ich kann dich nicht mehr sehen... ich..." Als Aya sein Gesicht in Richtung des
anderen umwand weiteten sich seine Augen. Bevor er noch seine Hände abwehrend hochreißen konnte,
spürte er schon eine Ladung warmen Kaffee im Gesicht. Prustend versuchte er der braunen Flut
Herr zu werden. Das Gefühl der Socken [*], welche die Flüssigkeit vom Boden aufsogen, war mehr
als unangenehm. Immer noch nicht ganz bei Sinnen sah er Yohji an.
"Mein Gott Aya! Wie alt bist du denn bitte?? Komm endlich wieder zu dir, damit ich mich endlich
mit einem Erwachsenen unterhalten kann!"
Aus den roten Strähnen tropfte es immer noch. Aya senkte seinen Blick und beobachtete die
Pfütze auf dem Boden, während die Worte seines Gegenübers in seinem Kopf verarbeitet wurden.
"Ich bin in meinem Zimmer..." Bevor sich der Playboy jedoch abwenden konnte, um die Küche und
Aya zu verlassen, hatte dieser sich dazu entschieden endlich zu handeln. Mit wenigen Bewegungen
war er näher an den anderen heran gekommen, um dann, dem überraschten Yohji etwas ungestüm und
ruckartig einen Kuss aufzudrücken.
Als dieser aus Reflex die Augen schloss, waren die fremden Lippen auch schon wieder
verschwunden. Aya taumelte, von seinem eigenen Handeln erschrocken rückwärts, die in der
Kaffeepfütze patschenden Socken ignorierend.
"Ent... schuldigung..." Stotternd und verunsichert stand der Rotschopf noch einen Moment
da, ehe er die Küche fluchtartig verließ.
Der zurückgebliebene Playboy sah sich verwirrt um. Desorientiert wanderte er dann einige
Minuten in der Küche umher, bevor er den Weg ins Wohnzimmer wieder fand. Eigentlich war
die Begrüßung besser ausgefallen, als er sich das erhofft hatte, aber trotzdem war er mit
der Situation überfordert. Wahrlich war das nicht sein erster Kuss gewesen, aber bei all
den anderen hatte so eine kurze Berührung nie ausgereicht um ihn dermaßen aus dem
Gleichgewicht zu bringen. Yohji lehnte sich zurück, ließ sich in das weiche Polster
sinken und beschloss, dass noch einige Tests von Nöten waren. War das jetzt eigentlich so
was wie eine Versöhnung gewesen?
[*] Ja ich weiß... das mit den Socken ist Blödsinn aber... es passte nicht anders...
Omi saß neben Schuldig im Auto und beobachtete abwechselnd die Landschaft und den Fahrer.
Als sich auf dem Gesicht des Deutschen schlagartig ein bekanntes Grinsen breit machte, hob
der Jüngere eine Augenbraue.
"Was?" fragte er neugierig.
"Das rote Kitty ist doch nicht ganz so unmenschlich wie ich dachte." Schuldig sah kurz in
Omis fragendes Gesicht, dann jedoch wieder auf die Straße. "Ach nein?" Omi stutzte, der
andere sprach in Rätseln und gab noch nicht mal eine Auflösung dazu.
"Nein... Er hat Mr. Playboy grad ganz schön fertig gemacht."
Der Jüngere grummelte. "Nun sag schon endlich was los war!" Er setzte zur Unterstützung seine
beste Schmoll-Schnute auf. Schuldigs Grinsen wandelte sich in ein Lächeln.
"Er hat ihn geküsst." "Aya? Yohji? Auf den Mund? Ein Todeskuss?" Der Deutsche lachte auf.
"Auf den Mund, Herzchen. Vom Tod sind beide aber noch weit entfernt."
"Das beruhigt mich..." Omi ließ sich grinsend in seinen Sitz sinken. "Ist es noch weit?"
Schuldig gab etwas mehr Gas. "Ungeduldig?... Nein es ist nicht mehr weit..."
