Counting crows - Clorblind

I am covered in skin

No one gets to come in

Pull me out from inside

I am folded and unfolded and unfolding

I am colorblind

Coffee black and egg white

Pull me out from inside

I am ready

I am fine

9
Vertrauen

Anmerkung: Eigentlich hatte ich ja vor das Spiele/Schritte/Vertrauen ein einziges Kapitel ist (Vertrauen) aber na ja.. ich hatte es Ende "Fremde" erwähnt, dass wenn es zu lang wäre, dass ich es teilen würde. Gesagt getan, ich hoffe es war in eurem Sinne! ^^ WARNUNG: Ich merke gerade, dass ich den gefürchteten Kitsch nicht mehr umgehen kann. Ich habe es versucht! Ehrlich! Aber man kommt in jeder Liebesgeschichte an einige Punkte, wo es kitschig wird einfach so und ich kann nichts dagegen tun *heul* (es ist weitaus länger geworden, als ich es erwartet habe *staun*)

***

Hermione hatte sich entschlossen ihm keine Antwort zu geben. ~Doch keine Antwort ist auch eine Antwort! Wahrscheinlich ist sie einfach nur zu feige, um es mir ins Gesicht zu sagen~ Stattdessen vermied sie seinen Blick und schien stets auf etwas anderes als ihn konzentriert zu sein. Es machte Draco wütend.

Wenn sie hingegen gewusst hätte, dass ihr Verhalten ihn nur noch zorniger machte, würde sie es nie mit Ignoranz versucht haben. Hermione hatte sich erhofft, es wäre ihm so am liebsten. Mittlerweile schämte sie sich vor sich selbst, dass sie sich so kindisch benommen hatte. Es tat ihr Leid. Unendlich Leid. Irgendwo hatte sie gewusst, dass bei all ihren Versuchen ihm mehr zu vertrauen, nur Schaden herauskommen würde.

Sie schwiegen sich an. Hermione tat es, weil sie Angst hatte, dass all ihre Worte es nur noch schlimmer machen würden und er, weil er dachte, es könnten Dinge seinen Mund verlassen, die besser ungesagt blieben. Draußen hatte ein erneuter Herbststurm begonnen. Der künstliche Himmel über der großen Halle war schwarz, wolkenverhangen und sie konnten die Winde um die Mauern pfeifen hören. Der Regen prasselte gegen die hohen Fenster, als würde er sie zum Splittern bringen wollen.

"Was machst du über Weihnachten?"

Sie hatte Harry gar nicht gehört.

"Hermione?"

Riss er sie etwas lauter aus ihren Gedanken.

"Oh, was hast du gesagt?"

"Ich habe nur gefragt, was du Weihnachten machst!"

Sie zuckte die Schultern und drehte den Löffel in ihrem Müsli hin und her.

"Meine Eltern haben geschrieben, dass es wohl das Beste ist, wenn ich hier bleibe. Sie sind ja schließlich auch erst seit kurzem in Frankreich..."

"Dieses Jahr bleiben ziemlich viele Schüler in Hogwarts! Ähnlich wie letztes Jahr."

Harry begann ein Gespräch mit Draco über die Folgen des Dunklen Krieges. Ab und zu warf auch Ron eine Bemerkung hinzu, während Hermione schweigend über ihrem Frühstück saß und hoffte, dass die Jungen vergessen hätten, dass sie noch nichts gegessen hatte. Sie überlegte fieberhaft, wie sie diese dumme Milchpampe loswerden konnte, ohne dass es jemanden auffiel. Oder wie sie sich selbst loswerden konnte...

Sie hatte wieder geträumt zu springen. Doch am Morgen war sie lebendig aufgewacht wie immer und auch die Gitter waren noch vor den Fenstern. Stabil und grau, wie der Himmel über ihnen. ~Warum bin ich nur so dumm?~ Fragte sie still das Müsli, dass weder antwortete noch erschrocken über ihre Traurigkeit weniger wurde. Sie seufzte und schob den Teller von sich.

Draco drehte seinen Kopf zu ihr.

"Was ist denn los?"

Es war das erste Mal heute Morgen, dass er sie direkt ansah. Bis jetzt hatte sie nicht gewusst, dass Blicke schmerzen konnten.

"Heute Morgen müsst ihr mich schon füttern, wenn ihr meint, ich soll das essen. Mir ist Speiübel... ich glaub' ich krieg meine Tage!"

Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass Jungs dem weiblichen Zyklus stets mit Ignoranz begegneten. Vielleicht würde diese ja auch automatisch auf das Thema Essen überspringen, wenn sie beides in einem Satz unterbrachte. Draco blinzelte zweimal und ihr Trick wirkte.

"Aber erzähl mir das nicht noch einmal beim Mittag!"

