Disclaimer: Siehe Teil 1
Kapitel 15 - Haldirs Rache
Haldir hatte sich mittlerweile wieder gesammelt und dachte nach. Er konnte nicht verstehen, warum sie ihm so was an den Kopf geworfen hatte. Sie wusste doch genau, dass er sie und Ithil über alles liebte. Schließlich waren sie seine Familie. Niemals würde Haldir zulassen, dass den beiden etwas geschehen würde. Warum sollte er noch länger in Lorien bleiben? Die Herrin war nicht mehr sie selbst. Zwar hatte er einen Eid geschworen, aber er würde Galadriel klar machen, dass sie Lorien verlassen wollten.
Haldir packte seine Sachen zusammen und brachte sie zu Morwens Mutter. Dort nahm er Ithil auf den Arm und sprach leise mit ihm darüber, dass sie Lorien verlassen würden. Der Kleine gluckste vergnügt und kuschelte sich in seine Arme. Als Ithil schließlich eingeschlafen war, unterhielt er sich noch mit Morwens Mutter über die Geschehnisse und über die bevorstehende Abreise aus Lorien. Die Mutter fragte ihn, ob sie sie nicht begleiten könnte, da ihr Mann schon lange den Attacken des Bösen in die Hände gefallen war. Haldir nickte und verabschiedete sich.
Sein Weg führte ihn anschließend zum See. Er wusste, dass Gloredhel dort sein würde. Als er ihn endlich erreichte, stockte ihm der Atem. Amaethon stand grinsend am Ufer während Gloredhel verzweifelt versuchte an der Wasseroberfläche zu bleiben. "NEIN!", schrie er von weitem.
Amaethon fuhr herum, erblickte ihn und rannte, so schnell er konnte, in den Wald. Haldir stürzte sich in die Fluten und zog sie ans Ufer. Er hielt sein Ohr über ihrem geöffneten Mund um zu sehen, ob sie noch lebte. Ein schwacher Hauch streifte sein spitzes Ohr und seine Augen wanderten zu ihrem Bauch, wo noch immer der Dolch steckte. Ihr Kleid war an dieser Stelle schon blutverschmiert und immer neues kam hinzu. 'Wie in meinem Traum.', schoss es Haldir durch den Kopf.
"Verzeih mir.", keuchte Gloredhel plötzlich als sie die Augen öffnete. "Du hast nichts Falsches getan. Ich muss um Verzeihung bitten." "Ich.liebe dich.werde.es immer.Rette Ithil.Flieh.", stöhnte sie noch bevor ihre blauen Augen erstarrten wie sein Herz. Haldir küsste, die nun toten Lippen Gloredhels und strich ihr über das nasse Haar. "Ich liebe dich auch und ich werde dich rächen.", flüsterte er und jagte Amaethon wutentbrannt hinterher.
Rache! Rache war das einzige an das er denken konnte. Er zog sein Schwert und fand Amaethon auf einer kleinen Lichtung. "Haldir? So sieht man sich wieder. Der Kreis schließt sich." "Mörder!" "Ja, so nannten mich viele in ihren letzten Atemzügen." Er zog ebenfalls sein Schwert und die beiden Captains der Leibgarden von Düsterwald und Lorien lieferten sich einen erbitterten Kampf.
Der Kampf endete damit das Haldir Amaethon mit dem Schwert durchbohrte. Dieser brach zusammen und röchelte noch: "Du konntest.sie nicht.retten, VER.SAGER!" Haldir wandte sich weg, um den Ort zu verlassen. Er warf einen letzten abschätzenden Blick auf Amaethon und kehrte zum See zurück.
Er kümmerte sich um ihren Leichnam und sah plötzlich aus der Ferne Rauchschwaden über Lorien. 'Ithil!', schoss es ihm durch den Kopf. Haldir eilte zum Talan von Morwens Mutter, der schon in Flammen stand. Er bahnte sich seinen Weg durch die Flammen, hüllte Ithil in seinen Umhang ein und stürmte mit ihm hinaus. Morwens Mutter war schon tot.
Alle Elben, die noch übrig waren, versuchten panikartig Lorien zu verlassen. Das Feuer breitete sich immer schneller aus und der Palast von Galadriel brannte lichterloh. Von ihr war nichts zu sehen. Haldir bog, so oft er konnte, ab, damit die Flammen sie nicht verzehrten. Plötzlich wurden ihnen alle Fluchtwege abgeschnitten und sie wurden von Flammen eingeschlossen.
