Autor: Eine Co-Produktion von Angel-liam und Snuffkin
Rating: R, wegen Waffengewalt, Schimpfwörtern, Folter, und wahrscheinlich auch graphischem Sex
Warnung: Leichte Spoiler zu HP 5! Jedoch nur leicht!!
Pairing: Ginny/Draco, Harry/?
Disclaimer: Uns gehört gar nix (*heul*). JKR gehört alles (die macht die Kohle damit). Wir spielen nur mit ihren Figuren, und geben sie dann zurück, wie neu natürlich * g*
A/N: dieses Kapitel ist eines, bei dem unsere beiden Meinungen ziemlich auseinander gehen: (Ausschnitt aus einem ICQ-Gespräch über den Teil mit Harry)
Angel-liam: Es ist aber wirklich mies. Sas schlechteste, was ich je geschrieben hab.
Snuffkin: Mies? Bis jetzt find ich's klasse. *g* Ich find's großartig. Das beste, das ich bis jetzt von dir gelesen hab. Diese Ironie, diese versteckte Gewalt, diese Perversität *clap*
Genau deshalb haben wir noch laemmi eingeschaltet, der wir hier danken wollen, dass sie es uns freundlicherweise gebetat hat!*knuddel* (Auch von Leif, der dankbar für seinen Namen ist, und ausnahmsweise mal freundlich. Weißt du noch: Damals, am Schicksalsberg Muahahah)n
Ähm, ja, ich denke, da sollte sich jeder jetzt seine eigene Gedanken dazu machen, wie er es findet ... und vergesst nicht zu reviewen! ;-)
Snuffi: Also, ich glaub dieses Kapitel ist eins meiner liebsten. Vor allem, weil ich den Touch mag, auch wenn ichs mir wahrscheinlich einbilde *lol* Ich wünsch euch echt viel Spaß, Spannung, und wenn ihr wollt, auch Schokolade *g*
Viel Spaß beim Kapitel!
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INTO THE SHADOWS Kapitel 8
hallte ein erstickter Schrei durch den Raum. Im nächsten Moment brach Harry Potter zusammen und fiel plump auf den Boden. Er atmete schwach und versuchte vergeblich, das Rasseln in seiner Atmung etwas unter Kontrolle zu bekommen. Ihm war nur noch schlecht.
Seine Sicht war verschwommen. Irgendwann während dieser Tortur hatten sich seine Kontaktlinsen verabschiedet und lagen nun irgendwo hier auf dem dreckigen Boden dieser heruntergekommenen Zelle.
Wo ist das Schwert? drang die Stimme seines Peinigers an sein Ohr. Wo? Wo? Wo? Mühsam brachte es Harry fertig, den Kopf zu schütteln, ohne dabei überhaupt die Augen zu öffnen.
Hören Sie mal, Mr. Potter! Die letzten Töne spuckte er nur noch aus. Wir können jetzt genauso weitermachen wie in der gesamten letzten Stunde, Mr. Potter, und Sie sagen mir es in einer Stunde, oder Sie sagen mir es gleich. Es läuft alles auf dasselbe hinaus. Denn ohne diese Auskunft werde ich nicht weggehen, und seien Sie sicher, Sie werden auch nicht wegkommen. Was bevorzugen Sie, Mr. Potter?
Harry stützte sich mühsam auf seine Hände und kniete nun auf allen Vieren vor seinem erbarmungslosen Widersacher.
Wie Sie wollen, dann sollte ich wohl jetzt die Schürhaken holen! sagte sein Peiniger und ein plötzlicher Gedankenblitz durchfuhr Harry.
*** Flashback ***
Soso, wen haben wir denn da. Einen kleinen, gemeinen Einbrecher, der MEIN Schwert stehlen will. Sowas habe ich ja immer gerne. begann der Mann, anscheinend der Boss, zu sagen und schaute Harry, der von zwei Bulldoggen festgehalten wurde, fest in die Augen.
Als er ihn noch eingehender musterte, streifte er mit seinem Blick die zur Hälfte von seinen Haaren verdeckte Narbe. Seine Augen weiteten sich und er hob langsam Harrys Haarbüschel zur Seite, um sich ganz zu vergewissern.
Seine Erstauntheit verwandelte sich in ein hinterhältiges Grinsen.
Das wird ja immer besser. Was beschert uns die Ehre, den großen Harry Potter hier begrüßen zu dürfen, wenn ich fragen darf?
Harry Potter, Boss? Das ist Harry Potter? kamen geschockte Fragen von den unzähligen Anhängern.
Nicht auf deren Frage eingehend, erwiderte Harry trotzig. Nichts, das Sie das etwas anginge.
Oh, ich denke schon, Mr. Potter. Denn soweit ich sehe, ist es MEIN Schwert, das Sie hier drin versucht haben, zu stehlen. Was wollen Sie damit?
Ich versuche, einen Krieg zu verhindern. Und Sie sind verrückt, wenn Sie denken, dass Sie mit einem Krieg irgendetwas erreichen. Ich werde das niemals zulassen. Genauso wenig wie Dumbledore und alle anderen Ordensmitglieder.