Und er wandte sich wieder Harry zu. Hermione lächelte schief. Es war merkwürdig zu beobachten, wie gut die beiden Jungen sich mittlerweile verstanden. Sie bezweifelte zwar, dass diese bereits so weit waren, dass sie das offen zugeben würden, aber es war zumindest für Hermione nicht zu übersehen.

Es hätte sie freuen müssen. Doch das einzige, was sie gerade fühlte, war eine Leere, die über die ihres Magens hinausging. Sie stand auf, nickte ihren Tischnachbarn zu und wandte sich ab.

~Scheiße!~ sie merkte, wie ihr die Tränen kamen, während sie sich bemühte ruhig aus der Halle zu gehen. Einige Schüler kamen ihr entgegen und betrachteten sie einen Augeblick verwirrt. ~Warum konnten sie sie nicht einfach in Ruhe lassen?~ Sie legte sich die Hand um den Mund, um nicht anzufangen laut zu schluchzen. Endlich war der Eingang hinter ihr und sie konnten sie nicht mehr sehen, selbst, wenn sie es versuchten. Mit der freien Hand stütze sie sich gegen eine der Schlosswände und drehte dem Gang ihren Rücken zu. Niemand sollte ihre geschwollenen Augen sehen oder ihr rotes Gesichtsehen. ~Warum gerade jetzt? ~

Hermione hatte schon einige Stimmungseinbrüche hinter sich, doch ihr letzter war eine ganze Weile her und sie hatte die trügerische Hoffnung gehabt, es würde kein weiterer mehr folgen. Und nun stand sie wieder weinend da und konnte einfach nicht aufhören sich selbst sich immer im Kreis drehende Vorwürfe zu machen. Bilder aus dem, was einmal gewesen war, überrannten sie, obwohl sie sich stets Mühe gab, sie irgendwo in sich einzuschließen und zu hoffen, wenn sie nicht an sie dachte, würden sie verschwinden. Doch was geschehen war, ließ sich nicht verdrängen.

~Warum hast du dich nicht gewehrt? Warum hast du nicht geschrieen? Warum bist du nicht weggelaufen? Warum hast du das alles zugelassen? Warum machst du nur immer alles falsch? Warum verletzt du alle Menschen, die dir helfen wollen? Warum hast du dich nicht gewehrt?~

Sie versuchte gegen ihre inneren Anklagen gegenan zu atmen, doch es gelang ihr kaum sich zu beruhigen. Sie hörte Schüler hinter sich lästern und sie machten alles noch viel schlimmer.

~Siehst du, was du anrichtest? Sie reden über dich, du dumme Gans! Sie lachen über dich! Kannst du dich nicht normal benehmen? Wie alle anderen auch? Kannst du dich nicht zusammenreißen?~

Und einen Moment lang konnte sie aufhören zu schluchzen. Wohin sollte sie jetzt gehen? Sie bezweifelte, dass sie in den Turm kommen würde, aber nur einige Meter entfernt konnte sie nach draußen gehen. Sicher, es regnete, nein, es stürmte. Aber das hieß für Hermione nur, dass sie die einzige dort draußen sein würde und das war momentan das Wichtigste. Außerdem würde ihr ein wenig Wasser schon nicht schaden.

Nachdem sie einmal tief durchatmete, richtete sie sich auf, unterdrückte einen erneut aufsteigenden Anfall von Tränen und eilte mit zitternden Knien auf die Tore zu.

*~*~*

Es war kalt, es war nass. Nicht kalt und nass genug, um sie dazu zu bringen wieder zurückzukehren. Sie hörte fernes Donnergrollen und die Welt war dunkel um sie herum (trotz dem bereits die Sonne aufgehen sollte). Ihre Füße versanken im Schlamm der aufgeweichten Erde. Ihre Strumpfhose saugte sich gierig mit dem dreckigen Wasser voll. Es war ihr egal, sie ging weiter. Wohin auch immer. "Weg"! Aber wovon?

"...hörst du nicht? BLEIB ENDLICH STEHEN!"

Drang eine wütende Stimme durch den Wind zu ihr. Sie ahnte, wer es war. ~Oh Gott, er ist mir gefolgt!~ Sie wollte nicht stehen bleiben. Sie wollte am liebsten wegrennen und sich nicht seinem anklagenden Blick stellen müssen. Doch es hatte keinen Sinn. Sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen, wie um sich darunter zu verstecken und fing wieder an zu weinen.

Er war bei ihr angekommen. Der Regen peitschte gegen sein Gesicht und auch er stand im Schlamm.

"Verdammt! Was machst du hier draußen?"

Draco erhielt keine Antwort, auch wenn ihre Haltung und das Beben ihrer Schultern ihm genug verrieten.

"Es tut mir Leid!"

Begann er.

"Wegen gestern."

Ihre Hände lösten sich von ihrem Gesicht und sie sah mit einem schwer deutbaren Blick zu ihm hoch.

