Into the shadows

Autor: Eine Co-Produktion von Angel-liam und Snuffkin

Rating: R, wegen Waffengewalt, Schimpfwörtern, Folter, und wahrscheinlich auch graphischem Sex

Pairing: Ginny/Draco, Harry/?

Disclaimer: Uns gehört gar nix (*heul*). JKR gehört alles (die macht die Kohle damit). Wir spielen nur mit ihren Figuren, und geben sie dann zurück, wie neu natürlich * g*

A/N: Ja, wieder ein neues Kapitel. Die Geschichte neigt sich dem Ende zu, hab ich so im Gefühl. Wobei ich ja immer noch auf ein Kompendium hoff *angel-liamanguckt* [Jep, das mach ma! Schau ma mal!] Wie wärs denn??? Dann können wir mal mit allen Fragen aufräumen. Hmmm. Vielleicht als allerletztes Kapitel?

Gut. Ich wünsch euch viel Spaß. Snuffi [Angel-liam: Jaja, und mich wieder auslassen ...*grml* Pah, das hättest wohl gerne!LOL]

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INTO THE SHADOWS – Kapitel 10

Zwei Schatten stiegen aus dem schwarzen 1968 Plymouth GTX, der gerade langsam vor das CIA Gebäude gefahren war. Die schlanke Gestalt Ginny Weasleys wirkte in dem enganliegenden schwarzen Top, und der knappen schwarzen Sporthose noch zierlicher als sonst. Auf ihrem Rücken trug sie einen Rucksack, der die nötigsten Sachen enthielt. Um ihre Hüften schwang ein Pistolengürtel, der außer zwei Waffen auch noch ihren Zauberstab enthielt.

Sie sah fragend zu Draco, der neben ihr stand und einen Blick auf das beeindruckende Gebäude warf. Sein langer schwarzer Mantel bewegte sich leicht durch einen Windzug. Unter diesem Mantel trug auch er seinen Zauberstab und Pistolen mit der zugehörigen Munition. Er erwiderte ihren Blick und Ginny erschauderte unter diesem Anblick. Sogar in dieser verdammten Situation brachten seine Augen sie zum dahinschmelzen. Er unterbrach mit einem Mal ihren Blickkontakt und ging auf das Gebäude zu.

Währenddessen musste sie an ihren heftigen Streit denken. Sie hatte ihn wirklich angefahren und er hatte nicht minder zurückgeschrieen, doch irgendwann hatte sie ihn dazu gebracht, sich auf den Plan einzulassen und die Rettungsaktion zu organisieren. Die Zeit war ihnen davongelaufen, und Ginny hoffte inständig, dass alles gut gehen würde.

Hermione war im Hauptquartier geblieben und verfolgte ihren Weg hinein in das Gebäude über den Computer dorthin, wo Harry versteckt war. Draco hatte die dazu nötigen Mittel herbeigeschafft und nun waren sie beide mit einem Peilsender und Ohrstöpseln ausgestattet, über die Hermione sie zu Harry lotsen konnte. Gott sei dank war Hermione so schlau gewesen und hatte Harry einen Peilsender, den sie ihrem Ex-Freund vom CIA bei ihrer Trennung aus Trotz gestohlen hatte, zugesteckt. Bei Harrys Einbruch hatte sie jedoch nicht die Mittel, wie sie sie jetzt von Malfoy hatte. Wütend biss sie sich auf die Lippe. Vielleicht wäre dann von vornherein alles glatt gegangen.

Draco fing Ginny auf, als sie sich aus dem Abluftkanal gleiten ließ. Alles klar, Granger, wir sind drin! Packst du das? flüsterte er so leise wie möglich in sein Headset.

Sofort kam die Antwort. hörte er ihre genervte Stimme, die sich jedoch gleich zu einem besorgten Ton wandelte. Ich kann euch auf dem Bildschirm sehen. Ihr müsst zum Aufzug. Den Gang entlang.