Haben Sie überhaupt irgendeine Ahnung, was zur Zeit in der Zaubererwelt los ist? Fudge hat es geschafft. Er hat sich einen offenen Machtkampf mit Dumbledore geliefert und Dumbledore ist nicht mehr Hogwarts' Schulleiter. Soweit ich weiß, hat Umbridge seinen Platz wieder eingenommen. Hat die Ereignisse von 1995 wohl vollkommen vergessen. Glauben Sie wirklich, dass Dumbledore sich noch offen in den Krieg einmischen wird, seitdem er im Untergrund ist? Sie haben Illusionen!
Harry stand geschockt da. Das waren alles ganz neue Informationen. Warum hatte er nichts davon gewusst? Warum hatten ihm die anderen nichts davon erzählt?
A...aber ... das kann nicht sein ... Dumbledore würde niemals ... stammelte er ungläubig vor sich hin.
Ach, da hab ich wohl etwas gesagt, von dem Sie nicht einmal selber etwas wissen. Wo haben Sie die letzten Jahre gelebt, dass sie das nicht wussten? Oder haben Sie etwa in der Muggelwelt gelebt? Dann ist Ihnen nämlich ganz schön viel entgangen ... ich habe mich auch immer über die zwei Versionen des Tagespropheten gewundert, glauben Sie mir.
Zwei Versionen? fragte Harry immer noch geschockt.
Ja, eine für die Zauberer, die in der Muggelwelt leben, und eine für die Zauberer, die in der Zaubererwelt leben. Der größte Schwachsinn, das zu trennen, doch in der Tat wurde Dumbledores Absetzung kein einziges Mal erwähnt in der Muggelweltausgabe. Aber nun wieder zum Wesentlichen. Wer hat Sie geschickt? Von alleine sind Sie sicher nicht zu dem Schluss gekommen, dass Sie einen Krieg verhindern müssen. War es Malfoy? Dieser kleine Schmarotzer, der seinen Vater und die ganze Riege der Todesser in den Schmutz gezogen hat. Sähe ihm ähnlich .... und jetzt ist er auch noch ein Muggelliebhaber geworden. Konnte man von jemandem, der mit einer Weasley verlobt ist, auch nicht anders erwarten. Er spuckte auf den Boden.
Harry hatte darauf keine Antwort, er schaute den Mann einfach nur mit hasserfülltem Gesicht an.
Das sagt alles. Doch nun die Preisfrage: Wo ist mein Schwert?
Ich weiß es nicht. Ihre Leute haben es mir aus der Hand gerissen, da kann ich doch nichts dafür, wenn Sie solche inkompetenten Typen angestellt haben. sagte Harry, der sich wieder gefangen hatte, mit schnippischem Unterton.
Wütend drehte der Mann sich zu seinen Lakaien um. Sagt er die Wahrheit?
Nein, Lord Caleb. Als wir hereingekommen sind, hatte er kein Schwert in der Hand oder bei sich, das schwöre ich bei meinem Leben.
Potter, Potter, Potter .... mir gefällt es überhaupt nicht, dass Sie mich anlügen. Glauben Sie, ich glaube Ihnen eher als einem meiner vertrauenvollsten Untergebenen? WO IST MEIN SCHWERT?
Harry blickte ihm eisern in die Augen und schwieg.
Dem Mann riss augenblicklich der Geduldsfaden und er rief lauthals aus. Clarkson, hol Marcus. Er wird aus unserem berühmten Gast hier schön die Informationen herauspressen.
*** Flashback Ende ***
Marcus, Marcus, Marcus ... war das wirklich möglich? Konnte er wirklich noch leben und nun genau vor ihm stehen? Warum war er nicht nach Askaban gebracht worden... oder warum war er nicht im Krieg damals gestorben? Er wollte sich nicht erinnern. Er hatte die Gedanken an damals schon lange verdrängt gehabt, und hatte es sogar geschafft, sie bei Malfoys Brief an ihn wieder dorthin zu verbannen, wo er sie auch vorher nie mehr ausgegraben hatte. Doch nun.
Diese Stimme. Jetzt, wo er sie von diesem Gesichtspunkt aus hörte, konnte er sie wieder zuordnen. Vorher hatte er sie vage erkannt, doch hatte nicht gewusst, woher er sie kannte, doch nun fiel ihm alles wie Schuppen von den Augen. Hätte er vorher sein Gesicht gesehen, wäre es ihm sicher schneller wieder eingefallen, doch die Marcus' Maske hatte es verhindert. Er war sich nicht sicher, ob er das positiv oder negativ auffassen sollte.
flüsterte er langsam.
Ah, wie ich sehe, kommt die Erinnerung zurück. Eine späte Erkenntnis, doch von Ihnen kann man nichts besseres erwarten, wie ich sehe. Freuen Sie sich schon auf Ihren lieben Freund, den Schürhaken? Er hat sie ziemlich vermisst ... jeden Tag hat er sich vor lauter Trauer und Wut, dass Sie weg waren, andere Menschen zum Quälen gesucht. Sie hätten ihm das damals nicht antun dürfen und einfach so verschwinden sollen – ohne einen Abschiedsgruß.