Omi beobachtete grübelnd, wie Schuldig sich seiner Schuhe entledigte und diese dann im Auto
verschwinden ließ. War das irgendein neuer Trend oder so?
Es war still hier... nur das rauschen von Wasser, rhythmisch, wie Wellen die auf Land trafen,
brach diese Stille.
/..Wasser...?/ grübelte Omi.
// Los Kitty, zieh deine Schuhe aus... //
/...Wasser... Fische... Meer... Strand... Sand.../ viele Assoziationen zu dem Geräusch
schwirrten dem Jüngeren durch den Kopf, während er nebenbei die Schuhe (plus Socken) auszog
und ins Auto stellte.
Der Deutsche lief vor ihm einen künstlichen Pfad entlag, hinein ins Nirgendwo, so schien es
ihm. Vor Büschen und Bäumen war nicht mal mehr der Himmel zu sehen.
Als sich die Zweige lichteten war der Blick in den klaren Abendhimmel wieder frei. Vor dem
Jüngeren war wie aus dem Nichts ein Strand aufgetaucht. Im schwindenden Abendlicht waren die
Schaumkronen der Wellen, die ca. 80 Meter vor ihm auf den Strand trafen, noch deutlich zu sehen,
ansonsten war das Wasser ruhig. Es war menschenleer.
"Träumer..." Omi blinzelte einige Male. Er war so tief in seinen Beobachtungen versunken, dass
ihm nicht aufgefallen war, wie Schuldig schon einige Meter im hellen Sand, in Richtung des
Wassers, gelaufen war. Den Blick auf das Wasser geheftet schloss er zu dem Schwarz-Member auf
und lief dann still neben diesem her, bis der Sand unter seinen Füßen feucht wurde.
Er blieb stehen und beobachtete, wie er leicht in den Sand einsank, wie eine neue Welle den
Strand erreichte und das Wasser seine Füße umspülte. Schuldig lächelte still.
/ Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal am Strand war... ich konnte mich gar nicht mehr
an das Gefühl von dem Sand unter meinen Füßen erinnern. Das ist irgendwie traurig.../
Schuldig hatte sich nicht weit von ihm in den trockenen Sand sinken lassen und beobachtete sein
unschuldiges Kitty nun wie es bis zu den Knöcheln im Wasser stand und fasziniert den Bewegungen
der Wellen folgte.
// Ich weiß.// Omi warf einen Blick über seine Schulter zu Schuldig, welcher sich versonnen den Sand durch die Finger rieseln ließ. Mit langsamen Schritten ging er auf ihn zu um sich dann neben den Älteren ebenfalls auf den noch warmen Boden zu setzen. "Ich dachte, es würde dir vielleicht gefallen." Omi nickte und sah aufs Wasser. "Bist du oft hier... mit deinen Verabredungen?" Schuldig grinste während er Omi direkt ins Gesicht sah. "Was denkst du? Wie schätzt du mich ein?" "Keine Ahnung, ich kenne dich nicht wirklich lange und gut..." Der Ältere schüttelte den Kopf und streckte sich mit einem lächeln dann ganz auf dem Sand aus. Er ruckelte sich etwas zu Recht, bevor er sich auf die Seite legte um Omi besser betrachten zu können. "Wie du ja siehst, ist das hier nicht grad ein Touristen-Treffpunkt. Glaub mir, wenn nur ein paar mehr Leute wüssten, dass es diesen Strand hier gibt, währen wir jetzt nicht allein. Und deswegen komme ich eben her... Ruhe, ganz für mich allein." Omi schwieg und beobachtete den Mond, wie dieser sich seine Stelle am Abendlichen Himmel suchte. Er leuchtete schon recht hell für diese Zeit. Schuldig regte sich neben ihm. "Warst du schon mal im Meer baden?" "Ich glaub schon..." Omi kramte in seinen Erinnerungen. "Ich glaube als Kind, keine Ahnung wie alt. Die Erinnerungen sind nicht wirklich brauchbar." Der Deutsche erhob sich und öffnete seinen ärmellosen Gehrock und ließ ihn von seinen Schultern zu Boden gleiten. Omi blieb der Mund offen stehen. Sein Gegenüber war so gut wie nackt... also bis auf die Hose... und er schaffte es irgendwie nicht seinen Blick von dem unbekleideten, wohlgeformten Oberkörper zu lösen.