Draco ging voraus, seine Hand in der Nähe seines Zauberstabes. Bereit zu ziehen, sollte sich ihm jemand in den Weg stellen. Am Aufzug angekommen öffnete er die Türen, während Ginny ein Seil aus ihrem Rucksack holte, das sie mit Hilfe von Magie im Aufzugschacht fest verknotete.

Nacheinander ließen sie sich ruhig und ohne ein Geräusch hinabgleiten. Ginny öffnete die nächste Aufzugstür mit Magie und sie betraten den Flur, an dessen anderem Ende das Zimmer war, in dem das Schwert aufbewahrt worden war. Und jetzt, Granger?

Die nächste Abzweigung müsst ihr rechts, dann wieder rechts. Und passt auf. Ihr kommt ihm immer näher! Also könnte es dort vor Wachen nur so wimmeln.

Ginnys Herz fing ob dieser Warnung an, noch schneller als zuvor zu klopfen. Wären sie nicht hier unten, wahrscheinlich hätte sie Draco umgebracht. Wie hatte er nur auf so eine behämmerte Idee kommen können und Harry alleine hier reinschicken können.

Sie folgte ihm, den Zauberstab fest umklammert. Ab und zu schaute sie nervös auf die Uhr an ihrem rechten Handgelenk, obwohl Hermione in regelmäßigen Abständen die Zeit durchsagte. Noch eine halbe Stunde und sie mussten hier raus. Ansonsten würden sie den Leuten vom CIA direkt in die Arme laufen.

Auf einmal schien es, als ob die Zeit stehen blieb. Sie sah den Mann wie in Zeitlupe um die Ecke kommen. Ihr Gehirn war leer. Kein einziger Zauberspruch fiel ihr ein. Daraufhin sah sie, wie der Man zog. Würde er einen Fluch sprechen, würde er schneller sein als Draco. Warum fiel ihr kein Zauber ein?

Sie sah nur mit morbider Faszination die große Narbe, die über das ganze Gesicht des Mannes verlief. Hässlich, als würde sie seine Miene in zwei Hälften spalten. In seinen Augen war das blanke Grauen zu sehen. Die einfache Freude am Töten selbst.

Als wäre sie nicht sie selbst sprach sie die Worte aus, die ihr als einzigstes einfielen. Ihre dunkelsten Gefühle in die zwei Worte legend schrie sie schon fast hysterisch:

Avada Kedavra!

Ein dunkelroter Strahl entwich der spitze ihres Zauberstabes und traf den Narbenmann, noch ehe er eine Silbe sprechen konnte. Er war tot, bevor sein Körper auf dem Boden aufprallte, seine leeren Augen auf Ginny gerichtet. Sie blinzelte ein paar Mal ungläubig.

Die Zeit fing an weiterzulaufen. Sie spürte Dracos Hände auf ihren Schultern und drehte den Kopf in seine Richtung. Sie sah in seine grauen Augen, spürte den Trost darin. Sie empfand das Wissen tröstlich, dass sie nicht die einzige war, die die dunkle Macht in sich gespürt hatte.

Wir haben keine Zeit, hörte sie die raue Stimme ihres Verlobten an ihr Ohr dringen. Er nahm sie an der Hand und zog sie an dem leblosen Körper von dem Narbenmann vorbei. Ginny empfand dabei nichts. Überhaupt nichts. Sie hatte Draco gerettet, sonst nichts. Das war das einzige, was zählte.

Ihr seid gleich da. Die Tür in der Mitte. Dahinter müsstet ihr Harry finden. Hermiones ruhige Stimme wies Draco den Weg. Entweder hatte sie nichts mitbekommen oder sie überging das vorherige Geschehen besonnen. Sie brauchten nun nicht noch mehr Aufregung. Ihr habt noch zwanzig Minuten. Beeilt euch! Draco zog seinen Zauberstab. Er blieb kurz vor der Tür stehen und schaute unschlüssig zu Ginny.