Haldir atmete tief durch. Er durfte jetzt nicht die Fassung verlieren - nicht vor Ithil. Der Kleine schaute sich ängstlich die Flammen an, die immer näher kamen. Plötzlich erschien Orophins Gesicht in dem Flammenmeer, dass sie umkreiste. Haldir glaubte erst, dass ihm seine Augen einen Streich spielten - durch den Rauch und die Hitze brannten sie.
"Ich werde euch retten. Folgt mir!", sprach Orophin und bildete eine Schneise durch das Meer aus Flammen. (Anm. d. A.: Ungefähr so, wie Moses mit dem Meer ^^) Haldir zögerte. "Bruder, vertrau mir!" Er blickte zu Ithil, der ihn mit großen Augen ansah und nickte. Somit konnten sie beide entkommen und folgten Orophin quer durch Lorien.
Als sie endlich die Grenzen Loriens erreicht hatten, wandte er sich um. Ihm lief eine Gänsehaut über den Rücken als er sah, wie sich das Heer Saurons durch den Wald bewegte in Richtung Düsterwald. Die Flammen spiegelten sich in Haldirs Augen wieder und er versuchte die Tränen niederzukämpfen. Schweren Herzens drückte er seinen Sohn an seine Brust.
Orophin erschien wieder neben ihm. "Bruder, geh nun mit deinem Sohn nach Bruchtal. Dort wirst du sicher sein - vorerst! Lorien ist verloren. Hoffentlich kann Bruchtal dem widerstehen. Versuche ein neues Leben zu führen - auch ohne Gloredhel!" Mit diesen Worten verschwand Orophin.
Haldir standen Tränen in den Augen. "Loriens Wälder brennen, unser Volk musste sein Leben lassen, aber es gibt ein Morgen für das es sich zu leben lohnt"! sagte Haldir und sah Ithil an.
.......
ENDE??
Ihr dürft abstimmen, ob ihr noch einen zweiten Teil wollt. Würde mich freuen, wenn auch die stillen Leser, falls es euch gibt, abstimmen würden! Ich bedanke mich für alle Reviews, die ich bis hierher bekommen habe! *knubu*
Kapitel 15 - Haldirs Rache
Haldir hatte sich mittlerweile wieder gesammelt und dachte nach. Er konnte nicht verstehen, warum sie ihm so was an den Kopf geworfen hatte. Sie wusste doch genau, dass er sie und Ithil über alles liebte. Schließlich waren sie seine Familie. Niemals würde Haldir zulassen, dass den beiden etwas geschehen würde. Warum sollte er noch länger in Lorien bleiben? Die Herrin war nicht mehr sie selbst. Zwar hatte er einen Eid geschworen, aber er würde Galadriel klar machen, dass sie Lorien verlassen wollten.
Haldir packte seine Sachen zusammen und brachte sie zu Morwens Mutter. Dort nahm er Ithil auf den Arm und sprach leise mit ihm darüber, dass sie Lorien verlassen würden. Der Kleine gluckste vergnügt und kuschelte sich in seine Arme. Als Ithil schließlich eingeschlafen war, unterhielt er sich noch mit Morwens Mutter über die Geschehnisse und über die bevorstehende Abreise aus Lorien. Die Mutter fragte ihn, ob sie sie nicht begleiten könnte, da ihr Mann schon lange den Attacken des Bösen in die Hände gefallen war. Haldir nickte und verabschiedete sich.
Sein Weg führte ihn anschließend zum See. Er wusste, dass Gloredhel dort sein würde. Als er ihn endlich erreichte, stockte ihm der Atem. Amaethon stand grinsend am Ufer während Gloredhel verzweifelt versuchte an der Wasseroberfläche zu bleiben. "NEIN!", schrie er von weitem.
Amaethon fuhr herum, erblickte ihn und rannte, so schnell er konnte, in den Wald. Haldir stürzte sich in die Fluten und zog sie ans Ufer. Er hielt sein Ohr über ihrem geöffneten Mund um zu sehen, ob sie noch lebte. Ein schwacher Hauch streifte sein spitzes Ohr und seine Augen wanderten zu ihrem Bauch, wo noch immer der Dolch steckte. Ihr Kleid war an dieser Stelle schon blutverschmiert und immer neues kam hinzu. 'Wie in meinem Traum.', schoss es Haldir durch den Kopf.