Erst als Schuldig Omi auf die Beine zog und diesen fast genauso leicht seines Shirts entledigte
kam er zu sich. Oder so etwas in der Art. "Äh.. ehm... ich... wieso... oh..." Hilflos stammelte der
Jüngere zusammenhangsloses Zeug.
"Ich habe beschlossen, dass wir jetzt baden gehen." Ungläubig starrte Omi auf die fremden Hände,
die an dem Verschluss seiner Hose nestelten, bis dieses Stück Stoff sich ebenfalls
verabschiedete und seine Beine entlang glitt. Bevor er jedoch richtig registrieren konnte,
dass er nur noch in seinen schwarzen Shorts vor seinem (eigentlich) Feind stand, war Schuldig
auch schon kräftig dabei sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Mit dem Jüngeren auf den Armen lief der Deutsche dem Wasser entgegen. Er grinste den
überrumpelten, doch sich so langsam seiner Position bewusst werdenden Omi, von oben an.
"Hey Kitty, du brauchst doch nicht rot werden... es ist doch keiner außer uns hier..."
/...das ist ja das Problem.../ dachte Omi, wieder einmal zu laut.
// Ich sehe da kein Problem...// Schuldig erreichte das Wasser und watete hinein, weiter in
Richtung des Horizonts.
//Ich hab dich gern für mich allein... //
Omi schluckte während er das eigentlich recht angenehm warme Wasser an seinen Beinen fühlte.
Schuldig löste schließlich seine Arme und ließ seine noch immer leicht irritierte Fracht ganz
in das Wasser gleiten.
Der Jüngere tastete erst einmal nach dem Grund. Unsicher sah er dem Deutschen dabei zu, wie
dieser weiter ins Nass glitt. Omis Hände glitten über die Wasseroberfläche um sich herum,
während er die Reflexionen des Mondlichtes auf selbiger beobachtete.
Schuldig beobachtete den Jüngeren eine ganze Weile. Er konnte sich dem Anblick des jungen
Körpers im Mondlicht nicht erwähren. Der Deutsche war so schnell wieder bei Omi, als ob sich
das Wasser vor ihm geteilt hätte.
Als das jüngste Weiß-Mitglied seinen Blick wieder hob, begegnete ihm sofort der neugierige und
leicht verschleierte Blick seines Gegenübers. Schuldig lächelte kurz, bevor er Omi einfach zu
sich heran zog, darauf achtend, dass dieser nicht unterging. Dieser war einfach zu überrascht
und willig um irgendetwas dagegen zu unternehmen. Schuldigs Arme versprachen halt und das war
angenehm. Also warum sollte er sich wohl aus dieser Umarmung entziehen?
Omis Beine suchten orientierungslos nach Grund, welchen sie aber nicht erreichten, da Schuldig
ihn so im Wasser hielt, dass er in der Schwebe hing.
Als sich der Deutsche dann tiefer ins Meer gleiten ließ, in dem er sich zurück lehnte und mit
den Beinen vom Boden abstieß, schlangen sich Omis Beine wie selbstverständlich um die fremde
Taille.