"Es tut dir Leid? Als hätte es etwas DAMIT zu tun! Du verstehst gar nichts! Hörst du: GAR NICHTS!"

"Hermione!"

"Nein! NEIN! Sag du mir lieber, warum du hier bist? Warum du in diesem GOTTVERDAMMTEN REGEN STEHST UND SO TUST, ALS KÜMMERE ICH DICH?"

Doch sie ließ ihm keinen Augenblick, um zu antworten.

"Ich habe dich schon längst durchschaut! Was glaubst du, machst du bei dir selbst wieder gut, wenn du einem schmutzigen kleinen SCHLAMMBLUT HILFST, DRACO MALFOY! ICH BRAUCH DEIN VERFLUCHTES MITLEID NICHT! GEH VERSCHWINDE! LASS MICH ALLEIN!"

Sein Gesicht blieb ausdruckslos, wahrend sie sich all Mühe gab, ihn mit der Wut in ihrer Stimme zu verscheuchen und es machte sie nur noch zorniger.

"Geh weg!"

Schluchzte sie vor sich hin, doch er kam zu ihrer Verwunderung nur einen Schritt näher auf sie zu.

"GEH WEG!"

Wie um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, versuchte sie ihn von sich zu schubsen. Doch er war weitaus stärker als sie und blieb unbeeindruckt vor ihr stehen.

"Verschwinde! Lass mich allein!"

Sie begann ihn ohne viel Kraft zu schlagen, doch er blieb noch immer.

"Bitte! Lass mich allein!"

Ihre Stimme war kaum mehr als ein brüchiges Schluchzen und sie spürte, wie langsam ihre Beine unter ihr nachgaben und sie in den Schlamm sank. Ihre Hände wanderten von selbst zurück auf ihr Gesicht und heiße Tränen rannen ihre Wangen hinab.

Er seufzte tief und kniete sich zu ihr hinunter.

"Nein, Hermione! Ich werde dich bestimmt nicht alleine lassen!"

Sie reagierte nicht. Doch ohne ein weitres Wort spürte sie mit einem Mal, wie er sie umarmte. Einen Moment lang glaubte sie, dass sie schreien wollte, doch dann war es gut so. Wie eine Ertrinkende hielt sie sich an ihm fest und weinte in seine bereits vom Regen aufgeweichtes Hemd.

Hermione brauchte eine halbe Ewigkeit bis sie sich wieder beruhigt hatte. Sie froren beide und waren bis auf die Knochen durchnässt. Der Himmel war heller geworden, auch wenn die Sonne noch hinter den schweren Wolken blieb. Der Unterricht im Schloss musste bereits vor einiger Zeit begonnen haben.

Ihr Atem war ruhig, doch sie zitterte leicht. Hätte er seinen Mantel mitgehabt, hätte er ihn ihr gegeben.

"Mir ist kalt!"

Ihre Stimme zitterte, wie der Rest ihres Körpers. Er nickte.

"Wir sollten gehen!"

Sie sah zu ihm auf und ihr Gesicht erschien ihm zerbrechlich.

"Draco?"

"Ja?"

"Ich vertraue dir!"

Er lächelte schief.

"Nein, dass tust du nicht!"

Doch ihr Blick blieb unbeirrt auf ihm. Sie runzelte die Stirn.

"Ich vertraue dir mehr, als den meisten"

Das Mädchen richtete sich auf, so dass sie auf Augenhöhe waren und küsste ihn.

"Siehst du?"

Er konnte nicht glauben, ihre Lippen auf seinen gespürt zu haben! Und ihre Augen sahen noch immer direkt in seine. Es war ein anderer Blick, als der, mit dem sie ihn nach ihrem ersten Kuss betrachtet hatte, denn er sah dieses Mal keine Angst darin.

Den ganzen Monat über war im Gryffindorturm vieles passiert, aber sie hatte ihn nie auch nur ein einziges Mal geküsst.

Noch immer prasselte der Regen auf sie hernieder, doch sie merkten es nicht mehr und auch die Kälte schien Nebensache zu werden, als er sie näher zu sich zog und ihren Mund erneut mit seiner Zunge aufspaltete.

*~*~*

"Verdammt, ist mir kalt!"

Sprach Hermione gerade das aus, was Draco dachte. Sie waren durchnässt, sie waren dreckig und dennoch ging es ihnen beiden besser, als bevor sie hinausgegangen waren. Trotzdem, standen sie jetzt im Schloss und kamen sich recht eigentümlich vor.

"Ich sollte mich vielleicht vor Geschichte umziehen gehen!"

Meinte sie und eilte in Richtung Turm.

"Wir sehen uns dann beim Mittag?"