"Verzeih mir.", keuchte Gloredhel plötzlich als sie die Augen öffnete. "Du hast nichts Falsches getan. Ich muss um Verzeihung bitten." "Ich.liebe dich.werde.es immer.Rette Ithil.Flieh.", stöhnte sie noch bevor ihre blauen Augen erstarrten wie sein Herz. Haldir küsste, die nun toten Lippen Gloredhels und strich ihr über das nasse Haar. "Ich liebe dich auch und ich werde dich rächen.", flüsterte er und jagte Amaethon wutentbrannt hinterher.
Rache! Rache war das einzige an das er denken konnte. Er zog sein Schwert und fand Amaethon auf einer kleinen Lichtung. "Haldir? So sieht man sich wieder. Der Kreis schließt sich." "Mörder!" "Ja, so nannten mich viele in ihren letzten Atemzügen." Er zog ebenfalls sein Schwert und die beiden Captains der Leibgarden von Düsterwald und Lorien lieferten sich einen erbitterten Kampf.
Der Kampf endete damit das Haldir Amaethon mit dem Schwert durchbohrte. Dieser brach zusammen und röchelte noch: "Du konntest.sie nicht.retten, VER.SAGER!" Haldir wandte sich weg, um den Ort zu verlassen. Er warf einen letzten abschätzenden Blick auf Amaethon und kehrte zum See zurück.
Er kümmerte sich um ihren Leichnam und sah plötzlich aus der Ferne Rauchschwaden über Lorien. 'Ithil!', schoss es ihm durch den Kopf. Haldir eilte zum Talan von Morwens Mutter, der schon in Flammen stand. Er bahnte sich seinen Weg durch die Flammen, hüllte Ithil in seinen Umhang ein und stürmte mit ihm hinaus. Morwens Mutter war schon tot.
Alle Elben, die noch übrig waren, versuchten panikartig Lorien zu verlassen. Das Feuer breitete sich immer schneller aus und der Palast von Galadriel brannte lichterloh. Von ihr war nichts zu sehen. Haldir bog, so oft er konnte, ab, damit die Flammen sie nicht verzehrten. Plötzlich wurden ihnen alle Fluchtwege abgeschnitten und sie wurden von Flammen eingeschlossen.
Haldir atmete tief durch. Er durfte jetzt nicht die Fassung verlieren - nicht vor Ithil. Der Kleine schaute sich ängstlich die Flammen an, die immer näher kamen. Plötzlich erschien Orophins Gesicht in dem Flammenmeer, dass sie umkreiste. Haldir glaubte erst, dass ihm seine Augen einen Streich spielten - durch den Rauch und die Hitze brannten sie.
"Ich werde euch retten. Folgt mir!", sprach Orophin und bildete eine Schneise durch das Meer aus Flammen. (Anm. d. A.: Ungefähr so, wie Moses mit dem Meer ^^) Haldir zögerte. "Bruder, vertrau mir!" Er blickte zu Ithil, der ihn mit großen Augen ansah und nickte. Somit konnten sie beide entkommen und folgten Orophin quer durch Lorien.
Als sie endlich die Grenzen Loriens erreicht hatten, wandte er sich um. Ihm lief eine Gänsehaut über den Rücken als er sah, wie sich das Heer Saurons durch den Wald bewegte in Richtung Düsterwald. Die Flammen spiegelten sich in Haldirs Augen wieder und er versuchte die Tränen niederzukämpfen. Schweren Herzens drückte er seinen Sohn an seine Brust.
Orophin erschien wieder neben ihm. "Bruder, geh nun mit deinem Sohn nach Bruchtal. Dort wirst du sicher sein - vorerst! Lorien ist verloren. Hoffentlich kann Bruchtal dem widerstehen. Versuche ein neues Leben zu führen - auch ohne Gloredhel!" Mit diesen Worten verschwand Orophin.
Haldir standen Tränen in den Augen. "Loriens Wälder brennen, unser Volk musste sein Leben lassen, aber es gibt ein Morgen für das es sich zu leben lohnt"! sagte Haldir und sah Ithil an.
.......
ENDE??
Ihr dürft abstimmen, ob ihr noch einen zweiten Teil wollt. Würde mich freuen, wenn auch die stillen Leser, falls es euch gibt, abstimmen würden! Ich bedanke mich für alle Reviews, die ich bis hierher bekommen habe! *knubu*