Halten Sie Ihr verdammtes Maul! schrie Harry wutentbrannt. All die Schmerzen, die er durch die diversen anderen Folterwerkzeuge und Flüche, bekommen hatte, waren in den Hintergrund gegangen, als er geschrieen hatte, doch nun drangen sie mit doppelter Wucht wieder hervor und Harry zitterte vor Schmerzen.
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Hermione saß über ihren Laptop gebeugt, neben dem eine erkaltete Tasse Kaffe stand. Zum hundertsten Mal ging sie die Baupläne des CIA-Gebäudes durch. Jede kleinste Gefahrenquelle war Harry und ihr bekannt. Und doch: Warum war sie so unruhig.
Harry würde jede Minute durch die Tür kommen, gesund und munter. Sie würden hoffentlich nie wieder etwas von Malfoy hören und würden beruhigt weiterleben können. Ohne diese blöden Abenteuer. Hermione schüttelte den Kopf. Gut, das mit den Abenteuern würde sich wohl nie vermeiden lassen. Schließlich war Harry Harry. Er zog das Abenteuer irgendwie magisch an. Ohne diese Magie würde ihm etwas fehlen.
Seufzend nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee, den sie sofort wieder zurück in ihre Tasse spuckte, als sie bemerkte, dass er kalt geworden war. Nichts ist schlimmer als kalter Kaffee!' dachte sie.
Sie warf einen nervösen Blick auf die Uhr. Drei Stunden. Harry war eine Stunde überfällig. Eine Stunde. Was bedeutete eine Stunde? Konnte sie schon damit rechnen, dass etwas geschehen war, oder hatte Harry nur irgendein banales Problem. Vielleicht fand er den Schlüssel nicht?
Sie schob den Laptop weit von sich und stand auf. Sie ging ihr Regal ab und sah sich die Bücher an, die darin standen. Selbst wenn dunkle Zauberer dort auftauchen würden, war Harry vorbereitet. Er würde sie besiegen. Sie fuhr jedes einzelne Buch mit den Fingern ab und lief nervös im Zimmer hin und her.
Als ihr Blick wieder auf die Uhr fiel, war eine weitere Viertel Stunde vergangen. Sie gestand sich ein, dass sie sich Sorgen machte. Harry hätte sich bei einem Problem melden können. Er hatte seinen Zauberstab, er hätte sie kontaktieren können. Sie kniff die Augen zusammen und atmete tief ein. Sie hatte keine andere Wahl. Sie atmete die Luft mit einem Seufzer aus, nahm ihre Jacke, und rannte aus der Tür.
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Der Portier sah sie von oben herab an. Es tut mir leid, Miss. Ich kann Sie hier nicht reinlassen.
Hermione schlug auf den Tisch. Jetzt hören Sie mir mal zu, entweder lassen Sie mich durch oder ich werde Mister Malfoy von ihrem Verhalten erzählen. Und glauben Sie mir, er ist nicht so harmlos wie ich.
Der etwas ältere Mann legte den Kugelschreiber beiseite, mit dem er gerade an einem Rätselheft gearbeitet hatte, und sah sie grimmig an. Nein, jetzt hören Sie mal mir zu, Miss. Was glauben Sie, wie viele Frauen am Tag hier an meiner Pforte stehen und zu Mr. Malfoy wollen? Und was glauben Sie, wie viele davon mir etwas davon erzählen, wie gut sie ihn kennen? Aber ich habe hier meine Liste, und wenn Ihr Name dort nicht steht, lass ich Sie nicht durch. Haben Sie das verstanden, Miss?
Hermione verdrehte die Augen, sah aber niedergeschlagen auf den Boden. Verdammter, arroganter Bastard. In diesem Moment betrat jemand das Gebäude. Hermione drehte sich um, in der Hoffnung, Malfoy zu sehen. Aber es war nur irgendeine Frau.
Der Portier stand auf und zog seinen Hut. Guten Abend, Miss Ginny! Die Frau drehte sich um, und Hermione sah in das Gesicht von Ginny Weasley, der Verlobten von Draco Malfoy.
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An alle unsere Reviewer: DANKE!!! Ihr seid echt super, und wir lieben euch wirklich!!
Pe: Tja, wir sind gemein, aber jedes Kapitel verrät mehr. Also schön weiterlesen und reviewen! ;-)
JanaLämmi: Doch, wir können! Muahahahah
Angel344Talyn: Jaja, Vroni hetzt mich ja schon. Und wir sind echt schnell, findest du nicht? Jaaaaaa, wir sind gemein (Vor allem Leif ist fies, aber Vroni ist fieser) (wie man hier schön rauslesen kann, ist dieser Absatz von Snuffi, und ich kann nur sagen: sie hat recht! Muhahahaha! [Angel-liam])