Sie nickte, schaute ihn dabei jedoch nicht an.

Wir schaffen das! Wir bringen ihn hier raus, egal, in welcher Verfassung er ist, okay?

Sie nickte erneut und drehte den Kopf zu ihm. Er konnte ihre Unsicherheit sehen.

Wir schaffen es! Ich liebe dich! wiederholte er.

Er küsste sie leidenschaftlich auf die Lippen und wandte sich dann zur Tür.

Als er sie mit mulmigen Gefühl geöffnet hatte, sah er ihn sofort. Der Anblick des Bündels aus Knochen, Fleisch und Blut, das in der Mitte des Raumes lag, drehte ihm den Magen um. Er hatte schon viel erlebt, doch das übertraf alles an Ekel. Erinnerungen an den Krieg kehrten zurück. Doch selbst damals hatte Potter nicht so schrecklich ausgesehen.

Tief durchatmend trat er einen Schritt vor und bewegte sich auf Potter zu. Als er bei ihm ankam, ging er in die Hocke und streckte langsam die Hand zu ihm aus. Der junge Mann vor ihm atmete noch, doch anscheinend war er bewusstlos.

sagte er sanft und berührte dabei dessen Schulter.

Auf dessen Reaktion war er nicht gefasst gewesen, denn er schreckte aus seiner zusammengekrümmten Position auf und begann heftig zu zittern, während er sich noch mehr zusammenkauerte.

Noch einmal atmete Draco tief durch und wandte sich dann noch mal an ihn. H... Harry, wir wollen dir nichts tun. Wir sind's. Ginny und Draco. Wir sind hier, um dich zu retten. Bitte, entspann dich! Sonst können wir dir den Heiltrank nicht geben. Während er all das sagte und sogar mit Müh und Not Potter bei Vornamen nannte, streichelte er ihm langsam und beruhigend über die Schulter.

Auf den ersten Versuch hin kam noch keine Reaktion, doch als er dieselben Worte immer und immer wieder wiederholte, schienen sie endlich auf Harry einzuwirken und er löste sich Stück für Stück aus seiner Verspannung.

Ginny, den Heiltrank. kommandierte Draco, während er Potter – wobei er dessen Stöhnen ignorierte – in eine Position brachte, in der er ihm den Trank einflößen konnte.

Potter, siehst du das hier? er hielt die Phiole mit dem Heiltrank hoch und zeigte sie ihm. Harry nickte kaum sichtbar, doch Draco wertete die Kopfbewegung als Nicken und fuhr fort. Das ist der Heiltrank und gleichzeitig ein Trank gegen die Schmerzen. Ich werde ihn dir nun Schluck für Schluck verabreichen und du musst schlucken. Schlucken! Hast du das verstanden? Draco redete mit ihm wie mit einem Kleinkind, doch er bezweifelte, dass Harry in seinem momentanen Zustand richtig denken konnte.

Wieder nickte - Dracos Auffassung nach – Harry und er begann, ihm beinahe tröpfchenweise den Trank einzuflößen. Ginny, wie liegen wir in der Zeit? fragte er, wobei er sich nicht von seiner Arbeit abwandte, geschweige denn hochschaute.

Ginny, die die ganze Zeit immer noch benommen von den vorherigen Ereignissen neben ihm gestanden und ihm zugeschaut hatte, fuhr erschrocken hoch und leitete die Frage an Hermione weiter.

Noch vierzehn Minuten. Ich fürchte, ihr schafft es hier nicht mehr raus. sagte sie mit einer Stimme, die beinahe verzweifelt klang, schon fast so, als hätte sie bereits aufgegeben.

Wie bitte?! Ich dachte, wir würden es in zehn Minuten hier rausschaffen! zischte Malfoy und flößte Harry weitere Schlücke ein.