Er keuchte erschrocken angesichts der aus dieser Handlung folgenden Nähe auf. Über Schuldigs Schulter hinweg betrachtete er den abendlichen Himmel, und den für diese Zeit schon ungewöhnlich stark leuchtenden Mond. Das Schwarz-Member hatte auf Omis Positionsänderung hin nur seine Arme kurz fester um den jungen Körper geschlungen. Dann musste er sie jedoch zum ausbalancieren ihrer beiden Körper neben sich, unter Wasser, benutzen. Omi hielt sich weiterhin an Schuldig fest. Er fand es angenehm in dieser Position durchs Wasser zu gleiten... "Ich kann auch alleine schwimmen... wenn ich zu schwer bin oder so." Unsicher sah er Schuldig an. "Ach bitte, du wiegst doch sowieso schon so gut wie nichts und im Wasser sogar noch weniger. Außerdem ist es so viel angenehmer..." Er lächelte Omi an. "Ok... aber sag bescheid wenn du nicht mehr kannst." "Dann gehe ich eben mit dir unter..." grinste der Deutsche. "Du kannst mir natürlich auch die Freude machen, und dich tot stellen, damit ich dich wiederbeleben kann!" Der Jüngere hatte das "Rot-Werden" schon ganz gut unter Kontrolle, konnte es jedoch auch dieses Mal nicht ganz unterdrücken. /Das kannst du auch einfacher haben.../ Wand er sich im Gedanken an Schuldig. Diese wenigen, Wort auszusprechen hätte er sich sowieso nie getraut. // Ah ja?// Omi hatte seinen Kopf schon von der Schulter seines "Trägers" genommen und sah Schuldig an. Er nickte, und ließ wie beiläufig Schuldigs Haare aus dem Haargummi frei. Noch während er mit seinen Fingern durch die orangefarbene Flut glitt, schloss er wie hypnotisiert von dem Blick des Älteren, den er bis dahin erwidert hatte, die Augen. Nach ewigen Sekunden dann, schloss sich der Mund, den er bis jetzt nur aus der Ferne kannte, dem Seinigen an. Omi hatte das Gefühl, dass Schuldigs Lippen perfekt auf seine eigenen passten, als wären sie nur dafür geschaffen worden, ihn zu küssen. Federleicht war diese Berührung gewesen und als sie sich wieder trennten öffnete Omi seine Augen erst gar nicht, in der Erwartung, dass die warmen Gegenstücke seiner Lippen bald wieder zurückkommen mögen. Schuldig nahm das Bild des wunderbar unschuldigen und entspannten Gesichtes direkt vor sich auf und brachte es so fest in seinem Gedächtnis an, dass es ihm nie wieder verloren gehen möge. Sicherlich hatte er nicht vor sein Kitty so schnell wieder gehen zu lassen, jetzt wo Omi sich so weit getraut hatte und vor allem ihm so vertraute. Ohne Zögern verringerte er dann den Abstand zwischen ihren Gesichtern wieder auf 0 und kostete abermals von dem süßen Mund, der schon auf ihn wartete. Schuldig tastete mit den Füßen nach Grund, denn er hatte Angst, dass er alles um sie herum, alles bis auf ihren Kuss für diesen Augenblick vergessen könnte... und eigentlich wollte er jetzt nicht absaufen. Seit langem fühlte er sich mal wieder wohl und es gab keinen Zweifel daran, dass Omi der Grund dafür war.
Als er fest stand, legte er seine Arme um den schmalen Körper, der ihn noch immer mit den
Beinen gefangen hielt.
Der Deutsche bemerkte Omis Finger, die seine Wangen fast so zart berührten, dass man meinen
konnte, es wäre nur ein Windhauch. Etwas überrascht, war er dann von der Zunge, welche gegen
seine Lippen stupste. Egal ob es nur ein versehen war, oder nicht, Schuldig öffnete seinen
Mund und kam dem vorwitzigen Drängler entgegen. Nicht Unsicherheit, eher Neugier lag in den
folgenden Küssen.
Irritiert sah sich Omi um, als er bemerkte, dass sie nicht mehr im Wasser schwammen, sondern
nahe, des Strandes, im recht flachen Wasser hockten. Sein Blick wurde von seinem Gegenüber
eingefangen und er konnte es nicht verhindern, dass sich das verräterische Rot auf seine Wangen
legte.