Ein Lächeln huschte über ihr immer noch geschwollenes Gesicht, als sie sich kurz zu ihm zurückdrehte und nickte

Draco fühlte sich großartig, während er zusah, wie sie die große Treppe hinauf aus seiner Sicht verschwand. Ihm war egal, dass er sich ebenfalls umziehen musste und dass er eine Dusche gebrauchen konnte. Irgendwie hatte es das Schicksal doch gut mit ihm gemeint, dachte er, während er in Richtung Kerker schlenderte. Alles würde sich zum besseren wenden und vom Gegenteil würde er sich erst überzeugen lassen, wenn die Sonne nie wieder aufgehen würde. Er war glücklich.

Der Gemeinschaftsraum der Gryffindor war leer, als Hermione hereinkam. ~Kein Wunder! Es ist Unterricht!~ Irgendwie war ihr, als hätte jemand einen Heliumballon in ihrem Magen aufgehangen. Es war gut. Irgendwie fühlte sie sich fantastisch. Vor einer Stunde war sie beinah bereit gewesen, sich das Leben zu nehmen und jetzt schon, war der Tod das letzte, an dass sie dachte.

Schnell eilte sie den Weg zu den Schlafsälen hoch, beschloss dass sie nicht im Schulsprecher Badezimmer duschen würden, sondern hier. (Zeitmangel. Sie konnte es sich schließlich nicht erlauben noch mehr Stunden zu verpassen) Das warme Wasser tat ihr gut und sie war versucht länger als unbedingt nötig unter den warmen Strahlen zu stehen, doch die Vernunft trieb sie wieder hinaus und sie zog sich schnell eine frische Schuluniform an. Mit einem kleinen Trick wurde das Haar getrocknet und sie machte sich auf den Weg. ~Die nächsten Tage versprachen gut zu werden,~ dachte sie lächelnd. ~Weihnachten hier und nicht zu Hause. Draco. Genug Zeit um für die Prüfungen zu lernen. Draco bei ihr. Konnte noch irgendetwas schief gehen?~

*~*~*

Sie hatten beschlossen ihre Beziehung für sich zu behalten und verbrachten einige glückliche Wochen mit heimlichen Knutschereien und Treffen. Nachdem sie ihm freudestrahlend berichtete, sie würde dieses Jahr, Weihnachten in Hogwarts verbringen, hatte er sich kurzerhand entschlossen, ebenfalls die freien Tage dort zu bleiben (Lieber hätte er sie allerdings mit zu seiner Tante genommen, doch war seinem Mädchen das nicht recht gewesen)

Es war der 20. Dezember und der vorletzte Schultag. Alle Lehrer hatten es eilig ihnen noch Hinweise über die kommenden Februarprüfungen zu geben, um sie bestens vorbereitet zu wissen.

"Scheiße, wenn ich noch einen weiteren Satz lese, dann wird mein Kopf explodieren!"

"Und so etwas von dir!"

Sie lächelten einander an und Hermione klappte ein großes, staubiges Buch zu. Es war noch nicht besonders spät, aber sie waren bereits seit fünf Stunden in der Bibliothek und Hermione konnte kaum noch die Buchstaben erkennen. Geräuschvoll ließ sie ihre Stirn gegen den Einband fallen.

"Uff! Ich bin fertig. Wie spät ist es, Draco?"

Der junge Mann sah nicht auf die Uhr, sondern beobachtete sie noch einen Augenblick länger. Ihr Haar hatte sich über das gesamte Buch verteilt, wie Efeu über eine Hauswand. Er lachte leise und sie sah müde zu ihm hoch.

"Sehe ich so schlimm aus?"

Er schüttelte den Kopf und wischte sich eine Träne aus den Augen.

"Ich würde eher sagen... süß!"

Schon als ihm das Wort "süß" über die Lippen gekommen war, musste sie laut anfangen zu kichern. Es klang so merkwürdig, es von einem "Malfoy" zu hören und sie war müde. Ihr Kichern wirkte leicht hysterisch, doch er fiel bald mit ein.

"Ruhe dort hinten!"

Ertönte eine laute weibliche Stimme vom Schreibtisch am Eingang.

"Oder ich werfe euch raus! Sondererlaubnis oder nicht!"

Hermione legte grinsend den Zeigefinger an die Lippen.

"Schhhh!"

Er musste sich zusammenreißen, um nicht erneut in lautes Gelächter auszubrechen.

"So, und wie spät war es jetzt?"

Versuchte sie es noch einmal. Die Uhr hing in ihrem Rücken und sie hatte keine Lust sich umzudrehen.

"Halb elf!"

Meinte er nach einem kurzen Blick.

Sie hob beide Augenbrauen, während ihr Kinn auf ihren Armen ruhte, die sich auf dem Tisch niedergelassen hatten.

"Erst?"

"Was heißt hier, erst? Wir sind seit halb sechs hier!"