Das dachte ich auch ... aber es tut mir leid, ich habe mich verrechnet. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ihr so lange mit Harry braucht und dass er so schwer verletzt wäre. Es tut mir leid. gab sie betrübt zu.

Gibt es keinen anderen Weg? fragte Ginny verzweifelt.

Hermione schwieg kurz, dann sprach sie leise weiter. Es gibt einen Weg. Doch ich kann nicht verantworten, dass ihr ihn benutzt.

Granger, verdammt noch mal, spuck's endlich aus! schrie Draco nun richtig und hätte beinahe den restlichen Phioleninhalt über Harrys Gesicht geschüttet.

Na gut. Harry hat mich vor seinem Einbruch gebeten, ihm einen Portschlüssel zu machen. Ich habe mich damit beschäftigt und einen gemacht, doch es war das erste Mal für mich und ich kann beim besten Willen nicht sagen, ob er funktioniert. Ich weiß nicht, warum Harry ihn nicht benutzt hat. Höchstwahrscheinlich, weil er nicht funktioniert. Aber ich kann nicht sagen, ob das stimmt, das müsstet ihr ausprobieren.

Hermione, weißt du, wo er ihn hingetan hat? Oder fragen wir lieber: Was ist es?

Es ist sein Peilsender. Er muss ihn noch irgendwo haben, sonst hätte ich sein Signal nicht mehr. Der Peilsender funktioniert nur, wenn er irgendwo am Körper liegt. Er wird von Körperwärme angetrieben. Fast wie eine Solarzelle.

Na gut. Machen wir uns auf die Suche. Ginny, durchsuch du seine Hosentaschen. Ich werde inzwischen den Trank ganz einflößen. Gott sei dank ist es nur noch wenig.

Ginny machte sich sofort an die Arbeit, während Draco sich weiter um Harry kümmerte und auf ihn einredete und ihm erklärte, was Ginny gerade an seiner Hose machte, damit er nicht unruhig wurde.

Ich hab ihn! schrie Ginny freudig und hielt ein kleines metallisches Teilchen in die Höhe.

Okay, ich hab ihm den Trank auch bis zum letzten Tropfen reingeschüttet. Ginny, leg deinen Arm zusammen mit meinem unter seinen Kopf. Und der andere Arm am besten um seinen Bauch. Wir müssen dafür sorgen, dass er nicht kollabiert, wenn wir jetzt dann den Portschlüssel aktivieren. Ginny tat, wie ihr geheißen, und Draco nahm den Portschlüssel.

Okay, Granger, wir vertrauen dir jetzt einfach mal und wenn es nicht klappt, dann nimm es dir nicht zu sehr zu Herzen, okay? sagte Draco.

Du machst mir wirklich ungemein Mut, Malfoy! sagte Hermione sarkastisch.

Das ist meine Spezialität! ... Okay, festhalten! Eins, zwei, drei, Portus! Das letzte Wort schrie er und im nächsten Moment war der Raum leer. Nur noch die Blutlachen von Harrys unzähligen Wunden waren am Boden als Überreste der Folter zu sehen.

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Danke an unsere lieben, lieben Reviewer, die da wären:

TalynSlytherin: Mein Schatzzzzzz. Ich freu mich immer über deine Reviews ~Ich mich auch ~ Und ich hoffe, dass du bald an GR weiterschreibst *hint* ~sonst komm ich und schlag dich *fg*~ [Angel-liam: Das reicht scho wieder, Leif....]

Shade: Bis jetzt lebt er ja noch *lol*

Zissy: Was? Draco und Ginny? Ich weiß von nichts. Was war da nochmal? [Angel-liam: Ich auch net ...*g*]

Lämmi: Diesmal (fast) ohne Schmerzen für Potter. Ich hoffe es gefällt dir so besser. [Angel-liam: Ihr bestimmt ...LOL ... im nächsten darf er wieder leiden!*g*]

Snorky: Pah. Du weißt nicht, was gut ist *g*