Into the shadows
Autor: Eine Co-Produktion von Angel-liam und Snuffkin
Rating: R, wegen Waffengewalt, Schimpfwörtern, Folter, und wahrscheinlich auch graphischem Sex (besonders in diesem Kapitel!)
Pairing: Ginny/Draco, Harry/?
Disclaimer: Uns gehört gar nix (*heul*). JKR gehört alles (die macht die Kohle damit). Wir spielen nur mit ihren Figuren, und geben sie dann zurück, wie neu natürlich * g*
A/N: Okay, wir geben zu, das Kapitel hat wirklich lang gedauert und wir entschuldigen uns auch dafür. Aber wenigstens habt ihr in der A/N ein paar Infos über die Pairings gekriegt. Wir hoffen, dass es ab jetzt mit frischem Wind weitergeht und die Updates schneller kommen. Wir beeilen uns auch!
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INTO THE SHADOWS – Kapitel 3
*** Flashback ****
Seit einer Woche lag er schon auf der Krankenstation. Eine Woche seit seiner Befreiung. Madame Pomfrey sorgte sich so gut um ihn, wie es die Umstände zu ließen. Doch Harry war nicht der einzige auf der Krankenstation, und er sah bei weitem nicht so übel aus, wie andere auf der Station. Pomfrey goss ihm gerade eine gelblich aussehende Flüssigkeit in ein Glas. Trinken Sie, Potter! Milde lächelnd hielt sie ihm das Glas entgegen. Mit einem Seufzen nahm er es entgegen und schluckte die bittere Flüssigkeit in einem Zug hinunter. Madame Pomfrey lächelte zufrieden und wandte sich ihren anderen Patienten zu.
Harry bewunderte die ältere Dame. Ihre Haltung spiegelte die Hoffnung wider, die die meisten verloren hatten. Jeden Tag neue Opfer, jeden Tag neue Tote. Die Welt wurde von Voldemorts Schatten überzogen.
Dieser verdammte Krieg dauert einfach schon zu lange. Snape kam mit der Zaubertrankbrauerei kaum mehr nach, und nebenbei musste er auch noch seine Tätigkeit bei Voldemort aufrecht erhalten. Dumbledore versuchte, die Hoffnung nicht aufzugeben, aber jeder sah ein, dass es ein hoffnungsloses Unterfangen war, gegen die Scharen von Voldemorts Anhänger ankommen zu wollen.
Seine Befreiung hat er nur noch bruchstückhaft im Kopf, doch wenigstens wusste er, wer ihn gerettet hatte. Auch wenn er es nicht glauben wollte. Draco Malfoy. Gut, die Feindschaft hatte nicht mehr zwischen ihnen gestanden, seit sich Malfoy als Spion Dumbledores angeboten hatte. Aber Freunde waren sie deswegen auch nie gewesen. Ihre kurzweilige Affäre verdrängte er lieber.
Mit seinen Gedanken beschäftigt merkte er nicht, wie die Tür geöffnet wurde und jemand auf den Vorhang um sein Bett zuging. Es war ein stetes Kommen und Gehen in der Krankenstation, vor allem seit alle Betten belegt waren. Als er schließlich doch bemerkte, dass jemand an seinem Fußende stand, schaute er auf und der Anblick erschütterte ihn. Er wollte sich jedoch nichts anmerken lassen – nicht vor ihm – und hatte seinen Gesichtsausdruck sofort wieder unter Kontrolle und sah die Person ausdruckslos an.
Ich bin dir sehr dankbar, dass du mich gerettet hast, und bin auch froh, dass ich die Gelegenheit habe, es dir persönlich zu sagen, aber, was machst du hier?
Was für eine nette Begrüßung, Potter! Dein Dank kannst du stecken lassen, ich habe es nicht aus Freundschaft getan, ich habe nur meinen Kopf benutzt und erkannt, dass die gute Seite ziemlich aufgeschmissen und hoffnungslos ist, wenn ihr Aushängeschild nicht da ist. Außerdem weiß ich, dass du noch zu was gut sein wirst. Vorausgesetzt, du lässt dich nicht wieder schnappen, wenn du unbedingt mit deiner Freundin rumfummeln musst.
Woher weißt du...? setzte Harry an, doch Draco hob die Hand und unterbrach ihn.
Jetzt denk mal scharf nach! Glaubst du, mein Vater hat es nicht überall herumposaunt, in welcher Situation er dich und deine Quidditchtussi gefunden hat? Tut mir übrigens leid um die kleine, sie sah nicht mal schlecht aus und ihr Arsch war auf keinen Fall zu verachten. Hat damals auch nicht mal so schlecht gespielt, auch wenn ich ja eher Bell oder Johnson vorgezogen hätte.
Halt die Klappe, Malfoy! Sag schon, was willst du hier?
Er blickte auf den Boden und wagte es nicht, Harry in die Augen zu sehen. Naja ... es is so ... ach, ich wollte dir eigentlich nur Tschüß sagen. Ich treffe mich gleich mit Dumbledore und werde ihm darüber berichten, dass Voldemort für übermorgen den alles entscheidenden Schlag geplant hat. Keiner kann entkommen. Wer dann als Sieger hervorgeht, hat den Krieg gewonnen.
Was hat er
vor?
Einen Angriff auf Hogwarts. Er hat einen Weg gefunden, die Schilde zu durchbrechen. Dauert etwas, doch er kann es schaffen. Wenn Hogwarts fällt, dann ist das unser aller Ende und Voldemort ist an der Macht. Dann kann uns niemand mehr retten. Er schaute nachdenklich aus dem Fenster.