"Kalt?"
/Kalt? Eher das Gegenteil.../ antwortete Omi auf anderem Wege.
"Kitty, seit wann bist du denn so Zügellos? So kenn ich dich ja gar nicht..." Schuldig grübelte
kurz. "Könnte ja daran liegen, das ich dich sowieso noch nicht sehr gut kenne, aber ich habe
vor das zu ändern!" Er grinste.
"Und du meinst, die anderen finden das gut?" Der Jüngere hatte doch leichte Zweifel... oder auch
größere Zweifel. Auslegungssache.
"Ich weiß nicht, bin leider nicht der, der in die Zukunft sehen kann. Man müsste es auf einen
Versuch ankommen lassen."
Omis Vernunft kämpfte um den Vorrang in seinem Kopf, was bei all den Hormonen und Gefühlen die
da grade ne Sause feierten nicht so einfach ist. "Ist es das wert?"
Schuldig strich Omi einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und betrachtete sich sein Gegenüber
dann einige Sekunden im Mondlicht. "Definitiv... und es gab schon lange keine Sache mehr, um
die es sich gelohnt hätte zu kämpfen."
Omi fing Schuldigs Hand ein und verschränkte seine Finger mit den größeren. "Dein Leben?"
Der Ältere lachte kurz und etwas bitterer, als er es gewollt hatte auf. Versonnen betrachtete
er ihre ineinander verankerten Hände. "Nein.... nicht wirklich." Er hob seinen Blick und sah
Omi an. "Jetzt vielleicht wieder..."
"Ja, vielleicht." Der Jüngere machte eine Pause und sah Schuldig an. "Du musst dir aber ein
gutes Geschenk für Aya einfallen lassen, damit er dir Tür aufmacht... und dich am Leben lässt."
"Wie wäre es, mit einem 20 000 Jahre alten Katana? Oder doch lieber einem Kuchen?" Während
seiner Antwort, hatte Schuldig sich erhoben und Omi einfach mit sich, auf die Beine gezogen.
"Ähm.. das was sich weniger als Mordwaffe eignet."
Mit Schwung hob der Ältere den jungen Weiß an und trug in so zurück zu ihren Sachen. Dort ließ
er ihn jedoch nicht ab, sondern versuchte ihn nicht fallen zu lassen, während er ihre Sachen
aufhob. Genau so, mit Omi über der Schulter, machte er sich dann auf zurück zum Auto.
"Ich könnte ihm ja ein wenig bei der Sache mit eurem Playboy helfen."
Omi musste lachen, bei der Vorstellung, dass Schuldig in die Rolle von Dr. Sommer schlüpfen
sollte. "Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass Aya mit dir über seine Probleme reden wird?"
"Muss er ja auch nicht... Ein Blick in seinen sturen Dickschädel reicht mir schon." Er stellte
seine Fracht grinsend neben dem Auto ab, holte dann von irgendwo her, zwei Handtücher, und
wickelte Omi schließlich in eines davon.
"Er wird dich umbringen..."
Schuldig hob den Jüngeren an und setzte ihn auf der Motorhaube wieder ab.
"Ich weiß." Grinste er zurück, während er sich zwischen Omis Beine schob und diesen gleichzeitig
mit seinen Armen einfing.
"Dann ist ja gut." Omi erwiderte die Umarmung und sah über die Schultern seines eigentlichen
Feindes zurück aufs Meer.
~~~~~~~* Ende Teil 2.. Ende der Story? *~~~~~~~~~
hmmm.. ich muss mal irgendwas gemeines schreiben. Wo einer stirbt oder wenigstens von nem Hund gebissen wird... wähhh... der Schmalz ist einfach... zu offensichtlich ^-^ eigentlich hab ich mal Bock auf was tragisches,... aber HEYYY! Ich hab ja noch nen Teil (wenn ihr wollt)... darf ich sie umbringen???? Jajajajaa????? *lieb guck*
bye bye
Vampirekiss
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