Sie sah nach oben, wie um zu überlegen.

"Stimmt! Das sind fünf Stunden! Oh mein Gott, kein Wunder, dass sich mein Kopf anfühlt wie Brei!"

Er rieb sich zustimmend nickend die Stirn.

"Definitiver Rekord!"

Sie grinste.

"Meiner war acht!"

"Was?"

"Mein Rekord. Ich habe acht Stunden ohne Pause für meine Arithmatik OWL Prüfung gearbeitet!"

"Du bist völlig durchgeknallt, Hermione, hat dir das schon jemand gesagt?"

Meinte er scherzhaft.

"Oh ja, das sagt man mir des Öfteren! Und an dem Tag entsprach das auch, wenn ich mich recht erinnere den Tatsachen. Ich habe nach der Prüfung 24 Stunden durchgeschlafen!"

"Hat sich die Paukerei gelohnt?"

Sie schmunzelte.

"Fünf Stunden hätten es auch getan!"

Mit den Worten erhob sie sich, streckte ihre Arme von sich und gähnte geräuschvoll.

"Ich glaube, ich gehe ins Bett. Vorher nur noch duschen!"

"Kann ich mitkommen?"

...

... ...

"Ähh!"

Hermione starrte ihren Freund mit einer Mischung aus Irritation und Überraschung an.

"Ins Bett oder in die Dusche?"

Brachte sie über ihren eigenen amüsiert klingenden Ton verwundert heraus.

"Ähm... ich.. äh.."

Nach einigen weiteren "Ähm!"s , "Äh!"s und "Ich wollte nicht, ich meinte nicht" von Dracos Seite, während Hermiones Gesicht eine immer tiefere Rotfarbe annahm, erhielt sie endlich ihre Antwort.

"Ich will nicht, dass du das falsch verstehst!"

Draco ärgerte sich über seine eigene Unsicherheit. Er hatte zwar nicht Jahrelanges Training als Liebhaber hinter sich, aber bis jetzt war er nur bei sehr wenigen Gelegenheiten wirklich in Verlegenheit geraten. (Zumindest was Frauen anging)

Sie sah ihn noch immer fragend an. (Und in einem Dunkelrot, dass jede Tomate hätte blass aussehen lassen)

Noch einmal tief ausatmend, beschloss er, dass die Direktheit ihm bis jetzt immer gute Dienste geleistet hatte.

"Ich möchte dir beim duschen zusehen. Ich weiß, dass sich das total merkwürdig anhört und alles. Aber ich möchte dir zeigen, dass du mir "wirklich" vertrauen kannst. Ich meine. irgendwie wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, oder?"

Sie schluckt. Sie war sich nicht sicher, ob sie, dass was er von ihr verlangte wirklich bereit war zu geben, doch sie merkte verwirrt, dass sie nickte und sie hörte sich:

"Im dritten Stock nahe dem Gemeinschaftsraum ist eine Meerjungfrauenstatur. Warte dort auf mich!",

sagen.

*~*~*

Sie brauchte nicht besonders lange. Hermione hielt einen recht ansehnlich großen Stapel an Dingen in ihrem Armen. Ihr Nachtzeug, allerlei Duschutensilien, zwei Handtücher. Sie hatte kaum Zeit gehabt sich wieder zu beruhigen und als sie Draco dort stehen sah, sank ihr Herz in ihre Knie bei dem Gedanken an die kommende Dusche.

"Aqua Pluvia!"

Murmelte sie der Statur entgegen, die sich wie auf Befehl bei ihren Worten zur Seite schob und die Sicht auf eine Tür freigab. Hermione bedeutete Draco, sie zu öffnen und sie beide fanden sich in einem recht beeindruckenden Badezimmer mit weißen bis zartgelben Kacheln wieder, das groß genug für eine ganze Quidditch Mannschaft gewesen wäre.

"Wow! Nicht schlecht!"

Echote die Stimme des jungen Malfoy durch den Raum, nachdem er die Tür hinter Hermione wieder geschlossen hatte. Sie tapste auf den hinteren Teil zu, wo sich die Dusche befand. Rechts neben dem Eingang stand der eigentlich Grund der Raumgröße, den das Mädchen heute keinerlei Beachtung schenkte. Eine Badewanne war in den Boden eingelassen, die nur allzu leicht mit einem Swimming Pool zu verwechseln gewesen wäre.

