Disclaimer: Siehe Teil 1

Anmerkung: halbes Jahr vergangen, wir nähern uns dem letzten Kapitel! ^^

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Kapitel 14 - Die Rache des Enttarnten

Galadriels böses Ich hat gesiegt über ihre schwächere gute Seite. In der Zwischenzeit wurden auch Gloredhels Eltern umgebracht. Das Böse nahm weiterhin seinen Lauf, so dass nur noch ein kleiner Teil der Elben in Lorien übrig geblieben war. Galadriel machte jetzt gemeinsame Sache mit der dunklen Gestalt und fing jegliche Nachrichten ab, die nach Bruchtal oder Düsterwald geschickt worden. So dass die ersehnte Hilfe, die Haldir sich wünschte von Bruchtal, nie eintraf.

Haldir spürte, dass die Kraft von Nenya schwand. Viele Galadhrim hatten Lorien schon verlassen, aber er hielt noch immer die Stellung wegen seines Eides zu Galadriel. Gloredhel konnte es nicht verstehen, da sie besorgt war, um die Sicherheit ihres Sohnes. Sie stellte ihm ein Ultimatum.

"Entweder Galadriel oder wir! Entscheide dich endlich!", fuhr sie ihn wütend an. "Ich kann nicht! Ich habe Galadriel einen Eid geschworen." "Dann brich ihn doch einfach!" "Du weißt, dass ich das nicht kann!" "Schön! Dann weiß ich, dass du Galadriel mehr liebst als mich!", schrie sie ihn an und rannte aus dem gemeinsamen Talan.

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Morwen schritt unterdessen durch Galadriels Garten und gelangte zu ihrem Zauberspiegel. Sie bemerkte, dass Amaethon vor dem Spiegel stand und mit ihm redete. Die dunkelhaarige Elbin schlich sich näher heran um mehr zu hören. "Sauron, mein Gebieter, bald ist es soweit! Es sind nicht mehr genügend Elben da, die Widerstand leisten könnten." "Sehr gut, Amaethon. Noch heute wird Lorien fallen! Bereite alles weitere vor!", ertönte die tiefe verzehrte Stimme Saurons. "Sehr wohl, mein Gebieter."

Morwen erschrak als sie das hörte und ergriff kopflos die Flucht. Amaethon vernahm leise Schritte, die sich aus dem Garten entfernten. Ihn hatte also jemand gesehen! Er drehte sich schnell um und erblickte Morwen, die eilends flüchtete. Sofort rannte er ihr hinterher. Sie würde diesen Tag nicht überleben!

*~*~*~*

Gloredhel saß am See und dachte über das nach, was sie Haldir an den Kopf geworfen hatte. Sie wollte all dies nicht sagen, doch es hatte ihren Mund verlassen. Ithil war bei Morwens Mutter untergekommen bis Gloredhel und Haldir sich wieder zusammenraufen konnten. Sie erinnerte sich an Haldirs Blick als sie ihm vorwarf, dass er Galadriel mehr lieben würde. Er war verletzt gewesen, dass wusste sie. Daher beschloss sie, dass sie sich bei ihm entschuldigen würde.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als Morwen außer Atem sie erreichte. "Was ist geschehen?" "Amaethon.Sauron.Lorien.", gab sie stammelnd von sich und setzte sich vor Gloredhel. "Ich verstehe nicht, Morwen." "Amaethon ist ein Diener Saurons. Er.", weiter kam sie nicht. Ein Pfeil bohrte sich in ihren Rücken, der aus dem Unterholz hervor schnellte. Morwen fiel in Gloredhels Arme und war sofort tot.

Gloredhel blickte in die Richtung aus der der Pfeil kam. Sie erschrak als Amaethon lässig aus dem Dickicht trat und auf sie zu. Sie erhob sich schnell und trat mehrere Schritte zurück. "Hab keine Angst, Gloredhel. Wir sind doch Freunde.", sagte er mit teuflischer Stimme. Ihm war klar, dass Morwen ihr es erzählt hatte. "Du warst mir von Anfang an schon sonderbar." "Oh, wirklich?", fragte er sarkastisch. "Ich wollte nur dich, doch du hast mich zurückgewiesen und ich musste mich mit ihr einlassen." Und deutete auf Morwens Leichnam.

"Du hast sie gar nicht geliebt?" "Natürlich nicht.", lachte Amaethon und stand nur wenige Zentimeter vor ihr. "Ich brauchte Informationen über euch und Morwen war so frei sie mir zu geben." "Du hast Hebrimbor und den Heiler und die anderen Elben getötet?!" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

Er lächelte zufrieden. "Es war schön mit an zusehen, wie sie um ihr Leben gekämpft hatten." "Wie konntest du nur?" Gloredhel stand jetzt mit dem Rücken zum See und Amaethon vor ihr. "Sauron hat mich für jeden Elb reich belohnt und ich habe nicht vor, so schnell aufzuhören."

Mit einer Geschwindigkeit, die sie ihm nie zugetraut hätte, rammte er ihr einen Dolch in den Bauch. Gloredhel stöhnte auf, verlor das Gleichgewicht und fiel in den drei Meter tiefen See. Amaethon beobachtete interessiert ihren verzweifelten Todeskampf.

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@Teuflisches Duo: es freut mich, dass ihr euch auch hierher verlaufen habt! ^^ würde gerne wieder etwas von euch hören!