@Amy:
Keine Sorge, ich hab kein Problem mit konstruktiver Kritik. Im Gegenteil, ich freu mich drüber, daran kann man nur wachsen.
Erst einmal hast du sicher Recht, wenn du sagst, dass die Geschichte passagenweise überzogen ist. Sicher würde niemand im Buch ernsthaft auf die Idee kommen Snape, wie du sagtest, als eine Art 'Jesus' hinzustellen. Ich wollte damit eigentlich deutlich machen, dass er es nicht ausschließlich tut, weil er Mitleid mit den anderen hat, sondern z.T. auch weil er weiss, dass sich mit einer Reaktion seinerseits das Grundproblem, welches er Lily beschreibt, nicht aus der Welt schafft oder ändert. Bei dieser Darstellung ist vielleicht meine Leidenschaft zu Snape mit mir durchgegangen. *tüptüdü*
Was den Vergleich mit der Szene aus dem 5. Band betrifft, muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mich an dieser Stelle zwar besonders intensiv durch die englische Ausgabe gequält habe, aber wahrscheinlich keine Details verstanden habe. Eigentlich wollte ich lediglich die Grundidee aufgreifen, nämlich dass ein (unbeliebter) Einzelgänger von einer (beliebten) Gruppe auch ohne eigenes Zutun in die Enge getrieben wird. Nur eines hätte ich dazu noch zu sagen: Sicher kann die Szene aus dem Buch ein Ausnahmefall gewesen sein, aber wenn ich den Charakter von Black und Potter da richtig vermittelt bekommen hab, schienen die das nicht das erste Mal zu machen.
Doch ein Hauptgrund für diese Story war eigentlich der psychologische Hintergrund, diese Typisierung, die man meiner Meinung nach auf jede Art von größerer Gesellschaft beziehen kann. Den hätte man sicher auch anders verpacken können, aber als Liebhaberin der Figur von Snape habe ich das eben aus seiner Sicht aufgezogen.
So, jetzt hab ich genug gelabert, möchte mich last but not least für dein Lob meinen Stil betreffend bedanken (bei so kritischen Augen ist mir das eine Menge wert) und hoffe, dass ich dir meine Beweggründe etwas besser erklären konnte.
Würde mich freuen noch mal von dir zu hören.
Tasha
Keine Sorge, ich hab kein Problem mit konstruktiver Kritik. Im Gegenteil, ich freu mich drüber, daran kann man nur wachsen.
Erst einmal hast du sicher Recht, wenn du sagst, dass die Geschichte passagenweise überzogen ist. Sicher würde niemand im Buch ernsthaft auf die Idee kommen Snape, wie du sagtest, als eine Art 'Jesus' hinzustellen. Ich wollte damit eigentlich deutlich machen, dass er es nicht ausschließlich tut, weil er Mitleid mit den anderen hat, sondern z.T. auch weil er weiss, dass sich mit einer Reaktion seinerseits das Grundproblem, welches er Lily beschreibt, nicht aus der Welt schafft oder ändert. Bei dieser Darstellung ist vielleicht meine Leidenschaft zu Snape mit mir durchgegangen. *tüptüdü*
Was den Vergleich mit der Szene aus dem 5. Band betrifft, muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mich an dieser Stelle zwar besonders intensiv durch die englische Ausgabe gequält habe, aber wahrscheinlich keine Details verstanden habe. Eigentlich wollte ich lediglich die Grundidee aufgreifen, nämlich dass ein (unbeliebter) Einzelgänger von einer (beliebten) Gruppe auch ohne eigenes Zutun in die Enge getrieben wird. Nur eines hätte ich dazu noch zu sagen: Sicher kann die Szene aus dem Buch ein Ausnahmefall gewesen sein, aber wenn ich den Charakter von Black und Potter da richtig vermittelt bekommen hab, schienen die das nicht das erste Mal zu machen.
Doch ein Hauptgrund für diese Story war eigentlich der psychologische Hintergrund, diese Typisierung, die man meiner Meinung nach auf jede Art von größerer Gesellschaft beziehen kann. Den hätte man sicher auch anders verpacken können, aber als Liebhaberin der Figur von Snape habe ich das eben aus seiner Sicht aufgezogen.
So, jetzt hab ich genug gelabert, möchte mich last but not least für dein Lob meinen Stil betreffend bedanken (bei so kritischen Augen ist mir das eine Menge wert) und hoffe, dass ich dir meine Beweggründe etwas besser erklären konnte.
Würde mich freuen noch mal von dir zu hören.
Tasha