Mit zitternden Fingern legte das dunkelhaarige Mädchen ihre Sachen auf die Ablage, stellte Shampoo und alles andere in das Innere der Dusche und begann sich die Bluse aufzuknöpfen. Sie hoffte inständig, er möge noch weiter mit dem Raum beschäftigt sein, doch nach einem kurzen Kontrollblick stellte sie fest, dass dem nicht so war. Zwar stand er noch immer in der Mitte des großen Bades, doch sein Blick ruhte ohne Frage auf ihr, die ihre Bluse auf den Boden fallen ließ und erneut begann rot zu werden. Sie versuchte einfach nicht mehr an ihn zu denken. Was relativ schwer war, während seine Schritte auf sie zukamen. Sie hatte ihr Badezimmer in der Gegenwart von Fremden seit ihrem 12. Lebensjahr abgeschlossen und Dinge vor das Schlüsselloch gehängt, nur um sicher zu gehen, dass ihr auch wirklich niemand zusehen konnte und jetzt stand er einfach hier und beobachtete, wie sie sich auszog!

Ihr Faltenrock gesellte sich zur weißen Bluse, ebenso ihre Strumpfhosen. Nun blieb nur noch die Unterwäsche und sie konnte seine Blicke auf ihr deutlich spüren. Einen Moment lang zögerte sie, als ihre Finger den Verschluss des BHs berührten. Sie sah zu ihm hinüber, der sich keinen Meter von ihr entfernt auf die Ablage gesetzt hatte und zu ihr aufblickte. Sie löste den Verschluss und die Halter sanken an ihren Armen entlang, bevor sie den BH ganz abnahm und zu den anderen Sachen fallen ließ.

Draco schluckte bei Hermiones Anblick. Sie zog ihren Slip aus und stand nackt vor ihm. In Reichweite seiner Hände, doch er riss sich zusammen und berührte sie nicht.

Ihre weißen Brüste wirkten grotesk groß im Gegensatz zu dem Zustand ihres restlichen Körpers. Ihr Schlüsselbein trat hervor und warf dunkle Schatten. Ihre Rippen waren deutlich sichtbar und ebenso ihre Hüftknochen. Er lächelte sie in der Hoffnung an, dass es sie sich besser fühlen ließ, doch ihr Gesicht war ausdruckslos geworden. Sie wandte sich von ihm ab und ging die zwei Schritte zur Dusche, drehte das Wasser an und stellte sich, nachdem es die richtige Temperatur hatte, darunter. Den Vorhang ließ sie offen.

Hermione folgte ihrem kleinen Ritual, dass sie sich während der Jahre zugelegt hatte, ohne es recht zu bemerken. Erst die Haare waschen, dann die Spülung und während sie einzieht Gesicht und Körper waschen, Beine und Achseln rasieren. Dann noch einmal das Haar auswaschen. Sie versuchte nicht an Draco, der ihr bei allem, was sie tat, zusah, zu denken, sondern sich stattdessen krampfhaft auf das, was sie tat zu konzentrieren.

Als sie das Wasser abdrehte, glaubte sie diese Dusche habe ewig gedauert. Dankbar, aber überrascht nahm sie das Handtuch entgegen, welches Draco ihr reichte (er ging dann wieder einige Schritte zurück) und wickelte ihr Haar darin ein, dann nahm sie das andere und trocknete sich ab, bevor sie sich darin einrollte und seufzend stehen blieb. Es war vorbei! Sie brachte ein Lächeln zu Stande. Dann ging sie auf ihn zu und setzte sich neben ihn auf die Ablage.

"War es in Ordnung?"

Fragte er etwas unsicher. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, als sie erneut lächelte.

"Ja! Irgendwie war es das!"

Und eine Weile verbrachten sie damit erstaunt über die Tatsache, dass alles "irgendwie in Ordnung war" nachzudenken.

"Draco?"

"Ja?"

"Erinnerst du dich an die Nacht, als wir in McGonagalls Klassenzimmer eingesperrt waren?"

Sie sahen einander nicht an, während sie sprachen, aber auch dass war in diesem Moment nicht schlimm.

"Natürlich!"

"Erinnerst du dich daran, dass du mir einfach etwas erzählt hast?"

Er nickte. Sie sah es aus den Augenwinkeln.

"Könntest du das wieder tun? Einfach nur reden?"

"Über was?"

"Völlig egal! Vielleicht über dein erstes Mädchen!"

Er lachte leise.

"Du möchtest, dass ich über Pansy rede?"

Hermione sah ihn überrascht an.

"Das erste Mädchen mit dem du... na ja... war Pansy?"

Er nickte erneut.

"Willst du nun, dass ich erzähle oder nicht?"

Als Antwort legte sie ihren Kopf an seine Schulter.

"Eigentlich gibt es gar nicht so wahnsinnig viel darüber zu sagen! Mit vierzehn war ich einfach nur froh, vor den anderen ein bisschen angeben zu können!"

Entgegen ihrer eigentlichen Intention meinte sie darauf.

"Pansy Parkinson war ein grauenvolles Mädchen und ich hätte am liebsten eine Party gegeben, als sie nach dem fünften Jahr nicht wiedergekommen ist!"

"Du solltest nicht so über sie reden!"

Meinte er sanft, doch bestimmt.