Werden wir uns jemals wiedersehen?
Kennst du die Geschichte mit dem Drachen und dem Löwen? ignorierte Draco seine Frage. Sie sollten sich hassen. Sie taten es, doch dann hat sich alles geändert. Sie wurden in gewisser Weise Freunde, sogar noch mehr, auch wenn sie beide wussten, dass so etwas, wie sie beide hatten, unmöglich war.
Was geschah dann? fragte Harry, der verstand, was Draco damit sagen wollte.
Sie erkannten ihr Schicksal, sagten sich Auf nimmer Wiedersehen und haben sich nie wiedergesehen.
Du wirst ihn verraten, nicht wahr?
Ja, das werde ich. Er hat mein Leben ruiniert, meine Zukunft lasse ich mir von ihm nicht nehmen.
Wenn wir alle
hier lebend rauskommen, versprichst du mir eines? wechselte
Harry abrupt das Thema.
Ich verspreche nichts ohne die Bedingung dafür zu hören.
Ich weiß, dass du sie liebst. Ich habe euch zusammen gesehen. Versprich mir, dass du ihr nie Leid zufügen wirst und sie nie in Gefahr bringen wirst.
So etwas kann ich nicht versprechen, ein Leben mit mir ist unvorhersehbar. Ich versuche mein Bestes. Draco seufzte laut und wandte sich zum gehen, doch dann ging ein paar Schritte vor, so dass er genau vor Harry stand, beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn. Harry lehnte sich in den Kuss, doch bevor sie ihn vertiefen konnten, zog sich Draco zurück, drehte sich um und ging weg. Er hielt noch kurz inne, sagte, ohne sich dabei umzudrehen oder einen Versuch zu starten, Harry in die Augen zu sehen.
Sollten wir uns jemals wiedersehen, dann vergiss nicht, dass wir noch eine Rechnung offen haben. Ansonsten hoffe ich auf ein nimmer Wiedersehen, Harry!' Mit diesen Worten verließ er die Krankenstation und ließ einen verdutzten Harry zurück.
*** Flashback Ende ***
Harry sah an dem teuer aussehenden Gebäude hoch, an dessen weißer Wand ein Schild hing, auf dem ein rosa prangte. Seufzend ging er auf den Eingang zu.
Die Reaktion des Platzanweisers bestärkte ihn nicht gerade. Naserümpfend wurde er von ihm angestarrt. Harry entsprach nicht gerade dem Idealbild eins Kunden des .
Trotzdem ging er auf ihn zu. Ich bin verabredet. Mit einem gewissen Draco Malfoy. Die Augen des kleinen Mannes vor ihm weiteten sich ein wenig und Harry wurde für einen kurzen Augenblick ungläubig angestarrt. Doch dann besann der andere Mann sich. Sehr gut. Mister Malfoy erwartet Sie schon. Folgen Sie mir bitte!
Harry folgte ihm und wurde in einen Bereich des Restaurants geführt, der durch Paravents, auf die Ordchideen gezeichnet waren, getrennt wurde. `Malfoy hat also seine eigene VIP-Lounge.` schoss es Harry durch den Kopf. Der Platzanweiser trat zur Seite und ließ Harry durch den Eingang.
Harry war versucht zu lächeln, als er Malfoy sah, der an einem runden Tisch saß, mit einem Glas Rotwein vor sich. Es war als hätte sich nichts verändert. Malfoy hatte noch immer dieselbe Art seine Haare zu tragen und die selbe Art von Arroganz umgab ihn. Nur seine Kleidung hatte sich verändert. Muggelkleidung. Harry setzte sich zu ihm an den Tisch.
Ein hämisches Lächeln huschte über Malfyos Gesicht, als er nach oben blickte, um Harry in die Augen zu sehen. Potter, es ist mir eine Freude dich zu sehen.
Harry warf ihm einen missbilligenden Blick zu. Was willst du?
Draco nahm einen Schluck des Rotweins. Ein guter Jahrgang, du solltest ihn probieren. Mit einem Wink von ihm eilte der Kellner herbei und schenkte Harry die rote Flüssigkeit in das Weinglas.
Möchtest du was zu essen? Du musst verzeihen, dass ich nichts bestellen werde, aber ich hab nachher noch eine Verabredung. sagte er und grinste diesmal noch breiter.
Harry seufzte und rollte mit den Augen.
Sag schon. Was willst du, Malfoy? Ich kann mich noch gut an unser letztes Treffen erinnern. Du hast gesagt du willst mich nicht wiedersehen, also glaub ich nicht, dass dies hier ein kleines Klassentreffen sein soll.
Malfoy lächelte.
Gut Potter, wenn du's so willst. Ich habe eine Aufgabe für dich. Und so ungern ich das sagen möchte, du bist der einzige, den ich damit betrauen könnte.
Und was lässt dich glauben, dass ich das für dich mache?
Malfoys Lächeln veränderte sich zu einem siegesgewissen Grinsen.
Du stehst in meiner Zaubererschuld. Du hast gar keine Wahl!
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Hier kommt wieder ein lieber Dank an unsere tollen Reviewer. Wir hoffen, wir haben euch nicht zu lange warten lassen und dass ihr vor lauter Warten noch net gestorben seid. (was bei jemandem *räusper**g* von euch ja beinahe passiert wäre ... LOL)
Snorky
Jana
Laemmi
Samantha Black
Snirg