"Sie war eine schreckliche Nervensäge von Zeit zu Zeit, aber sie hatte auch ihre guten Seiten. Ob du es glaubst oder nicht. Sie war eine großartige Zuhörerin. Nein, im Grunde ist sie es immer noch. Wir habe noch Kontakt, musst du wissen. Wir schreiben einander."

"Ein Grund, um eifersüchtig zu werden?"

Er schnaubte.

"Nein, nicht wirklich. Das mit uns ist eine Weile her, aber wir sind Freunde geblieben... im Grunde war sie nicht ganz so, wie sie sich gerne gab. Sie meinte zu mir einmal, dass sie es mag, wenn die Leute ihre falschen Vorurteile behielten. Sie meinte, dann würde sie sich sicherer fühlen. Ihre Eltern haben sie grauenvoll behandelt. Sie ist auch ausgezogen. Aber sie lebt alleine in London."

Eine Weile ließ er seine Worte einsickern, bevor er weitersprach:

"Wusstest du, dass sie Gedichte geschrieben hat?"

Überrascht hob Hermione den Kopf und schüttelte die dunklen Locken.

"Nein?"

"Doch! Und zwar verdammt gute! Sie schreibt mittlerweile professionell und einer ihrer Bände ist vor einem Jahr im magischen Verlag erschienen und wird im Frühjahr auch bei den Muggeln veröffentlicht."

~Wow! Wer hätte das gedacht!~

Dachte Hermione sprachlos.

"Damals konnte ich natürlich noch nicht sehr viel mit ihrem Talent anfangen, aber wenn ich heute die Briefe, die sie mir, als wir noch zusammen waren, geschrieben hatte, lese, da läuft es mir kalt den Rücken runter. Sie ist wirklich begabt! Wenn du willst. Eines kann ich von ihr. Ich liebe es. Es heißt: Winter - zurück!"

Hermione richtete sich auf.

"Du kannst eines ihrer Gedichte auswendig?"

Er lächelte und fing an zu rezitieren:

"Schneehäuser auf dem Weg nach Norden

Heimat steigt aus den Kaminen auf

Die blasse Haut meiner Mutter

Weihnachtsgebäck.

Ich bin zurück

Der Matsch unter mir ist ein See geworden

Der Wind betrügt meine Spuren

Schwarze Krähenfedern deuten

Die Katzen an

Ich bin zurück

Die drehende Welt ist angehalten

Fröhliche Lieder zu singen

Wir singen mit, auch ich

Die Frage erstickt an den fettigen Gänsen

ich lache ich scherze

Erneut bin ich daheim

nie weiter entfernt davon

Zurück zu sein"

Hermione sah ihn völlig eingenommen an.

"Wer hätte gedacht, dass die liebe Pansy so gute Gedichte schreibt! Das war großartig! Wirklich! Wunderschön!"

Er schenkte ihr ein weiteres Lächeln.

"Rate, wie alt sie war, als sie es schrieb!"

Das Mädchen zuckte die Schultern.

"Sie war vierzehn! Und hat es während ihrer Winterferien zu Hause geschrieben! Es war das erste Nicht-Liebesgedicht, was sie mir gezeigt hat und ich fand mich selbst darin wieder. Irgendwann!"

Sie seufzte.

"Ja, in der Tat! So ähnlich ging es mir nur allzu oft. Ich meine... das Gefühl, dass es im Grunde kein daheim mehr gibt. Dass man selbst jemand anders geworden ist, der nicht mehr dorthin passt."

Es war an der Zeit, darüber zu reden. Es war nicht einfach, aber nötig:

"Es fing bei mir mit fünfzehn an. Zumindest fing mir da an aufzufallen, dass es nicht normal war, wie mein Vater sich verhielt. Warum auch immer... vorher erschien es mir... irgendwie so normal, dass er mich angefasst hat. Er hat mir schließlich den Hintern getätschelt, seit ich denken kann. Und dann hat er angefangen mit seinen Bemerkungen. Wenn meine Mutter nicht da ist, hat er Dinge zu mir gesagt und ich hatte Angst. oh Gott, ich hatte solche Angst. Als er anfing mich zu küssen, habe ich angefangen mich im Badezimmer einzuschließen. Ich... hätte mich mehr dagegen wehren sollen. Oder es jemanden erzählen... aber ... ich weiß nicht... ich dachte irgendwie... dass er einfach bald aufhören würde. Dass ihm ja irgendwann klar werden müsste, was er mir antut! Ich kann es einfach nicht begreifen."

Sie weinte leise. Er hielt sie fest.

********

Bemerkungen: Oh mein Gott... ist das lang geworden. Hat jemand das Subway to sally Zitat mitbekommen. Ich fand es so langweilig einfach zu schreiben: Und er küsste sie *g*

Es ist ziemlich kitschig geworden *wein* nachdem mir dass auch noch bestätigt wurde, bin ich übrigens am Boden zerstört... *schluchz* Im nächsten Kapitel gibt es auch versprochen wieder mehr Action!

Und es tut mir entsetzlich Leid, dass ich so lange gebraucht habe, um das neue Chap hochzuladen, aber ... ich hatte so etwas von keine Lust zu schreiben... *schäm* hoffe, dass das nächste schneller geht.. mal sehen vielleicht fang ich heute schon an! ;)

Wie findet ihr eigentlich Pansys Gedicht? Es ist übriges von mir verfasst...(ach) ich hab früher viel geschrieben... aber dieses gehörte nicht dazu, sondern ist ein ein-Uhr-Nacht Resultat von gestern und ich hab's tatsächlich nur für diese Story gemacht (obwohl ich es sogar gar nicht mal so schlecht finde)

Meinen unendlichen Dank an all die fleißigen reviewern, die mir geschrieben haben:

Eisblume: nicht mehr traurig sein, ich beeil mich auch mehr mit dem nächsten Chap! ;)

Tinu: schön, dass es dir jetzt doch so gut gefällt. Ja Ron tut mir auch völlig Leid. Er ist nicht wirklich der "Böse" aber er hat schon irgendwie die A-Karte

Betty: jaja ich weiß.. ich muss schneller schreiben.. oder wenigstens regelmäßiger *böseskindbin*

Noube: Ohhhhhhhh wie schööööööön...... es gefällt dir!!!! ^^ *knudäll*

Mala- Magna: Ich finde es wirklich so klasse, dass du "iris" so gut verstehst! Das hab ich mir immer gewünscht!

Cookie7: Oh deinen Freunden gefällts auch?? *froi* motivier sie doch mal mir ne review zu schreiben *liebschau*

Alfiriel: ja ich bin auch froh, dass Dracos Leiden jetzt ein Ende hat. Und ja, er liebt sie... ich vermeide nur einfach möglichst das böse "L" Wort! ^^

Anyanka3: Stimmt der Satz ist nicht schlecht. Ich würde ihn nur so erweitern (aus eigener Erfahrung): ~Wer sich selbst nicht liebt, kann die Liebe eines anderen nicht ertragen.~ Man kann sehr wohl lieben, ohne sich selbst zu mögen, aber jemand anderen einen lieben zu lassen ist dann schon schwerer *diesmalauserfahrungsprech*

Chillkroete: Doch hab in chap 5 angedeutet was ihr passiert ist! Aber mehr als in "Vertrauen" werde ich nicht in die Details gehen. Glaube, dass wäre ihr nicht recht (die Charas übernehmen die Kontrolle. *lol*)

Estiana: gar keine schlechte Überlegung, die du da angestellt hast. Aber sie hat es nicht deswegen so zu Draco verhalten. Aber was für eine böse Idee *fg* Es war halt schon so, dass sie ich mochte. ... na ja aber Vertrauen ist eine Sache für sich.. Kontrolle ist besser. ;) Es geht darum eine Situation in der Hand zu haben.

Sandra: danke für die Beta!!! *aufdiekniefallundanbet* jaja ich habe tatsächlich zu viel subway gehört... aber was solls? *g+ über das Messer aber wir ja schon einmal geredet!! (im Zusammenhang mit Iris... war es nicht sogar genau dieses Zitat? ^^)

Angel344: Scheeee dass es dich gibt und dass du mir immer so liebe Sachen schreibst *froi*

Angel-Liam: Ja ich mag Harry in dieser Story auch. er ist so heil und nett und voll in Ordnung. *froi* und ja Draco hat gecuttet während des Monats. Ziemlich oft sogar (ach, bei dem inneren Druck kein Wunder) aber ich vermute mal nur an den Beinen, um Hermione nicht aufzuregen (oder gerade am Ende doch öfters an den Armen.. so eine Art: Hör endlich auf - Hilferuf- stoppschild... nicht dass sie darauf reagiert hätte. Ignorance is bliss)

Hui. nächstens Kapitel ist endlich weihnachten. Danach kommen die Prüfungen und eine kleine "Feier" und dann bin ich auch schon bald fertig (ich rate mal zwei Kapitel noch... aber da ich mich bei "Vertrauen" schon so sehr getäuscht habe... wer weiß... können auch gut drei oder vier werden... allerdings habe ich eigentlich nur noch zwei Themen.. also.. na ja...mal schauen! Schließlich dachte ich "Vertrauen" würde das kürzeste Kapitel, dass ich jemals geschrieben habe, werden)

Sch und schreibt mir bitte bitte alle ganz fleißig... mein nächstes großes Ziel ist nämlich 100 review zu bekommen *zwinker* und das geht nur mit eurer Hilfe!! *gaaaanzliebschau*